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DE856090C - Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents

Zahnraederwechselgetriebe

Info

Publication number
DE856090C
DE856090C DED1465D DED0001465D DE856090C DE 856090 C DE856090 C DE 856090C DE D1465 D DED1465 D DE D1465D DE D0001465 D DED0001465 D DE D0001465D DE 856090 C DE856090 C DE 856090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
overrunning
gears
shaft
overrunning clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED1465D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED1465D priority Critical patent/DE856090C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856090C publication Critical patent/DE856090C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/10Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with one or more one-way clutches as an essential feature

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Zahnräderwechselgetriebe Es wurden bereits 7ahnräderwechselgetriebe vorgeschlagen, bei welchen die Zahnräder durch elektromagnetische Kupplungen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Freilauf- oder Überholkupplungen, geschaltet -,rurden und die Zahnräder hinter der Kupplungsgruppe -der elektromagnetischen Kupplungen angeordnet waren. Die Zahnräder standen hierbei über eine sog. konstante Übersetzung mit der Abtriebswelle des Getriebes in ständiger Antriebsverbindung. Diese Anordnung hatte den Vorteil, daß die Kupplungen die für die einwandfreie Übertragung des Drehmomentes erforderlichen Abmessungen unabhängig von der Bemessung der Zahnräder erhalten konnten und die Kupplungstrommel der elektromagnetischen Kupplungen gleichzeitig als Schwungrad des das Getriebe antreibenden Antriebsmotors ausgebildet werden konnte.
  • Die ständige Antriebsverbindung der Zahnräder mit der Abtriebswelle hat jedoch den Nachteil, daß in den höheren Gängen bzw. im .4. oder direkten Gang, wann also die A-btriebswelle mit ihrer höchsten Drehzahl umläuft, die mit ihr in ständiger Verbindung stehenden Zahnräder der niederen Gangstufen, insbesondere des i. Ganges, eine sehr hohe, unter Umständen unzulässig hohe Drehzahl erhalten.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß ein mit der getriebenen Welle verbundenes Zahnradpaar mit dieser Welle bzw. mit den übrigen Zahnradpaaren über eine Freilauf- oder Überholkupplung in Antriebsverbindung steht und die übrigen Zahnradpaare teilweise mit der treibenden Welle und teilweise mit der getriebenen Welle kuppelbar sind, derart, daß der Antrieb von der treibenden Welle über ein mit ihr kuppelbares Zahnradpaar und ein weiteres mit der getriebenen Welle kuppelbares Zahnradpaar zur getriebenen Welle erfolgen kann und die Freilauf- oder Überholkupplung hierbei durch Überholen selbsttätig ,unwirksam wird. Zweckmäßig leitet hierbei das mit der getriebenen Welle verbundene, mit ihr bzw. mit den übrigen Zahnradpaaren durch eine Freilaufkupplung in Antriebsverbindung stehende Zahnradpaar nur in niedrigstem Gang den Antrieb auf die getriebene Welle weiter, während die Freilaufkupplung in den übrigen Gängen durch Überholen unwirksam ist. Durch diese Anordnung kann erreicht werden, daß die in dem oder den niedrigen Gängen bestehende Antriebsverbindung zwischen den Zahnradpaaren und der getriebenen Welle in den höheren Gängen unterbrochen und durch eine andere Übersetzung ersetzt wird, welche die Drehzahl der für die niedrigen Gänge bestimmten Zähnräder verringert, wenn die höheren Gänge bzw. der höchste Gang eingeschaltet sind.
  • Des weiteren können in den einzelnen Zahnradübersetzungen weitere Freilauf- oder Überholkupplungen angeordnet sein, welche selbsttätig durch Überholen unwirksam werden, sobald ein höherer Gang eingeschaltet wird.
