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DE836095C - Spritzgussmaschine fuer warmformbare Massen - Google Patents

Spritzgussmaschine fuer warmformbare Massen

Info

Publication number
DE836095C
DE836095C DEP3993A DEP0003993A DE836095C DE 836095 C DE836095 C DE 836095C DE P3993 A DEP3993 A DE P3993A DE P0003993 A DEP0003993 A DE P0003993A DE 836095 C DE836095 C DE 836095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection
piston
pump
actuator
molding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3993A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Hempel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR ROLF BOEHRINGER
Original Assignee
DR ROLF BOEHRINGER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DR ROLF BOEHRINGER filed Critical DR ROLF BOEHRINGER
Priority to DEP3993A priority Critical patent/DE836095C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE836095C publication Critical patent/DE836095C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/70Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine für warmformbare Massen Die Erfindung betrifft cine Spritzgußmaschine für warmformbare Massen. z.B. Celluloseacetat.
  • Polystyrol. Mischpolymerisate od. dgl. mit einem hydraulisch angetriebenen Spritzkolben. der die Masse in tlic zuvor geschlossene Form drückt.
  • IXei derartigen Maschinen kann zwar der hydraulische Treibkolben mit dem Spritzkolben unmittell>ar verbunden sein, doch hat es sich bewäbrt, f eille Knickhebelanordnung zwischenzuschalten, deren Übersetzunsgverhältnis bei fortschreitendem Spritzhub wächst. Das hat daher die Wirkung, daß bei gleichförmigen Antrieb des Treibkolbens der Spritzkollen mit abnehmender Geschwindigkeit und entsprechend zunehmendem Druck vorwärts bewegt wird. Allerdings wird durch die Knickhebelanordnung keine vol Ikommene Anpassung der Spritzkolbengeschwindigkeit an den sich im Verlauf des Spritzhubes ändernden Leistungsbedarf erzielt, vielmehr würde bei gleichförmiger Geschwindigkeit des Treibkolbens der Spritzkolben anfangs schneller als erwünscht und später zu langsam vorlaufen, was wiederum bei gegebener Antriebsleistung dazu führt, daß der Spritzkolben anfangs mit einer zu geringen Kraft, gegen Ende des Spritzhubes aber mit einer unnötig starken Kraft angetrieben wird. Das durch die Knickhebelanordnung bedingte Übersetzungsverhältnis zwischen Treibkolben und Spritzkolben ist also in der ersten Phase des Spritzvorganges noch nicht groß genug. In dieser Phase setzt sich der bereits mehr oder weniger verdichtete, aber noch nicht durchwärmte Pfropfen der in die Form zu spritzenden Masse in Belegung, und hierbei begegnet er einem großen Reibungswiderstand an den Wänden des Spritzzylinders. In dieser Phase wäre es erwünscht, mit einem gegebenen hydraulischen Antriebsdruck des Treibkolbens den Spritzkolben langsamer, aber mit höherem Druck anzutreiben als es bei der bisher bekannten Ausführung der Maschine möglich war. Sonst ist es die unerwünschte Folge, daß der Spritzkolben bei Erreichen eines bestimmten Punktes sich stark verlangsamt und zuweilen sogar zum Stillstand kommt, um sich dann wieder ruckartig zu beschleunigen. Dieser Vorgang wirkt sich ungünstig auf den Spritzling aus. Will man ihn vermeiden, so braucht man zum Antrieb der Pumpe für den hydraulischen Antrieb einen Motor höherer Leistung, die aber nur im mittleren Abschnitt des Spritzhubes voll zum Einsatz kommt und daher nicht voll ausgenutzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgußmaschine der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die diesen Nachteil vermeidet und bei Verwendung eines Antriebsmotors mit verhältnismäßig geringer Leistung einen einwandfreien Antrieb des Spritzkolbens ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Druckflüssigkeit zum Antrieb des Spritzkolbens von einer Regelpumpe geliefert, deren Stellglied mit dem Spritzkolben in einer bewegungsschlüssigen Verbindung steht, welche die Fördermenge der Regelpumpe dem sich im Verlauf des Spritzhubes ändernden Leistungsbedarf anpaßt. An den Stellen des Spritzhubes, an denen eine besonders hohe Antriebskraft erforderlich wird, wird die Regelpumpe so eingestellt, daß sie nur eine geringe Fördermenge liefert, die mit um so höherem Druck gefördert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung dieser Erfindung bei der oben erörterten Bauarf, bei welcher der Spritzkolben mit dem hydraulischen Treibkolben durch eine Knickhebelanordnung verbunde ist, deren Übersetzungsverhältnis bei fortschreitendem Spritzhub wächst. Erfindungsgemäß steigert dabei das Stellglied der Regelpumpe deren Fördermenge mit fortschreitendem Spritzhub.
  • Die \nordnung wird vorzugsweise so getroffen, daß der Antriebsmotor, die dadurch angetriebene Regelpumpe, der Treibkolben, die Knickhebelanordnung und der Spritzkolben eine starre Getriebeverbindung darstellen, so daß in jeder Phase des Sl>ritzvorganges zwischen Antriebsmotor und Spritzkolben ein bestimmtes ttbersetzungsverhältnis gegeben ist, dessen Größe durch die Einstellung des Stellgliedes der Regelpumpe bestimmt wird.
  • Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Spritzgußmaschine, Fig. 2 einen waagerechten Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. I, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt, der parallel zu der Schnittebene der Fig. I, aber vor dieser verläuft, Fig. 4 gewisse in Fig. 3 dargestellte Einzelheiten im Grundriß, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Spritzgußmaschine nach der Erfindung, Fig. 6 den hydraulischen XntrieSsmechanismus der Fig. 5, teilweise im Schnitt, Fig. 7 und 8 Einzelheiten im Schnitt, Fig. 9 das in Fig. 6 schematisch dargestellte Pumpenregelwerk in größerem Maßstab im Schnitt, Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkung der Regelpumpe und Fig. I I einen Steuerschieber.
  • Ein Elektromotor I, der unabhängig von der Last annähernd mit gleichbleibender Drehzahl umläuft, treibt eine Pumpe 2 an, deren Fördermenge stetig regelbar ist, z.B. eine Kapselpumpe mit verstellbarer Exzentrizität gemäß Patent 519 686.
  • Das Stellglied I80 dieser Pumpe (Fig. 4) ist mit einer Stange 15 verbunden und erfährt seine Verstellung durch Verschiebung dieser Stange in Richtung ihrer Achse. Zur Verstellung der Stange 15 dient eine Schubkurvennut I3 in der unteren Stirnseite eines umlaufenden Nockens 3 (Fig. 3 und 4), der in der später erläuterten Weise angetrieben wird, und zwar derart, daß er die Fördermenge der Pumpe bis auf Null verringert, wenn ein Arbeitsspiel der Maschine beendet und der Treibkolben zurückgezogen ist, beim Einleiten eines neuen Arbeitsspieles aber die Regelpumpe fördern läßt und dabei die Fördermenge während des Spritzhubes steigert.
  • Das Arbeitsspiel der Maschine setzt sich aus einzelnen an sich bekannten Phasen zusammen, die dem Schließen der Form, dem Dosieren der warmformbaren Masse, dem Einspritzen, dem Nachdrücken, dem Abkühlen und dem zu :) Öffnen der Form dienen. Wie diese einzelnen Phasen gesteuert werden und wie dabei ihre Dauer bestimmt wird, braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
  • Die Maschine wird durch Erregen eines Elektromagneten 5 (Fig. I und 3) in Gang gesetzt, durch den einerseits ein Kolbenschieber 6 verstellt und andererseits ein dreiarmiger l hebel 8 mit den Armen 9, 11 und I6 verschwenkt wird. Der Hebelarm g liegt nämlich auf einem am Anker des Elektromagneten 5 befestigten Rinlg 10 auf und wird daher durch diesen angehoben, wenn der Magnet erregt wird. Der Hebelarm 1 1 greift mit einer Gabel in eine Ringnut 12 einer im Rahmen der Maschine verschiebbaren Stange 4 ein. Diese Stange hat eine Verzahnung, die, wie Fig. 4 zeigt, mit einem äußeren Zahnkranz des Nockenkörpers 3 kämmt. Durch Erregen des Magneten 5 wird daher der Nockenkörper 3 aus der Grundlage heraus verdreht, in der das Stellglied 180 der Regelpumpe auf Nullförderung eingestellt ist. Es muß dazu bemerkt werden, daß in Fig. 4 nur der Übersichtlichkeit halber die Anordnung so dargestellt ist, als ob die Stange 15 parallel ur Zahnstange 4 verläuft. In Wirklichkeit verläuft sie quer dazu. wie Fig. 3 erkennen läßt. aus dieser ersieht man auch, daß ein Querzapfen der Stange 15 eine Rolle 14 trägt, welche in die Schubkurvennut 13 eingreift. Durch die Erregung des Magneten 5 5 erfährt daher das Regelglied 180 über die Teile 8, 4 und 3 eine solche Verstellung, daß es die Pumpe 2 zur Einleitung des Arbeitsspiedles fördern läßt.
  • Der Arm 16 des dreiarmigen Hebels 8 greift mittels einer Gabel in eine Ringnut der nabe eines Zahnrades 18, das auf einer lotrechten Keilwelle 26 verschiebbar ist und in seiner unteren Stellung mit einem am Nockenkörper 3 3 befestigten Zahnrad 19 zu kämmen vermag. Fig. 3 zeigt den dreiarmigen Hebel 8 bei erregtem Magneten 5. Wenn sich der Hebel in diese Lage Isewegt, verdreht er mittels der Zahnstange 4 den Nockenkörper 3 und senkt gleichzeitig das Zahnrad 18. Am Ende dieses Vorganges gelangt einerseits die Verzahnung 4 außer Eingriff mit dem Nockenkörper 3 und andererseits das Zahnrad 18 iii Eingriff mit detn Zahnrad 19.
  • Sobald daher die Regelpumpe durch Erregen des Magneten 5 auf Forderung eingestellt ist, hängt die weitere Einstellung des Stellgliedes I80 nicht mehr von der Zahnstange 4. sondern von der Keilwelle 26 als 1 n dieser Außcreingrifflage wird die Zahnstange 4 durch einen federbelasteten Riegel 20 gesperrt, der im Rahmen der Maschine gelagert ist und in später erläuterter Weise hydraulisch gelöst werden kann. I)ie gesperrte Zahustange 4 hält iltrerseits den Hebel 8 fest und dieser sichert das Zahnrad I8 in der Eingriffsstellung.
  • Nunmehr sei erläutert iii welcher Weise die Regelpumpe durch den Spritzkolben bei dessen Hub verstellt wirtl. um dadurch die Fördermenge zu steigern.
