DE850946C

DE850946C - Nodal formation of lattice structures

Info

Publication number: DE850946C
Application number: DEP503A
Authority: DE
Inventors: Kurt Thomas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-11-16
Filing date: 1948-11-16
Publication date: 1953-01-29

Description

Knotenpunktausbildung von Gitterkonstruktionen Bei Knotenpunktverbindungen in Gitterkonstruktionen mußte man bisher eine Schwächung der Stabquerschtiitte in Kauf nehmen, sei es, daß man die Stäbe mittels Kerben, Dübeln und Bolzen oder mittels Knotenblechen verband. Hierdurch war man bei Profilstäben oder Schnittholz gezwungen, ,.Stets einen größeren Querschnitt zu wählen, als ihn die Festigkeitsberechnung eigentlich erforderte. Um die Verbindung herzustellen, mußten überdies zunächst die Stäbe und ihre Verbindungsmittel auf dem Abbundplatz eingepaßt und hergerichtet und anschließend die Konstruktionsteile vor dem Transport zum Bauplatz wieder zerlegt werden, was einen erheblichen Aufwand an Platz und Zeit verursachte.Nodal formation of lattice constructions For nodal connections In lattice constructions up to now one had to weaken the rod cross-sections in Take purchase, be it that the rods by means of notches, dowels and bolts or by means of Gusset plates connected. As a result, with profile bars or sawn timber, one was forced to Always choose a larger cross-section than the strength calculation actually required. In order to establish the connection, moreover, had to be done first the rods and their connecting means fitted and prepared on the assembly station and then dismantled the structural parts again before transporting them to the building site which required a considerable amount of space and time.

Diese Nachteile sind bei der Knotenpunktverbindung nach der Erfindung vermieden. Es werden hier die einzelnen Stäbe nur bis in die Nähe des Knotenpunktes herangeführt und jeweils au ihren Enden von einer längs geteilten, die Stabkräfte aufnehmenden Hülse erfaßt, deren Teile mit dem Stabende in Verbindung gehalten werden. Die freien Enden der Hülsenteile sind pfannen- oder glockenartig derart ausgebildet, daß sie im Knotenpunkt ineinandergreifen, wo ein Schraubenbolzen, Niet od. dgl. die Verbindung herstellt. Zweckmäßig weisen die Hülsenteile an der Trennstelle im Querschnitt schwalbenschwanzartige, keilförmig verlaufende Abbiegungen auf, zu deren Verbindung ein entsprechend keilförmig ausgebildeter, in seiner Endlage gesicherter klammerartiger Schieber dient. Statt eines Schiebers können auch zwei oder mehr Schieber eine Trennfuge der Hülse zusammenhalten. Die Knotenpunktverbindung nach der Erfindung ist für Stäbe aus beliebigen Werkstoffen und für beliebige Profile geeignet. Es können Stäbe aus Holz, Beton, Walzstahl usw. verwendet werden, die ihrerseits quadratischen, rechteckigen, rohrförmigen, U-förmigen, T-förmigen oder I-förmigen oder auch einen anderen Querschnitt haben. Zur Übertragung der Stabkräfte auf die Hülsen gibt es ebenfalls verschiedene Maßnahmen, die keine Schwächung des Stabquerschnittes bedingen. Für Holzstäbe kann die Hülse mit durchgeschlagenen Löchern, deren Ränder nach Art des bekannten Krallenbandes hervorstehen, versehen sein; Beton- oder Stahlstäbe werden vorteilhaft in Wellen- oder Sägeform ausgebildet, der dieHülse entsprechend angepaßt ist.These disadvantages are with the node connection according to the invention avoided. The individual bars are only used up to the vicinity of the junction brought up and in each case at their ends by a longitudinally divided, the rod forces detected receiving sleeve, the parts of which are held in connection with the rod end. The free ends of the sleeve parts are designed like a pan or bell in such a way that that they interlock at the node where a screw bolt, rivet or the like. establishes the connection. The sleeve parts expediently have at the separation point in the Cross-section of dovetail-like, wedge-shaped bends to which Connection a correspondingly wedge-shaped, secured in its end position clamp-like slide is used. Instead of one slide, two or more can also be used Slide a parting line of the sleeve together. The junction connection according to the invention is for bars made of any material and for any profile suitable. Rods made of wood, concrete, rolled steel, etc. can be used, the in turn square, rectangular, tubular, U-shaped, T-shaped or I-shaped or have a different cross-section. To transfer the bar forces There are also various measures on the sleeves that do not weaken the Conditional rod cross-section. For wooden sticks, the sleeve with punched holes, the edges of which protrude in the manner of the known claw band, be provided; Concrete- or steel rods are advantageously formed in a wave or saw shape that the sleeve is adapted accordingly.

