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DE8402595U1 - Vorrichtung zur schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Vorrichtung zur schaedlingsbekaempfung

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DE8402595U1
DE8402595U1 DE19848402595 DE8402595U DE8402595U1 DE 8402595 U1 DE8402595 U1 DE 8402595U1 DE 19848402595 DE19848402595 DE 19848402595 DE 8402595 U DE8402595 U DE 8402595U DE 8402595 U1 DE8402595 U1 DE 8402595U1
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DE
Germany
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bottom shell
cover
head part
aluminum tube
housing
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DE19848402595
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English (en)
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DEKUR ELEKTRONIC GERAETE VERTRIEBS-GMBH 5400 KOBLENZ DE
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DEKUR ELEKTRONIC GERAETE VERTRIEBS-GMBH 5400 KOBLENZ DE
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Beschreibung:
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Schädlingsbekämpfung mittels Ultraschall, bei der in einem Gehäuse ein elektronischer Funktionsmodul vorgesehen ist.
Es ist bekannt, Ratten, Mäuse usw. mittels Ultraschall zu bekämpfen. Hierzu werden in den zu schützenden Räumen bzw. oberhalb der zu schützenden Flächen Geräte aufgestellt, die ein Gehäuse aufweisen, in dem auf elektronischem Wege Ultraschall-Schwingungen erzeugt, einem Lautsprecher zugeführt und von diesem abgestrahlt werden.
Die vorgenannten Ultraschallgeräte sind zur Bekämpfung von Wühlmäusen, Maulwürfen und anderen im Erdboden wühlenden • Oder nagenden Schädlingen nicht geeignet, weil die Ultraschallachwingungen von den oberirdisch angeordneten Geräten abgestrahlt, von der Erdoberfläche reflektiert werden bzw. nicht in das Erdreich eindringen.
Andererseits verursachen diese Bodenschädlinge oft sehr erheblichen Schaden, sie zerstören Rasenflächen, schädigen Bäume, keimende Aussaat, Jungpflanzen, Stecklinge usw. Dabei ist es für den Berufs- oder Hobbygärtner, für den Besitzer von Freilandflächen,von Eigenheimen u. a. unerheblich, ob der Maulwurf die angelegten Kulturen lediglich durch seine Wühlarbeit schädigt oder ob die Kultur-
pflanzen, wie bspw. von den Wühlmäusen, Wurzelsehäden erleiden. Es ist in jedem Fall nämlich die aufwendige Arbeit zur Anlage der jeweiligen Kultur, der Preis für Samen, itecklinge o. dgl. verloren und es sind wichtige Pflanz- und Aufzuchttermine, die ein optimales Gedeihen gewährleisten, verpaßt. Die mit erheblichem Zeitaufwand und zusätzlichen Kostenaufwand neu angelegten Kulturen sind erneut schädlingsgefährdet und bleiben darüber hinaus in ihrer Entwicklung jahreszeitlich zurück, so daß der erwartete Kulturerfolg ausbleibt.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, auf einfache, energiesparende und auverlässige Weise wühlende nagende Schädlinge im Erdreich zu bekämpfen.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten Art dadurch gslöst, daß das Gehäuse zur Bekämpfung von Maulwürfen, Wühlmäusen usw. als in den Erdboden einsteckbarer Bltraschallschwinger ausgebildet ist und aus einem den elektronischen Funktionsmodul aufnehmenden Aluminiümirohr sowie einem an dessen oberem Ende befestigten, wasserdicht ausgebildeten Kopfteil, welcher Batterien und einen von außen betätigbaren Schalter aufnimmt, besteht, wobei zur Schwingungserregung des Gehäuses innen im unteren Endbereich des Rohres eine einöndig befestigte, am anderen, in
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der Ebene der Rohrachse freischwingenden Ende mit einem Permanentmagneten ausgerüstete Blattfeder vorgesehen ist, deren freischwingendes Ende in einem Abstand vor einem Pol einer Magnetspule mit Weicheisenkern angeordnet ist, die Vom elektronischen Fanktionsmodul mit der bei etwa 400 bis 500 Hz liegenden Resonanzfrequenz der Blattfeder erregbar ist, und daß die Magnetspule vom elektronischen Punktionsmodul intervallartig im Verhältnis von 1i8 ein- und ausschaltbar ist.
