DE8425707U1

DE8425707U1 - Kraftfahrzeug-aschenbecher mit zigarettentoetervorrichtung

Info

Publication number: DE8425707U1
Application number: DE19848425707
Authority: DE
Original assignee: RONCHI IVANA TURIN/TORINO IT
Current assignee: RONCHI IVANA TURIN/TORINO IT
Priority date: 1983-11-29
Filing date: 1984-08-30
Publication date: 1985-03-21
Also published as: IT8353989V0

Description

Kraftfahrzeug-Aschenbecher mit Zigarettentötervorrichtung\

Die Erfindung bezieht sich auf Aschenbecher für Kraftfahrzeuge. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer an solchen Aschenbechern anbringbaren Zigarettentötervorrichtung, mit deren Hilfe brennende Zigaretten sich bequem, praktisch und leicht auslöschen lassen.

Gemäß der Erfindung ist eine Zigarettentötervorrichtung für Kraftfahrzeug-Aschenbecher gekennzeichnet durch wenigstens einen Körper mit einem nach oben offenen Hohlraum, der derart ausgebildet ist, daß er das brennende Ende einer Zigarette aufnehmen und dessen Selbstlöschung bewirken kann.

Die Selbstlöschwirkung ist darauf zurückzuführen, daß die Verbrennungsluft im Bodenbereich des Hohlraums, in den das brennende Ende der Zigarette eingeführt wird, sich sehr schnell verbraucht. Die Selbstlöschwirkung tritt nicht nur sehr rasch ein, sie bewirkt auch, daß die Zigarette vollständug erlischt, ohne daß der Raucher nach dem Einführen der Zigarette in den Hohlraum des Körpers noch in irgendeiner Weise tätig werden muß.

Die erfindungsgemäße Zigarettentötervorrichtung macht daher das umbequeme und lästige manuelle Ausdrücken der Zigarette überflüssig, das manchmal wenig wirksam ist

und das außerdem während der Fahrt gefährlich sein kann, da es die Aufmerksamkeit des Fahrzeuglenkers beansprucht.

Um das Einführen der auszulöschenden Zigarette in den Hohlraum des genannten Körpers zu erleichtern, besitzt dieser Hohlraum eine sich nach oben verbreiternde Einführungsöffnung.

Der Körper ist mit dem Aschenbecher vorteilhafterweise leicht lösbar, z.B. durch eine Preß-, Klemm- oder Rastverbindung, verbunden. Dies ermöglicht ein bequemes und leichtes regelmäßiges Reinigen der Zigarettentötervorrichtung, ohne daß jedesmal der Aschenbecher selbst aus seiner Halterung genommen werden muß.

Die Zigarettentötervorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich natürlich an Aschenbechern unterschiedlicher Formgebung anbringen. Die Form der Verbindungselemente der Vorrichtung hängt dabei von den Formen der entsprechenden an den Aschenbechern vorgesehenen Aufnahmeteile ab.

Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert:

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Aschenbechers für Kraftfahrzeuge, der mit zwei Zigarettentötervorrichtungen gemäß der Erfindung ausgestattet ist,

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer der Zigarettentötervorrichtungen,

Fig. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie III-III von Fig. 1.

Mit 1 ist ein Kraftfahrzeug-Aschenbecher in seiner Gesamtheit bezeichnet. Er besteht aus einem einzigen im wesentlichen wannenförmigen Körper, der als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist. An der Rückwand des Aschen-

bechers 1 ist in an sich bekannter Weise ein elastisches Blechteil 2 angebracht, das zur lösbaren Befestigung des Aschenbechers im Bereich einer geeigneten Aufnahme des Fahrzeugs dient.

An dem Boden 3 des Aschenbechers 1 ist nahe der Vorderwand 4 eine transversale prismatische Erhebung 5 vorgesehen, in deren Mitte Zigaretten abgelegt werden können.

In den beiden Endbereichen der Erhebung 5 ist jeweils eine Zigarettentötervorrichtung gemäß der Erfindung angebracht. Wie aus Fig. 2 und 3 gut erkennbar ist, besteht jede dieser Vorrichtungen 6 aus einem Körper mit einem oberen Abschnitt 7 und einem gabelfömig ausgebildeten unteren Abschnitt 8, dessen Formgebung zu derjenigen der Erhebung 5 komplementär ist. Der Körper besteht aus Metall oder aus einem widerstandsfähigen Kunststoff.

