DE8401149U1 - Federbein - Google Patents

Description

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SCHWEINFURT Reg.-Nr, 12 2?0

GEBRAUCHSMUSTER-ANMELDUNG

Federbein

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Federbein zur Abfederung und Schwingungsdämpfung eines gelenkten Rades eines Fahrzeuges entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1,

Bei Federbeinen ist es bekannt, den Achsschenkelträger auf der gesamten Länge der Aufnahme durch Aufpressen mit dem Behälter zu verbinden und ggf, mit einer oder mehreren Schweißnaht bzw. -nähten unlösbar zu befestigen. Geringe Toleranzabweichungen oder ungünstige Paarungen zwischen Behälter und Achsschenkelträger bewirken entweder unerwünscht niedrige oder unerwünscht hohe Auf*· preßkräfte, Ujn die Aufpreßkräfte in Grenzen halten zu können, ist zwischen der Aufnahme des Achsschenkelträgers und der entsprechenden Außenwand des Behälters eine sehr enge Toleranz einzuhalten, wodurch ein solcher Preßverband hohe Herstellkosten verursacht, ·

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist- es, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und ein Federbein zu schaffen, das relativ geringe Anforderungen an die Toleranzen für die Aufnahme des Achsschenkelträgers und für die entsprechende Außenwand des Behälters stellt und trotzdem bei der Herstellung dieser Preßverbände möglichst gleichmäßige Aufpreßkräfte erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Aufnahme des Achsschenkelträgers und der Behälteraußenwand

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mindestens ein Freiraum angeordnet ist, Dadurch wird bei Schaffung der Preßverbindung eine relativ gleichmäßige Einpreßkraft erhalten, wobei die Anforderungen an die Toleranz wesentlich geringer als bei den bekannten Konstruktionen sind, Selbstverständlich kann anstelle des Achsschenkelträgers auch ein Achsschenkel selbst entsprechend ausgebildet sein und in dieser Weise mit dem Behälter verbunden werden,

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden besonders vorteilhafte Ausführungsformen merkmalsgemäß dadurch erhalten, daß sich der Freiraum über einen Teil der axialen Länge der Aufnahme erstreckt, wobei * wie die Erfindung zeigt - der Freiraum durch einen Ringraum gebildet ist, Auf einfache Weise wird - wie die Erfindung zeigt - der Ringraum durch einen mit geringerem Durchmesser versehenen Abschnitt der Behälteraußenwand gebildet. Insbesondere bei Behälterrohren, die im Kaltfließpreßverfahren hergestellt sind, wird ein solcher Ringraum ohne zusätzlich entstehende Kosten geschaffen» wenn der Abschnitt mit geringerem Durchmesser am unteren Ende des Behälters vorgesehen ist, Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn - wie die Erfindung zeigt - der Abschnitt einen konusförmigen übergang aufweist, welcher eine Fügehilfe bei der Verbindung des Achsschenkelträgers mit dem Behälter bildet,

Eine sehr gute Führung des Achsschenkelträgers über die gesamte Aufnahmelänge wird dadurch erreicht, daß der Freiraum durch mehrere, gleichmäßig über den Umfang verteilte Teilräume gebildet ist, wobei die Teilräume durch axial verlaufende Stege yoneinander getrennt sind und dadurch im Bereich des Preßsitzes ein Vielnutprofil gebildet ist, Erfindungsgemäß können die axial verlaufenden Stege sieh auch nur über einen Teil der axialen Länge der Aufnahme erstrecken.

Vorteilhafterweise wird nach dem Aufpressen des Achsschenkelträgers auf den Behälter im Bereich des Behälterbodens eine Schweißverbindung zwischen dem Behälter und der Aufnahme des AchsschenkeltrSgers angeordnet, wodurch der vom Freiraum gebildete Spalt verschlossen wird. Eine solche als Füllschweißung ausgeführte Schweißverbindung im Bereich des relativ dickwandigen Behälterboden ist sehr problemlos, da hierdurch kein Verzug des Behälters

ent- und keine Gefahr besteht, daß der Behälter im Bereich der Schweißverbindung undicht wird,

An Harn* der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert, Es zeigt!