Die Wirkung, d. h. der Erfolg der neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung beruht darauf, daß sich wühlende und nagende Schädlinge im Erdreich vorwiegend nach Geräuschen und Bodenerschütterungen orientieren, weil sie nahezu blind sind. Da es mit der Vorrichtung gelingt, über das Aluminiumrohr intesvallartig ein- und ausgeschaltete Schwingungen die von 400, vorzugsweise 500 Hz, ab ausgehend mittels der Oberwellen bis in den Ultraschallbereich hineinreichen, auf das umgebende Erdreich zu übertragen, wird der Orientierungssinn der Bodenschädlinge gestört, wenn nicht gar durch die Ultraschalleinwirkung lebensgefährdende Schäden an den Wühlmäusen oder Maulwürfen selbst entstehen* Durch den Einsatz der neuen Vorrichtung werden die Kulturen bereits nach kurzer Einsatzzeit schädlingsfrei. Wichtig ist, daß die Vorrichtung andere Bodenlebewesen, insbe sondere z. B. Regenwürmer, nicht beeinträchtigt, denn die
von der Vorrichtung ausgestrahlten Schwingungen weichen §
erheblich von den Bodenerschütterungen oder -geräuschen ab, die ein wühlender Maulwurf erzeugt und die Regenwürmer zur Flucht nach oben anregt. Darüber hinaus haben die sehr wichtigen Regenwürmer für ihre Orientierung auf chemischer bzw. Geruchs-Basis arbeitende Sinne, die von den Schwingungen der neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nicht irritiert werden können.
Wichtig für die Wirkung der Vorrichtung ist, daß im Gegensatz zu bekannten ültraschallgeräten zur Schädlingsbekämpfung kein Lautsprecher verwendet wird, sondern das Gehäuse des gesamten Gerätes als Schwinger bzw. Ultraschallschwinger ausgebildet ist und damit mit seinem Rohr unmittelbar durch Bodenkontakt Schwingungen auf die Umgebung übertragt· Vprteilhaft für die Erregung der Schwingungen dee Gehäuses 1st, daß der von einer Magnetspule in Resonanzschwingungen versetzte Schwingungserreger, nämlich die einendig freischwingende, anderendig fest eingespannte Blattfeder mit dem Permanentmagneten, in der Nähe oder im unmittelbaren Bereich der unteren Spitze bzw. des unteren Endes des Aluminiumrohres angeordnet ist und ihre Schwingungen auf mechanische.Weise, z. B. durch Anschlagen an die Innenwand des Aluminiumrohree auf dieses überträgt. Da bei der Ausgestaltung des Gehäuses als Schall- bzw. Ultraschall-
schwinger alle Komponenten an der Schwingung mehr oder weniger stark teilnehmen/ ist eine Abstimmung der Maße und
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Massen aufeinander und auf die Erregerfrequenz der Blattfeder von Bedeutung. Der oberirdisch verbleibende Kopfteil des Gehäuses schwingt daher ebenfalls mehr oder weniger stark mit und strahlt seinerseits Schwingungen, ggfs. Ultraschallschwingungen, von oben her ab. Aus dem Erdreich flüchtende Schädlinge werden daher auch oberirdisch durch die vom Kopfteil, des Gehäuses abgestrahlten Schwingungen vertrieben. Da die Vorrichtungen im Freien eingesetzt werden müssen, ist es von Bedeutung, daß sowohl der Kopfteil des Gehäuses als auch die Verbindung mit dem Aluminiumrohr wasserdicht ausgebildet sind.