  • Wie an sich bekannt, läuft der Spritzkolben 21, dessen linkes Ende in Fig. 2 ersichtlich ist, in einer Zylinderbohrung ist in die ein Schütttrichter I82 mündet. ist der Kolben 21 21 nach rechts zurückgezogen, so fällt durch den Schütttrichter die pulverförmige klasse in die Bohrung 181. Geht der Kolben 21 dann. angetrieben von der durch die Regelpumpe geförderten Druckflüssigkeit. nach links, so schiebt er die klasse nach links in einen vnn außen beheizten Raum 58. Eine Menge, die dem von rechts zugeführten Volumen entspricht, wird am linken Ende aus dem Kaum 58 durch die Spritzdüse 48 hindurchgedrückt, nachdem diese zuvor durch einen ihr vorgeschalteten Hahn 47 geöffnet worden ist. I)ie Spritzdüse wiederum mündet in die zweiteilige Spritzform 183, deren Hohlraum durch die eingespritzte Masse gefüllt wird. Der vom Spritzkolben 21 auf die Masse ausgeübte Druck wird so lange aufrechterhalten, bis die Masse in tler Form durch \hkühlung erstarrt ist. Dann svird der Hahn 47 durch den nach rechts zurückgehenden Spritzkolben 21 21 geschlossen, der Spritzkolben 21 nach rechts zurückgezogen, die Form geöffnet und das Werkstück herausgenommen oder ausgeworfen. Dann kann das neue Arbeitsspiel erfolgen, das mit dem Schließen der Form beginnt.
  • Der Spritzkolben 21 hat eine Stangeverzahnung 22 (Fig. 3 und 4), die mit einem Zahnrad 23 kämmt, welches auf einer im Maschinengestell gelagerten Welle 24 befestigt ist. Diese Welle steht über ein Kugelgelenkstück 25 mit der Keilwelle 26 in Verbindung. Sobald daher der Kolben 21 nach links vorgeht, werden die Elemente 23, 24, 25, 26, I8, 19 und 3 in Umlauf versetzt, was eine Verschiebung des Stellgliedes 180 und damit eine fortschreitende Änderung der Pumpenfördermenge zur Folge hat.
  • Der durch den Elektromagneten 5 verstellbare Kolbenschieber 6 bildet ein Umsteuerorgan für die Verbindung, die zwischen der Druckleitung 184 und der Saugleitung 185 der Regelpumpe 2 einerseits und zwei Leitungen I86 und I87 andererseits besteht. Diese beiden Leitungen dienen dem Zweck, das Druckmittel der einen oder anderen Seite einer hydraulischen Presse 7 bzw. 32 zuzuführen, die mittels eines Kniehebelgestänges 28, 29 den Schlitten 31 mit der beweglichen Formhälfte 197 vorschiebt oder zurückzieht.
  • Die Formhälfte I83 ist ebenfalls an einem Schlitten, und zwar dem Schlitten 38 befestigt.
  • Dieser Schlitten vermag nur einen kurzen Hub von beispielsweise 30 mm auszuführen, der nach rechts durch einen Anschlag 39 des Maschinengestells begrenzt ist, und wird durch Schraubenfedern 201 nachgiebig nach links gedrückt. In der dargestellten Lage wird der Schlitten 38 durch den Formenschließdruck gegen den Anschlag 39 gepreßt. Die Spritzdüse 48 legt sich dabei abdichtend an den Spritzkanal der Formehälfte 183 an.
  • Wenn, wie später erläutert, der Schlitten 31 wieder nach links läuft und die Form öffnet, wird der Schlitten 38 durch die gespannten Federn 201 nach links verschoben, wodurch die Form von der heißen Düse abgehoben wird.
  • Ist die Form geschlossen, so wird ein zweiter Magnet, der Magnet 40, erregt, der einen Kolbenschieber 41 zur Steuerung des Drucköles für einen Treibkolben 43 verstellt. An das Gehäuse dieses Kolbenschiebers sind die Druckleitung 184 und die Saugleitung 185 der Regelpumpe angeschlossen.
  • Außerdem führen vom Gehäuse des Kolbenschiebers Kanäle 202 und 203 zum oberen und unteren Ende eines am Maschinengestell befestigten Zylinders 42, in welchem der Kolben 43 läuft. Dieser ist durch eine Pleuelstange 44 mit einem Knickhebelwerk 45, 46 verbunden, das auf den Spritzkolben 21 einwirkt.
  • Im einzelnen ist diese Anordnung folgende: Die beiden Glieder 45 und 46 sind miteinander und mit der Pleuelstange 44 durch einen Zapfen 204 verbunden. Das Glied 45 greift bei 205 an dem im Maschinengestell waagerecht verschiebbaren Spritzkolben 21 an, während die beiden Hälften des doppelt ausgeführten Gliedes 46 auf Zapfen 206 des Maschinengestelles gelagert sind. Bewegt sich der Kolben 43 aufwärts, so bewegt sich der Zapfen 204 auf einem Kreisbogen um die Zapfen 206, woltei die Glieder 45, 46 in die gestreckte Lage übergehen und den Spritzkolben 21 nach links ver- schidien, und zwar mit stetig steigendem Übersetzungsverhältnis. Ausgelöst wird diese Bewegung durch Aufwärtsverschiebung des Kolbenschiebers 41 infolge der Erregung des magneten 40. Die Strömungsgeschwindigkeit des Drucköles in dem Kanal 203 ist anfänglich gering. Sie nimmt dann aber zu, und zwar infolge der eingangs erläuterten Verschiebung des Stellgliedes 180 der Regelpumpe druch die in Fig. 4 gezeigte Getriebeverbindung.
