DE8425518U1 - Injektionsschlauch - Google Patents
InjektionsschlauchInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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- E04B1/66—Sealings
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Description
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H 19 G 7 Frankfurt am Main
28.8.19134
K/De
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Ing. grad. Kunibert Koob
Bönninger Straße 51
Bönninger Straße 51
4234 Alpen
Injektionsschlauch
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Injektionsschlauch für
Arbeitsfugen an Betonbauwerken mit einer im wesentlichen zylindrischen flüssigkeitsdurchlässigen Wandung aus flexiblem
Material, wie Gummi oder Kunststoff.
Aus der DE-PS 31 03 041 ist ein derartiger Injektionsschlauch
bekannt, der einen inneren, eine flüssigkeitsdurchlässige Wandung
aufweisenden Stützkörper, einen ersten, diesen Stützkörper umhüllenden flüssigkeitsdurchlässigen netzwerkartigen
Schlauch und einen zweiten, diesen ersten Schlauch umhüllenden flüssigkeitsdurchlässigen netzwerkartigen Schlauch aufweist,
wobei zwischen den beiden genannten netzwerkartigen Schläuchen ein schlauchförmiges Vlies vorgesehen ist, das für Betonpartikel
von außen nach innen undurchlässig, für Dichtungsmittel von innen nach außen jedoch durchgängig ist.
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Derartige Injektionsschläuche sind wegen der Notwendigkeit der
besonderen Auswahl der netzwerkartigen Schläuche und schlauchförmigen Vliese aufwendig in der Herstellung und nicht immer
zuverlässig in der Anwendung, da eine Abstimmung der netzwerkartigen Schläuche und des schlauchförmigen Vlieses auf die
Betonpartikel und das verwendete Dichtungsmittel erforderlich ist. Die bekannten Injektionsschläuche sind außerdem häufig
wegen zu hoher Steifigkeit schlecht zu verlegen und im rauhen Baustellenbetrieb leicht beschädigbar, was die gleichmäßige
Verteilung der Injektionsflüssigkeit über die gesamte Länge des Injektionsschlauches verhindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Injektionsschlauch der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß er bei
einfacherer und damit wirtschaftlicherer Herstellbarkeit
leicht, sicher und zuverlässig angewendet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Wandung einen sich über ihre Länge erstreckenden Schlitz für den Austritt der Injektionsflüssigkeit aufweist , daß die Wandung im Bereich des Schlitzes eine sich ebenfalls über ihre Länge erstreckende Vertiefung für die Aufnahme
eines den Schlitz überdeckenden Streifens aus unter dem Druck der Injektionsflüssigkeit kompressiblen Material aufweist, und
daß die Wandung mit dem Streifen von einem Schlauch aus flüs sigkeitsdurchlässigem Material umgeben ist.
Der neuartige Injektionsschlauch besteht damit aus nur drei
leicht herstellbaren und zusammenfügbaren Teilen, die nach Art eines Gartenschlauches ein flexibles langgestrecktes Gebilde
ergeben. Das Eindringen von Betonteilen in das Innere des Injektionsschlauches
ist zuverlässig dadurch vermieden, daß der
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Längsschlitz für das Austreten der Injektionsflüssigkeit von
außen durch einen Streifen überdeckt ist. Andererseits kann aber die Injektionsflüssigkeit unter ihrem eigenen Druck von
innen das lose an der Wandung anliegende Streifenmaterial so
zusammenpressen, daß ein Flüssigkeitsaustritt durch den Schlitz und die sich daran anschließenden Fugen zwischen
Streifen und Wandung möglich wird. Dabei dient der die Wandung und den Streifen umgebende Schlauch aus flüssigkeitsdurchlässigem
Material als äußeres Widerlager des Streifens.
Der Streifen besteht vorzugsweise aus Moosgummi oder vergleichbarem
kompressiblem Kunststoffmaterial.
Der die Wandung und den Streifen umgebende Schlauch kann aus einem Netzwerk, Geflecht, Gewebe, Vlies od. dgl.bestehen und
braucht lediglich für die Injektionsflüssigkeit durchlässig zu
sein, während umgekehrt das Eindringen von Betonteilen in das Injektionsschlauchinnere durch die Überdeckung des Schlitzes
mittels des Streifens verhindert ist.
