Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE869663C - Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einem Dielektrikum ausKunststoff-Folie und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einem Dielektrikum ausKunststoff-Folie und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE869663C
DE869663C DES19582A DES0019582A DE869663C DE 869663 C DE869663 C DE 869663C DE S19582 A DES19582 A DE S19582A DE S0019582 A DES0019582 A DE S0019582A DE 869663 C DE869663 C DE 869663C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
stretched
capacitor
capacitor according
unstretched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES19582A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Muecke
Paul Tischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES19582A priority Critical patent/DE869663C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869663C publication Critical patent/DE869663C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/185Substances or derivates of cellulose
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/44Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins
    • H01B3/441Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins from alkenes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einem Dielektrikum aus Kunststoff-Folie und Verfahren zu seiner Herstellung Als Dielektrikum für Kondensatoren verwendet man vielfach Kunststoff-Folien. So werden z. B. bei bekannten Kunststoffkondensatoren als Dielektrikum gereckte, insbesondere zweiseitig gereckte Polystyrol-Folien verwendet. Diese Kondensatoren haben bekanntlich gute mechanische und elektrische Eigenschaften. Ein Nachteil dieser Kondensatoren ist jedoch, daß sie nur bis zu Temperaturen von ungefähr 6o° verwendet werden können. Überschreitet man diese Temperatur, so verschlechtern sich die elektrischen und mechanischen Eigenschaften ganz erheblich. So verändert sich z. B. der Kapazitätswert, und die Spannungsfestigkeit nimmt ab. Dagegen haben Kondensatoren mit einem Dielektrikum aus urigereckter oder einseitig gereckter Kunststoff-Folie, z. B. die bekannten Kondensatoren mit einem Dielektrikum aus Triacetat-Folie, eine höhere Temperaturbeständigkeit, aber eine ungenügende mechanische Festigkeit und eine ungenügende Konstanz der Kapazität, was auch durch eine Temperaturbehandlung nicht oder nicht ausreichend verbessert werden kann.
  • Beide Kondensatorentypen weisen also Nachteile auf, die ihre Verwendung wesentlich einschränken. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kondensator mit Kunststoffdielektrikuni @zu -schaffen, der- die: guten elektrischen und mechanischen Eigenschaften der obigen Kondensatorentypen unterweitgehenderAusschaltung ihrer die Verwendung beschränkenden-- Eigenschaften in sich vereinigt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Dielektrikum eines solchen Kondensators aus sich abwechselnden Lagen üngereckter oder nur einseitig gereckter und zweiseitig gereckter Kunststoff-Folien aufzubauen und diese Folien durch eine Wärmebehandlung miteinander zu verbinden, z. B. zu verschweißen, zu verkleben oder zu verbacken.
  • Den Aufbau eines solchen Kondensators- zeigt z. B. die Figur im Schnitt. Auf einen geeigneten Wickelkörper i sind abwechselnd -das aus der ungereckten oder einseitig gereckten Folie 2 und der zweiseitig gereckten Folie 3 bestehende Dielektrikum und die Belegungen q. aufgewickelt.
  • Wird ein solcher Kondensatorwickel erhitzt, so ' entreckt sich die zweiseitig gereckte Folie. Dabei ist diese bestrebt, sich zusammenzuziehen. Durch dieses Zusammenziehen preßt sie den Kondensatorwickel zusammen, so daß eine feste Kondensatoreinheit entsteht. Durch das Zusammenziehen. der Folie werden die zwischen Folie und Belegungen evtlnoch vorhandenen Zwischenräume mit Folienmaterial ausgefüllt. Ferner werden die ungereckte und die gereckte Folie durch die Wärmebehandlung fest miteinander verbacken oder verschweißt. Die Temperatur dieser Wärmebehandlung liegt zweckmäßig oberhalb der Betriebstemperatur des Kon-`dengätörs.----- _ .
  • Ein solcher Kondensator weist wesentliche Vorteile auf, besitzt-alsö hohe Spannungsfestigkeit, gute mechanische Festigkeit, Temperaturbeständigkeit und gute Kapazitätskonstanz auch bei hohen Temperaturen. Die ungereckte Folie dient bei ihm als Stützfolie für die zweiseitig gereckte Folie, so daß die letztere bei Betriebstemperaturen, die über der für diese Folie zulässigen Temperatur liegen, sich nicht weiter entrecken kann. Durch das vorhergegangene Entrecken und das damit verbundene Zusammenziehen der Folie ist außerdem dem Kondensator eine ausreichende Festigkeit verliehen.