Ein weiterer wesentlicher Faktor des neuerungsgemäß ausgebildeten Gerätes besteht im Energieverbrauch. Herkömmliche Ultraschallgeräte zur Schädlingsbekämpfung, sind, vpn Kleingeräten abgesehen, vorwiegend als netzbetriebene QerMtt ausgebildet. Bei der neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung scheidet ein Netzbetrieb aus und es muß dafür gesorgt werden, daß mit Batteriebetrieb hohe Schallabgabe-Energie mit geringstem Batterieverbrauch erzielt wird. Geringster Energieverbrauch wird dadurch erzielt, daß die Blattfeder von der Magnetspule mit ihrer Resonanzfrequenz erregt wird, so daß an sich nur geringste Energien zur Aufrechterhaltung der Schwingung benötigt werden. Darüber hin aus Wird die Arbeitsweise der Schwingungserzeugung noch durch den Permanentmagneten optimiert/ der im Sinne der Umpolung der Magnetspule .im Wechsel angesogen und abgestoßen
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wird, so daß sich seine Schwingungsamplitude optimiert, andererseits aber auch eine Art Rückstoßschwingung entsteht, die sich besonders vorteilhaft für die übertragung auf das Aluminiumrohr eignet.
Ein weiterer Paktor in der Betriebsweise mit geringster Energie besteht darin, daß zur Erregung der Magnetspule im elektronischen Funktionsmodul ein Rückkoppelungsoszil-Iator verwendet wird,, der sich gewissermaßen aufgrund der Schwingungen der Blattfeder, aufgrund der Wirkung des Elektromagneten und aufgrund seiner elektronischen Eigenheiten selbst erregt, so daß mit minimalstem Energieaufwand höchste mechanische Schwingungsleistung erreicht wird.
Hinzu kommt, daß das elektronische Funktionsmodul mit einem digital arbeitenden C-MOS-Generator ausgerüstet ist, welcher den Rückkoppelungeoszillator im Verhältnis von 1:8 ein- und ausschaltet. Durch die intervallartigen Betriebspausen wird während der Pausen Energie gespart, wobei der C-MOS-Generator im Gegensatz zu anderen bekannten elektronischen Schaltkreisen während der Ausschaltzeiten selbst keine Energie aus den Batterien verbraucht, sind andere Intervallschaltkreise Energieverbraucher.
In der Erprobung wurde festgestellt, daß die neuerungsgemäß ausgebildete Vorrichtung aufgrund der Energiesparmaßnahmen bei ihrer Ausgestaltung mit einem Batterteatz
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von vier 1,5 V-Mignon-Batterien oder Babyzellen ca. drei Monate zu arbeiten vermag und dabei,je nach Beschaffenheit des Bodens, einen Wirkungsbereich bis 1000 m2 hat.
Um die neuerungsgemäß ausgebildete Vorrichtung bequem auch in hartes Erdreich einstecken zu können, ist gemäß Anspruch 2 von besonderem Vorteil, wenn das Aluminiumrohr am unteren Ende spitz verschlossen ist und außen eine <ron der Spitze bis zum Kopfteil gewindegangartig verlaufende Nut aufweist.
Ein noch besseres Ergebnis wird gemäß Anspruch 3 dadurch erzielt, daß in das untere Ende des Aluminiumrohres eine im wesentlichen kegelförmige, korkenzieherartig mit grobem Außengewinde versehene Hart -Kunststoffspitze fest und dicht eingesetzt ist, die am oberen Ende radial über das Aluminiumrchr ragt.
Der Witterungs-, insbesondere Feuchtigkeitsdichtrn<· i ι ■ neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kommt hcv.··^^·■> ·■ Bedeutung bei, wobei die Ausgestaltung des Kopfteiles, welches die Batterien aufnimmt, die von Zeit zu Zeit auszuwechseln sind, besonderer Augenmerk beigemessen v/erden muß. Eine besonders vorteilhafte Lösung offenbart die Weiterbildung der Vorrichtung nach Anspruch 4, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kopfteil aus einer am ober-en Ende des Aluminiumrohres befestigten Bodenschale und einem
