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DE887949C - Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat

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Publication number
DE887949C
DE887949C DEC4026A DEC0004026A DE887949C DE 887949 C DE887949 C DE 887949C DE C4026 A DEC4026 A DE C4026A DE C0004026 A DEC0004026 A DE C0004026A DE 887949 C DE887949 C DE 887949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
added
substances
superphosphate
growth
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC4026A
Other languages
English (en)
Inventor
Ruediger Lothar Von Reppert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG Werk Kalle Albert
Original Assignee
Chemische Werke Albert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Albert filed Critical Chemische Werke Albert
Priority to DEC4026A priority Critical patent/DE887949C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887949C publication Critical patent/DE887949C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B19/00Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag
    • C05B19/02Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag of superphosphates or mixtures containing them

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat Das Patent 837 IG4 hat ein Verfahren zum Gegenstand, druckfestes granuliertes Superphosphat ohne modifizierte Druckanwendung dadurch zu erhalten, daß man frisches oder abgelagertes Superphosphat mit bestimmten, langsam oder schnell erhärtenden, wassetlöslichen organischen oder anorganischen Bindemitteln zusammenbringt. Eine sich daran anschließende innige Vermischung ergibt eine mehr oder weniger zähe Masse, die durch eine bekannte, die Granulierung fördernde Bewegung granuliert werd#--n kann. Als wasserlösliches Bindernittel sind neben einer Reihe von Stoffen in erster Linie Wasserglas und Sulfitablauge genannt. Die Zugabe der Bindemittel erfolgt in. wäßriger Lösung, wobei bereits bei Anwendung relativ geringer Konzen,-trationen der gewünschte Effekt erreicht wird. Im allgemeinen reichen schon iprozentigie oder geringer prozentige, Lösungen aus, um den gewünschten Erhärtungseffekt und'! ausreichende Granulierung herbeizuführen.
  • In einer weiteren Ausbildung diieses Verfahrens wurden die Bindemittel dann statt in wäßriger Lösung in. trockener, pul-veriger Fcem in. Gegenwart von Wasser verwendet, wobei. das Wasser entweder schon in, dem zu granulierendlen Superphosphat -enthalten sein oder ihm nach erfolgter Zumiscliung des pulverförmigen Bindemittelis. zugesetzt werden kann. Diese Arbeitsweise gestattete es, mit we-sentlich geringeren Mengen Wasser zu arbeiten, als, dies bei Anwendung von Bindemittel-15sungen notwendig war. Hierdurch wurde die spätere Trocknung und Härtung der gebildeten Gr,a=la wesentlich erleichtert und beschleunigt. Zur Erzielung bestimmter Düngewirkungen können hierbei mit den betreffenden Bindemitteln, in Pulverform Spurenelemente, wie wasserlösliche Salze des Kupfers, Mangan, Cobalt, Zink, Jod oder Bor, z.B. Kupfe.rsulfat,-Mangansulfat#, Borsäureu. dgl., oder Gemische derselben zugesetzt werden.
  • Die gebildeten Granula können, falls sie nach dem Bindemittelzusatz noch. in einem plastischen-, oberflächlich feuchten, Zustand vorliegen, im, weiteren Verlauf der Arbeitsweise mit sogenannten Trennsubstanzen bestäubt, werden, um ein, späteres Zusammenbacken; zu verhindern und die Trocknuric, und Erhärtung zu erleichtern. Als s-,ol'ch"-Trennsubstarizen, die zur Erreichung, der b,m)bsichtigten Wirkung in feinpulveriger Form vorliegen müssen, kommen die verschiedensten Stoff.-. in Frage, soweit sie, mit dem Düngemittel in den Boden gebracht, dort unschädlich sind. Zweckmäßig wendet man jedoch solche Substanzen an, die ,leichzeitig eine Düngewirkung besitzen; so können neben feinpulverigein Sand, Holzmehl, feingemahlenein Stroh, Häcksel, Heu, Laub, Seetang, Torf, getroclmetem Klärschlamm, Lignin, Braunkohlen.-staub u. dgl. vor allem auch staubförmige Düngemittel, wie Thomasmehl, Hüttenkalk, Kajkstickst(>ff, feinst gernahlenes Rohphosphat, Glühphosphat, Doppelsuperphosphat und abgelagertes Superphosphat selbst oder Mischungen daraus zur Anwendung kommen. Mit den, Trennsubstanzerr oder an ihrer Stelle können auch andere, bestimmte Wirkungen im Boden hervorrufen& Stoffe zugesetzt werden, die wie die bereits erwähnten, Spurenelementee zur Behebung von Mangelkrankheiten be- stimmter Böden: dienen. Soweit Spurenelernente aus Zweckmäßigkeits- oder sonstigen verfahrenistechnischen Gründen nicht zu-gesetzt worden, sind, können sie hier in dieser Stufe des erfind11ungsgemäßen Verfahrens mit den Trennsubstanzen für die Bestäubunder noch feuchten Granula zugegeben werden. An. Stelle der- vorgenannten, Trennsubstanzen können aber auch Mischungen mit den vorigenannten Bindemitteln in Pulverform oder diese a41ein verwentdet werden.