  • Als besonders geeignet hat sich die Verwendung von ungereckter oder einseitig gereckter Triacetat-Folie bzw. Cellulose-Acetobutyrat-Folie und von zweiseitig gereckter Polystyrol-Folie erwiesen. Erfindungsgemäße Kondensatoren aus solchen Folien zeigen noch bei.ioo° gute mechanische Eigenschaffen sowie die geforderte Kapazitätskonstanz, Spannungsfestigkeit und Temperaturbeständigkeit.
  • Der Aufbau des Kondensators kann in der für Kunststbffkondensatoren bekannten Art erfolgen. Man kann z..B. beide. Kunststoff-Folien und die Belegungen in gleicher Breite ausführen. Vorteilhafter ist es jedoch, die zweiseitig gereckte Kunststoff-Folie, wie z: B. in der Figur gezeigt, breiter als die Belegungen und als die ungereckte oder einseitig gereckte Folie zu machen; durch die Wärmebehandlung des Kondensators schnürt sich nämlich diese Folie a:m Rand soweit ein und backt so fest zusammen, däß ein dichter stirnseitiger Wickelverschluß erzielt wird. Ein solcher Kondensator ist bei geeigneter Ausbildung luft- und feuchtigkeitsdicht, so daß sich ein Einbau in ein Gehäuse erübrigt. Die Kontaktierung erfolgt in der für Kunststoffkondensatoren bekannten Art, z. B, durch Einlegen von Kontaktfahnen od. dgl. Auch die stirnseitige Kontaktierung der erfindungsgemäßen Wickelkondensatoren ist möglich; wobei dann in an sich üblicher Weise auf jeder Stirnseite nur je eine Belegung der Stirnkontaktierung zugäugig ist. Hierzu werden die als Belegungen dienenden Metallfolien, z. B. in Richtung der Achse des Wickels, gegeneinander so versetzt aufgewickelt, daß. sie mit je einer Kante über die Dielektrikumfolien herausragen.
  • Schließlich sei noch betont, daß die Erfindung nicht auf Kondensatoren mit Metallfolien als Belegungen beschränkt ist, sondern auch solche mit auf die Dielektrikumfolien z. B. aufgedampften Metallbelegungen betrifft.
  • Die in der Figur gezeigte Ausführungsform stellt nur ein Beispiel dar. Es sind natürlich weitere Ausführungsformen möglich. So können z. B. beide Kunststoff-Folien beidseitig über die Belegungen überstehen, worauf der Wickel in der beschriebenen Weise verbacken wird usw. Die Erfindung ist ferner nicht nur auf Wickelkondensatoren beschränkt, sondern kann auch auf Stapelkondensatoren angewendet werden. Auch hierbei gelten die für Wickelkondensatoren beschriebenen Richtlinien.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einem Dielektrikum aus Kunststoff-Folie, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum aus sich abwechselnden Lagen von ungereckter oder einseitig gereckter und zweiseitig gereckter Kunststoff-Folie besteht und daß die das Dielektrikum bildenden Kunststoff-Folien durch Wärmebehandlung miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt, verschweißt oder verbacken sind.
  2. 2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als ungereckte oder nur einseitig gereckte Folie Triacetat-Folie oder Cellulose-Acetobutyrat-Folie verwendet ist.
  3. 3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß, als zweiseitig gereckte Folie Polystyrol-Folie verwendet ist. q..
  4. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die ungereckte oder einseitig-gereckte und die beidseitig gereckte Folie vor der Wärmebehandlung gleiche Breite haben. .
  5. 5. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiseitig gereckte Folie breiter ist als die ungereckte oder einseitig gereckte Folie.
  6. 6. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Folien beidseitig über die die Belegungen bildenden Metallfolien überstehen. j.
  7. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig gereckte Folie über die Metallfolien und über die ungereckte oder einseitig gereckte Folie, die gleich breit oder zweckmäßig etwas breiter ist als die Metallfolie, beidseitig übersteht. B.