Die Wandung besteht beispielsweise aus Polyvinylchlorid, wobei sich eine Shorehärte zwischen etwa 70 und 90 bewährt hat.
Der Streifen selbst kann zur Führung und Einpassung in den Schlitz eine Feder zur Aufnahme in dem Schlitz aufweisen; die
Feder dient auch der zuverlässigeren Abdichtung gegen eindringende Betonteile. Sie erleichtert also nicht nur die
Zusammenfügung von Wandung und Streifen, sondern verbessert auch die Funktion des Injektionsschlauches.
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Die Vertiefung kann den Streifen teilweise übergreifende Wulstränder
aufweisen, um so den Streifen vor dem Zusammenbau, während des Zusammenbaus und nach dem Zusammenbau in seiner richtigen
Position zu halten.
Die Ränder des Streifens können abgerundet und in entsprechende Seitenmulden der Vertiefung aufgenommen sein. Hierdurch
wird das Einfügen des Streifens in die Vertiefung der Wandung besonders erleichtert und ein sicherer Sitz des Streifens in
der Vertiefung gewährleistet.
Zur Einsparung von Material kann die Wandung mit sich über ihre Länge erstreckenden Innenkammern ausgestattet sein.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Wandung
einen etwa zylindrischen Durchtrittskanal mit einem Durchmesser von vorzugsweise etwa 3 bis 7 mm umschließt.
Der Schlitz hat bevorzugt eine Breite zwischen etwa 0,2 und 0,8 mm.
Die Wandung hat vorzugsweise außerhalb der Vertiefung einen Außendurchmesser zwischen etwa 15 und 25 mm und eine Stärke
zwischen etwa 4 und 11 mm.
Der Streifen hat vorzugsweise eine Stärke zwischen etwa 2 und 6 mm.
Der Injektionsschlauch erhält allseits eine gleichemäßige Oberfläche,
wenn die Außenfläche des Streifens mit der Außenumfangsflache der Wandung fluchtet.
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Keil&Schaafhausen
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Die Wandung kann im Bereich der Vertiefung eine Stärke zwischen etwa 2 und 6 mm haben.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Die einzige Figur veranschaulicht im Schnitt einen die Erfindung aufweisenden Injektionsschlauch.
Der Injektionsschlauch 1 hat eine Wandung 2, welche einen inneren im wesentlichen zylindrischen Durchtrittskanal 12
umgibt. In der Wandung ist ein Schlitz 3 für den Austritt von Injektionsflüssigkeit aus dem Durchtrittskanal 12 vorgesehen.
Im Bereich des Schlitzes 3 hat die Wandung 2 eine Vertiefung 4, die sich im dargestellten Falle etwa über ein Viertel des
Schlauchumfanges erstreckt. In der Vertiefung 4 ist ein Streifen
5 aus leicht kompressiblem Material, wie Moosgummi, eingefügt.
Die Wandung 2 und der Streifen 5 sind außen von einem relativ stramm anliegenden Schlauch 6 aus flüssigkeitsdurchlässigem
Material, z.B. einem Gewebe umgeben. Der Streifen 5 hat über seine Breite etwa gleiche Dicke und im Bereich des
Schlitzes 3 eine in den Schlitz 3 hineinragende Feder 7. Der Streifen 5 ist an seinen äußeren Rändern 9 abgerundet und in
diesem Bereich von Wulsträndern 8 der Wandung 2 teilweise übergriffen.
Die Ränder 9 kommen mit ihrer abgerundeten Form in entsprechenden Seitenmulden/der Vertiefung 5 zu liegen. Die
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Außenfläche 13 des Streifens 5 und die Außenumfangsflache 14
fluchten zueinander, so daß der Injektionsschlauch 1 außen
insgesamt relativ glatt ist. Im Material der Wandung 2 können, wie mit gestrichelten Linien angedeutet, zur Materialersparnis
und Einstellung der Flexibilität des Injektionsschlauches 1
über die Länge des Injektionsschlauches 1 verlaufende Innenkammern 11 verlaufen.
