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DE851566C - Kuekenheim mit in mehreren Stockwerken uebereinander angeordneten Kaefigen - Google Patents

Kuekenheim mit in mehreren Stockwerken uebereinander angeordneten Kaefigen

Info

Publication number
DE851566C
DE851566C DEO1521A DEO0001521A DE851566C DE 851566 C DE851566 C DE 851566C DE O1521 A DEO1521 A DE O1521A DE O0001521 A DEO0001521 A DE O0001521A DE 851566 C DE851566 C DE 851566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chick
cages
animals
feeding holes
closed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO1521A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Oberlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEO1521A priority Critical patent/DE851566C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851566C publication Critical patent/DE851566C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/002Poultry cages, e.g. transport boxes
    • A01K31/005Battery breeding cages, with or without auxiliary features, e.g. feeding, watering, demanuring, heating, ventilation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Es sind Kükenheime bekannt, bei denen zur Platzersparnis die Tiere in gestellartigen Kästen in mehreren Stockwerken übereinander untergebracht sind. Derartige Kükenheime, auch Aufzuchtbatterien genannt, sind an der Bedienungsseite durch ein Drahtgitter verschlossen, dessen Maschenwerk so gewählt ist, daß die Tiere mit dem Kopf hindurch können, um an das Futter in, den Futterrinnen zu gelangen, die am Drahtgitter aufgehängt ίο sind.
Bei der Aufzucht von Küken in solchen Kükenheimen entstehen erfahrungsgemäß Verluste infolge von Kannibalismus und von Krankheiten, von denen die weiße Kükenruhr besonders gefürchtet ist. Kannibalismus entsteht dann, wenn die Tiere sich an einer Stelle zum Futter drängen und dabei ein Tier von anderen Tieren angepickt wird. Sobald das angepickte Tier Blut verliert und die anderen Tiere dies schmecken, fallen sie über das angepickte Tier her und zerreißen es. Bei einer solchen Gelegenheit werden immer wieder neue Tiere angepickt und zerrissen, so daß auf diese Weise Verluste entstehen. Bei den bekannten Anordnungen mit vorderem Drahtgitter oder mit seitlicher Durchzugsmöglichkeit erkälten sich die Tiere as leicht, was zur weißen Kükenruhr führt. Auch lassen sich bei dieser Anordnung die im Hintergrund befindlichen Tiere nicht gut übersehen, so
daß die Erkrankung eines Tieres nicht sofort bemerkt wird, wodurch weitere Tiere angesteckt werden und so ebenfalls Verluste entstehen.
Der Zweck der Erfindung ist, die oben geschilderten Verluste zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bedienungsseite der Käfige durch auswechselbare Platten aus undurchsichtigem Werkstoff, wie Holz, Preßstoff od. dgl., verschlossen wird, in denen sich Freßlöcher befinden, deren Größe dem Alter und. der Art der Tiere angepaßt ist, und an denen Futterrinnen aufgehängt sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß es innerhalb jedes Käfigs venhältnismäßig dunkel ist, da das Licht nur durch die Freßlöcher hineinfällt. Drängen die Tiere zum Futter, wobei infolge der richtig gewählten Abmessung der Freßlöcher jeweils nur ein Tier den Kopf durch ein Freßloch stecken kann, so wird infolge des dadurch bewirkten Verschlusses des Freßloches der Raum hinter dem Freßloch fast völlig verdunkelt. Nachdrängende Tiere können daher nichts mehr sehen und picken aus diesem Grund keine anderen Tiere mehr an. Verluste infolge von Kannibalismus haben durch diese Anordnung1 völlig aufgehört. Die Platten sind erfinidungsgemäß auswechselbar, damit bei Bedarf je nach Alter und Art der Tiere Platten mit kleineren oder größeren Freßlöchern eingesetzt werden können.
Damit die Anzahl der mit Freßlöchern verschiedener Größe vorrätig zu haltenden Platten nicht zu groß wird, können die Platten erfindungsgemäß auch mit mehreren Reihen von Freßlöchern versehen werden, von denen jede Reihe andere Abmessungen erhält. Bei dieser Ausbildung der Platten erhält die Vorderseite des Käfigs eine Wand mit einem länglichen Schlitz. Auf diese Wand wird die Platte mit den Lochreihen so aufgeschoben, daß sich die gewünschte Lachreihe in Höhe des Schlitzes befindet. Die übrigen Lochreihen sind dann durch die Vorderwand verschlossen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die einzelnen Käfige als von drei Seiten geschlossene Schubladen ausgebildet, die in einen Schrank ader ein Gestell mit ebenfalls drei geschlossenen Seiten eingeschoben werden. Auf diese Weise wird jeglicher Durchzug und damit die Erkältungsgefahr für die Tiere beseitigt. Wird eine solche Schublade aufgezogen, so lassen sich sämtliche Tiere schnell überblicken, die Erkrankung eines Tieres kann daher sofort bemerkt und dieses Tier abgesondert werden. Ansteckungen von anderen Tieren werden so vermieden. Auch lassen sich diese Schubladen leichter reinigen und desinfizieren, wodurch ebenfalls Krankheiten vorgebeugt wird. Die weiße Kükenruhr wird durch diese Anordnung verhütet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der rückwärtige Teil jeder Schublade mit einer Abdeckung versehen, in die in einem Teil eine Heizvorrichtung eingebaut ist. Die Räume unter dieser Heizeinrichtung, unter dem nicht geheizten Teil der Abdeckung und der nicht abgedeckte Raum des Käfigs haben infolge dieser Anordnung eine verschiedene Temperatur; die Tiere können sich jeweils die ihnen zusagende Temperatur aussuchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kükeniheimes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Ansicht auf die Bedienungsseite eines Kükenheimes bei abgenommenen Futterrinnen,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. ι mit angehängter Futterrinne,