  • Die Erfindung ist, obwohl sie auch für andere Getriebe Verwendung finden kann, bei denen eine entsprechende Anordnung der Zahnradübersetzungen mit Bezug auf die getriebene Welle erwünscht ist, insbesondere für solche Getriebe vorgesehen, bei denen die einzelnen Gänge durch elektromagnetische Kupplungen geschaltet werden, die vor der Zahnrädergruppe angeordnet sind. Für die einzelnen Gangübersetzungen können ferner Kupplungseinrichtungen vorgesehen sein, welche eine wahlweise Kupplung der Zahnräder mit ihren Wellen entweder durch eine nach beiden Drehrichtungen mitnehmende Kupplung (Überholkupplung) ermöglichen. Die Schaltung der Kupplungen erfolgt hierbei zweckmäßig derart in Abhängigkeit von einem Schaltglied, daß die Überholkupplungen dann zur Wirkung gelangen, wenn von dem einen auf den anderen Gang umgeschaltet wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen schematischen Längsschnitt durch ein im Sinne der Erfindung ausgebildetes Getriebe, Abb. z eine Schaltvorrichtung zur elektrischen Schaltung des Getriebes, Abb. 3 bis 6 die Kraftübertragung des Getriebes im 1.,2.,3.und4.Gang, Abb.7 eine weitere Ausführungsform des Getriebes in einem schematischen Längsschnitt, Abb.8 die Schaltanordnung für die elektrische Schaltung dieses weiteren Getriebes, und Abb. 9 bis 12 die Kraftübertragung des Getriebes im i. bis 4. Gang.
  • In Abb. i ist rn die Motorkurbelwelle, mit welcher die zylindrische Trommel z der elektromagretischen Kupplungen starr verbunden ist. An det Trommel z sind die Anker e4, e12, e3 und e3' befestigt. In ihnen sind die Erregerspulen s4, s12', s< und s3 in der dargestellten Weise angeordnet.
  • Die getriebene Welle w ist durch das gesamte Getriebe hindurchgeführt und an ihrem vorderen Ende in der Motorkurbelwelle gelagert. Konzentrisch zur getriebenen Welle sind die Hohlwellen w23, w12 und w3 angeordnet. Auf der getriebenen Welle sind, gegebenenfalls (was jedoch nicht dargestellt ist) verschiebbar, aber urdrehbar angeordnet, die Kupplungsscheiben k4 und k23 befestigt, wobei die Kupplungsscheibe k4 .durch die Erregerwicklung s4 mit dem Anker e4 und die Kupplungsscheibe k23 mit dem Anker e23 bei Erregung der Spule s23 gekuppelt werden kann. Der Anker e23 ist hierbei auf der Hohlwelle w23 befestigt. Des weiteren ist die Welle w12 mit der Kupplungsscheibe k12 und, die Welle w3 mit der Kupplungsscheibe k3 starr bzw. uridrehbar verbunden. Auf der Welle w12 ist ferner eine Kupplungsscheibe k12 über eine Freilauf- bzw. eine Überholkupplung f12 und auf der Welle w3 eine Kupplungsscheibe k3' mittels eines entsprechenden Freilaufes f3 in Antriebsdrehrichtung gekuppelt.
  • Das auf der Hohlwelle w3 angeordnete Zahnrad a3 steht mit einem Zahnrad b3, das auf der Hohlwelle w12 angeordnete Zahnrad a12 mit einem Zahnrad b12 und das auf der Hohlwelle w23 angeordnete Zahnrad a23 mit einem Zahnrad b23 der Vorgelegewelle v in ständigem Eingriff. Des weiteren ist auf der Vorgelegewelle v ein Zahnrad bi angeordnet, welches mit einem Zahnrad a1 .im Eingriff steht. Zwischen dem Zahnrad a1 und der getriebenen Welle w ist eine Freilauf- oder Überholkupplung f1 angeordnet, die sich in Wirkung befindet, wenn das Zahnrad a1 die Welle w antreibt, dagegen unwirksam ist, wenn die Welle w schneller als das Zahnrad a, umläuft.
