DE8807593U1 - Nachfüllbeutel - Google Patents
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- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/008—Standing pouches, i.e. "Standbeutel"
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Description
Die Erfindung betrifft einen NachfülIbeutel mit zwei aus
Folien gebildeten Seitenwänden von im wesentlichen
rechteckiger Form, die im Randbereich entlang ihrer
Seitenkanten sowie ihrer oberen und unteren Kanten unter Bildung von Beutel rändern verbunden sind, wobei zum Füllen
und zum Entleeren im Bereich des oberen Beutelrandes eine öffnung gebildet wicd.
Kit derartigen Nachfüllbeuteln werden beispielsweise
Reinungs- oder Waschflüssigkeiten angeboten, mit denen
Flaschen, deren Originalfüllungen verbraucht worden
sind, wieder aufgefüllt werden. Die einmal erworbenen Flaschen werden auf diese Weise immer wieder verwendet.
Die NachfülI beutel benötigen im Vergleich zu den
Flaschen bedeutend weniger Material, sind somit kostengünstiger sowie leichter im Gewicht und weisen im
gefüllten und insbesondere im geleerten Zustand, in welchem sie aufgrund ihrer Flexibilität auf engsten Raum
zusammengelegt werden können, einen erheblich geringeren
PIatzbedarf auf.
Ein gravierender Nachteil dieser bekannten Nachfüllbeutel besteht darin, daß sie im gefüllten
Zustand aufgrund ihrer Flexibilität schwierig zu handhaben sind, insbesondere bei Füllungen mit
Flüssigkeiten. Nachfüllbeutel, wie sie beispielsweise
aus dem DE-GM 76 04 889 bekannt sind, erfordern Umkartons oder andere Stützen, um sie ohne Gefahr von
Beschädigungen in Regalen anbieten oder lagern sowia
beim Umfüllen ihres Inhalts in die Origina Iila se hen
handhaben zu können. Aus dem DE-GM 82 05 877 sind ebenfalls NachfülI beute I bekannv, die an ihren unteren
•eutelrändern mit Griffteilen zum Aufhängen der Beutel
während der Lagerung versehen sind. Oa jedoch nicht Immer zum Griffteil passende Aufhänger vorhanden sind/
trweist sich das Handhaben dieser bekannten Beutel beim Aufhängen sehr oft öls schwierig, so dsH sis nicht
aufgehängt, sondern in Regale, teilweise übereinander gestapelt, gelegt werden und dabei beschädigt werden
können. Auch die Hanohabung beim Entferner· der aufgehängten Beutel ist schwierig und bringt
•eschädigungsgefahren durch Einreißen des Griffteils mit
«ich. Ferner können diese bekannten Beutel nach dem Bffnen nicht ohne erneutes Verschließen gelagert werden,
unabhängig davon, ob sie dazu aufgehängt oder liegend aufbewahrt werden. Sie müssen also nach dem öffnen
völlig entleert werden, so daß ihre Nutzungsmöglichkeit
tingeschränkt ist. Im übrigen sind diese bekannten Beutel aufgrund ihrer Flexibilität beim Umfüllen ihres
Inhalts ebenso schwierig zu handhaben wie ;ie vorgenannten Beutel.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen NachfülI beutel der
eingangs genannten Art mit verbesserter Handhabung und trweiterter Nutzungsmöglichkeit zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Teile
des Anspruchs 1 erreicht. Der erfindungsgemäße
Nachfüllbeutel weist eine gewisse von seiner Standfläche
ausgehende Eingensteifigkeit auf, die es ermöglicht, ihn
im gefüllten Zustand, beispielsweise durch einfaches
Umfassen, leicht zu handhaben, sei es zum Transport oder beim Umfüllen des Inhalts. Der
trf i &eegr; d·/&eegr; (j s 3* *^e MschfülIbeutel kann in einfacher Meis*
ohen Beschädigungsgefahren in Regalen stehend aufbewahrt
werden. Das Einstellen in die Regale und das Herausnehmen aus denselben ist äußerst einfach. Mit der
Anordnung der öffnung am oberen Beutelrand gegenüber der
Standfläche und mit der durch letztere hervorgerufenen
gewissen Eigensteifigkeit wird in überraschender Weise
der Vorteil erzielt, daß der erfindungsgemäße fischf üllbsutsl nsch des öffnen auch is tei I g»f ül &igr; ten
Zustand ohne erneutes Verschließen weiter aufbewahrt werden kann. Im ungefüllten Zustand weist der
erfindungsgemäße Nachfüllbeutel eine ausreichende
Flexibilität auf, die es ermöglicht, ihn auf engsten
Kaum zusammenzulegen.
