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DE8307879U1 - Stuhl mit Anlageflächen für das Gesäß bzw. die Schienbeine - Google Patents

Stuhl mit Anlageflächen für das Gesäß bzw. die Schienbeine

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DE8307879U1
DE8307879U1 DE8307879U DE8307879U DE8307879U1 DE 8307879 U1 DE8307879 U1 DE 8307879U1 DE 8307879 U DE8307879 U DE 8307879U DE 8307879 U DE8307879 U DE 8307879U DE 8307879 U1 DE8307879 U1 DE 8307879U1
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Description

% lltC * I ■ ■ ■ >« T W ■ ν
Palentänv.'ä he-j # |··| ·\ Dipl.-Chem. Dr. fcl! for: Meei · pipUling. F, MLNJef
Dipl.-Ing. H. Sleinmeister
Triftstraße 4 - Tel. (089) 2997 24
D-8000 München-22
17. März 1983
Anmelder und Erfinder:
Peter Opsvik
Htfgtunveien 12
V-I370 ASKER
Titel!
Stuhl mit Anlageflächen für das Gesäss bzw. die Schienbeine.
I
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stuhl laut dem Oberbegriff des nachfolgenden Anspruches 1.
Ein derartiger Stuhl ist u.a. aus dem deutschen Geschmacksmuster MR 18742 bekannt.
Seit langem hat man jedoch gewünscht, einen Stuhl zu |
schaffen, der leicht höhenverstellbar ist, wenig Platz verlangt und gleichzeitig auf einer Unterlage bewegt werden kann,
Zu diesem Zweck wird ein Stuhl vorgeschlagen, dessen erfinderisches Merkmal aus dem kennzeichnenden Teil des nachfolgenden Anspruches 1 sowie den übrigen, nachfolgenden Unteranspruchen hervorgeht.
pie Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Fig. 1 und 2 zeigen ejne erste Ausführungsform des Stuhles; Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Stuhles; Fig. 4 und 5 einen Detailriss der Schienbein- bzw. Gesässanlageflächen in Fig. 3; Fig. 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform des Stuhles; Fig. 8 und 9 zeigen Details am Rahmen zwischen den Anlageflächen nach den Ausführungsformen laut Fig. 1 -3 bzw. Fig. 6 und 7; und Fig. 10 illustriert den Hebe- und Senkmechanismus in Fig. 1-3.
In Fig. 1 sind die Anlageflächen für die Schienbeine bzw. das Gesäss mit den Hinweisziffern 1 und 2 angegeben. Diese Anlageflächen sind gegenseitig mit einem schräggestellten Rahmenteil 3, z.B. aus einem Metallrohr verbunden. Das Metallrohr kann, wie aus Fig. 8 hervorgeht, z.B. die Form eines S haben. Der Rahmenteil 3 hat an seinem unteren Ende ein Querstück 4, das über Bolzen 5 an der Schienbein-Anlagefläche 1 befestigt ist. Um zu bewirken, dass die Anlagefläche 1 in einem gewissen Ausmass für die Stellung der Schienbeine des Brauchers nachgiebt, sind zwischen dem Querstück 4 und dem Anlageteil 1 elastische Mittel 6, z.B. Gummiknöpfe, angebracht. Diese Gummiknöpfe 6 können gegebenenfalls mit einer Gumir.iplatte erstattet werden, wie spater näher erläutert wird.
An oberen Ende des Rahmenteiles 3 ist ein Befestigungsbeschlag 7 angebracht, mit welchem die Anlagefläche 2 für das Gesäss am Rahmenteil 3, z.B. mittels Schrauben 8, befestigt werden kann. Am oberen Bereich des Rahmenteiles ist ausserdem ein Auslösearm 9 angebracht, der bei Bedienung die Operation eines an und für sich bekannten Hebe- und Senkmechanismus 10 bewirkt, siehe Fig. 1-3. Das obere Ende des Mechanismus passt in einen am Rahmenteil 3 befestigten Haltestutzen 11. Die Auslösemittel für den Mechanismus 10 sind in Fig. 10 mit der Hinweisziffer 12 bezeichnet. Wenn der Arm 9 bedisnt wird, wird der Zapfen 12 beeinflusst, wodurch der Mechanismus 10
ausgelöst wird und die genannten Anlageflächen in das Ni*- vsau, das dem Braucher am besten passt, gehoben oder gesenkt werden können.