  • Ein R'üdkwärtsgang ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht gezeigt. Er könnte jedoch in ä'hnlic'her Weise wie die übrigen Gängle gebildet werden, beispielsweise durch eine parallel zu den Zahnradpaaren bi, a1 angeordnete Rückwärtsübersetzung, wobei eine Wechselkupplung zur wahlweisen Einschaltung des Zalhnradpaares bi, a1 bzw. der Rückwärtsgangübersetzung vorhanden sein kann. Es kann jedoch auch ein besonderes Zweigangzusatzgetriebe vorgesehen sein, welches dem übrigen Getriebe nacihgesc'haltet ist und wechselweise auf Vorwärts- oder Rückwärtsgang schaltet.
  • Im naehfolgienden sei die Schaltung der vier Vorwärtsgänge beschrieben. Zur Schaltung dient beispielsweise ein in Abb.2 dargestellter Schalthebel h, welcher den Stromkreis zu den einzelnen Kontaktflächen t schließt, welche entsprechend den Erregerspulen e durch Indexziffern gekennzeichnet sind. Die Stellung des Schalthebels l2 in den einzelnen Gängen ist mit 1, 1I, 111 und IV angegeben.
  • Leerlauf: Der Hebel h befindet sich in der Stellung o, in welcher der Strom zu allen Kupplungen unterbrochen ist.
  • r. Gang: Der Hebel h befindet sich in der Stellang 1. Der Strom wird zu einer Kontaktfläche T12 und damit zur Erregerspule s12 geleitet. Die Antriebsverbindung erfolgt in diesem Falle entsprechend der Abb. 3 über die Teile n - z - e12 -k12-ir112-a12-b12-v-bl-al-fi-`PJ (Al)b. 3). lil die Übersetzung des i. Ganges ist also die Freilaufvorrichtung f1 eingeschaltet, welche einen Antrieb vorn Motor auf die Abtriebswelle .v und damit z. B. auf die Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges leitet, dagegen bei einem Überholen des Motors den Antrieb unterbricht. Ist eine Antriebsverbindung auch bei umgekehrter Antriebsrichtung erwünscht, so kann beispielsweise eine besondere Sperrvorrichtung vorgesehen sein, welche den Freilauf f 1 blockiert, so daß zwischen dem Zahnrad a1 und der Welle w eine in beiden Richtungen starre Antriebsverbindung hergestellt wird. Diese zusätzliche Sperrvorrichtung kann beispielsweise durch einen besonderen Handhebel oder ebenfalls in Abhängigkeit von dem Schalthebel h auf elektrischem Wege erfolgen, beispielsweise derart, daß der Hebel 1i über,die Stellung des i. Ganges hinaus eine weitere Stellung einnehmen kann, in welcher der Kupplungsstrom auf die betreffende Sperrvorrichtung geschlossen wird.
  • 2. Gang: Der Hebel a wird in die Stellung II verschwenkt. Hierdurch wird ein weiterer Stromkreis über den Kontakt t23 zu der Erregerspule s23 geschlossen, wodurch die Hohlwelle w23 mit der Kupplungsscheibe k23 bzw. der getriebenen Welle w gekuppelt wird. Da die Hohlwelle w23 durch das Zahnradpaar b,3, a,3 mit höherer Drehzahl als das Zahnrad a1 angetrieben wird, überholt die Welle zu das Zahnrad a1, wodurch die Freilaufkupplung f1 außer Wirkung gelangt und der 2. Gang eingerückt wird. Die Antriebsübertragung erfolgt in diesem Fall über die Teile a - s - e12 - k12 - w12 - a12 b12 v -b2, a23 S23 e23 k23 (Abb. 4).
  • 3. Gang: Beim Überscharten vom 2. auf den 3. Gang wird zunächst der Strom zum Kontakt t12 unterbrochen, vorher jedoch bereits der Stromkreis über den Kontakt t" zur Erregerspule sie geschlossen. Hierdurch wird die- Kupplungs,scheibek12' in die Kraftübertragung eingeschaltet. Sobald der Hebel h die Kontaktfläche t12 verläßt, wird die Kupplung k12 gelöst, die Antriebsübertragung über die Welle w12 jedoch zunächst über die Freilaufkupplung f12 aufrechterhalten.
