DE858168C - Muffenverbindung, insbesondere fuer Stahlrohre - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Muffenverbindung mit $topfbuchsendichtung. Sie bezweckt die Schaffung einer insbesondere für Stahlrohre geeigneten Muffenverbindung, die im Vergleich zu den bekannten besonders den Vorteil hat, daß sie wesentlich billiger ist.
• Bei den bekannten Muffenverbindungen der bezeichneten Art ist in der Regel die Mute innen oder außen mit einem besonderen Ringkörper verbunden, der das Gewinde für den gegen die Dichtungskappen wirkenden Schraubring aufweist. Diese bekannten Muffenverbindungen sind durch die Verwendung des Gewinderinges verhältnismäßig teuer, schwer und umfangreich. Man hat auch schon vorgeschlagen, zur Vermeidung des Gewinderinges den gegen die Dichtungskappen wirkenden Schraubring mit aus der Muffe herausgepreßten Zungen oder Vorsprüngen zusammenwirken zu lassen. Da diese Zungen oder Vorsprünge kein zusammenhängendes Gewinde bilden, läßt es sich auch mit großer Herstellungsgenauigkeit nicht erreichen, daß sie sämtlich gleichmäßig zum Tragen kommen. Für Muffenverbindungen, bei denen große Längskräfte auftreten, ist diese Ausführung ungeeignet.
• Gemäß der Erfindung ist das Innen- oder Außengewinde der Muffe für den gegen die Dichtungskappen wirkenden Schraubring durch Bördelung des schraubenlinienförmig begrenzten freien Muffenendes gebildet. Das auf diese Weise in einem Stück mit der Muffe hergestellte Gewinde besteht aus einem Gewindegang. Entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen kann der Bördel als einfacher oder mehrfacher Bördel ausgebildet sein. Zwischen Anfang und Ende des Gewindeganges ist zweckmäßig das Muffenende mit einem Einschnitt versehen.
• Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt.
• Abb. i zeigt im Längsschnitt eine Muffenverbindung, bei der das Muffenende mit einem als Schraubengewinde dienenden Außenbördel versehen ist; Abb.2 zeigt die Abwicklung des Muffenendes; Abb. 3 zeigt im Längsschnitt eine Muffenverbindung mit einem als Muttergewinde dienenden Innenbördel des Muffenendes; Abb. 4 zeigt die zugehörige Abwicklung des Muffenendes.
• Bei dem Beispiel nach den Abb. i und, 2 wird die in üblicher Weise zwischen der Muffe i des einen Rohres und dem Einsteckende 2 des anderen Rohres angeordnete Dichtungspackung 3 durch eine auf dem Einsteckende verschiebbare Hülse 4 gegen ihren Sitz gepreßt. Die Hülse 4 bildet mit einer konzentrischen, mit Muttergewinde 6 versehenen Hülse 5 den Schraubring. Zur Bildung des mit dem Schraubring zusammenwirkenden Gewindes der Muffe i ist das entsprechend der Steigung des Muttergewindes 6 schraubenlinienförmig begrenzte Muffenende mit einem doppelten Außenbördel versehen. Zwischen Anfang und Ende des durch den Doppelbördel 7 gebildeten Ge-,vindeganges besitzt das Muffenende einen 1?inschnitt B.
• Bei dem Beispiel nach den Alb. 3 und 4 ist das schraubenlinienförmig begrenzte freie Ende der Muffe i zur Bildung einer als Muttergewinde für den Schraubring io mit einem doppelten Innenbördel i i versehen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Muffenverbindung, insbesondere für Stahlrohre, mit Stopfbuchsendichtung, bei der die Muffe mit Innen- oder Außengewinde für einen gegen die Dichtungspackung wirkenden Schraubring versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen- oder Außengewinde der Muffe durch Bördelung des schraubenlinienförmig begrenzten freien Muffenendes gebildet ist.
2. 2. Muffenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Muffenende zwischen Anfang und Ende des durch die Bördelung gebildeten Gewindeganges einen Einschnitt hat.