  • Der die Spritzdüse 48 steuernde Hahn 47 muß int richtigen Zeitpunkt geöffnet und geschlossen werden. Das geschieht durch eine Stallge 49, die parallel zum Spritzkolben 21 verschiebbar im Maschinengestell gelagert ist und durch Zahnstangen und Ritzel mit dem hahn 47 in bewegungsschlüssiger Verbindung steht. Am Spritzkolben 21 ist ein verstellbarer Anschlagring 51 starr befestigt, der bei Beginn des Spritzhubes auf der Stange 49 gleitet, bis er an einen Bund 50 anstößt und dadurch die Stange 49 mitnimmt und den Hahn öffnet.
  • Schließlich wird die Stange 49 dadurch stillgesetzt, daß der Bund 50 gegen einen festen Anschlag 52 läuft. Der Anschlagring 51 ist als Zange ausgestaltet, die zunächst den Bund 50 mitnimmt, aber nach Festhalten der Stange 49 über ihn hinsveggleitet und daher dem Spritzkolben 5 t die Fortsetzung des Spritzhubes auch nach Stillsetzen der Stange 49 ermöglicht. Im Verlauf des Spritzhubes wird, wie bereits beschrieben, die warmformbare Masse 59 im Raum 181 verdichtet. Die bei den vorbergehenden Hüber in den Heizzylinder 58 geförderte Masse, die erwärmt und bildsam geworden ist, wird unter dem Druck des vorgehenden Spritzkolbens durhc die Spritzdüse in den Hohlraum der Form gespritzt. Am ende des Spritzhubes, in dem das Knickhebelwerk 45, 46 gestreckt wird, ergibt sich ein sehr starker Druck auf den Spritzkolben, Dieser bewikt die Aufrechterhaltung eines hohen Druckes, wodurch ein Schwinden des in der Form erstarrenden Werkstückes vermieden wird.
  • Ist genügend Zeit zum Erstarren des Werkstückes in der Form verflossen, so wird zunächst der Magmnet 40 abgeschaltet. Unter Einfluß einer Feder kehrt der Kolbenschieber 41 wieder in seine obere Lage zurück. In dieser ist der Kanal 202 mit der Druckleitung 184 und der Kanal 203 mit der Saugleitung 185 verbunden. Das hat zur Folge, daß der Kolben 43 wieder bis in die in Fig. I gezeigte Lage herabgeht. Dabei wird zunächst der hahn 47 geschlossen. Außerdem wird über das in Fig. 4 gezeigte Getriebe das Stellglied 180 der Reglpumpe in die Ausgangslage gebracht. Nachden eine für den Rücklauf des Kolbens 43 ausreichende Zeit verstrichen ist, wird durch ein nicht näher gezeigtes, an sich bekanntes Steuerwerk der Magnet 5 abgeschaltet. Dadurch wird der Kolbenschieber 6 verstellt. Dieser schließt die Leitung 186 an die Druckleitung 184 und die Leitung I87 an die Saugleitung 185 an. infolgedessen muß sich die Form öffnen Mit dem Zylinder 7 ist eine Schieberstange 53 verbunden, die in ihrer unteren Stellung das an den Kanal 186 angeschlossene Teleskopgehäuse 194 mit einer Leitung 54 verbindet. In der unteren Stellung der Stange 53 gelangt nämlich eine Aussparung 207 zur Deckung mit entsprechenden Bohrungen des Schiebergehäuses 208, in dem die Schieberstange 53 gleitet. Infolgedessen tritt dic Druckflüssigkeit von der Druckleitung 184 und der Leitung 186 in die Leitung 54 ein und nimmt, wie Fig. 3 zeigt, ihren Weg durch eine Bohrung 55 in das obere Ende eines Zylinders 208, in dem ein am Reigel 20 befestigter Kolben 209 läuft. Dieser wird aber entgegen seiner Rückstellfeder 210 heral>gedrückt und gibt die Zahustange 4 frei. Bei der Al>schaltung des Magneten 5 geht mit dem Kolbenschieber 6 auch der Ring 10 herab, auf dem der Arm 9 des dreiarmigen Hebels 8 bislang ruhte, doch verbleibt der dreiarmige Hebel 8 zunächst in seiner Stellung; denn er wird in dieser durch die Sperrung der Zahnstange 4 mittels des Riegels 20 gehalten. Erst wenn der Riegel 20 in der beschriebenen Weise gelöst wird, wird die Zahnstange 4 mit Bezug auf Fig. 3 nach rechts verschoben und der Hebel 8 zurückgeschwenkt, wodurch dann der Nockenkörper 3 gedreht wird und seinerseits die Regelpumpe auf Nullförderung zurückschaltet.
  • Diese Verschiel>ung der Zahnstange 4 nach rechts erfolgt hydraulisch. Zu diesem Zweck hat die Leitung 54 einen Zweig 56, der mit der Borhung 211 eines Kolbens 57 verbunden ist, welcher am Maschinengestell befestigt ist und in einer Zylinderbohrung 212 der Zahnstange 4 gleitet. Sobald nun nach Öffnen der Form die leitung 54 an die Druckflüssigkeit angeschlossen wird, tritt diese auch in das rechte Ende der Zylinderbohrung 212 und verschiebt daher die Zahnstange 4 nach rechts, sobald der Riegel 20 zurückgezogen ist.
  • Das Arbeitsspiel ist nunmehr vollendet, und die Maschine steht in Bereitschaft für das nächste Arbeitsspiel.
  • Nachdem nunmehr die Wirkungsweise der maschineklargestellt ist, sei näher erläutert, inwiefern durch die beschriebene selbsttätige Verstellung der Regelpumpe ein wesentlicher Fortschritt erzielt wird.