  • Währenddessen wird beim Weiterscharten in die endgültige Stellung des Schalthebels h auf den 3. Gang der Stromkreis über den Kontakt t3 zur Erregerspule ii, geschlossen, wodurch die Kupplungsscheibe k3 bzw. die Welle w3 mit der Motorwelle m gekuppelt wird. Da hierdurch die Vorgelegewelle v über die Zahnräder n3, b3 mit höherer Drehzahl angetrieben wird als durch die Zahnräder n12, b12, erfolgt eine Überholung an der Freilaufkupplung f l2, wodurch diese und damit die Kupplung k1, für die Kraftübertragung unwirksam wird. Die Kraftübertragung erfolgt nunmehr im 3. Gang über die Teile m - n - C3 - w3 - n3 -b3-v-b23-yt23-w23-C23-k23-w (Abb.5). Gang: Beim überschalten vom 3. auf den 4. Gang wird zunächst an Stelle des Kontaktes t3 der Kontakt t3' geschlossen, wodurch die Erregerspule s3' an Stelle der Erregerspule s3 mit Strom beliefert wird. Der Antrieb erfolgt alsdann statt über die Kupplungsscheibe k3 über die mit der Welle w3 durch die Freilaufkupplung f3 in Antriebsdrehrichtung gekuppelte Kupplungsscheibe k3'. Alsdann wird nach Berühren des Kontaktes t4 der Stromkreis zur Erregerspule s4 geschlossen, wodurch eine Überholung der Freilaufkupplung f3 stattfindet, da der nunmehr erfolgende direkte Antrieb der getriebenen Welle w durch die Motorwelle m über die Kupplungssehei!be k4 der getriebenen Welle w und damit der mit ihr vorläufig noch gekuppelten Hohlwelle w23 eine höhere Drehzahl erteilt, als dies über die Kupplungs@soheibe k3' und das Zahnradpaar a3, b3 der Fall ist. Die Vorgelegewelle v wird hierbei rückwärts über die Kupplungsscheibe k23, w23 und die Zahnräder a23 und b23 mit einer diesen Zahnrädern entsprechenden Übersetzung angetrieben; während die Hohlwellen w3 und wie mit höherer Drehzahl umlaufen.
  • An sich wäre es möglich, im 4. Gang die Schaltung in dem zuletzt beschriebenen Zustande zu belassen. Sollen jedoch die an der Kraftübertragung nicht teilnehmenden Zahnräder während des 4. Ganges stillgesetzt werden, so kann bei Weiterschaltung des Hebels h4 in die in Abb. 2 dargestellte endgültige Stellung IV,des Schalthebels der Strom zu den Kontakten t23 sowie auch zu dem Kontakt t3 unterbrochen werden, wodurch die Welle w23 von der getriebenen Welle w und ferner die Kupplungsscheibe k3' von der Trommel z entkuppelt wird. Diese Entkupplung bewirkt, daß die Zahnradpaare a3 - b3 - n12 - b12 - a23 und n1 - bi zu- sammen mit den Wellen v, w3, w12 und w23 weder von der Motorwelle m noch auch von der getriebenen Welle w aus angetrieben werden können.
  • Andererseits kann es jedoch vorteilhaft sein, zur Erleichterung des Synchronisierens beim Zurückschalten auf einen niedrigeren Gang die Zahnräder mit einer gewissen Drehzahl umlaufen zu lassen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise im 4. Gang der Strom über einen weiteren Kontakt t12 zur Erregerspule n12 geschlossen werden und damit die Zahnräder des Getriebes über die Kupplungsscheibe k12 und ,die Überholwelle w12 an die Motorwelle leer laufend angeschlossen werden.
