DE8811950U1 - Verpackung für Tabletten, Pillen, Bonbons u.dgl. - Google Patents
Verpackung für Tabletten, Pillen, Bonbons u.dgl.Info
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Description
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14. September 15*88 Meine Akte. 1023
puonoifg t &ugr; &igr; ruB^ioifarf, f &igr; &igr; lan/ Dvnwif &ogr; viru
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Tabletten,
Pillen, Bonbons und dergleichen», bestehend aus einer
Blisterverpackung in Form einer tiefgezogenen, Schälchen
aufweisenden Kunststoffolie und einer die ebene Seite
dieser Folie abdeckenden Schutzfolie, und einer diese Blisterverpackung aufnehmenden, bedruckten Schachtel*
Viele Arzneimittel in Form von Tabletten oder Pillen korrmen in dieser Verpackung in den Handel. Dabei sind die
Bi Isterverpackungen lose in die Schachtel eingelegt, In
die auch ein mit Anweisungen bedruckter Zettel, der sogenannte Waschzettel, eingelegt ist. Nachteil dieser Verpackung ist es, daß sowohl die Blisterverpackungen als
auch der Waschzettel voneinander getrennt in die Schachtel eingeschoben sind. Denn nach einer Weile des Gebrauches
dieses Arzneimittels ist der Waschzettel verloren gegangen und die Blisterverpackung bzw. BI&idigr;sterverpackungen
sind wegen der vom Zerreißen der Schutzfolie meist vorstehenden Schutzfolienteile nur schwer in die nur an
den Stirnseiten zu öffnende Schachtel einschiebbar. Älteren Leuten und solchen mit zitternden Händen bereitet es
aber auch oft Schwierigkeiten, die aus der Blisterver-
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pdGkuricj herausfallende Tablette sicher aufzufangen und
zu ergre i fen»
Die Erfindung vermeidet die Nächteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Verpackung in einfacher Weise und mit einfachen Mitteln
derart zu gestalten, daß aus der Schachtel nicht mehr eine Biisterverpackung und möglichst auch nicht mehr
■der Waschzettel verloren gehen kann, und daß die Tabletten leicht bei ihrer Entnahme aus der Biisterverpackung auffangbar sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die Schachtel eine solche ist, deren Deckel eine der beiden großen Flächen
der Schachtel bildet und mit dem einen Rand der Schachtel
fest verbunden ist, daß der eine Rand der Biisterverpackung mit einem der freien Rändern der Schachtel fest
Verbunden ist, daß die Schutzfolie der Biisterverpackung
dem Boden der Schachtel zugewandt ist, und daß die Innenseite der Schachtel Träger von Druckfarbe einer Bedruckung
ist.
Bei dieser Verpackung ist die Schachtel fest mit der
Biisterverpackung verbunden, so daß diese Teile nicht mehr
voneinander trennbar sind und verlorengehen können. Die
Innenseite der Schachtel kann hier mit Anweisungen bedruckt
sein und somit den Waschzettel bilden. Da die Schutzfolie der Biisterverpackung derft Boden der Schachtel zugewandt
ist, fallen beim Herausdrücken oder sonstigen Öffnen der die Tabletten aufnehmenden Schälchen die Tabletten in den
Unterteil der Schachtel und werden so sicher aufgefangen. Sie können dann leicht von Hand mit zwei Fingern ergriffen
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und aus der Verpackung herausgenörrmen Werden, ohne daß die
Gefahr besteht, daß sie Verlören gehen.
Dabei kann es zweckmäßig sein, die Schutzfolie in Form
von Streifen der Breite einer Reihe von Schälchen auf die Kunststoffolie aufzubringen. Diese Schutzfolie ist
dann mit zwei Fingern abziehbar, wobei es besonders zweckmäßig ist, wenn jeder Streifen mit höherer Festigkeit
im BereicK zw{ cchpn &tgr;&ohgr;» &igr; Scheichen sis Gn s"s £ übrigen
Fläche angebracht ist. Dann läßt sich nämlich die Schutzfolie imner Schälchenbreite um Schälchenbreite weiter abreißen, wobei die Streifen höherer Festigkeit der
Anbringung des Schutzfolienstreifens dem Entrtehmer durch
j höheren Widerstand beim Abreißen zeigen, daß nun ein
&igr; neues Schälchen geöffnet wird.
