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DE880155C - Schaltungsanordnung zur Frequenznachstellung in Diversity-Empfangsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Frequenznachstellung in Diversity-Empfangsanlagen

Info

Publication number
DE880155C
DE880155C DENDAT880155D DE880155DA DE880155C DE 880155 C DE880155 C DE 880155C DE NDAT880155 D DENDAT880155 D DE NDAT880155D DE 880155D A DE880155D A DE 880155DA DE 880155 C DE880155 C DE 880155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
control
oscillator
voltage
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT880155D
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Leypold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE880155C publication Critical patent/DE880155C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/16Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop

Landscapes

  • Radio Transmission System (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Frequenznachstellung in Diversity-Empfangsanlagen Eine Frequenznachstellung wird beispielsweise notwendig bei Empfangsanlagen, die drahtlos übertragene Nachrichten, welche in Form zweier Seitenbänder und edier Trägerfrequenz übertragen werden, mit einem Einseitenbandempfänger in die niederfrequente Lage umsetzen. Die von einem drahtlosen Empfänger aufgenommene Nachricht wird gegebenenfalls nach Umsetzung in einen zwischenfrequenten Bereich dem Einseitenbandempfänger zugeführt. In einer oder mehreren Modulationsstuf:en wird sie dort in einen niedriger frequenten Bereich umgesetzt. Die mit umgesetzte Trägerfrequenz (Steuerfrequenz) wird dann über ein schmales Steuerfrequenzfilter ausgesiebt und als Mitziehspannung für den Trägerfrequenzoszillator oder unmittelbar als Trägerfrequenz für die folgende Modulationästufe benutzt, in welcher eines der Seitenbänder in den Niederfrequenzbereich umgesetzt wird.
  • Zur Trennung der Steuerfrequenz von den Seitenbändern isst ein sehr schmales Filter erforderlich. Um immer sicher zugehen, daß die Steuerfrequenz mit der Lochfrequenz des Filters übereinstimmt, ist eine Frequenznachstellung des Trägerfrequenzoszillators einer dem Steu@erfrequenzfilter vorangehenden Modulationsstufe notwendig. Die Frequenznachstellung rnuß kleine rasche Frequenzänderungen und langsame größere Frequenzänderungen ausregeln können.
  • Die Frequenznachstellung wird so. ausgebildet, d!aß die Abweichung der Steuerfrequenz von der Sollfrequenz, z. B. der Mittenfrequenz des Steuerfrequenzfilters, als Maß für die Frequenznachstellung des Trägerfrequenzosz.illatorseiner dem Steuerfrequenzfilter vorangehenden Modulati:onsstufe verwendet ist. Das sann z. B. @dadureh erfolgen, daß die Steuerfrequenzspannung am Eingang und am Ausgang dies Steuerfrequenzfilters oder die den Oszillator mitziehende Steuerfneqüenzspannwn@g und die Osz.illatdrspannung in einer Phasenbrücke od. dgl. miteinander verglichen werden und .die so erhaltene, dem Phasenunterschied proportionale Spannung zur Steuerung der Frequenznachstellung benutzt wird.
  • Bei einem Doppel- oder Mehrfach-Diversity-Empfänger, id.h. bei einem Empfänger, der mit mehreren getrennten Antennen und getrennten Empfangssystemen ausgerüstet ist, ist ,bei noch wesentlioh schlechteren Empfangsbedingungen als bei -einem Einfachempfänger ein befriedigender Betrieb möglich. Es wäre daher erwünscht, beim Divers:ity-Empfang eine weitgehende Erhöhung der Emequenzstabilität zu erreichen.
  • Die durch Dvversity-Empfang erzielbare Verbesserung rührt daher, daß bei Schwund nidht .alle Empfangssysteme zugleich betroffen werden, so da,ß wenigstens ein gutes die Übermittlung der Nachricht .übernimmt. Die Erfindung gibt nun die Möglichkeit, die Frequenzstab.ilität dadurcih zu erhöhen; d aß das jeweils gute Empfangssystem auch die Frequenznachstellung der anderen Systeme steuert.
  • ,Gemäß der Erfindung wird in jedem Ernpf.angszweig eine.der Phasen- bzw. Frequenzähweichung der Steuerfrequenz proportionale Regelspannung gebildet und die so gewonnenen Regelspannungen, parallel oder in Reihe geschaltet, gemeinsam zur Steuerung der synchron laufenden Trägerfrequenzoszillatoren bzw. eines gemeinsamen Trägerfrequenzoszillators der entsprechenden Modulationsstufe in den einzelnen Empfangszweigen benutzt. Weiterhin laufen auch .die Oszillatoren der übrigen den Steuerfiltern vorangehenden Modulationsstufen .in .den -einzelnen Empfangszweigen synchron @bzw. sind für einander entsprechende Mod'ulationsstufen in den einzelnen Empfangszweigen gemeinsame Oszillatoren vorzusehen. Lediglich dite auf die Steuerirequenzfrlter folgenden mitgezogenen Oszillatoren sind für jeden Empfangszweig getrennt vorgesehen. Durch die Anwendung gemeinsamer Oszillatoren bleibt die Phasenbeziehung von der Antenne bis zur Niederfrequent erhalten.