  • Die Kraftübertragung im 4. Gang erfolgt über die Teile m - s4 - k4 - w (Abb. 6). Eine Freilaufkupplung ist für .den direkten oder höchsten Gang nicht vorgesehen.
  • Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist die Kupplungsscheibe k1, sowohl im i. als auch im 2. Gang mit der Trommel z zu kuppeln, während die Kupplungsscheibe k23 mit der Welle w23 im 2. und 3. Gang in Antriebsverbindung steht. Lediglich die Kupplung e23, k23 hat ein höheres Drehmoment zu übertragen, da sie von der Motorwelle aus mit Übersetzung ins Langsame entweder über die Zahnräder a12, b12 oder über die Zahnräder a3, b3 angetrieben wird. Bei der Bemessung der Erregerkupplung s23 ist hierauf Rücksicht zu nehmen, wobei jedoch unter Umständen eine gewisse zeitweise Überlastung in Kauf genommen werden kann. Die übrigen Erregerspulen haben jedoch demgegenüber ein verhältnismäßig kleines Drehmoment zu übertragen, da die von ihnen erregten Kupplungsanker unmittelbar mit der Motorwelle gekuppelt sind, also stets mit verhältnismäßig hohen Drehzahlen umlaufen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb.7 unterscheidet sich von demjenigen nach Abb. i dadurch, daß insgesamt lediglich fünf elektromagnetische Kupplungen vorgesehen sind. Die Kupplungsscheibe k12 mit dem Freilauf f12 ist in Wegfall gekommen. Um jedoch auch in diesem Falle ein Überholen der Kupplung k12 bei Einschaltung des 3. Ganges zu ermöglichen, ist ein Freilauf f12' zwischen dem Zahnrad b12 und der Vorgelegewelle v zwischengeschaltet, welcher einen Antrieb von dem Zahnrad b12 auf die Vorgelegewelle v vermittelt, dagegen unwirksam wird, sobald die Vorgelegewelle v mit höherer Drehzahl angetrieben wird. Im übrigen entspricht jedoch die Anordnung nach Abb. 7 derjenigen nach Abb. i.
  • Die Ausführung nach Abb.7 hat den Vorteil einer größeren Einfachheit und kürzeren Baulänge, jedoch wird hierbei in Kauf genommen, @daß eine in beiden Drehrichtungen zwangsläufige Antriebsverbindung nicht nur im i. Gang, sondern auch im 2. Gang nicht besteht. Gegebenenfalls kann jedoch auch in diesem Falle eine gesondert zu betätigende Sperrvorrichtung für den Freilauf f12 angeordnet werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach Abb. 7 ergibt sich daraus, daß bei eingeschaltetem 4. (höchsten) Gang und bei mit der Welle w gekuppelter Hohlwelle w23 der Antrieb der Hohlwelle w12 rückwärts über ,die Vorgelegewelle v und das Zahnradpaar w12, a12 durch die Freilaufkupplung f12 unterbrochen ist, und zwar ist dies insbesondere deswegen von Vorteil, weil, gerade die Welle w12 anderenfalls mit besonders hohen Drehzahlen bei eingeschalteter Kupplung e23, k23 angetrieben würde.
  • Im übrigen ergibt sich die Antriebsübertragung ohne weiteres in ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel entsprechend dem Schaltschema Abb.2, wie in den Abb..9 bis 12 für die einzelnen Gänge dargestellt ist.
  • Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele für die Verwirklichung der Erfindung dar. An Stelle der elektromagnetischen Kupplungen können gegebenenfalls auch andere, beispielsweise hydraulische Kupplungen, Reibkupplungen, Klauernkupplungen od. dgl., vorgesehen sein. Ferner kann,das Getriebe eine andere Gangzahl besitzen, oder es kann beispielsweise der zwischen dem Zahnrad a und der Welle w angeordnete Freilauf fauch zwischen dem Zahnrad b und der Vorgvlegewelle v bzw. dien übrigen Zahnradpaaren zwischengeschaltet sein, derart, d@aß normalerweise das Zahnradpaar a, b ständig mit der getriebenen Welle w umläuft. In ähnlicher Weise könnte beispielsweise der Freilauf f12 an anderer Stelle zwischen der Kupplungsscheibe k12 und der Vorgelegewelle v angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Zahnräderwechselgetriebe mit dauernd im Eingriff stehenden Zahnradpaaren, einer gemeinsamen Vorgelegewelle oder einem gemeinsamen Vorgele-ge und einer Freilauf- oder Überholkupplung zwischen dem Vorgelege und der getriebenen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung (f,) im niedrigsten Gang angeordnet ist und die Zahnradpaare der übrigen Gänge teilweise (a3, b3; a12, b12) mit der treibenden Welle (m) und teilweise (a23, b23) mit der getriebenen Welle (w) derart kuppelbar sind, daß der Antrieb von der treibenden Welle über ein mit ihr kuppelbares Zahnradpaar und ein weiteres mit der getriebenen Welle kuppelbares Zahnradpaar zur getriebenen Welle erfolgen kann und die Freilaufkupplung hierbei durch Überholen selbsttätig unwirksam wird. 2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch i, das außer dem mit der getriebenen Welle (w) verbundenen, mit dieser oder mit den übrigen Zahnradpaaren über eine Freilauf- oder Überholkupplung (f1) in Antriebsverbindung stehenden Zahnradpaar (a1, b1) mindestens ein weiteres Zähnrad,paar (a23, b23) mit der getriebenen Welle (w) und mindestens zwei weitere Zahnradpaare (a12, b12; a3, b3) mit der treibenden Welle (rn) kuppelbar sind, wobei mindestens dem einen der beiden letzteren, insbesondere demjenigen für die niedere Übersetzung (a12, b12) eine Freilauf- oder Überholkupplung (t1, oder f12') derart zugeordnet ist, daß es von dem anderen (a3, b3) der beiden letztgenannten Zahnradpaare überholt werden kann. 3. Zahnräderwechselgetriebe nachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweitgenannte Freilauf- oder Überholkupplung (f12) ständig in die Übersetzungsstufe des zugehörigen Zahnradpaares (a12, b12) eingeschaltet ist. 4. Zahnräderwechselgetriebe nach Anapruch2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweitgenannte Freilauf- oder Überholkupplung (f12') das zugehörige Zahnradpaar (a12, b12) mit der gemeinsamen Vorgelegewelle (v) kuppelt. 5. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Übersetzungsstufe, gegebenenfalls mit Ausnahme der höchsten, z. B. direkten Übersetzungsstufe, mindestens eine Freilauf- oder Überholkupplung angeordnet ist. 6. Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem niedrigen, z. B. i. Gang zwei Freiläufe (f12, f 1 oder f12" f l) angeordnet sind, von denen der eine (f 1) beim Einschalten .des nächsthöheren, z. B.
  2. 2. Ganges durch Überholen unwirksam wird, während der andere Freilauf (f12 oder f12) auch der Übersetzung dieses nächsthöheren Ganges angehört und seinerseits erst beim Einschalten eines weiteren, noch höheren, z. B.
  3. 3. Ganges durch Überholen unwirksam wird. 7. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch i bis 0i, dadurch gekennzeichnet, daB die Kupplung der Übrigen Zahnradpaare (a12, b12; a., b3; a23, b23) mit der treibenden oder getriebenen Welle auf elektromagnetischem Wege erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159780B (de) * 1957-05-20 1963-12-19 Renault Schaltvorrichtung fuer ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE4009290A1 (de) * 1990-03-22 1991-09-26 Mayr Christian Gmbh & Co Kg Kupplungsaggregat fuer synchrones zuschalten einer welle zu einer laufenden welle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE650843C (de) * 1937-10-02 Hurth Masch Zahnrad Carl Freilaufvorrichtung fuer zwei Getriebegaenge eines Zahnraederwechselgetriebes, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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