Bei dem erfindungsgemäßen Injektionsschlauch 1 ist ein Eindringen
von Betonbestandteilen von außen in den Durchtrittskanal 12 zuverlässig vermieden, da bei Erhöhung des Drucks von
außen der Streifen 5 den Schlitz 3 nur noch besser verschließt. Drückt dagegen die Injektionsflüssigkeit aus dem
Durchtrittskanal 12 durch den Schlitz 3 nach außen gegen den Streifen 5, so wird dieser aufgrund seiner Materialbeschaffenheit
zusammengepreßt und die Fuge zwischen Handung 2 und Streifen 5 so erweitert, daß die Injektionsflüssigkeit aus dem
Injektionsschlauch 1 gleichmäßig über seine Länge austreten kann. Der Streifen 5 wird dabei durch die äußere Umhüllung der
Wandung 2 und des Streifens 5 mittels des flüssigkeitsdurchlässigen
Schlauches 6 an Ort und Stelle gehalten, so daß nach d/em Durchtritt der Injektionsflüssigkeit der Schlitz 3 verschlossen
wird.
Der erfindungsgemäße Injektionsschlauch 1 ist wegen seiner
Dickwandigkeit relativ unempfindlich gegen Beschädigungen. Ersichtlich
kann auch der Schlauch 6 größere Beschädigungen in Kauf nehmen, ohne seine Funktion als Halterung des Streifens 5
in der Vertiefung 4 zu verlieren. Ein aufwendiger besonderer Stützkörper, wie dies beim Stande der Technik der Fall ist,
wird bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht benötigt. Der erfindungsgemäße
Injektionsschlauch ist damit wirtschaftlich
herzustellen, leicht, zuverlässig und sicher zu handhaben sowie zuverlässig in seiner Funktion.
Bezugszeichenliste:
1 | Injektionsschlauch |
2 | Wandung |
3 | Schlitz |
4 | Vertiefung |
5 | Streifen |
6 | Schlauch |
7 | Feder |
8 | Wulstränder |
9 | Ränder |
10 | Seitenmulden |
11 | Innenkammern |
12 | Durchtrittskanal |
13 | Außenfläche |
14 | Außenumfangsflache |
Claims (15)
1. Injektion-jschlauch (1) für Arbeitsfugen an Betonbauwerken
mit einer im wesentlichen zylindrischen flüssigkeitsdurchlässigen
Wandung (2) aus flexiblem Material, wie Gummi oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) einen sich
über ihre Länge erstreckenden Schlitz (3) für den Austritt der Injektionsflüssigkeit aufweist, daß die Wandung (2) im Bereich
des Schlitzes (3) eine sich ebenfalls über ihre Länge erstreckende Vertiefung (4) für die Aufnahme eines den Schlitz
(3) überdeckenden Streifens (5) aus unter dem Druck der Injektionsflüssigkeit
kompressiblen Material aufweist, und daß die Wandung (2) mit dem Streifen (5) von einem Schlauch (6)
aus flüssigkeitsdurchlässigem Material umgeben ist.
2. Injektionsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen (5) aus Moosgummi besteht.
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3. Injektionsschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (6) aus einem Netzwerk, Geflecht, Gewebe, Vlies od. dgl. besteht.
4. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) aus Polyvinylchlorid,
vorzugsweise mit einer Shorehärte zwischen etwa 70 und 90, besteht.
5. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (5) eine Feder (7) zur
Aufnahme in dem Schlitz (3) aufweist.
6. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dir Vertiefung (4) den Streifen (5)
teilweise übergreifende Wulstränder (8) aufweist.
7. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder (9) des Streifens (5) abgerundet und in entsprechenden Seitenmulden (10) der Vertiefung
(4) aufgenommen sind.
8. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) mit sich über ihre
Länge erstreckenden Innenkammern (11) ausgestattet ist.
9. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (2) einen etwa zylindrischen Durchtrittskanal (12) mit einem Durchmesser von vorzugsweise
etwa 3 bis 7 mm umschließt.
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10. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (3) eine Breite zwischen etwa 0,2 und 0,8 mm hat.
11. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (2) außerhalb der Vertiefung (4) einen Außendurchmesser zwischen etwa 15 und 25 mm
hat.
12. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (2) außerhalb der Vertiefung (4) eine Stärke zwischen etwa 4 und 11 mm hat.
13. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Streifen (5) eine Stärke zwischen etwa 2 und 6 mm hat.
14. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Streifens (5) mit der Außenumfangsflache (14) der Wandung (2) fluchtet.
15. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (2) im Bereich der Vertiefung (4) eine Stärke zwischen etwa 2 und 6 mm hat.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8425518U1 true DE8425518U1 (de) | 1984-08-29 |
Family
ID=1334028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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