Es dürfte jedoch unmittelbar verstanden werden, dass man statt des Mechanismus 10 genau so gut einen rein mechanischen, an und für sich bekannten HöhenregulierungsmechaL nismus, z.B, der Art, der ein Klemmorgan aufweist, um ein Abgleiten der Anlagefläche zu verhindern, anwenden kann.
Der Heb- und Senkmechanismus 10 wird unten von einem Fuss-Kreuz 13 abgeschlossen, welches z.B. vier oder fünf Beine haben kann, so wie die Beine 14, 15, 16, 17 und 18 in Fig. 1-3 oder die Beine 19, 20, 21 und 22 in Fig. 6 und 7. Die Beine 14 - 18 bzw. 19 - 22 sind an ihrem jeweiligen Aussenende mit einer Möbelrolle 23 versehen, die dem Stuhl die gewünschte Mobilität gibt.
Auf diese Weise wird ein Stuhl erreicnt, der sowohl niveauregulierbar als auch um die Vertikalachse drehbar ist, indem die Teile des Mechanismus 10 gegenseitig koaxial drehbar sind und die Rollen 23 in Horizontalebene eine gesteigerte Beweglichkeit geben, z.B. bei Regulierung des Abstandes von einem Tisch, einem Schreibpult ο.dgl.
Wie u.a. aus Fig. 1, 4 und 6 hervorgeht, hat die Anlagefläche 1 vorzugsweise eine Aussparung 24, um dadurch eine bestmögliche Ausformung des Rahmenteiles 3 zu erreichen.
Es ist jedoch zu verstehen, dass der Anlageteil 1 keine derartige Ausformung zu haben braucht, wenn z.B. der untere Teil des Rahmsnteils 3 der Form der Anlagefläche zu folgen ausgeformt wird. Die Anlageflächen 1 und 2 können in einem solchen Fall ggf. eine im grossen ganzen gleichartige
^5 Form haben.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigten Anlageflächen 1 und 2 haben im gegebenen Beispiel eine herzähnliche Form, während die
Flächen genau 30 gut eine im grossen ganzen rechteckige
Form/ ggfj mit abgerundeden Ecken, so wie in fig. 1-2 und 6-7 gezeigt, haben können.
In Fig. 6 und 7 ist eine modifizierte Ausführungsform der in Fig. 1-3 gezeigten dargestellt. Der Rahmenteil 3, der in Fig. 1-3 als ein Rohr dargestellt ist, ist in der modifizierten Ausführung aus laminiertem Holz hergestellt und mit der Hinweisziffer 25 bezeichnet. Ebenso ist ersichtlieh, dass die Beine im Fuss-Kreuz 13 aus zwei Teilen 27 und 28 hergestellt sind, die mittels Schraubverbindungen o,dgl. zusammen befestigt sind, derart, dass sie zusammen den unteren Bereich des Hebe/Senkmechanismus 10 umschliessen, wie deutlich aus Fig. 7 hervorgeht, so wie in FigL 1-3 die Beine aussen vcn Möbelrollen o.dgl. 23 abgeschlossen sind.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, weicht diese Ausführungsform des Rahmenteiles 25 etwas von der Lösung nach Fig. 8 ab, selbst wenn die Wirkungsweise die gleiche ist. Unten in-c ein Querstück 29 angebracht und auf deren Oberseite eine Platte 30 aus elastischem Material, z.B. Gummi. Oben iBt der Rahmenteil 25 mit einem früher genannten Befestigungsbeschlag 7 versehen. Da der Rahmenteil 25 aus laminiertem
2§ Holz besteht, muss der Auslösearm 9 und der Befestigungsstutzen 11 auf einem Beschlag 31, der am Rahmenteil 25 festgeschraubt werden kann, montiert sein. Die Befestigung der Anlageflächen 1 und 2 am Rahmenteil 25 ist ausserdem
in Verbindung mit Fig. 1-3 erklärt. 30
Es dürfte unmittelbar verstanden werden können, dass die in der Beschreibung und nachfolgenden Ansprüchen angegebenen Lösungen mit technischen Äquivalenten modifiziert und ersetzt werden können, ohne dass dabei vom Erfindungsgedanken und Erfindungsidee abgewichen wird.
Ferner ist es möglich, dass die Ausforniung der Sitze, die Dimensionen der einzelnen Teile zueinander, die Anzahl 'der
TER MEER ■ MÖLLER · STEINMEISTER,
Beine im Fuß-Kreuz, die Formgebung der Rahmenteile, der Hebe/Senkmechanismus u.s.w. ohne weiteres innerhalb des Rahmens der Erfindung modifiziert werden können.