  8. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie oder beide Folien so weit überstehen und durch die Wärmebehandlung so verbacken sind, daß ein dichter Verschluß des Kondensators entsteht.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung erst nach Fertigstellung des Wickels erfolgt. io. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung bei Temperaturen erfolgt, die oberhalb der Betriebstemperatur des Kondensators liegen. ii. Elektrischer Kondensator nach einem der Ansprüche i bis 5 bzw. hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 9 oder io, insbesondere Wickelkondensator, dadurch gekennzeich= net, daß, auf je einer Stirnseite des Kondensatorkörpers nur je eine Belegung kontaktiert ist, indem z. B. die als Belegung dienenden Metallfolien die Dielektrikumfolien auf je einer Stirnseite überragen und ihre herausragenden Kanten mit je einer mindestens einen Teil der Stirnfläche bedeckenden Metallschicht, z. B. durch Metallbespritzung, versehen sind.
DES19582A 1950-09-26 1950-09-26 Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einem Dielektrikum ausKunststoff-Folie und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE869663C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES19582A DE869663C (de) 1950-09-26 1950-09-26 Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einem Dielektrikum ausKunststoff-Folie und Verfahren zu seiner Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES19582A DE869663C (de) 1950-09-26 1950-09-26 Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einem Dielektrikum ausKunststoff-Folie und Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869663C true DE869663C (de) 1953-03-05

Family

ID=7475891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES19582A Expired DE869663C (de) 1950-09-26 1950-09-26 Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einem Dielektrikum ausKunststoff-Folie und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869663C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19817287A1 (de) Wicklungsstab für die Hochspannungswicklung einer elektrischen Maschine sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Wicklungsstabes
DE1465600B1 (de) Elektrisches Isolationsmaterial zum Umwickeln von Hochspannungskabeln
DE869663C (de) Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einem Dielektrikum ausKunststoff-Folie und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2343075A1 (de) Selbstbindende isolation fuer ein kondensatorgehaeuse
DE2619260C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Wickelkörpern selbstheilender Kondensatoren
DE1564792A1 (de) Impraegnierter elektrischer Kondensator mit Kunststoffolie als Dielektrikum
CH196456A (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren mit einem Dielektrikum aus polymerem Material.
DE10157591A1 (de) Wicklung für einen Transformator oder eine Spule
DE1954948C3 (de) Regenerierfähiger elektrischer Kondensator
DE1764704C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines selbstheilenden, imprägnierten elektrischen Kondensators
DE975276C (de) Elektrischer Wickelkondensator mit laengs- und quergereckten Kunststoffolien als Dielektrikum
DE2430291B2 (de) Wickelkondensator
DE893561C (de) Elektrischer Wickelkondensator mit gerecktem Kunststoffdielektrikum
DE2618686C2 (de) Verfahren zum Kontaktieren der Beläge von Folienkondensatoren
AT289979B (de) Verfahren zur Herstellung eines imprägnierten elektrischen Kondensators mit Kunststoffolie als Dielektrium
DE759312C (de) Aufbau des Wickelkoerpers von elektrischen Wickelkondensatoren
DE1949855B2 (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren
DE897741C (de) Elektrischer Wickelkondensator mit beidseitig metallisierten dielektrischen Streifen
DE580637C (de) Verfahren zur Herstellung eines rohrfoermigen Hochspannungskondensators mit einem Mantel aus Isolierstoff und in der Rohrachse versetzten Pol-belegungen, dessen elektrisches Feld sowohl quer als auch laengs zu den Polbelegungen durch schwebende leitende Einlagen moeglichst gleichfoermig gemacht ist
DE893382C (de) Elektrischer Wickelkondensator
DE898477C (de) Verfahren zur Herstellung formbestaendiger Flachwickelkondensatoren mit Kunststoffdielektrikum
DE976472C (de) Elektrischer Wickelkondensator mit Dielektrikumsbaendern aus Polystyrol
DE915119C (de) Isolationsanordnung fuer Hochspannungselektroden
DE971395C (de) Elektrischer Kondensator mit einem Dielektrikum aus entreckbarem Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2644398A1 (de) Induktionsanordnung