DE8518837U1

DE8518837U1 - Schaumstoffmatte für einen Sportboden

Info

Publication number: DE8518837U1
Application number: DE19858518837
Authority: DE
Original assignee: Hoppe Sportbodenbau 8150 Holzkirchen De GmbH
Current assignee: Hoppe Sportbodenbau 8150 Holzkirchen De GmbH
Priority date: 1985-06-28
Filing date: 1985-06-28
Publication date: 1985-08-14

Description

Die Neuerung betrifft einen flächenelastischen Sporthallenboden, ' der zur Erzielung seiner elastischen Eigenschaften eine Schaum-₍ stoffmatte (PUR - Elastikmaterial o.a.) in der Unterkonstruktion verwendet.

Die Schaumstoffmatten werden von einer biegesteifen Oberkonstruktion abgedeckt, die aus zwei Lagen Platten oder anders aufgebauter Lastverteilerschicht besteht und die punktförmigen Bs-

lastungen, hervorgerufen durch einen einzelnen Sportler oder ~ beim Ballsport einer Gruppe von Sportlern, aufnimmt und flächig ; verteilt. Dabei ist die Schutzfunktion ebenfalls durch die Stärke f und Härte (Druckverformung) der Schaumstoffmatte beeinflußbar.

Die Schutz- und Sportfunktion sind die tragenden Teile der An- \ forderungen der DIN 18 032, Teil 1 und 2.

", Es sind einige Konstruktionsarten bekannt, welche die in der DIN 18 032 festgelegten Anforderungen für Sporthallenböden erreichen.

{? Für flächenelastische Konstruktionen erfordert die Auslage der ,'■ Schaumstoffmatten eine ebene glatte Bodenfläche. Die Dicke de*¹

Schaumstuffmatten ist, neben ihrem Raumgewicht (Rohdichte) und ί des DruckVerformungsmoduls, eine entscheidende Komponente für die sport-el3Stisehen Eigenschaften der Sportbodenkonstruktion.

Die Stärke <ier biegesteifen Plattenlage in der Oberkonstruktion ist maßgebend für die flächenmäßige Verteilung der Belastung.

Das dichte Packen und Obereinanderschichten der Materialien führt in der Regel nicht gleich zu den gewünschten sport- und schutzfunktionellen Eigenschaften, welche in der DIN festgelegt sind.

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Vielmehr üben Plattenmaße, - dicke und ihr fachlicher Einbau einen nicht zu vernachlässigenden Einfluß auf die zu erfüllenden elastischen Werte aus.

Die auf den jeweiligen Baustellen gebotenen einbautechnischen Erfordernisse greifen zwar nicht in die Erfüllung der sportwie schutzfunktionellen Werte ein, sind aber vom Hersteller ebenso zu berücksichtigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch den einbautechnischen Erfordernissen unter Wahrung aller anderen sportlichen Bedingungen zu entsprechen und der immer wieder auftretenden Dampfdiffusion (Schwitzwasser) entscheidend zu begegnen.

Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß eine Schaumstoffmatte mit einem besonders definierten Raumgewicht eingebaut wird, die durch eine besondere Schnittechnik oberseitig als Formschaum (noppenartig) ausgebildet ist. Ihr Einbau schafft Hohlräume auf der Oberseite der Schaumstoffmatte. Bei sportlicher Beanspruchung des Bodens wird dieser Hohlraum in seinem Volumen verkleinert,sodaß auf natürliche Weise eine Luftbewegung eingeleitet wird, die wechselnd durch Volumenverdrängung und - erweiterung die atmosphärische Luft zur Bewegung und zur Umwälzung zwingt. Diese Erfindung ist also in hervorragender und einfacher Weise geeignet, eine Luftzirkulation auszulösen und damit einem Temperaturwechsel entgegenzuwirken und eine Taupunktveränderung hervorzurufen, die es ermöglicht, die anfallende Feuchtigkeit sofort aufzulösen oder abzuführen. Diese Ausnutzung physikalischer Möglichkeiten ist wesentlich wirksamer als die Verwendung von Wärmedämmatten bzw. Folien u.a. als Dampfbremsen.

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Figur 1 zeigt ein AusfühFUngsbeispiel.

Auf dem geglätteten Unterboden ( 1 ) (Estrich, Gußasphalt) liegt die Schaumstoffmatte ( 2 ). Sie hat die Gesamthöhe a und die Noppenhöhe h . Darauf ist der Oberboden aufgebaut, in diesem Beispiel bestehend aus zwei Lagen Spanplatten ( 3 + 4 ) der Dicke S und dem Oberbeläg ( 5 ).

Claims

bestehend aus einer elastischen Schaumstoffmatte als Unterkonstruktion, die auf einer ebenen Bodenfläche o.a. aufgebaut ist und einer lastverteilenden Oberkonstruktion, auf die dann der nberbelag ausgelegt, verklebt und verschweißt wird,

dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schaumstoffmatte auf ihrer Oberfläche genoppt ist.
2. Flächenelastischer Sportboden nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schaumstoffmatte auf der Ober - und Unterseite genoppt ist.
3. Flächenelastischer Sportboden nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenhöhe h zwischen 5 und 50 v.H., bezogen auf die Dicke a der elastischen Schaumstoffmatte, beträgt.