  • Das Drucköl, das durch den Kanal 203 dem Treibkolben 43 zugeführt wird. muß stets einen Druck haben. der den Spritzwiderstand, verringert um das jeweilig wirksame Übersetzungsverhältnis zwischen den Kolben 43 und 21. zu überwinden vermag.
  • In Fig. 10 veranschaulicht die Abszisse den Hub des Spritzkolbens, der sich links in der zurückgezogenen und rechts in der vorgeschobenen Lage befindet. Die ordinaten der Kurve 213 geben das Übersetzungsverhältnis des Treibkolbens 43 zum Spritzkolben 21 an. Würde auf den Treibkolben eine konstante Kraft wirken, so würde die vom Spritzkolben ausgeübte Kraft mit fortschreitendem Hub in demselben Verhältnis wachsen, wie es die Kurve 213 veranschaulicht. Die Kurve 213 stellt also die höchste Kraft dar, die eine gewöhnliche nicht verstellbare Pumpe mit Antrieb durch einen Elektromotr über den Knickhebelmechanismus auf den Spritzkolben ausüben könnte, ohne den Motor zu überlasten. Dieser Druckverlauf ist aber uncrwünscht, Wennglcich am Ende des Spritzhubes tlie größte Spritzkraft erforderlich ist, steigt der Kraftbedarf doch lange nicht so stark, wie es der Kurve 213 entspricht. Inmitten des Spritzkolbehubes es ergibt siclt eilt starker Kraftbedarf für den Spritzkolben 21; denn dann setzt sich der verdichtete Pfropfen der Spritzmasse in Bewegung, der noch nicht durchgewärmt ist und seiner Verdichtung zufolge an dett Wänden des Zylinders 181 ei tier starker Reibung l>egegnet. Hier. etwa in der Mitte des Hubes des Kolbens 21, 21, ist daher ein starkerer kraftbedarf gegeben, als es der Kurve 213 entspricht. Würde man eine Pumpe mit konstanter Fördermenge verwenden. so müßte ihr Antriebsmotor so stark l bemessen siin. daß ß er deit hierbei erforderlichen Flüssigkeitsdurck erzeugen kann.
  • Bein weiteren Verlauf des Spritzhubes steigt aber <lie Kurve 213 so Steil all daß dann ein so hoher Flüssigkeitsdruck ar nicht mehr erforderlich ist uii<l daher tlie Leistung des Antriebsmotors nicht ausgenutzt würde.
  • Erfindungsgemäß wird nun hier durch die Regelpumpe Abhilfe geschaffen; denn cine Regelpumpe mit gegebenem Antriebsmotor vermag einen Flussigkeitsdruck zu erzeugen, der von der jeweiligen Einstellung der Pumpe abhängt und um so größt ist, je kleiner die eingestellte Fördermenge ist. Wenn die Pumpe ttur eine geringe Ölmenge fitrilert . vermag sie daher cinen um so höheren Druck zu erzeguen. Durch die Verstellung des Stellgliedes t<so seitens des Nockenkörpers 3 wird <lalier erreicht. daß dem Treibkolben 43 am Anfang des Spritzhubes eine geringere und dann im weiteren Verlauf eine stufetilos ansteigende Fördermenge zugeteilt wird. Am Hubende kommt eine so große Übersetzung zwischen den beiden Kolben 43 und 21 zur Wirkung, daß dann eilt ganz geringer Öidruck ausreicht utitl daher durch die Regelupmep ein starker Ölstrom gefördert werden kann. In der Hubmitte alter in der eilt starker Flüssigkeitsdruck nötig ist, ist die Regelpumpe auf eine entsprechend geringere Fördermenge eingestellt. Die hierbei erzielltare. auf den Spritzkolben 21 ausgeübte Vortricbskraft wird durch die Kurve 214 in Fig. 10 wiedergegeben. Wie main sieht, liegt sie anfangs höher als es der Kurve 213 entspricht, um später abzusinken. 1 )as hat den erfolgt, daß ein Motor geringerer leistung zum Antrieb der Pumpe verwendet werden kann ititt dennoch der Spritzhub in der iiirzest möglichen Zeit durchgeführt wird. ohne daß dabei eilt vorübergehender Stillstand des Spritzkolbens oder eine Überlastung des Motors zu befürhten ware. Zu beachten ist, daß die Kurve 214 die obere Grenze des erreichbaren Druckes darstellt. Welcher Druck in Wirklichkeit auf den Spritzkolben @en ausgeübt wird, hängt von dem Widerstand ab. den die warmformbare Masse bietet. Die Kurve 214 stellt also lediglich die obere Grenze der erreichbaren S1>ritzkraft zwar.
  • Wie bereits erwähnt, muß der Spritkolben 21 am Ende des Spritzhubes so lange verwilen, bis die Nachdruckperiode beendigt und das Werkstück erstarrt ist. Während dieser Zeit miißte mangels besonderer vorkherungen die Pumpe witerför-<lerti obgleich der Treibkolben 43 stillsteht. Das geförderte Öl müßte daher über das Sicherheitsventil ablaufen. Das würde einen hohen Leistungsverbrauch und eine entsprechende Erwärmung des Oles mit sich bringen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, empfiehlt es sich, ein zweites Sicherheitsventil für einen geringen Höchstdruck von beispielsweise 3 atü vorzusehen und dieses Ventil erst am Ende des Spritzhubes wirksam zu machen.
