DE878652C - Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden AryloxycarbonsaeurenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C59/00—Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C59/40—Unsaturated compounds
- C07C59/58—Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups
- C07C59/64—Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings
- C07C59/66—Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings the non-carboxylic part of the ether containing six-membered aromatic rings
- C07C59/68—Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings the non-carboxylic part of the ether containing six-membered aromatic rings the oxygen atom of the ether group being bound to a non-condensed six-membered aromatic ring
- C07C59/70—Ethers of hydroxy-acetic acid, e.g. substitutes on the ring
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsäuren Gegenstand des Patentes 87o 699 ist ein Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsäuren, das darin besteht, daß man Alkvlolgruppen enthaltende aromatische Oxyverbindungen, wie man sie durch alkalische Kondensation von aromatischen Oxyverbindungen mit aliphatischen Aldehyden, insbesondere mit Formaldehyd, erhält, in Gegenwart alkalisch wirkender Mittel reit Halogenfettsäuren bzw. halogenfettsauren Salzen zur Umsetzung bringt. Das Verfahren ist einer ziemlich allgemeinen Anwendung fähig, jedoch hat diese Arbeitsweise den Nachteil, daß die entstehenden Rohsäuren noch gewisse Anteile an Harzen enthalten, deren Abtrennung wegen der Ähnlichkeit der Löslichkeitseigenschaften schwierig und nur unter Verringerung der Ausbeute an Säure durchzuführen ist. So beträgt beispielsweise die Ausbeute an absolut reiner 2, 6-Dimethylol-q.-kresoxyessigsäure nach der in Beispiel i des Hauptpatentes gegebenen Arbeitsweise nur 35 °/o der Theorie.
- Es wurde nun gefunden, daß die den Prozeß störende Harzbildung ganz erheblich zurückgedrängt und die Ausbeute an reiner Säure wesentlich gesteigert werden kann, wenn man die Kondensation im verschlossenen Gefäß bei erhöhten Drücken durchführt. Nimmt man die in Beispiel i des Hauptpatentes beschriebene Umsetzung - von 2, 6-Dimethylol-4-kresol-Natrium und monochloressigsaurem Natrium in einen! Autöklav vor und preßt vor dem Anheizen Wasserstoff, Stickstoff oder ein anderes indifferentes Gas bis zu einem Druck von beispielsweise roo Atmosphären auf, dann erhält man urimittelbar reine, harzfreie 2, 6-Dimethylol-4-kresoxyessigsäure in einer Ausbeute von über 7o°/0 der Theorie, wobei noch weitere Anteile aus den Endlaugen durch Einengen bzw. durch Wiederverwendung der Laugen erfaßt werden können. Bei der in Beispiel 2 des Hauptpatentes beschriebenen Herstellung der 2, 6-Dimethylol-4-chlorphenoxyessigsäure konnte durch Kondensation unter Druck die Ausbeute an unmittelbar rein anfallender Säure in gleicher Weise auf 65 °/o gesteigert werden. Die erhaltenen Säuren können nach der Isolierung ohne jede weitere Reinigung unmittelbar der Verwendung zugeführt werden.
- Der bei dem- Verfahren anzuwendende Druck liegt im allgemeinen oberhalb 2 Atmosphären. Die Ausbeuteerhöhung geht in der Regel mit der Drucksteigerung parallel; praktisch werden Drücke von 75 bis 25o atü oder mehr angewendet.
- Beispiel zgo Gewichtsteile Monochloressigsäure werden in 6oo Gewichtsteilen Wasser gelöst und bei o° durch langsames Einrühren von etwa 40o Gewichtsteilen 2o°/öiger Natronlauge genau neutralisiert. Zu diesem Gemisch gibt man in einem Rührautoklav eine Lösung von 336 Gewichtsteilen 2, 6-Dimethylol-4-kresol in 133o Gewichtsteilen 6°/öiger Natronlauge und erhitzt das Ganze nach Aufpressen von roo Atmosphären Wasserstoff z Stunde auf 6o°, 2 Stunden auf 85° und 2 Stunden auf roo°. Nach dem Erkalten trennt man von geringen Mengen eines unlöslichen Produktes ab, fügt alsdann so viel Mineralsäure hinzu, bis die Reaktion eben lackmussauer ist und fihriert nach vorherigem Einrühren von 5o Gewichtsteilen Entfärbungskohle. Aus dem Filtrat scheidet sich dann bei weiterer Zugabe von Mineralsäure bis zu kongosaurer Reaktion der größte Teil der gebildeten 2, 6-Dimethylol-4-kresoxyessigsäure in großen farblosen Kristallen aus. Man erhält 29o bis 32o Gewichtsteile absolut reine Säure entsprechend einer Ausbeute von 65 bis 7o °/ö der Theorie. Aus der Mutterlauge lassen sich durch Neutralisation, Einengen und Wiederansäuern weitere Mengen gewinnen, so daß die Gesamtausbeute von etwa 8o °/a der Theorie erreicht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsäuren aus Alkylolgruppen enthaltenden aromatischen Oxyverbindungen und Halogenfettsäuren bzw. deren Salzen gemäß Patent 87o699, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter erhöhtem Druck vornimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4287D DE878652C (de) | 1943-05-08 | 1943-05-08 | Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4287D DE878652C (de) | 1943-05-08 | 1943-05-08 | Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE878652C true DE878652C (de) | 1953-06-05 |
Family
ID=7030936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED4287D Expired DE878652C (de) | 1943-05-08 | 1943-05-08 | Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE878652C (de) |
-
1943
- 1943-05-08 DE DED4287D patent/DE878652C/de not_active Expired
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