  • Tür den Empfang frequenzumgetasteter Tele grap.hiesender wurde bereits vorgeschlagen, zur Frequenznachstellung sowohl die dem Zeichen- als auch die dem Trennstrom entsprechenden Frequenten zu benützen. Insbesondere stillen nach diesem Vorschlag :die Zeichen- und Trennstrom .entsprechenden Frequenzen in , einer Hilfsmodulatoranordnung in den gleichen Frequenzbereich umgesetzt und: über ein gemeinsames schmales Steuerfrequenzfilter geführt werden. Auf diese Weise erhält man die Trägerfrequenz bzw. die Mitziehspannung für den Oszillator der letzten oder einer der letzten Umsetzerstufen und über eine P#häsenbrüake öd. dgl. eine Nachstellspannung für den Trägerfrequenzoszillator einer dem SteueT-frequenzfilter vo@range@henden Madulationss@tufe und hat eine ständige Frequenznachstellung. Bei. Diversity-Empfang frequenzumgetasteter Telegraphiesender kann in der gleichen Weise vorgegangen werden, d. h., in den einzelner, Empfangszweigen kann zur Bildung der Regelspannung sowohl der Zeichen- :als auch der Trennstrom .benutzt werden.
  • Die Erfirndüng sieht bei Diversity-Empfangsan hagen für den Empfang freqnenzumgetasteter Telegraphiesender weiter vor, wenigstens in einem Empfangszweig die dem Trennstrom entsprechende Frequenz und wenigstens in einem weiteren Empfangszweig die dem Zeichenstrom entsprechende Frequenz zur Bildung von Regelspannungen heranzuziehen. Diese Frequenzen sind dann. in den gleichen Frequenzbereich umzusetzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für den Fäll -des Empfangs frequenzumgetasteter Telegraphiesender;in der Figur schematisch dargestellt. Die bezüglich der mitgezogenen Oszillatoren gemachten Ausführungen gelten jedoch allgemein.
  • Es sei angenommen, daß es sieh umeinenDoppel-D.iversity-Empfänger mit den beiden Empfangszweigen I und Il handelt. Die empfangenen Nach,-richten werden in -dien Modulatoren .41r und M2 bzw. Ml und M2 in den Zwischenfrequenzbereich umgesetzt. Beispielsweise sollen im Zwischenfrequenzbereich die Frequenzen von 16,6 auf 17,45 kHz umspringen. über das Einseitenbandfilter EBF bzw. EBF' wird ein Seitenband dem Modulator M3 bzw. M3' zugeführt, dem ;beispielsweise die Trägerfrequenz 15 kHz zugeordnet ist. Man erhält :dann im Ausgang von 1,6 auf a,q.5 kHz umspringende Frequenzen. Die Oszillatoren G1 und G2 der ersten beiden Modulationsstufen sind für beideEmpfangszw:cige @gemeinsarn; die mitgezogenen Generatoren G3 und G3 sind :hingegen für beide Empfangszweige .getrennt. Im Empfangszweig I wird die Zwischenfrequenz 16,6 im Stenerfrequen.zmodulator M4 mit der Frequenz 1,6 kHz (Oszillator G4) moduliert und über das Steuerfr.equenzfilter StF dem Os:viliator G3 eine Mietziehspannung,der Frequenz 15 kHz zugeführt. Im Empfangszweig I1 hingegen wird die .andere Frequenz, d. h. die Frequenz 17,45 kHz, zur Bildung der Regel- und Mitziehspannung benutzt. Sie wird im Steuerfrequenzmodulator M4 mit 2,45 kHz (Oszillator G4) moduliert und die als ModUlationsprodukt auftretenden 15 kHz über das Steuerfrequenzfilber StF' dem Oszillator G3 zugeführt.
  • Die Mitziehspännung und die Ausgangsspannung des Os.zillators G3 werden .in der Phasenbrücke Ph miteinander verglichen und so eine Regelspannung gewonnen. In ,gleicher Weise wird in der Phasenbrücke Ph' aus der Mitziehspannung und der Ausgangsspannung des Oszillätors Gs eine Regelspannung gewonnen. Die beiden Regelspannungen sind parallel geschaltet und werden zur Frequen.znachstellung des Oszillators G1 benutzt.
  • Bei dem behandelten Beispiel wird beidem einen Empfänger der Trenn- und bei dein anderen der Zeichenstrom zur Frequenznachstellung benutzt. Damit die Oszillatoren G3 und G3 auch in. den anderen Zeiten mit gleicher und richtiger Frequenz schwingen, ist der Ausgang jedes Oszillators mit dem Eingang des anderen über je eine Dämpfung b bzw. b' verbunden. Bei mehreren Empfangszweigen ist dabei so vorzugehen, daß jeder Oszil'lator in den Zeiten, in denen er übe-r sein Steuerfrequenzfilter keine Mitziehspannung erhält, von irgendeinem der anderen Oszill.atoren über eine Dämpfung eine Ersatzmitziehspannung bekommt. Die Dämpfung wird so eingestellt, daß die über sie übertragene Spannung kleiner ist .als diie eigentliche Mitziehspannun g des Oszillaturs. Dadurch ist die Wirkung des fremden Oszillato:rs kleiner als die ,eines Nutzsenders, so d aß -die Frequenznac'hstellung eindeutig bleibt. Die Amplitude der den Oszillator G3 bzw. Gg über die Steuerfrequenzfilter StF bzw. SV' zugeführten Mitziehspannungen wird durch Begrienzer B .bzw. B' auf konstante Amplitude geregelt, so daß das Verhältnis ,der beiden Spannungen unabhängig von der Stärke des fernen Senders ist.