Fig, 1 ein Federbein im Längsschnitt^

Fig, 2 den unteren Teil des Behälters gem, Fig, I:

Fig, 3 eine Ausführungsform, wobei der Behälter mit Stegen entlang der gesamten Länge der Aufnahme versehen ist.s

Fig, 4 eine Ausführungsform, bei der die axial verlaufenden Stege sich nur über einen Teil der axialen Länge der Aufnahme erstrecken,

Das Federbein gem, Fig, 1 dient zur Abfederung und Schwingungsdämpfung eines gelenkten Rades eines Fahrzeuges und besteht aus einem Behälter 1, der im unteren Bereich mit einem Achsschenkelträger 2 fest verbunden ist, Das Behälterrohr 1 wird vorzugsweise im Kaltfließpreßverfabren hergestellt, während der Achsschenkelträger 2 aus Blechformteilen gebildet ist, Der Achsschenkelträger 2 besitzt eine zylindrische Aufnahme 4, während der Erhalter 1 im Bereich dieser Aufnahme 4 eine im Durchmesser dieser Aufnahme 4 angepaßte Behälteraußenwand 3 aufweist, wobei die Toleranzen der Behälteraußenwand 3 und der Aufnahme 4 so aufeinander abgestimmt sind, daß diese Teile mittels eines Preßsitzes verbunden werden, Zur Begrenzung der Aufpreßkraft ist am unteren Ende des Behälters 1 ein Freiraum vorgesehen, der durch einen RingrauÄ 5 gebildet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 entsteht der Ringraum 5 durch einen auf dem Behälter 1 angeordneten Abschnitt.6 mit geringerem Durchmesser, Zwischen der Behält er außenwand 3 und dejn Abschnitt 6 ist ein konusförmiger Übergang 7 vorgesehen, der als Fügehilfe beim Aufpressen dient, Nach erfolgtem Aufpressen wird ggf. im Bereich des Behälterbodens H eine Schweißverbindung mittels einer Schweißnaht 10 hergestellt, die den visa Ringraum 5 gebildeten Spalt ver-j schließt. Die Schweißnaht 10 ist dabei ijn relativ dickwandigen

bereich des Behälterbodens 11 vorgesehen, so daß durch das Anbringen der Schweißnaht 10 keine Undichtigkeiten des Behälters 1 entstehen können,

Die Ausführungsform gem, Fig, 3 unterscheidet sich von der nach den Figuren 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß die Behälteraußenwand 3 im Bereich der nicht eingezeichneten Aufnahme des Achsschenkelträgers durch am umfang verteilt angeordnete, axial verlaufende Stege 9 gebildet wird, Zwischen diesen Stegen 9 entstehen auf diese Weise Teilräume 8, welche den Freiraum zwischen Behälter und Aufnahme des Achsschenkelträgers bilden,

Entspr, Fig, 4 weist der Behälter 1 eine Behälteraußenwand 3 auf, die von einem zylindrischen Teil und von Stegen 9 gebildet wird, wobei sich die Stege 9 nur über einen Teil der axialen Länge der Aufnahme erstrecken,

01.12,1983
FRP-I Be/whmr.

Claims (1)

1. FICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFU.R T

   ANR 1 001 485 Reg.^Nr, 12 230

   GEBRAUCHSMUSTER«· ANMELDUNG Federbein

   Ansprüche

   1, Federbein zur Abfederung und Schwingungsdämpfung eines gelenkten Rades eines Fahrzeuges, bestehend aus einem Behälter, der im unteren Bereich mit einem Ach3schenkelträger fest verbunden ist, wobei auf der Behälteraußenwand der mit einer Aufnahme versehene Achsschenkelträger aufgepreßt ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Aufnahme (¹J) und der Behälteraußenwand (3) mindestens ein Freiraum (Ringraum 5, Teilräume 8) angeordnet ist,

   2, Federbein nach Anspruch l_f dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (Ringraum 5, Teilräume 8) sich über einen Teil der axialen Länge der Aufnahme (Ό erstreckt,

   3, Federbein nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum durch einen Ringraum (5) gebildet ist,

   ¹J, Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (5) durch einen mit geringerem Durchmesser¹ versehenen Abschnitt (6) der Behälteraußenwand (.3) gebildet ist,

   5, Federbein nach den Ansprüchen 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (6) einen konusförmigen Übergang (7) aufweist ,

   6. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 5_? dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ringraum C5) etwa über die halbe axiale Länge der Aufnahme C¹*) erstreckt,

   7. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
   Freiraum durch mehrere, gleichmäßig über den Umfang verteilte
   Teilräume CS) gebildet ist.

   8. Federbein nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilräume C8) durch axial verlaufende Stege (9) voneinander getrennt sind,

   9. Federbein nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verlaufenden Stege C9) sich über einen Teil der axialen Länge der Aufnahme (4) erstrecken,

   iO, Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Behälterbodens C-Il) eine Schweißverbindung
   (Schweißnaht 10) zwischen dem Behälter (1) und der Aufnahme
   (4) des Achsschenkelträgers (2) angeordnet ist, welche den vom Freiraum CRingraum 5, Teilräume 8) gebildeten Spalt ver*·
   schließt,

   01,12,1983
   FRP-I Be/whm-

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