&igr; Einer Erleichterung der Entnahme kann es bei dieser Ver
packung dienen, wenn die Schulzfolie im Bereich jeden
j Schälchens einen Schlitz aufweist, dessen Länge ein Bruch-
j teil des Durchmessers des Schälchens bzw. der Tablette
j beträgt. Diese Schlitze würden bei einer losen Einlage
J einer Blisterverpackung in eine Schachtel beim Eirnchie-
ben der Blisterverpackung in die Schachtel leicht ungewollt
zu Rissen führen, aus denen die Tabletten austreten können. Bei dieser Art der Verpackung jedoch besteht diese
Gefahr nicht, weil die Blisterverpackung in die
Schachtel eingeschwenkt wird und mit ihrer Schutzfolie
am Boden der Schachtel anliegt.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die Schachtel mit
einer Verschlußiasche versehen ist, welche mit zwei Feldern
unterschiedlichen Klebers beschichtet ist, einem
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IPeId rhit eiheni für eiii mehrmaliges Öffnen und Wlederver-»
schließen bestimmten Adhäsionskleber und einem Feld mit
einem nicht wiederverwendbaren Kleber* Auf diese Weise
wird erreicht,, daß an der Schachtel erkennbar ist/ ob
die Schachtel bereits einmal geöffnet war oder nicht, weil der nicht wiederverwendbare Kleber nach einem Öffnen
der Schachtel einen nochmaligen festen Verschluß der Schachtel nicht ermöglicht, wahrend der wiederverwendbare
Kleber gewährleistet, daß die Schachtel während
&idigr; der Gebrauchszeit immer wieder gut verschließbar ist*
fr Zweckmäßig ist es, wenn die Innenseiten der Schachtel
&idigr; eine Bedruckung aufweisen, insbesondere eine Bedrückung
>, mit den Anweisungen, die sonst auf dem Waschzette 1 zu
I f inden s i nd.
i Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen bedruckten
&igr; Zettel an einem der Ränder der Schachtel und/oder der
I Blisterverpackung fest anzubringen, so daß dieser den
' Waschzettel bildende bedruckte Zettel nicht verloren
gehen kann.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von »n
i der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen: I
j Fig. 1 eine Außenansicht der geschlossenen Schachtel,
j Fig. 1 eine Außenansicht der geschlossenen Schachtel,
Fi9. 2 einen Anblick der Schachtel nach Öffnen der
r Versehlußläsche,
£ Fi9· 3 einen Anblick der Schachtel noch dem Öffnen,
Fi^. 4 einsn Anblick der Schachtel nach dem Ausfalten
der Blisterverpackung,
Fig. 5 einen Anblick der Schachtel bei der Entnahme von Tablet ten,
Fig. 6 einen Anblick einer Verpackung, bei der der Waschzettel an einem Rand der Blisterverpackung
angebracht ist,
•Fig. 7 eine Verpackung, bei der der Waschzettel an
einem Rand der Schachtel angebracht ist.
Die Schachtel besteht aus einem Deckel 1, einem Boden 2
und Seitenwänden 3,4, wobei die Seitenwände 3 am Deckel, die Seitenwände 4 am Boden befestigt sind und eine Seitenwand
5 vorgesehen ist, die den Deckel 1 mit dem Boden 2 verbindet.
Die Blisterverpackung 6, die aus einer tiefgezogenen
Kunststoffolie 7 und einer Schutzfolie 8 besteht, wobei
in der tiefgezogenen Kunststoffolie 7 napfförmige Schälchen
9 ausgebildet sind, ist mit ihrem einen Rand an
der Seitenwand 4A oder am Boden 2 der Schachtel befestigt.
Somit bilden die Schachtel und die BliSterverpackung eine
feste untrennbare Einheit.
Wie Flg. 5 zeigt, kann die Schutzfolie 8 in Form von
Streifen an der tiefgezogenen Kunst stofföl Ie 7 befestigt
sein. Jeder Streifen ist etwas breiter als der Durchmesser
der Schälchen 9. Zweckmäßigerweise befinden sich zwischen
js zwei Schälchen 9 Streifen eines Klebers erhöhter Haftfes t igkei t.
Wie Fig. 6 zeigt, kann der bedruckte Waschzettel 10 am
einen Rand der Blisterverpackung 6 befestigt sein. Wie Fig. 7 zeigt, kann der bedruckte Waschzettel 10 aber
auch am einen Rand der Schachtel, vorzugsweise an ejaer
-Seitenwand 4 befestigt sein.
Fig. 2 zeigt die Schachtel mit geöffneter Verschlußlasche
11. Diese weist zwei Felder 12, 13 mit einem Veischlußmittel auf. Das Feld 12 ist mit einem wiederverwendbaren
Kleber versehen, der nach einem Öffnen des Verschlusses seine Klebfähigkeit nicht verliert, sondern bei einem
Wiederverschließen an der Fläche 14 der Schachtel haften
bleibt. Das Feld 13 ist mit einem nicht wiederverwendbaren Kleber versehen, so daß sichergestellt ist, daß erkennbar ist, ob die Schachtel schon einmal geöffnet gewesen ist oder nicht.
Die Seitenwand 5 wird zweckmaßigerweise mit mehreren
Falzungen versehen, damit sie leicht biegsam ist und be im mehrma 1 igen Biegen durch das Öffnen und Verschließen
der Schachtel nicht vorzeitig verschleißt.
Es besteht die Möglichkeit, die an der Pappschachtel fest
angebrachte Blisterverpackunq arn Ort der Anbringung mit
einer Perforation oder dergleichen zu versehen, um bl 1 sterverpackung und Pappschachtel voneinander trennen
zu können, um beispielsweise nach dem Aufbrauch der verpackten Gegenstände die Schachtel in den Papierabfall
und die Blisterverpackung in den Kunststoffabfall werfen zu können.