Als Standfläche des erfingsgemäßen Nachfüllbeutels
können dessen untere Ränder dienen; zu diesem Zweck sind die Folien vorzugsweise oberhalb ihrer unteren Kanten
durch ein faltbaren Boden miteinander verbunden. Dabei können die Randbereiche, in denen der faltbare Boden mit
den Folien verbunden ist, eine jeweils plankonkave Fläche sein. Zur Sicherstellung der Handhabbarkeit bei
Nachfüllbeuteln, die eine gewisse Höhe überschreiten,
ist es vorteilhaft, die Folien als Kunststoff-Verbundfolien auszubilden. Die Flexibilität,
d.h. die Zusammenlegbarkeit und damit die Handhabbarkeit, des erfindungsgemäßen Nachfüllbeutels
werden dadurch nicht beeinträchtigt. Außerdem bietet die
Kunststoff-Verbundfolie einen Aromaschutz.
Zur Verbesserung der Handhabung beim Umfüllen des
Inhalts ist die öffnung vorteilhafterweise an einer is
wesentlichen zylindrischen Tülle ausgebildet, dia -joer
den oberen Beutelrand übersteht. Beim Unfällen kann die Tülle in den zu füllenden Behälter eingesteckt werden.
S fr ·»
wöbe* ihre zylindrische Ausbildung ein Festklemmen in
der Behälteröffnung verhindert. Dabei kann die Tülle aus zwei Verlängerungen der Folien bestehen, die in
Randbereich entlang ihrer Kanten miteinander zu Tüllenrändern verbunden sind. Vorzugsweise ist ein
Tüllenrand die geradlinige Fortsetzung eines BeuteLseitenrandes. Dadurch ist die Möglichkeit
geschaffen, den oberen Beutelrand mit einer Handhabe,
vorzugsweise einer langgestreckten Grifföffnung, zu
versehen und auf diese Weise die Handhabbarkeit weiter
zu verbessern.
Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Handhabbarkeit ohne Beeinträchtigung der Flexibilität können darin
bestehen, die Beutelränder nach seitlich außerhalb des Beutels abstehend auszubilden, den oberen Beutelrand
derart schräg verlaufend auszubilden, daß er mit dem der Tülle abgewandten Beutelseitenwand einen Winkel im
Bereich von 95° bis 120°, vorzugsweise von 102° bis 113°, einschließt, und die Übergänge zwischen dem oberen
Beutelrand und der Tülle sowie dem dieser abgewandten Beutelseitenrand abzurunden.
Nachstehend 1st die Erfindugn anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
F1g.1 den erfindungsgemäßen Nachfüllbeutel im
zusammengelegten Zustand,
Fig.2 den Nachfüllbeutel nach Fig. 1 im gefüllten
Zustand in perspektivischer Darstellung, und
Fig.3 eine Unteransicht des in Fig. 2 dargestellten
Nachfüllbeutels 1m gefüllten Zustand.
Der erfindungsgemSße Nachfüllbeutel besteht aus zwei
Kunststoff-Verbundfolien 1 von in wesentlichen rechteckiger Form. Beide Folien 1 sind ie Randbereich
ihrer Seitenkanten 2, ihrer oberen Kanten 3 und ihrer unteren Kanten 4 miteinander zu entsprechenden
Beutelrändern 5, 6 bzw. 7 verschweißt. Die Beutelränder 5 und 6 stehen in einer Ebene ( parallel ?ur
Zeichenebene von Fig. 1) seitlich nach außen ab. Gleiches gilt für den zusammengelegten NachfülIbeutel,
wie er in Fig. 1 dargestellt ist, für den unteren Beutelrand 7.
Der erfindungsgemäße Nachfüllbeutel ist als Standbeutel
ausgebildet. Zu diesem Zweck weist er einen faltbaren Boden 8 auf/ der in je einem unteren Randbereich 9 der
unteren Folienkante 4 an die Folien 1 angeschweißt ist und einen freien, nicht angeschweißten Bodenabschnitt 10
aufweist, der bei zusammengelegtem Nachfüllbeutel
zwischen beiden Folien 1 entlang der Faltlinie 11 gefaltet angeordnet ist. Die Randbereiche 9 stellen eine
jeweils plankonkave Fläche dar, d.h. der freie Bodenabschnitt 10 ist in konkavem Verlauf entlang der
Linie 12 an die Folien 1 angesetzt.