Der Zusammenbau einer solchen Gitterkonstruktion läßt sich mit den Maßnahmen der Erfindung auf einfache Weise ausführen. Auf der Baustelle werden an den vorher gegebenenfalls profilierten Enden der auf Länge geschnittenen oder geformten Stäbe die Hülsenteile angebracht, die man nach dem In- oder Aufeinanderlegen der glockenartigen Hülsenenden zusammenfügt. Die Stabkräfte im Knotenpunkt werden von der Glocken- oder Pfannenform der Hülsenenden aufgenommen. Zur Sicherung der Verbindung dient ein im Systempunkt befindlicher Schraubenbolzen, Niet od. dgl., welcher diese Hülsenenden gegeneinander hält und ebenfalls zur Übertragung oder Aufnahme der Stabkräfte beiträgt. Eine solche Verbindung ergibt einen gelenkartigen, in der Ebene nach allen Richtungen nachgiebigen Knotenpunkt, so daß bei späteren Setzungen der Konstruktion keine zusätzlichen Beanspruchungen, z. B.,Biegekräfte, von den Stäben aufgenommen zu werden brauchen.The assembly of such a grid structure can be with the Carry out measures of the invention in a simple manner. On the construction site will be on the previously profiled ends of the cut or shaped to length Rods attached to the sleeve parts, which one after placing the bell-like sleeve ends joined together. The bar forces in the node are from added the bell or pan shape of the sleeve ends. To secure the connection A screw bolt, rivet or the like located in the system point is used, which these Holds sleeve ends against each other and also for the transmission or absorption of the rod forces contributes. Such a connection results in a hinge-like, in the plane after all Directions yielding node, so that with later subsidence of the construction no additional stresses, e.g. B., bending forces absorbed by the rods need to become.

Neben der bereits erwähnten Material- und Arbeitsersparnis weist die Knotenpunktverbindung außerdem noch andere Vorteile auf. Sie zeichnet sich beispielsweise auch dadurch aus, daß keine durchgehenden Stäbe erforderlich sind, da sie nur jeweils von Knotenpunkt zu Knotenpunkt reichen müssen. Hierdurch wird nicht nur der Transport des Materials zur Baustelle erleichtert, sondern es wird auch der Abfall erheblich verringert, weil selbst kürzere Stäbe verbraucht werden können. Bei der Verwendung von Holzstäben erübrigt sich die Bearbeitung als Schnittholz, weil die Hülsen auch eine einwandfreie Verbindung mit naturrohem Holz zulassen. Hierdurch wird nicht nur erhebliche Arbeitszeit erspart, sondern es wird auch jeder Querschnittsverlust vermieden.In addition to the already mentioned material and labor savings, the Junction connection also has other advantages. She stands out, for example also from the fact that no continuous rods are required, since they only each have to reach from junction to junction. This not only improves the transport of the material to the construction site is made easier, but the waste is also considerable reduced because even shorter rods can be consumed. When using Processing of wooden rods as sawn timber is unnecessary because the sleeves also allow a perfect connection with naturally raw wood. This will not only saves considerable working time, but also every loss of cross-section avoided.

In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig. i eine Knotenpunktverbindung mit Holzstäben in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Aufriß und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-111 der Fig. i ; Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Verbindung für Betonstäbe, teilweise im Schnitt, zu welcher Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V darstellt; Fig. 6 gibt einen Auf riß für eine Verbindung von Profilstahltr:igern wieder, zu welcher Fig, j einen Querschnitt nach Liitie VII-V11 der Fig. 6 und Fig. 8 eine Teilseitenansicht darstellt; Fig.9 veranschaulicht einen-\'erbindungsscliieber vor dem Aufbringen auf die Hülsenteile.In the drawing, the invention is based on exemplary embodiments explained. It shows Fig. I a junction connection with wooden rods in side view, partially in section, Fig. 2 is an elevation and Fig. 3 is a section along line III-111 of Fig. i; Fig. 4 is a side view of a joint for concrete bars, partially in section, to which Fig. 5 shows a cross section along line V-V; Fig. 6 gives an outline for a connection of sectional steel girders, to which one FIG. 6 shows a cross section according to line VII-V11 of FIG. 6 and FIG. 8 shows a partial side view represents; 9 illustrates a binding clip prior to application on the sleeve parts.