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Das in den Zeichnungen gezeigte Teil 10 braucht nicht
ein Waschzettel zu sein, es kann hier auch ein weiterer Tablettenträger in Fern einer Bl i sterverpackung an du-r
Schachtel angebracht sein.
In Ausführungsbeispiel der Fig. 5 kann es zweckmäßig
sein, den Kleber, mit dem. der Abdeckstreifen 8 an der
tiefgezogenen Kunststoffolie 7 angebracht ist, mit einem
Kleber zu versehen, der ein wiederverwendbarer Kleber ist. In diesem Falle weist der Abdeckstreifen am Ort
der Schälchen klebstoffreie Stellen auf.
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1 -
1 Deckel
2 Boden
3 Seitenwand
4 Seitenwand
5 Se 1tenwand
6
Bl&iacgr;sterverpackung
7 tiefgezogene Kunststoffolie
8 Schutzfolie
9 Schlichen
10 bedruckter Zettel
11 Verschlußlasche
12 Feld mit wieder verwendbarem Kleber
13 Feld mit nicht wieder verwendbarem Kleber
14 Fläche
15 Schlitz
Claims (7)
1. Verpackung für Tabletten, Pillen, Bonbons und derg!eichen,
bestehend aus einer Bl isterverpackung in Form einer
tiefgezogenen, Schälchen aufweisenden Kunststoffolie
und einer die ebene Seite dieser Folie abdeckenden Schutzf&ogr; lie,
und einer diese BIisterverpackung aufnehmenden bedruckten Schachtel,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schachtel (1-5) eine solche ist, deren Deckel
(1) eine der beiden größten Flächen der Schachtel (1-5) bildet und mit einem Rand einer Seitenwand (5)
oder des Bodens (2) fest verbunden ist,
daß der eir.j Rand der Bl i s terverpackung (6) mit einem
der freien Ränder der Seitenwände (4) oder dem Boden
(2) der Schachtel (1-5) fest verbunden ist,
daß die Schutzfolie (8) der Blisterverpackung dem
Boden (2) der Schachtel (1-5) zugewandt ist, und daß die Innenseite der Schachtel Träger von
Druckfarbe einer Bedruckung ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzfolie (8) in Form von Streifen der Breite einer Reihe von Schälchen auf die Kunststoffolie (7)
aufgebracht ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Streifen mit höherer Festigkeit im Bereich
zwischen zwei Schälch-en als an der übrigen Fläche angebracht
ist.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
■daß die Schutzfolie (8) im Bereich jeden Schälchens einen Schlitz (15) aufweist, dessen Länge em Bruchteil
des Durchmessers des Schälchens beträgt.
5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel mit einer Versch 1 uß 1 asche (&Pgr;) versehen
ist,
welche mit zwei Feldern (12, 13) unterschiedlichen Klebers
beschichtet ist, einem Feld mit einem für ein mehrmaligez Öffnen und
Wiederverschließen bestimmten Adhäsionskleber
und einem Feld mit einem nicht wiederverwendbaren Kleber
6. Verpackung nach Ansrpuch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseiten der Schachtel eine Bedruckung aufweisen.
7. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bedruckter Zettel (10) an einem der Ränder dör
Schachtel (1-5) und/oder der Blisterverpackung (6)
fest angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8811950U DE8811950U1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Verpackung für Tabletten, Pillen, Bonbons u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8811950U DE8811950U1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Verpackung für Tabletten, Pillen, Bonbons u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8811950U1 true DE8811950U1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6828160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8811950U Expired DE8811950U1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Verpackung für Tabletten, Pillen, Bonbons u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8811950U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4309584A1 (de) * | 1993-03-24 | 1994-09-29 | Urban Dipl Ing Stricker | Blisterverpackungen für kleindimensionierte Produkte mit integrierter Umverpackung |
DE4429503A1 (de) * | 1994-08-19 | 1996-02-22 | Klaus A Dipl Ing Kreft | Packung, insbesondere Arzneimittelpackung, und Verfahren zur Herstellung der Packung |
EP1645522A1 (de) * | 2004-10-11 | 2006-04-12 | Dividella AG | Verpackung und Verfahren zum Herstellen und Füllen der Verpackung |
-
1988
- 1988-09-21 DE DE8811950U patent/DE8811950U1/de not_active Expired
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DE4429503C2 (de) * | 1994-08-19 | 2003-09-18 | Astrazeneca Ab | Packung, insbesondere Arzneimittelpackung |
EP1645522A1 (de) * | 2004-10-11 | 2006-04-12 | Dividella AG | Verpackung und Verfahren zum Herstellen und Füllen der Verpackung |
WO2006040230A1 (de) * | 2004-10-11 | 2006-04-20 | Dividella Ag | Verpackung und verfahren zum herstellen und füllen der verpackung |
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