  • Bei der weiteren Entwicklung des Verfahrens wurde nun gefunden, daß mit d;en Bindemitteln oder auch erst mit den Trennsubstanzen, sogenannte Wuchssto-ff»e zugesetzt werden: können, die für bestimmte Pflanzen wachstumsfördernd, für andere dagegen schädigend sind. Vorteilhafter ist der Zusatz dieser Wuclisstoffe bereits mit dem Bindemittel, da in diesem Fall eine bessere und gleichmäßigere Vermischung des> Düngemitteels mit dem #,#Tuchssto-ff möglich ist. Bindemitteln, die in wäßriger Lösung oder Emulsion vorliegen, werden, die Wuchsstoffe unter Bildung einer möglichst feinen Dispersion oder Emulsion zugegeben oder, wenn sie Natriumsalze bilden können, in Form der wäßrigen Lösung dieser Salze. Den als wasserfreie Pulver zur Anwendung kommenden Bin,&mitteln können sie dagegen ebenfalls in-Forin von feinen Pulvern zugemischt werden.
  • Als Wuchsstoffe kommen in erster Linie -9,4-Dichlorphenoxyessigsäure und ihre Derivate und Salze in Frage, deren. seilektive Wirkung auf das Wachstum verschiedener Pflanzenarten(bekannt ist. Aber auch 2-Methyl-4-Chlorphenoxy-,ssigsäu.r#e, :2, 4, 5-Trichlorphenoxy-essigsäure oder andere als selektive Wuchsstoffe bekannte Verbindungen können in der gleichen Weise und Form zugesetzt werden.
  • Ebenso, wie dlie Wuchsstoffe dem Superphosphat während der Granulierung mit dent Bindlemitteln oder nachträglich mit den Trennsubstanzen zug#-setzt werden, können? sie auch bei der nach dem gleich-en Verfahren vor sich gehenden Granulierungvon Superphosphatmischdüngern indie Masse eiiigearbeitet werden. Hierbei werden die Mischungskomponenten gemeinsam mit den, Wuchs-stoffen entweder schon vor der Granulierung gemischt und. anschließend granuliert, oder sie werden dem Superphosphat als Bestandteil des Mischdüngers unmittelbar vor der Granulierung in der Granulierungsapparatur zugegeben.
  • B e i s p i e 1 In bekannter Weise hergestellt-es Superphosphat wird mit maximal i 1/o pulverförmigern, wasser-freiem Wasserglas -und iß 1/o 2, 4-Dich"lorphenoxyessigs-äure, die bei-de vorher gemischt wurden, unter Zugabe von 2 bis 3"/e Wasser in einer Granulierunigsvo.rrichtung gut durchgemischt und das Gemisch grannliert. Wenn die Granulierung be- endet ist, werden die Granula auf Lager gelegt, #vo sie völlig erhärten.
  • In gleicher Weise kann, an Stelle von, pulverförtni-gem Wasserglas die gleiche Menge. wasserfreie oder die entsprechende Menge wasserhaltig,-Sulfitablatige verwendet werden. Auch hier tritt Granulierung zu gut erhärtenden Körnern: ein. Das gleiche ist bei Anwendung eines Superpho-sphatmischdüngers bekannter Zusammensetzun- als Ausgangsprodukt der Fall.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: * 1. Verfahren zur Herstellung von grau-uliertein Saperphosphat nach Patent 8371o4, dadurch gekennzeichnet, daß während der Granulierung des Superphosphats Wuchsstoffe zugesetzt werden. :2. Verfuhr-en nach Anspruch i, dadurch -ekennzeichnet, daß die Wuchsstoffe mit den wasserlöslichen Bindemitteln zugesetzt werden.. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Wuchsstoffe mit den Trennsubstanzen zugesetzt werden-. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß als WucheStCrffe 2, 4-Dichlorphen#oxyessigsäure oder ihre Derivate oder 23 Salze, gegebenenfulls in wäßriger Lösung, zugesetzt werden, 5. Verfahren nach Anspruch i, dIadurch gekennzeichnet, daß die Wuchsstoffe einem Gemisch aus Superphosphat und' anderen DünG rge komponenten oder einem Gemisch aus Superphosphat und. Mischdüngern zugesetzt werden. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2444905, 2412#9I0, 2382326.
DEC4026A 1951-04-03 1951-04-03 Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat Expired DE887949C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015018B (de) * 1956-01-07 1957-09-05 Gewerk Victor Chem Werke Verfahren zur Herstellung granulierter Duengemittel
DE967976C (de) * 1953-04-21 1958-01-02 Kali Forschungsanstalt G M B H Verfahren zum Granulieren von Duengemitteln

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2382326A (en) * 1941-01-16 1945-08-14 Schuylkill Chemical Co Plant growth stimulant
US2412510A (en) * 1944-06-02 1946-12-10 American Chem Paint Co Methods and compositions for killing weeds
US2444905A (en) * 1943-06-28 1948-07-13 Ici Ltd Prevention and destruction of weeds

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