DE8616119U1

DE8616119U1 - Korkenzieher mit Schutzhülle

Info

Publication number: DE8616119U1
Application number: DE8616119U
Authority: DE
Original assignee: BERENDSOHN AG 2000 HAMBURG DE
Current assignee: BERENDSOHN AG 2000 HAMBURG DE
Priority date: 1986-06-14
Filing date: 1986-06-14
Publication date: 1986-10-23
Also published as: ATE46891T1; EP0249692B1; DE3760667D1; EP0249692A1

Description

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Berendsohn AG
2000 Hamburg 56

Korkenzieher mit Schutzhülle*

Die Erfindung bezieht sich auf einen Korkenzieher mit Schutzhülle mit einem Handgriff und mit einer Schutzhülle für die Korkenzieherspirale während der Zeit der Nichtbenutzung.

Korkenzieher mit Schutzhülsen sind bekannt. Diese sind im wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet, so daß sie die metallische Korkenzieherspirale und insbesondere die Spitze bei Nichtgebrauch gegen Berührung abschließen.

Handgriffe von Korkenziehern können die verschiedenartigsten Formen annehmen, wobei ästhetische und gestalterische Gesichtspunkte fast immer Vorrang vor einer ergonometrisch bedingten Ausgestaltung haben.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Korkenzieher einerseits in seiner Aufbewahrungsmöglichkeit zu verbessern, andererseits aber auch den Handgriff in seiner Handhabung beim Gebrauch selbst zu verbessern.

Erreicht wird dies durch einen Korkenzieher nach den Ansprüchen.

Der Korkenzieher gemäß der Erfindung ist mit einer Halterung in Form eines Klemmteiles ausgebildet, so daß der Korkenzieher an irgendeinen Gegenstand mit Hilfe einer Schnappverbindung/ insbesondere aber am Hals einer Flasche befestigt werden kann, und zwar so, daß der Schutzhüllenteil dort verbleibt und der Kotitenzieher zum Entkorken einer Flasche verwendet werden kann. In der Aufbewahrungslage ist die Korkenzieherspirale gegenüber jedweder Benutzung von außen her abgedeckt.

Der Handgriff des Korkenziehers gemäß der Erfindung hat im wesentlichen dreieckförmige Begrenzungsteile mit bzw. in etwa eine Prismaform. Am Schaft, dort wo der Korkenzieher am Handgriff befestigt ist, ist der Handgriff dünn ausgebildet und geht in eine zylindrische Form über. Am gegenüberliegenden Ende ist der Handgriff breit und eher ballig ausgebildet, um damit die Dreh-

bewegung beim Einschrauben der Korkenzieherwendel in den Korken zu erleichtern. Als Material für den Handgriff aber auch die Schutzhülle kommen dünnwandige Hohlkörper in Frage/ beispielsweise Spritzgußteile, die aus Materialersparnis Durchbrüche haben können.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Korkenziehers gemäß der Erfindung, und zwar an einer Flasche gehaltern. Fig. 2 zeigt eine Hinteransicht der voneinander gelösten

Teile des Korkenziehers gemäß der Erfindung. Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht von vorn des Schutzhüllenteils.

Fig. 4 und 5 zeigen den Einsatz des Korkenziehers gemäß der *" Erfindung.

Der Korkenzieher gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei Tei]£<j10 und 11. Es handelt sich um den Schutzhüllenteil 10 sowie um den Handgriffteil 11. Diese sind an und für sich verhältnismäßig ähnlich ausgebildet und bestehen, wie dies in Fig. 1 in der Vorderansicht zu erkennen ist, aus dreieckförmigen vorderen und ( nicht gezeigt ) hinteren Begrenzungsflächen. Die entsprechende Ausgestaltung läßt sich für den Schutzhüllenteil in Fig, 3 erkennen, der Handgriffteil 11 ist entsprechend spiegelbildlich ausgestaltet.

Am Schutzhüllenteil befindet sich eine Buchse '15.·, welche einen Durchgang 14 aufweist. Weiterhin ist an der Buchse 15 eine Klemmvorrichtung 13 befestigt, welche aus zwei VorSprüngen ist. Die Abstände der beiden Vorspränge sind so gewählt, daß sie beispielsweise um den Hals einer Flasche gelegt werden können, so daß der Schutzhüllenteil 10 dort be#festigt werden kann.

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In Fig* 2 ist der Handgriffteil 11 zu erkennen. Dieser ist mit einem Schaft 16 ausgebildet, von dem aus die Korkenzieherwendel 12 vorsteht. Durch unterbrochene Linien und einen Pfeil ist zu erkennen, wie die Korkenzieherwendel mit der Schutzhülle in Verbindung gebracht werden kann. Bei Blickrichtung nach Fig. 3 wird die Korkenzieherwendel 12 und auch der Schaft 16 in die Öffnung 14 eingeführt bzw. dort hindurchgeschoben, so daß die öffnung 14 der Buchse 15 den Schaft 16 lösbar aufnimmt. Die vorangehend beschriebene Lage stellt die Aufbewahrungslage dar, und es ist zu erkennen, daß die Korkenzieherwendel 12 durch die Begrenzungsteile des Schutzhüllenteils 10 nach außen hin abgedeckt ist.

Fig. 4 zeigt wie der Handgriffteil 11 von der Hand einer menschlichen Person umfaßt werden kann, um die Korkenzieherwendel 12 in einen Korken einzudrehen.

Fig. 5 läßt erkennen, daß im Bereich der einen Begrenzungsfläche des Handgriffteils 11 ein Kapselheber 20 eingelassen ist. Fig. 5 läßt weiter erkennen, in welcher Weise der Kapselheber 20 beim Entfernen des Deckels einer Flasche verwendbar ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Korkenzieher mit einem Handgriff und mit einer Schutzhülle für die Korkenzieherspirale während der Zeit der Nichtbenutzung, -ladui ch gekennzeichnet, daß am Handgriff (11), vorzugsweise jedcch an dem Schutzhüllenteil (10) ein Halterungsteil (13)zur lösbaren Befestigung am Hals einer Flasche angebracht oder einstückig ausgebildet ist.

2. Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sdntzhüllenteil (10) aus im wesentlichen dreieckförmig gestalteten vorderen und hinteren Begrenzungsteilen gebildet ist, die mit Abstand zueinander einen Zwischenraum für die Korkenzieherspirale (12) bildend ausgestaltet sind und an ihren Spitzen miteinander verbunden sind.

3. Korkenzieher nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Verbindungsteil (15) für die dreieckförmig ausgestalteten Begren-Bungsteile, die Form einer Buchse mit einem Durchgang (14) für die Korkenzieherspirale (12) bzw. zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Schaftes (13).

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4. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffteil (11) aus im wesentlichen dreieckförmig gestalteten vorderen und hinteren Begrenzungsteilen gebildet ist, die mit Abstand zueinander einen Zwischenraum bildend ausgestaltet sind und an dem Schaft (16) miteinander verbunden sind.

5. Korkenzieher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß der Schaft (16) passend in den Durchgang des Schutzhüllenteils (10) ausgebildet ist.

6. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß an der Buchse (15) eine Klammer (13) aus zwei Vorsprüngen ausgebildet ist, die einen Flaschenhals umgreifend gestaltet sind.

7. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Handgriffteil (11) oder im Schutzhüllenteil ein Kapselheber (20) ausgebildet ist.