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nach unten glockenförmig erweiterten, oben flach ausgebildeten Deckel besteht, dessen Unterkante den oberen Rand der Bodenschale als Tropfrand nach außen und unten überragt, daß im Rand der Bodenschale Gewindebuchsen für von unten her betätigbare Halteschrauben zur Deckelbefestigung vorgesehen sind, daß Deckel und Bodenschale innen korrespondierende Ausnehmungen sowie eingelassene Kontaktstücke für vier 1,5 V-Baby oder Mignonsellen aufweisen, und daß der Schalter im oberen flachen Deckelbereich unter einer wasserdicht schließenden flexiblen Kunststoffabdeckung angeordnet ist. Durch die Zweiteilung in Bodenschale und Deckel sind die Batterien leicht zugänglich, durch die glockenförmige Gestaltung des Deckels mit dem unteren Tropfrand wird die Wasserdichtheit erzielt.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 5, die dadurch gekenn zeichnet ist, daß Deckel und Bodenschale einen kreisförmigen Grundriß aufweisen, über dessen Umfang vier, im Querschnitt jeweils etwa kreisbogenförmige, in Lotrichtung orientierte Einbuchtungen in gleichen gegenseitigen Abständen verteilt sind, wird erreicht, daß sich im Kopfteil vier Ausnehmungen befinden, die beim Versenken des Aluminiumrohres in den Erdboden als Griffschalen dienen und das Einschrauben erheblich erleichtern. Im Betrieb jedoch bilden diese Einbuchtungen .lautsprecherartige Schallabstrahlkalotten, die die auf den Kopfteil übertragenen Restschwingungen mit besonderem Vorteil- auf die Umgebung abstrahlen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 - eine Schema-Längsschnittansicht der in das Erdreich eingesteckten Vorrichtung,
Fig. 2 - eine Teil-Seitenansicht des Aluminiumrohres bei einer Ausführungsform der Vorrichtung gem. Fig. 1,
Fig. 3 - eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 - die Draufsicht auf den Kopfteil der Ausführungsform der Vorrichtung gem. Fig. 3,
Fig. 5 - eine Draufsicht auf die Bodenschale des KöpfteiIes gem. Fig. 4,
Die Figuren zeigen eine Vorrichtung 1, die zur Beköinpi niuj von Schädlingen, wie Wühlmäusen, Maulwürfen ο. dgl. dient. Die Vorrichtung 1 hat ein Gehäuse 2, das aus einem Kopfteil 3 und einem Aluminiumrohr 4 besteht. Der Kopfteil 3 besteht aus Kunststoff, hat etwa, bei der Ausführung gem. Fig. 1, die Abmessungen von 80 χ 80 mm, während das Aluminiumrohr 4 aus einem besonders schalleitfähigem Aluminium bzw. einer entsprechenden Legierung besteht, einen Außendurchmesser. von 20 mm hat und bei der Ausführung gem. Fig.
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mit einer Aluminiumspitze am unteren finde verschlossen ist. Eine Muffe 5 verbindet das obere Ende des Aluminiumrohres 4 fest und wasserdicht mit dem Kopfteil 3. Das Aluminiumrohr 4 weist bei der Ausführung gem. Fig. 1 gemäß Fig. 2 eine äußere gewindegangartig umlaufende Nut 6 auf, durch welche das Aluminiumrohr 4 in das Erdreich einschraub- bzw. einsenkbar ist. Wie Fig. 1 zeigt/ soll sswischen der Oberkante des Erdreiches und der Unterkante des Kopfteiles ein Freiraum von etwa 10 cm verbleiben. Die gesamte Länge der Vorrichtung 1 beträgt 280 mm.
Der Kopfteil 3 ist in einer in Fig. 1 nicht näher bezeichneten Weise in einen Unter- und Oberteil gegliedert, welche wasserdicht schließend miteinander verbunden sind. Im Unterteil, sind vier Batterien 7, bei denen es sich um 1,5 V-Mignon- oder Babyzellen handelt, sicher und fest gelagert. Xn de? oberen Fläche des Kopfteilee 3 befindet sich ein Schalter 8, der von einer wasserdicht schließenden flexiblen Kunststoffabdeckung.9 allseitig umgeben ist. Der Schalter δ kann durch die Kunststoffabdeckung 9 hindurch betätigt werden. Er dient zürn Ein- und Ausschalten des Gerätes.