Bei gefülltem Nachfüllbeutel ist die Faltung des freien
Bodenabschnitts 10 zumindest teilweise aufgehobe/i, so
daß beide untere Folienkanter 4/ die gemeinsam mit dem
angeschweißten Teil des faltbaren Bodens 8 den unteren Beutelrand 7 darstellen, mit etwa ellipsenförmigen
Verlauf/ wie in Fig. 3 gezeigt/ angeordnet sind und als Standfläche des Nachfüllbeutels dienen.
Der erf i ndungsgemiiße Nachfüllbeutel weist in einem
oberen Eckbereich eine zylindrische Tülle 13 auf/ die
aus zwei entsprechenden FoLienverlängerungen besteht,
welche im Randbereich entlang ihrer Seitenkanten miteinander zu Tüllenrändern verschweißt sind und ti it
ihren oberen freien Enden eine Ausgießöffnung 1A bilden.
Einer der Tüllenrinder ist die geradlinige Fortsetzung des zugeordneten Beutelseitenrandes 5, während der
gegenüberliegende Vüllenrand sich is Bogen an den oberen Beutelrand 6 anschließt, der ebenfalls abgerundet im
Bogen in den zugeordneten Beutelseitenrand übergeht und zwischen beiden Abrundungen derart schräg verläuft, daß
er mit den der Tülle 13 abgewandten Beutelseitenrand 5
einen Winkel von 106° einschließt. Im oberen Beutelrand 6 ist eine langgestreckte Grifföffnung 15 ausgebildet.
ter erfindungsgemäße Nachfüllbeutel ist insbesondere für
flüssige Medien geeignet, kann aber auch andere, beispielsweise pulverförmige Materialien aufnehmen.
Claims (11)
1.NachfüLLbeuteL mit zwei aus Folie gebildeten
Seitenwänden von im wesentlichen rechteckiger Form, die im Randbereich entlang ihrer Seitenkanten sowie ihrer oberen
und unteren Kanten unter Bildung von Beutelrändern verbunden sind, wobei zum Füllen und zum Entleeren im
Bereich des oberen Beutelrandes eine öffnung gebildet wird/ dadurch gekennzeichnet,
daß der NachfüLlbeutel als Standbeutel ausgebildet ist, in dem
die Seitenwände im Bereich ihrer unteren Kanten (A) durch einen faltbaren Boden (8) miteinander verbunden sind, der sich
beim Befüllen zumindest teilweise ausfaltet.
2. Nachfullbeutel nach Anspruch 1,
dadurch ge ennzeichnet,
daß die die Seitenwände bildenden Folien (1) oberhalb
ihrer unteren Kantan (A) durch den faltbaren Boden (8)
miteinander verbunden sind.
3. Nachf ülLbeuteL nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randbereiche (9), in denen der faltbare ßoden (8) mit den Folien verbunden ist, eine
jeweils plankonkave Fläche darstellt.
4. Nachfüllbeutel nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folien (1) al.; Kiunststoff-Verbundfolien ausgebildet
sind.
5. Nachfüllbeutel nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelränder (5, 6, 7) nach seitlich außerhalb des
Beutels abstehend ausgebildet sind.
6. Nachfüllbeutel nach wenigstens einen der
vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (1A) an einer 1m wesentlichen zylindrischen
Tülle (13) ausgebildet 1st, die über den oberen
Beutelrand (6) übersteht.
7. Nachfüllbeutel nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tülle (13) aus zwei
Verlängerungen der Folien (1) besteht, die 1 nt
Randbereich entlang Ihrer Kanten miteinander zu Tüllenrändern verbunden sind.
8. Nachfüllbeutel nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Tüllenrand die geradlinige Fortsetzung eines Beutst seitenran&js (5) 1st.
9. Nachfüllbeutel nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Beutelrand (6) mit einer Handhabe,
vorzugsweise einer langgestreckten Grifföffnung (15), versehen 1st.
10. Nachfüllbeutel nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Beutelrand (6) mit dem der Tülle (13)
abgewandten Beutel seitenrand (5) einen Winkelbereich von
95° bis
ei nschli eßt.
ei nschli eßt.
95° bis 120°, vorzugsweie von 102° bis 113°,
11. Nachfüllbeutel nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übergänge zwischen den oberen Beutelrand (6) und der
Tülle (13) sowie dem dieser abgewandten Beutelseitenrand (5) abgerundet sind.
Priority Applications (3)
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