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DE83332C - - Google Patents

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Publication number
DE83332C
DE83332C DE189583332D DE83332DD DE83332C DE 83332 C DE83332 C DE 83332C DE 189583332 D DE189583332 D DE 189583332D DE 83332D D DE83332D D DE 83332DD DE 83332 C DE83332 C DE 83332C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
sieve
water
fibers
peat
Prior art date
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Expired
Application number
DE189583332D
Other languages
English (en)
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE83332C publication Critical patent/DE83332C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F7/00Working-up peat

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 10: Brennstoffe.
Die Kleintheile des Torfes, d. h. diejenigen Theile desselben, welche sich in Wasser ab- und durch ein gelochtes Blech oder ein Sieb von etwa 1 mm breiten Lochungen oder Maschen hindurchspülen lassen, enthalten drei verschiedenartige Substanzen, nämlich:
ι. Fasern,
2. Schlamm,
3. sonstige Pflanzentheile.
Wenn man diese drei Substanzen von einander absondert, so sind die Fasern als Papierstoff, der Schlamm als Stoff zu schwerem Back- oder Prefstorf, die sonstigen Pflanzentheile als Stoff zu leichtem Backtorf und zu gereinigter Torfstreu verwendbar.
Zu der bezeichneten Absonderung sind erforderlich eine Sortirvorrichtung und ein Sieb oder gelochtes Blech mit feinen, etwa ljt mm breiten Maschen oder Lochungen.
Die Sortirvorrichtung besteht in einem Kasten, der durch Querwände in seinem Innern, welche nicht ganz die Höhe seiner Aufsenwände haben, in mehrere Abtheilungen getheilt sind, und dessen hintere Aufsenwand mit einer Oeffnung versehen ist.
Das Sieb oder gelochte Blech wird aufserhalb dieser Oeffnung, und zwar in mindestens gleicher Breite, aber etwa 1J2 m niedriger wie letztere angebracht und mit Wandungen versehen, welche den seitlichen Wasserabflufs von demselben hindern.
Das Verfahren ist nun folgendes:
In die Sortirvorrichtung läfst man von deren vorderer Seite her das Torf klein in Wasser schwimmend einströmen, und zwar fortgesetzt in derjenigen Menge, welche durch die Oeffnung der hinteren Seite gleichzeitig wieder abfliefsen kann.
Nachdem sich sodann zunächst die einzelnen Abtheilungen der Sortirvorrichtung gefüllt haben, schwimmen die Fasern und der Schlamm der Torfmasse oberhalb der Querwände in die letzte jener Abtheilungen und fallen aus dieser durch deren erwähnte Oeffnung auf das darunter befindliche Sieb.
Die aufser den Fasern und dem Schlamm in der Torfmasse enthaltenen Pflanzentheile senken sich beim Passiren der Sortirvorrichtung zu Boden und bleiben bis zu ihrer separaten Entfernung darauf liegen. Der Sturz der Fasern und des Schlammes in der sie mit sich führenden Wassermenge aus der Sortirvorrichtung auf das tiefer liegende Sieb bewirkt, dafs die Verbindung des Schlammes mit den Fasern gelöst wird und das Wasser mit dem Schlamm durch die Siebmaschine abtriefst, die Fasern dagegen, für welche die Siebmaschen zu eng sind, oben auf dem Siebe bleiben.
Das mit dem Schlamme abfliefsende Wasser wird in Behälter geleitet, in denen der Schlamm sich setzen kann, und dann oberhalb des letzteren abgelassen. ·
Sofern eine einmalige Ausführung des Sortirungs- und Entschlammungsverfahrens die Reinigung der Fasern nicht vollständig bewirkt, wird dasselbe Verfahren nochmals wiederholt.
Auf die gröberen Torftheile läfst sich dieses Verfahren, wenn man dieselben zuvor angemessen zerkleinert, mit dem nämlichen Erfolge ebenfalls anwenden.
Die Zeichnungen stellen zwei hinter einander angeordnete und ebenso zur Wirkung

Claims (1)

  1. kommende Sortirvorrichtungen nebst Sturzsieben und sonstigem Zubehör dar.
    Aus dem Rührbottich A strömt die Tortmasse in die Sortirvorrichtung I.
    Zur Entfernung der in dieser sich zu Boden senkenden Pfianzentheile dient ein am Boden sich langsam fortbewegender Elevator B.
    Die Kästen des letzteren sind mit kleinen Oeffnungen versehen, durch welche beim Emporgehen das Wasser absickern kann. Aus den Kästen fallen sodann bei deren, oberer Wendung die von ihnen mitgeführten Pflanzentheile durch einen Falltrichter C abwechselnd in eines der beiden zu ihrer Ansammlung bestimmten Reservoire D und Z)1.
    Das rotirende Sturzsieb E hat zwischen seiner oberen und seiner unteren Strecke ein wasserdichtes Becken F, in welchem das durch das Sturzsieb abfliefsende Schlammwasser aufgefangen, und aus welchem dasselbe durch eine Röhre G entweder abwechselnd in einen von zwei grofsen Schlammwasserbehältern oder, wie in der Zeichnung angenommen, nur in einen solchen Behälter H geleitet wird. Nachdem dieser sich gefüllt und der Schlamm darin sich gesetzt hat, wird das oberhalb des letzteren befindliche Wasser abgelassen und sodann der Schlamm mittels einer selbstthätigen Schiebevorrichtung / in einen für beide gedachte Schlammwasserbehälter gemeinsamen Schlammkasten J1 befördert.
    Am hinteren Ende des rotirenden Siebes E werden die auf demselben befindlichen Fasern durch eine stetig strahlende Besprengungsvorrichtung von ihm ab- und in die Sortirvorrichtung II gespült.
    Diese Sortirvorrichtung II und das an sie sich anschliefsende rotirende Sieb L sind ganz so eingerichtet und mit gleichem Zubehör versehen wie die beschriebenen ersten Exemplare. Nur werden am Ende des zweiten rotirenden Siebes die Fasern nicht abgespült, sondern von einer Entwässerungsvorrichtung abgenommen.
    Patent-Aνsprdch:
    Ein Verfahren zur Zerlegung von Torfmasse in drei verschiedenartige Substanzen, nämlich in Fasern, in Schlamm und in sonstige Pfianzentheile, darin bestehend, dafs man die Torfmasse , welche entweder natürliches Torf klein oder zerkleinerte gröbere Torftheile oder ein Gemenge von beiden sein kann, in Wasser schwimmend in einen Kasten mit Querwänden, deren Höhe nicht ganz diejenige seiner Aufsenwände erreicht, an dessen vorderer Seite einströmen, soweit sie dessen Querwände überschwimmt, an dessen hinterer Seite wieder ausströmen und sodann mit dem von ihr mitgeführten Wasser auf ein Sieb oder gelochtes Blech mit feinen Maschen oder Lochungen herabstürzen läfst, zum Zwecke, am Boden der von den Querwänden gebildeten Abtheilungen die Pflanzentheile, auf dem Siebe die Fasern und in einem unterhalb des letzteren angebrachten Sammelgefäfs (F bezw. H) den Schlamm abzusondern.
    .Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE189583332D 1895-03-28 1895-03-28 Expired DE83332C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE83332T 1895-03-28

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Publication Number Publication Date
DE83332C true DE83332C (de) 1895-10-24

Family

ID=34484307

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DE189583332D Expired DE83332C (de) 1895-03-28 1895-03-28

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