Claims (12)

TER MEER - MUL-LER · STEINMEISTER · · G 83 07 879.7 Peter Opsvik St/Wi/sc SCHÜTZ-ANSPRÜCHE
1. Stuhl mit Anlageflächen für Gesäß bzw. Schienbeine, wobei die Anlageflächen gegenseitig mechanisch verbunden sind, gekennzeichnet durch ein Rahmenteil (3;25), der die Unterseiten der zwei Anlageflächen (1,2) miteinander verbindet, einen aus genanntem Rahmenteil (3;25) herabragenden Trägerstamm (10), welcher unten mit einem, mit Rollen ο .-dgl. (23) versehenen Fuß-Kreuz (13;14-18;19-22) verbunden ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Trägerstammes (10) regulierbar ist.
15
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstamm aus einem Hebe/ Senkmechanismus (10) besteht,- ■'.er oben mit einem Auslöser (12) zum Zusammenwirken mit einem im Anschluß an die Anlagefläche für das Gesäß angebrachten AuslÖsearm versehen ist.
4. Stuhl nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil unten mit einem Querstück (4;29) für die Schienbein-Anlagefläche (1) und oben mit einem Befestigungsbeschlag (7) für die Gesäß-Anlagefläche (2) und einem Befestigungsstutzen (11) zur Zusammenwirkung mit dem oberen Ende des Trägerstammes (10) versehen ist.
30
5. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER ·
zeichnet, daß zwischen genanntem Querstück (4;29) und der Unterseite (1) der Schienbein-Anlagefläche elastisch nachgebende Mittel (6;30) z.B. Gummiknöpfe, Gummiplatte o.dgl. angebracht sind. 5
6. Stuhl nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösearm (9) mit dem Befestigungsstutzen (11) gelenkig verbunden ist.
7. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schisn-Bein-Anlagefläche (1) an der Kantseite, die zum Rahmenteil (3;25) wendet, mit einer Aussparung (24) versehen ist, in welche der Rahmenteil zumindest teilweise einragt.
8. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet, daß der Rahmenteil (3;25) im großen ganzen eine S-ähnliche Form hat.
9. Stuhl nach einem der vorhergehenden Anpsrüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (3) und das Fuß-Kreuz (13) aus Metall hergestellt sind.
10. Stuhl nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch g ekennzeichnet, daß der Rahmenteil (25) und das Fuß-Kreuz (13) aus laminiertem Holz hergestellt sind.
11. Stuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fuß-Kreuz (13) aus zwei (27,28) zusammen befestigten Teilen besteht.
12. Stuhl nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η -
TER MEER -MÜLLER · STEINfv'EISTER·. ,;]„
- 3 - I
I zeichnet, daß jedes der genannten Teile I
zwei Beine (19,22 und 20,21) im genannten Fuß-Kreuz |
(13) bildet.
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