  • Das kann dadurch geschehen, -daß der Treibkolben 43 etwa 30 mm vor seiner höchsten Stellung ein Ventil aufstößt, das die Druckleitung 184 an das zweite Sicherheitsventil anschaltet. Dadurch wird zwar am Hubende die Kraft des Treibkolbens 43 auf einen niedrigen Wert begrenzt. Doch dieser niedrige Wert reicht infolge des hohen Übersetzungsverhältnisses zwischen den Kolben 43 und 21 voll und ganz aus.
  • 13ei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung benält das Stellglied I80 der Regelpumpe während des Vorlaufes des Formschlittens 31 seine Stellung unverändert bei. Daß trotzdem der Schlitten 3I zunächst schnell vorläuft, zum Schluß aber mit einer besonders starken Kraft in die Schließstellung gebracht wird, ist durch die Verwendung des Knickhebelwerks 28, 29 ermöglicht. Auf dieses Knickhebelwerk kann man verzichten, wenn man die Regelbarkeit der Pumpe dazu ausnutzt, um beim hydraulischen Vorschub des Schlittens 3I zunächst eine hohe Vorlaufgeschwindigkeit und zum Schluß einen hohen Schließdruck zu erzielen. Eine derartige Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 5 bis 9 dargestellt. Hierbei handelt es sich wiederum um eine Maschine, bei der die eine Formenhälfte 114 von einem auf dem Maschinengestell waagerecht verschiebbaren, geführten Schlitten 108 getragen wird, während die andere Formenhälfte I75 an einem in der gleichen Richtung auf dem Maschinengestell gleitenden Schlitten 122 sitzt, der unter dem Einfluß von Federn 123 steht, die sich am Maschingengestell abstützen. Der vordere Werkzeugschlitten 122 wird durch die Federn I23 beim Öffnen der Form nach links verschoben. Er nimmt dabei den mit der Spritzdüse starr verbundenen und gleichachsig zu ihr angeordneten Heizzylinder 126 mit, der @ in einer Bohrung des Maschinengestelles 127 verschiebbar gelagert ist und innerhalb dieses Gestelles eine obere Offnung I25 hat.
  • Bei der Verschiebung des Schlittens I22 mit dem Heizzylinder 126 nach links gelangt die Öffnung 125 zur Deckung mit einem am Maschinengestell vorgesehenen Schacht 124, der von einem die warmformbare Masse enthaltenden Trichter aus abwärts verläuft. Infolgedessen fällt die pulverförmige, warmformbare Masse aus dem Schacht I24 tltirch die Öffnung 125 hindurch iii das innere des ileizzyliitders 126, in welchen der Spritzkolben I28 bei seinem Vortrieb nach links einzutreten vermag, um die warmformbare Masse in Richtung auf die Spritzdüse zu in den Heizzylinder hinein vorzutreiben.
  • Der Antrieb des Spritzkolbens I28 erfolgt, ähnlich wie hei dem oben beschriebenen Ausführungsbei spiel durch einen Knickhebelmechanismus, dessen Glieder 147 den Gliedern 46 der Fig. 2 entsprechen, und bei der Stellung, die sie in Fig. 5 einnehmen, den inneren, auf den Kolben wirkenden, dem Glied 45 der Fig. 2 entsprechenden Schenkel verdecken. Eine dem Element 44 der Fig. 2 entsprechende Pleuelstange dient zum Antrieb des Knickhebelwerks und steht ihrerseits mit einem Treibkolben 142 in Verbindung, der dem Kolben 43 der Fig. 2 entspricht. Zum Antrieb dieses Kolbens dient eine von einem Elektromotor angetriebene Regelpumpe 215 (Fig. 5 und 6), die wiederum durch einen Elektromotor 2I6 in Umlauf versetzt wird und deren Fördermenge von Null bis auf einen Höchstwert verstellbar ist.
  • Insoweit stimmt diese Spritzgußmaschine im wesentlichen mit derjenigen des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispieles überein. Der Formschlitten 108 wird aber nicht durch Vermittlung eines Knickhebelmechanismus, sondern unmittelbar hydraulisch angetrieben. Zu diesem Zweck ist am Formschlitten Io8 ein zur Gleitbahn paralleler Zylinder 217 befestigt, welcher einen Kolben 109 enthält, dessen Kolbenstange 218 an einem Schlitten IIO sitzt, der nur einen kurzen begrenzten Hub auf dem Maschingengestell ausüben kann. Dieser Hub dient zur Steuergunv von Reigeln für den Formschlitten. Wird dem linken Ende des Zylinders 217 Drucköl zugeführt, so läuft der Zylinder 2I7 nach links und öffnet die Form.
  • Nunmehr sei die elektrisch-hydraulische Steuerung dieser Vorgänge beschrieben: Wenn die Maschine in Betriebsbereitschaft steht, der Motor 216 also eingeschaltet, die Spritzform geöffnet und der Spritzkolben zurückgezogen ist, dann ist die l (irderung der umlaufenden Pumpe 215 auf ihren Höchstwert eingestellt und ein bei IOI gezeigter Steuermagnet stromlos, während ein zweiter Magnet 164 erregt ist und mittels eines Nockenhebels 165 ein federbelastetes Ventil I66 in geöffneter Lage hält, wodurch die Regelpumpe kurzgeschlossen ist.
