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DE848932C - Oberbekleidungsstueck aus zweiseitig belegtem Gewebestoff - Google Patents

Oberbekleidungsstueck aus zweiseitig belegtem Gewebestoff

Info

Publication number
DE848932C
DE848932C DEK8771A DEK0008771A DE848932C DE 848932 C DE848932 C DE 848932C DE K8771 A DEK8771 A DE K8771A DE K0008771 A DEK0008771 A DE K0008771A DE 848932 C DE848932 C DE 848932C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
covering
outside
garment
sides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK8771A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Klepper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK8771A priority Critical patent/DE848932C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE848932C publication Critical patent/DE848932C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D31/00Materials specially adapted for outerwear
    • A41D31/04Materials specially adapted for outerwear characterised by special function or use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Wasserundurchlässige Oberbekleidungsstücke bestehen aus Gewebestoff, der beidseitig mit Gummiauflage belegt ist. Da Gummi unter dem Einfluß der Atmosphärilien, wie Sauerstoff und Sonnenbestrahlung, leidet und zudem verhältnismäßig wenig reibfest ist, hat man schon versucht, den Gummibelag durch einen Belag aus synthetischen, ungesättigten Polymerisaten von Kohlenwasserstoffen, z. B. Polyvinylchlorid, zu ersetzen. Solche Beläge genügen jedoch den gestellten Anforderungen insofern nicht, als die synthetischen Polymerisate bei niedriger Temperatur verhältnismäßig hart sind und somit den Fall des Oberbekleidungsstückes, insbesondere Mantels, nachteilig beeinflussen.
  • Gewisse Erfolge wurden dadurch erzielt, daß man das Oberbekleidungsstück auf der Innenseite mit Gummi und auf derAußenseite mitPolymerisat belegte. Man nahm an, daß der Belag auf der Außenseite in größerem Maß dem zersetzenden Einfluß der Atmosphärilien unterliegt als auf der Innenseite, weshalb man die Außenseite mit Polymerisat belegte. Auf der anderen Seite hat man festgestellt, daß das Bestreben des Gummis, seine ursprüngliche Lage nach Falten wieder einzunehmen, die Neigung des Polymerisatbelages nach Faltung die gefaltete Lage wieder beizubehalten, insbesondere bei tiefer Temperatur kompensiert.
  • Demgegenüber wurde gefunden, daß der innere Belag in erheblicherem Maße einer Zersetzung unterliegt als der äußere Belag, einerseits bedingt durch die Körperausdünstungen und anderseits hervorgerufen durch die beim Gehen auftretende Reibung zwischen Oberbekleidungsstück und Unterbekleidungsstück.
  • Ein Polymerisataußenbelag wird bei tieferer Außentemperatur stets eine gewisse Steife des Bekleidungsstückes zur Folge haben, während beim Polymerisatinnenbelag dies nicht annähernd in diesem Maße der Fall ist, weil die Körperwärme auf den Innenbelag mehr einzuwirken in der Lage ist als auf den Außenbelag.
  • Die vorliegende Erfindung besteht infolgedessen darin, daß der Gummibelag außen und der synthetische Polymerisatbelag auf der Innenseite des Kleidungsstückes angeordnet ist. Dabei kann der äußere Gummibelag eine geringere Stärke als der äußere Polymerisatbelag aufweisen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausschnitt eines Oberbekleidungsstückes im Längsschnitt dargestellt. Wie ersichtlich, ist die Gewebestoffbahn i des Bekleidungsstückes auf der Außenseite mit einem Guminibelag 2 geringerer und auf der Innenseite mit einem Polyvinylchloridl)elag 3 größerer Wandstärke versehen. Das Bestreben des Gummis, nach Faltung seine Ursprungslage faltenlos wieder einzunehmen, unterstützt auch hier die Entfaltung des Polymerisatbelages 3, so daß ein den gestellten Anforderungen genügender Fall des Kleidungsstückes vorliegt. Der Innenbelag 3 ist zersetzenden Einflüssen in größerem Maße ausgesetzt als derAußenbelag 2, denn auf den Innenbelag wirken nicht nur Atmosphärilien, wie Sauerstoff und auch Sonne, sondern auch vor allen Dingen die Ausdünstungen des Körpers. Der Polyinerisatbelag ist aber in. viel höherem Maße diesen Einflüssen gewachsen als ein Gummibelag, so daß die Lebensdauer eines Oberbekleidungsstückes, nämlich Mantels, erhöht ist. Ein genügender Fall des Kleidungsstückes liegt im vorliegenden Falle um so mehr vor, als die Temperatur auf der Innenseite des Kleidungsstückes normalerweise höher ist als auf der Außenseite und somit der Polymerisatbelag 3 nie so steif %\-erden kann, als er dies auf der Außenseite werden würde.
  • Die Wasserdichtigkeit des Kleidungsstückes ist durch den Polymerisatbelag 3 voll und ganz gewährleistet. Der Gtimniil)elag 2 auf der Außenseite hat nur die Aufgabe, eine Durchnässung oder Durchfeuchtung des Gewebestoffes i auszuschließen, um einerseits ein rasches Trocknen zu gewährleisten und anderseits zu verhindern, daß nicht zufolge des Niclit\-orliegens der Verdunstungsmöglichkeit nach der Innenseite hin durchnäßte Stellen verbleiben, die mit der Zeit ein Stockigwerden verursachen. Da der Gummibelag 2 nur diese beschränkte Aufgabe hat, kann er verhältnismäßig dünn sein, uni somit das Gesamtgewicht des Bekleidungsstückes zu vermindern.
  • Eine Beanspruchung des Kleidungsstückes auf Reibung liegt auf der Innenseite normalerweise mehr vor als auf der Außenseite. Auch insofern ist der Polymerisatbelag auf der Innenseite zweckmäßiger, weil er reibungsfester ist als Giiniini.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Oberbekleidungsstück aus. Gewebestoff, der auf der einen Seite eine Gummi-, auf der anderen Seite einen Belag aus synthetischen Polymerisaten ungesättigter, organischer Kolilemvasserstoffe, z. 13. Polvviii\Ilclilorid, trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gtimniil>elag außen und der synthetische Belag innen liegt.
  2. 2. Oberbekleidungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummibelag eine geringere Wandstirke besitzt' als der Innenbelag.
DEK8771A 1951-01-26 1951-01-26 Oberbekleidungsstueck aus zweiseitig belegtem Gewebestoff Expired DE848932C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK89522C (da) * 1958-02-18 1960-08-15 Egan Harrsen Regntøj med varmeisolerende lag.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DK89522C (da) * 1958-02-18 1960-08-15 Egan Harrsen Regntøj med varmeisolerende lag.

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