Während der Kopfteil- 3 nur die Batterien 7 und den Schalter β aufnimmt,, befindet sich im Aluminiumrohr 4 ein Funktionsmodul 10. Dieser Funktionsmodul 10 weist eine Leiterplatte 11 auf,, die auf ihrer Länge elektronische Bauteile 12 trägt und am unteren Ende im Bereich der Spitze des Aluminiumroh-
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res eine Magnetspule 13 mit Weicheisenkern 14 aufweist. An einem Magnetpol 15 dieser Magnetspule 13 ist in einem Abstand das freischwingende Ende 16 einer Blattfeder 17 angeordnet, die mit dem anderen Ende 18 fest eingespannt ist. Die Blattfeder 17 trägt im Bereich des Magnetpoles 15 der Magnetspule 13 einen Permanentmagneten 19. Das freie Ende
16 der Blattfeder 17 schwingt in der Achsebene des Aluminiumrohres 4. Die Resonanzfrequenz der Blattfeder 17 liegt zwischen 400, jedoch vorzugsweise 500 Hz. Die Magnetspule 13 wird mit dieser Resonanzfrequenz von den elektronischen Bauteilen 12 erregt. Auf diese Weise und durch entsprechende Gestaltung der elektronischen Bauteile 12 als Rückkoppelungsoszillator 31 werden die Schwingungen der Blattfeder
17 mit minimalstem Energieverbrauch aufrechterhalten und auf das Aluminiumrohr 4 übertragen. Die elektronischen Bauteile 12 enthalten darüber hinaus einen integrierten Schaltkreis in Gestalt eines OMOS-Generators 32, der digital arbeitet und der den Rückkoppelungsoszillator 31 im Verhältnis von 1:8 ein- und ausschaltet, so daß Funktionsund Ruheintervalle entstehen. Durch diesen Intervallbetrip*.-· wird zusätzlich Energie eingespart.
Die von der Blattfeder 17 erzeugten Schwingungen werden mechanisch auf das.untere Ende des Aluminiumrohres 4 übertragen und regen auf diese Weise das gesamte Gehäuse 2 zu Schwingungen.an,, welche in diesen schwingenden Körper Ober-Wellen erzeugen,., die bis hinauf ;in.den Ultraschallbereich
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gehen und die, wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, unmittelbar auf das umgebende Erdreich übertragen werden. Je nach Bodenbeschaffenheit reicht die Wirkung dieser Schwingungen aus, um eine Fläche von bis zu 1000 -m2 zu beschallen und somit Störschwingungen auf das Erdreich zu übertragen, welche Wühlmäuse, Maulwürfe o. dgl. bekämpfen.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung 1,bei der das untere Ende des Aluminiumrohres 4 mit einer wasserdicht und fest eingesetzten Hartkunststoffspitze 20 versehen ist, die im wesentlichen kegelförmig ausgebildet ist und korkenzieherartig mit grobem Außengewinde 21 ausgerüstet ist. Das obere breite Ende der Hartkunststoffspitze 20 ragt 1 mm über die Außenkonturen des Aluminiumrohres 4 hinaus, auf der Länge der Hartkunstspitze 20 befinden sich eineinhalb grobe Win dungen und an der Spitze zwei Feinwindungen. Insgesamt hat die Hartkunststoffspitze 20 eine Länge von 4,5 cm.
Der Kopfteil 3 besteht aus einer Boden^chale 22 (siehe auch Fig. 5) und aus einem glockenförmigen, oben flach ausgebildeten Deckel 23 (siehe auch Fig. 4). Die Bodenschale 22 und der Deckel 23 sind im wesentlichen kreisrund ausgebildet, wobei das untere Ende.des Deckels 23 den oberen Rand der Bodenschale 22 nach außen und unten unter Bildung einer Tropfkante 24 überragt. Im flachen Oberteil des Deckels 23 befinden eich die schon gem. Fig. 1 erwähnten Bauteile, nämlich die flexible, wasserdicht abschließende Kunststoff-
- 17 abdeckung 9 und der elektrische Sehalter 8.
In der Bodenschale 22 sind Vertiefungen 25 eingeformt, denen äquivalente korrespondierende Vertiefungen im Dekkel 23 gegenüberstehen und die zur Aufnahme der Batterien 7 dienen. Pie entsprechenden Kontaktstücke, leitenäsn Verbindungen usw· sind in BodenschaAe 22 bzw. Deckel 23 eingelassen.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel hat die Bodenschale 5 vier Gewindebuchsen 26 im Rand eingelassen, die zur Aufnahme von nicht gezeigten Befestigungsschrauben dienen, die von unten her betätigbar sind und zur Festlegung des Deckels 23 dienen. Dabei kann zwischen Bodenteil 22 und Deckel 23 eine nicht gezeigte Dichtung vorgesehen sein.