  • Zur Herbeiführung des Spritzvorganges wird der Magnet IOI durch eine an sich bekannte, nicht näher dargestellte automatische Maschinensteuerung erregt. Er zieht dadurch seinen Anker an, der mit einem Winkelhebel 102 in Verbindung steht. Dieser bewirkt bei seiner Verschwenkung die Verschiebung eines Kolbenschiebers 103 in einem Schiebergehäuse 104, an das die Druckleitung 219 und die Saugleitung 220 der Regel-Pumpe 215 einerseits sowie Leitungen für den Zylinder 217 andererseits angeschlossen sind. Wie Fig. 6 zeigt, werden die beiden Leitungen von Teleskoprohren 221 und 222 gebildet, die in Teleskopgehäusen 154 und 106 gleiten. Die beiden Teleksopehäure sind am Ätaschinenrahmen bebefestigt. Das Gehäuse to6 steht durch einen Kanal 105 und das Gehäuse 154 durch einen Kanal 153 mit dem Schiebergehäuse 104 in Verbindung. Wie diese Kannle mit dem Kolbenschieber 103 zusammenwirken, ist der Fig. 6 nicht näher zu entnehmen, aber an sich so bekannt, daß es keiner näheren Erläuterung bedarf. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch Umschaltung des Kolbenschiebers 103 die Verbindung der Leitungen 219 und 220 mit den Kanälen 105 und I53 umgesteuert wird. Das Ventil I66 verbindet zwei Kammern des Schiebergehäuses 104, deren eine mit der Druckleitung 219 und deren andere mit der Sugleitung 220 in Verbindung steht. Bei erregtem Magnet I64 drückt der Nocken I65 das Ventil I66 auf, so daß die Pumpe kurzgeschlossen ist und leerläuft. Durch Abschalten des Magneten I64 wird das Ventil I66 geschlossen und der Zylinder 2I7 im Eilgang nach rechts vorgeschoben. Am Ende der SchlieBbewegung wird die Regelpumpe aber derart verstellt, daß sie mit geringer Fördermenge und hohem Druck arbeibet und daher den erforderlichen Schließdruck für die Form zu erzeugen vermag.
  • In einer späteren Phase des Arbeitsspieles, nämlich während des Vorschubes und Rückzuges des Spritzkolbens 128, erfährt die Regelpumpe 215 ebenfalls eine Verstellung, und zwar zu dem Zweck, der mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel erläutert wurde. Dieser Verstellung dient eine Zahustange 144, die an einem Querhaupt 143 des Treibkolbens 142 befestigt ist.
  • Nunmehr sei das in Fig. g gezeigte Schalter erläutert, mit dessen Hilfe die Regelpumpe 2I5 vom Formschlitten 108 aus und durch die Zahnstange I44 vom Treibkolben I42 aus verstellt wird.
  • In Fig. 9 ist das Stellglied 223 der Regelpumpe ersichtlich, das hinsichtlich Bauart und Wirkungsweise dem in Fig. 4 gezeigtell Stellglied I80 entspricht. Dieses Stellglied ist zur Veränderung der Exzentrizität des Läufers der Kapselpumpe in Achsenrichtung einer Stange I76 verschiebbar geführt, die am Stellglied 223 befestigt ist und beiderseits je eine Nockenrolle I20 bzw. I39 trägt. Von zwei gleichachsig zueinander unabhängig drehbar gelagerten Nockenscheiben 119 und I36, die zu gemeinsamer axialer Verschiebung in später zu erläuternder Weise verbunden sind, vermag die eine oder die andere mit einer stirnseitigen Leitkurvennut 121 bzw. I37 über die ihr zugeordnete Rolle 120 bzw. I39 zu greifen. Bei der in Fig. g dargestellten Lage ist dies die rechte Nockenscheibe 136. Wird diese Nockenscheibe in Umlauf versetzt, so bewirkt sie daher die Verstellung der Regelpumpe.
  • Die Nockenscheibe 119 hat einen Zahnkranz, der mit einem Ritzel 224 kämmt. Dieses ist auf einer Welle 118 befestigt, die durch Feder und Nut mit einem am Schlitten 168 gelagerten Ritzel 117 gekuppelt ist. Dieses kämmt mit dem Ritzel einer Welle I16, die in den Fig. 5 und 9 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist und an ihrem oberen Ende ein Stirnzahnrad 115 trägt, das mit einer im Außenmantel des Zylinders 217 eingefrästen Stangenverzahnung kämmt.
  • Die Nockenscheibe 136 ist mit einem Zahnrad I38 verkeilt, das mit einem Ritzel 225 einer Welle 226 kämmt. Diese ist am Maschinengestell gelagert und trägt ein auf ihr I>efestigtes Zaliitrad 145, das mit der Zahnstange 144 kämmt.
  • Die beiden gleichachsigen Nockenscheiben 119 und 136 stiltd auf einer am Maschingengestell befestigten Buchse 227 unabhänglig voneinander drehbar gelagert und baben innere Ringnuten, in welche Mitnchmerscheiben 135 eingreifen, die durch die Kolbesntage eines Kolbens 134 in festem Abstand voncinander gehalten werden. Der Kolben läuft in der Buchse 227, deren beiderseitige Öffnungen druch Zylinderdeckel verscltlossen sind. Der in dieser Weise gebildete Zylinder hat einen in seinem linken Ende mündenden Steuerkanal 155 und einen an seinem rechten Ende mündenden Steuerkanal 133. Je nach der hydraulischen Beaufschlagung dieser beiden Kanäle wird der Kolben 134 in der Buchse 227 nach rechts oder nach links verschoben und verstellt hierbei dei beiden Nockenscheiben 119 und 136 zu dem oben erläuterten Zweck.