Abb. 3 eine Ansicht von oben auf eine herausgenommene Schublade,
Abb. 4 einen Ausschnitt entsprechend Abb. 2 einer anderen Ausführungsform in vergrößertem Maßstab.
In dem nach drei Seiten geschlossenen Gestell 1 sind mehrere, ebenfalls nach drei Sei ten geschlossene Schubladen^ auf Leisten 3 verschiebbar angeordnet. Die Vorderwand 4 jeder Schublade ist mit einem länglichen1 Schlitz 5 versehen. Vor diese Wand 4 ist die in seitlichen Führungsleisten 6 geführte Platte 7. geschoben, die zwei Reihen Freßlöcher 8 und 9 von verschiedenem Durchmesser aufweist. Die Freßlöcher 8 liegen in Höhe des Schlitzes 5, so daß sie für die Tiere zugänglich sind, während die Freßlöcher 9 von der Vorderwand 4 verdeckt werden. In die Freßlöcher 8 sind die Futterrinne 10 und die Wasserrinne 11 eingehängt. Der Boden jeder Schublade 2 besteht in bekannter Weise aus einem Drahtgeflecht τ 2. Unter jeder Schublade 2 ist auf Leisten 13 ein herausziehbares Kotblech 14 angeordnet. Der rückwärtige Teil der Schublade ist durch die Abdeckung 15 verschlossen, in die die Heizeinrichtung 16 eingebaut ist.
Abb. 4 zeigt eine Anordnung, bei der die Platte 17 drei Reihen Freßlöcher 18, 19 und 20 von verschiedenem Durchmesser aufweist. Die Reihe 19 liegt in diesem Beispiel dem Schlitz 5 gegenüber, während die übrigen Reihen von der Vorderwand 4 verdeckt werden.
Kükenheime nach der Erfindung eignen sich für Küken von Geflügel aller Art, wie Hühner, Enten, Gänse, Puten usw.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kükenheim mit in mehreren Stockwerken übereinander angeordneten Käfigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsseite der Käfige durch aus undurchsichtigem Werkstoff bestehende auswechselbare Platten (7) verschlossen ist, in denen sich Freßlöcher befinden, deren Größe dem Alter und der Art der Tiere angepaßt ist, und an denen Futter- und Wasserrinnen (10, 11) angehängt sind.
2. Kükenheim nach Anspruch 1, dadurch ge- lao kennzeichnet, daß die Platten (7) mit mehreren Reihen von Freßlöchern (18, 19, 20) versehen sind, von 'denen jede Reihe andere Abmessungen hat.
3. Kükenheim nacth Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (4) der
Käfige einen länglichen Schlitz (5) hat, vor den die Platte (7) mit der gewünschten Reihe der Freßlöcher geschoben ist.
4. Kükenheim nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Käfige als nach drei Seiten geschlossene Schubladen (2) ausgebildet sind.
5. Kükenheim nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil jeder Schublade mit einer Abdeckung (15) versehen ist.
6. Kükenheim nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Teil der Abdeckung eine Heizeinrichtung (16) eingebaut ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
θ 9393 9.52
DEO1521A 1951-03-30 1951-03-30 Kuekenheim mit in mehreren Stockwerken uebereinander angeordneten Kaefigen Expired DE851566C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEO1521A DE851566C (de) 1951-03-30 1951-03-30 Kuekenheim mit in mehreren Stockwerken uebereinander angeordneten Kaefigen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE851566C true DE851566C (de) 1952-10-06

Family

ID=7349593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO1521A Expired DE851566C (de) 1951-03-30 1951-03-30 Kuekenheim mit in mehreren Stockwerken uebereinander angeordneten Kaefigen

Country Status (1)

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DE (1) DE851566C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218791B (de) * 1963-10-07 1966-06-08 Johannes Thomas Arends Futtervorrichtung fuer Voegel
EP0003096A1 (de) * 1978-01-07 1979-07-25 Ernst Otterstedde Taubenbatterie (Taubenhaus) mit mehreren Zellen für Taubenpaare
US4273071A (en) * 1978-05-26 1981-06-16 Sun Valley Poultry Limited Containers for transporting poultry
EP0058816A1 (de) * 1981-02-19 1982-09-01 Binz GmbH & Co Warmhaltebehältnis mit elektrischer Widerstandsheizung zum Transport von Infusionsbehältern

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1218791B (de) * 1963-10-07 1966-06-08 Johannes Thomas Arends Futtervorrichtung fuer Voegel
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US4273071A (en) * 1978-05-26 1981-06-16 Sun Valley Poultry Limited Containers for transporting poultry
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