In dem oberen Abschnitt 7 des Körpers 6 ist ein Hohlraum 9 ausgebildet, der aus einer sich nach oben verbreiternden kegelstumpfförmigen Einführungsöffnung 10 und ein zylindrischen unteren Endbereich 12 besteht, dessen Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser einer normalen Zigarette S.

Wie aus Fig. 3 gut erkennbar ist, dient der das Befestigungselement bildende untere Teil 8 des Körpers zur Preßsitzmontage der Vorrichtung 6 an der Erhebung 5. In montiertem Zustand ist die Einführungsöffnung 10 des Hohlraums 9 nach oben gerichtet, so daß sie eine Zigarette S so aufnehmen kann, daß deren brennendes Ende in den Bodenbereich 12 des Hohlraums 9 gelangt. In diesem Zustand bewirkt die Vorrichtung 6 ein praktisch sofortiges Erlöschen der Zigarette S, da die Verbrennungsluft im Bodenbereich 12 des Hohlraums 9 rasch verbraucht ist.

Die lösbare Montage der Zigarettentötervorrichtungen 6 erlaubt ein leichtes Herausnehmen derselben aus dem Aschenbecher 1 für das regelmäßige Reinigen und ein ebenso leichtes und schnelles Wiederanbringen an dem Aschenbecher.

Die Erfindung ist natürlich nicht auf das vorangehend beschriebene und in der Zeichnung darstellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise die Anzahl und die Formgebung der Zigarettentötervorrichtungen 6 in Anpassung an die Gestaltung der in den einreinen Automobiltypen verwendeten Aschenbecher vom beschriebenen Ausführungsbeispiel abweichen. Insbesondere können die Befestigungsteile 8 der Zigarettentötervorrichtung 6 jeweils Formen besitzen, die zu denjenigen der in der diversen Aschenbechertypen vorgesehenen Aufnahmeteile komplementär sind. Sie können auQerdem so ausgebildet sein, daß sie an den Aufnahmeteilen durch Klemm- oder Rastverbindung befestigt werden können. Es ist grundsätzlich auch möglich, daß die oder jede Zigarettentötervorrichtung mit dem Aschenbecher fest verbunden, insbesondere einstückig mit ihm ausgebildet ist.

Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing.TL WeIcIlWn1N, DIpL^Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B, Huber Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel 8000 MÜNCHEN 86 POSTFACH 860820 /0, Jg^ «flor MDHLSTRASSE22 ' Ö" Γ «A 9 ζ 7Π7 R TELEION(OW) 980352 G ö4 25 /U /.5 TELEX52262I Tv RONPHT TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÖNCHEN Schutzansprüche

1. Kraftfahrzeug-Aschenbecher mit Zigarettentotervorrichtung, gekennzeichnet durch wenigstens einen Körper (6) mit einem nach oben offenen Hohlraum (9).

2. Kraftfahrzeug-Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dar Hohlraum (9) zylindrisch ausgebildet ist und eine sich nach o,' en verbreiternde im wesentlichen kegelstumpf förmige Einführungsöffnung (10) aufweist.

3. Kraftfahrzeug-Aschenbecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (6) an dem Aschenbecher (1) abnehmbar angebracht ist.

4. Kraftfahrzeug-Aschenbecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper durch Preßsitz an einem Aufnahmeteil (5) des Aschenbechers (1} befestigt ist.

5. Kraftfahrzeug-Aschenbecher nach Anspruch 4, bei dem das Aufnahmeteil aus einer aus dem Boden (3) des Aschenbechers (1) hervorstehenden prismatischen Erhebung (5) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (6) ein gabelartiges Befestigungsteil (8) besitzt, dessen Form zu derjenigen der genannten Erhebung (5) komplementär ist.

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6. Kraftfahrzeug-Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (6) an dem Aschenbecher (1) mittels einer Klemmsitzverbindung angebracht ist.

7. Kraftfahrzeug-Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,; daß der Körper (6) an dem Aschenbecker (1) mittels einer Rastverbindung angebracht ist.