  • Neben der Frequenznachstellung an sich ist der Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung in der absoluten FrequenzgenauIgkeit, j a sogar Korrektur eines etwa falschen Senderfrequenzh ubs zu seihen. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, auch bei Kurzwellen mit dem bei Mittel- und Langwellen üblichen kleineren Frequenz'hub zu arbeiten. Da die Frequenz.genauigke:it bisher bei Kurzwellen ± 5o Hz betrug, rußte der Frequenzhub beispielsweise zu 85o Hz gewählt werden. Bei kleinerem Frequenzhub ruß die Genauigkeit größer sein. Dafür können dann die Filter schmaler sein, wodurch sich der Geräuschabstand, verbessert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Frequenznachstellung in Diversity-Empfangsarnlaigen, bei ,denen eine mitübertragene Steuerfrequenz bzw. die mitübertragene Trägerfrequenz .ausgesiebt und zur Steuerung von Vorgängen (z. B. als Trägerfrequenz) oder als Mitziehspannung für einen .diese Vorgänge steuernden Oszil'latar benutzt wird, und bei denen die Abweichung der Steuerfrequenz von der Sollfrequenz, z. B. der Mittenfrequenz des Steuerfrequenzfilters, als Maß für die FrequenznachstelIung des Trägerfrequenzoszllators einer dem Steuerfrequenzfilter vorangehenden Modulationsstufe verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Empfangszweig eine der Phasen- bzw. Freque.nz2bweichung der Steuerfrequenz proportionale Regelspannung gebildet und die so gewonnenen Regelspannungen, parallel oder in Reihe geschaltet, gemeinsam zur Steuerung der synchron laufenden Trägerfrequenzoszi.llatoren bzw. eines gemeinsamen Trägerfrequenzoszillators der entsprechenden Modulationsstufe in den einzelnen Empfangszweigen benutzt ist, aß ferner auch. die Oszillatoren der übrigen, den Steuerfiltern. voran-.gehenden Modulationsstufen in den einzelnen Empfangszweigen synchron laufen bzw. für einander entsprechende Modulationsstufen in den einzelnen Empfangszweigen gemeinsam sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für den Empfang frequenzumgetas.teter Teilegraphiesender, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einem Empfangszweig zur Frequenznachstellung sowohl die dem Zeichen- als .auch die ,dem Trennstrom entsprechenden Frequenzen zur Bildung ider Regelspannung herangezogen werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2 für den Empfang frequenzumgetasteter Telegraph .iesender, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einem Empfangszweig die dem Trennstrom entsprechendeFrequenz und wenigstens in einem weiteren Empfangszweig die ,dem Zeichenstrom entsprechende Frequenz zur Bildung von Regelspannungen herangezogen werden. q..
  4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche unter Verwendung von durch die Steuerfrequenz mitgezogenen, den einzelnen Empfangszweigen zugeordneten: Oszi latoren, .dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang jedes Oszillators mit dem Eingang eines anderen Os.zillators über eine Dämpfung verbunden ist, die so gewählt ist, daß die über sie übertragene Spannung kleiner .ist als die eigentliche Mitz@iehspannung dies Oszillatars.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der dem Oszillator über das Steuerfrequenzfilter zugeführten MitzIehspannung auf einen konstanten Wert begrenzt ist.
DENDAT880155D Schaltungsanordnung zur Frequenznachstellung in Diversity-Empfangsanlagen Expired DE880155C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880155C true DE880155C (de) 1953-05-07

Family

ID=580650

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT880155D Expired DE880155C (de) Schaltungsanordnung zur Frequenznachstellung in Diversity-Empfangsanlagen

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DE (1) DE880155C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1591408B1 (de) * 1966-07-01 1975-02-06 Raytheon Co Vorrichtung zum Empfang mehrerer Eingangssignale gleicher Frequenz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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