Bodensohale 22 und Deckel 23 haben seitlich vier über den. KreiBumfang gleichmäßig verteilte, im Querschnitt kreisförmige Einbuchtungen 27, die sich lotrecht von unten nach oben erstrecken. Diese kreisbogenförmig begrenzten Einbuchtungen 27 dienen einerseits als Griffhilfen beim Einschrauben des Aluminiumrohres 4, sie können aber andererseits als Schallabstrahlkalotten wirken und Schwingungen, die aus dem Aluminiumrohr 4 in den Kopfteil 3 übertragen werden, bevorzugt auf den oberhalb des Erdreichs liegenden Bereich abstrahlen.
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Auch bei der Ausführung gemäß Fig. 3 bis 5 besteht das Gehäuse aus Kunststoff.
Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

HENTSCHEt, k'HENTSCHEL HOEENZOLLERNSTR. 21 · 5400 KOBLENZ · TSI..: OSSl / S4883 HENTSCHEI. (1β81·1Β8Ο) · DIPU-IIiG. PETER HENTSCHEL . - 2 Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zur Schädlingsbekämpfung mittels Ultraschall, bei der in einem Gehäuse ein elektronischer Funktionsmodul vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zur Bekämpfung von Maulwürfen, Wühlmäusen usw. als in den E-dboden einsteckbarer Ultraschallr <chwinger ausgebildet ist und aus einem den elektronischen Funktionsmodul (10) aufnehmenden Aluminiumrohr (4) sowie einem an dessen oberen Ende befestigten, wasserdicht ausgebildeten Kopfteil (3), welcher Batterien (7) und «inen von auflen betätigbaren Schalter (8) aufnimmt, besteht/ wobei zur Schwingungserregung des Gehäuses (2) innen im unteren Endbereich des Rohres (4) eine einendig befestigte, am anderen, in der Ebene der Rohrachse froischwingenden Ende (16) mit einem Permanentmagneten (19) ausgerüstete Blattfeder (17) vorgesehen ist, deren freischwingendes Ende (16) in einem Abstand vor einem Pol (15) einer Magnetspule (13 mit Weicheisenkern (14) angeordnet ist, die vom elektronischen Funktionsmodul (10) mit der bei etwa 400 bis 500 Hz liegenden Resonanzfrequenz der Blattfeder (17) erregbar ist, und daß die Magnetspule (13) vom elektronischen Funktionsmodul (10) intervallartig im
Verhältnis von 1:8 ein- und ausschaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumrohr (4) am unteren Ende spitz verschlossen ist und außen eine von der Spitze bis zum Kopfteil gewindegangartig verlaufende Nut aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das untere Ende des Aluminiumrohres (4) eine im wesentlichen kegelförmige, korkenzieherartig mit grobem Außengewinde (21) versehene Hart -Kunststoffspitze (20) fest und dicht eingesetzt ist, die am oberen Ende radial über das Aluminiumrohr (4) ragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bii 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) aus einer am oberen Ende des Aluminiumrohrea (4) befestigten Bodenschale (22) und einem nach unten glockenförmig erweiterten, oben flach ausgebildeten Deckel (23) besteht, dessen Unterkante den oberen Rand der Bodenschale als Tr.>pfrand (24) nach außen und unten überragt, daß im Rand der Bodenschale (22) Gewindebuchsen (26) für von unten her betätigbare Halteschrauben zur Deckelbefestigung vorgesehen sind, daß Deckel (23) und Bodenschale (22) innen korrespondierende Ausnehmungen
(25) sowie eingelassene Kontaktstück* für vier 1,5 V-Baby-
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oder Mignonzellen (7) aufweisen, und daß der Schalter (8) im oberen flachen Deckelbereich unter einer wasserdicht schließenden flexiblen Kunststoffabdeckung (9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daβ Deckel (23) und Bodenschale (22) einen kreisförmigen Grundriß aufweisen, über dessen Umfang vier im Querschnitt jeweils etwa kreisbogenförmige, in Lotrichtung orientierte Einbuchtungen (27) in gleichen gegenseitigen Abständen verteilt sind.
Beschreibung:
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