In den Fig. i bis 3 sind die Holzstäbe 1, 2, 3 voll Hülsen erfaßt, die zweckmäßig aus Stahlblech hergestellt sind und jeweils aus denTeilen 4, 5 bestehen, von denen jeder an dein freien Ende 6 bzw. 7 glockenartig derart ausgebildet ist, daß die Glocken der einzelnen Hülsenteile ineinandergreifen. Die Hülsenteile ¢, 5 sind mit durchgeschlagenen Löchern versehen, deren Ränder einwärts gerichtete Krallen 9 bilden, die in die Holzstäbe eingreifen. Damit die Krallen nicht in der Faserrichtung des Holzes liegen, verwendet man zweckmäßig Vierkantlöcher, deren Seiten schräg zur Stabrichtung verlaufen. Insbesondere bei leichteren Stäben genügt häufig zwischen Hülse und Stab eine Verbindung durch Nägel. Die Anzahl und Verteilung der Löcher sowie die Länge der Krallen richten sich nach der Größe der aufzunehmenden Stabkräfte. An den Trennstellen der Hülsenteile 4, 5 sind keilförmig und schwalbenschwanzartig verlaufende Ansätze io, i i angebracht. Ein entsprechend keilförmiger Schieber 12 dient dazu, die Hülsenteile zusammenzuhalten und die Krallen 9 in das Holz zu pressen. Dieser Schieber ist in seiner Endlage durch einen Stift 13 gesichert. Ein Schraubenbolzen 14 verbindet die glockenartigen Hülsenteile und damit die Holzstäbe 1, 2, 3 im Knotenpunkt.In Figs. I to 3, the wooden sticks 1, 2, 3 full of sleeves are detected, which are expediently made of sheet steel and each consist of parts 4, 5, each of which is bell-shaped at its free end 6 or 7, that the bells of the individual sleeve parts interlock. The sleeve parts ¢, 5 are provided with punched holes, the edges of which are inwardly directed Form claws 9 that engage the wooden sticks. So that the claws are not in the If the grain of the wood lie, it is advisable to use square holes, whose Sides run obliquely to the bar direction. In particular, it is sufficient for lighter rods often a connection by nails between the sleeve and the rod. The number and distribution the holes and the length of the claws depend on the size of the to be picked up Bar forces. At the separation points of the sleeve parts 4, 5 are wedge-shaped and dovetail-like running approaches io, i i attached. A correspondingly wedge-shaped slide 12 serves to hold the sleeve parts together and to press the claws 9 into the wood. This slide is secured in its end position by a pin 13. A screw bolt 14 connects the bell-like sleeve parts and thus the wooden bars 1, 2, 3 at the junction.

Die Betonstäbe 15, 16 der Fig. 4 und 5 sind in grundsätzlich gleicher Weise miteinander verbunden. Sowohl die Betonstäbe wie die Hülsenteile 17, 18 haben an ihrem gewölbten Umfang wellenförmige Einbuchtungen i9, die sich gegenseitig entsprechen. Der Schieber 20 wird in seiner Endlage dadurch gesichert, daß die Nase 21 (Fig. g) herumgebogen wird.The concrete bars 15, 16 of FIGS. 4 and 5 are basically the same Way connected. Both the concrete rods and the sleeve parts 17, 18 have wave-shaped indentations i9 on their curved circumference, which correspond to one another. The slide 20 is secured in its end position by the fact that the nose 21 (Fig. g) is bent around.

,Bei der Konstruktion nach den Fig. 6 bis 8 sind zwei Winkelstahlstäbe zu einem T-Profil vereinigt. Diese T-Profilstäbe 22, 23, 24, 25 werden mit den gleichen Maßnahmen, wie beschrieben, im Knotenpunkt zusammengehalten. Die Enden der Profilstäbe sowie die Hülsenteile 26, a17 haben wiederum übereinstimmende Wellenform, und die Hülsenteile sind durch einen Schieber 28 gehalten.In the construction according to FIGS. 6 to 8 there are two angle steel rods combined into a T-profile. These T-profile bars 22, 23, 24, 25 are with the same Measures as described, held together in the node. The ends of the profile bars and the sleeve parts 26, a17 again have matching waveform, and the Sleeve parts are held by a slide 28.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Nodal formation of lattice structures, characterized in that the individual rods leaving the nodal point free of longitudinally divided sleeves absorbing the rod forces, which interlock like a pan or a bell at the nodal point and are held together here by screw bolts or the like.

2. node training according to claim i, characterized in that that the sleeve parts at the point of separation are dovetail-like, wedge-shaped in cross-section trending Al> - Have bends over which to connect the both sleeve parts a corresponding Ikkeilff "irmig trained, in its end position secured, clamp-like slide is pushed.

3. Junction formation according to Claim i or =, characterized in that the sleeve parts with inwardly directed, are provided in the rod to be connected gripping claws.

4. Junction training according to claim i or z, characterized in that rod ends and sleeve parts coincide Have a wave or saw shape.