  • Die durch Erregen des Magneten 101 ausgelöste erste Phase des Arbeitsspieles, nämlich der Vorschub des Formschlittens 108, endet mit dessen Verriegelung durch die Riegel 113. Bei der Schließbewegung dieser Riegel 113 wird eine Zugstange 131 (Fig. 6) nach links geschoben. Diese Stange ist nämlich mit einer der Stangen 111 (Fig. 5) fest verbunden, welche die Schließbewegung der Riegel 113 herbeiführen. Die Zugstange 131 steht aber mit einem Kolbenschieber 132 in Verbindung. Wird dieser ausgehend von der in Fig. 6 dargestellten Lage nach links mitgenommen, so verbindet der Kolbenschieber 132 eine Abzweigung des in diesem Zeitpunkt an die Druckleitung 219 angeschlossenen Teleskoprohres 106 mit einer Leitung, die zum Steuerkanal 133, also zur rechten Seite des Kolbens 134, führt. In diesem Zeitpunkt nimmt das Stellglied 223 eine Lage für eine vergleichsweise geringe Pumpenfördermenge ein. Die Antriebe der Nockenscheiben 119 und I36 und deren Leitkurven sind so zueinander abgestimmt, dall in diesem Zeitpunkt die Leitkurve I37 der Rolle I39 gegenübersteht und daher über diese Rolle greifen kann, wenn die Nockenscheibe I36 durch den Kolben I34 nach links in die Lage der Fig. g verschoben wird. Das Regelwerk der Pumpe steht nunmehr in Bereitschaft, bei der nächsten Phase des Arheitsspieles, nämlich beim Spritzvorgang. durch den Kolben I42 gesteuert zu werden.
  • Von der Saugleitung 220 und der Druckleitung 2I9 verlaufen Abzweigungen 228 und 229 ZU einem Schiebergehäuse 230. Dieses enthält einen kolbenform gen Umsteuerschieber, der die gleiche Bauart und Wirkungsweise hat wie der Umsteuerschieber 4I (Fig. 1) und ebenso wie dieser durch einen Elektromagneten verstellbar ist, der in Fig. 6 bei 141 angedeutet ist. Solange dieser Magnet stromlos ist, und das ist bei der bis hierher erläuterten ersten Phase des Arbeitsspieles der Fall, ist die Druckleitung 228 an den zum oberen Ende des Treibkolbenzylinders führenden Kanal 23I angeschlossen, während der zum unteren Ende dieses Zylinders verlaufende Kanal 232 mit der Sauglcitung 229 in Verbindung setht. Durch den von der Regelpumpe erzeugten hydraulischen Druck wird daher der Treibkolben 142 in seiner unteren Lage festgehalten.
  • Welle nun aber der Steuerkolben I34 am Ende der dem Schließen der Form dienenden Phase des Arbeitsspieles mit Bezug auf Fig. 9 durch Verschieben der Zugstange I3I nach links verstellt wird, so wird ein elektrischer Schalter I40 (Fig. g) durch die Stange des Kolbens I34 geschlossen und bewirkt die Erregung des Elektromagneten I4I, der den Kolbenschieber im Schiebergehäuse 230 umschaltet. Nunmehr strömt das Drucköl von der Leitung 228 in den Kanal 232, während der Kanal 23I mit der Saugleitung 229 verbunden wird. Es findet nun der Spritzvorgang statt, wobei die Pumpe durch die Nockenscheibe I36 eine Verstellung zur allmählichen Erhöhung ihrer Fördermenge erfährt.
  • Der gegen den Spritzkolben sich auswirkende spezifische Spritzwiderstand einer gut durchheizten und dadurch plastifizierten Spritzmasse, beispielsweise beim Verspritzen von Polystyrol, beträgt etwa IOOO kg/cm2. Zur Erzeugung von Spritzlingen gleicher Güte ist es daher wesentlich, die Masse stets bei gleichem Widerstand zu verspritzen, um so ein ausreichendes Anwärmen der Masse zu gewährleisten., Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Spritzkolben, wie Fig. 5 erkennen läßt, zweiteilig ausgebildet ist. Er besteht aus einer Hülse 235 und detn eigentlichen Spritzkolben I28, der in dieser Hülse axial verschiebbar ist. Der Kolben 128 ist bei 236 gegen die Hülse 235 abgedichtet; der l-Iohlraum rechts hinter dem Kolben 128 ist mit Öl gefüllt und durch eine Leitung 237 mit einem Kontaktmanometer 172 verbunden.
  • Druch entsprechende Ausbildung des Spritzkolbens I28 als Differentialkolben wird der in dem Hohlraum auftretende spezifische Druck reduziert, während die Skala des Manometers zum direkten Ablesen des jeweilig auftretenden Spritzwiderstandes auf den vollen spezifischen Spritzwiderstand geeicht ist. Es ist auch Vorsorge dafür getroffen, daß an die Leitung 237 des Manometers ein Indikator angeschlossen werden kann, der ein genaues Diagramm des Spritzdruckes anfertigt.
  • Man kann auch eine Meßdose in den Hohlraum 4er Hülse 235 einlegen und an die Leitung 237 anschließen.
  • Wird der zulässige, vorher eingestellte Höchstwiderstand überschritten, ein Zeichen dafür, daß die Masse nicht genügend durchheizt ist, so wird dadurch der Stromkreis für den Steuermagneten 141 getrennt, und der Spritzkolben geht vor Vollendung seines vollen Spritzhubes zurück.
  • Zur Vermeidung einer Überfüllung des Heizzyl inderinhalts wird beim nochmaligen Vorgehen des Spritzkolbens während desselben Arbeitsspieles durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung eine zweité Materialdosierung ausgeschaltet.
  • 30 mm vor dem oberen Hubende des Treibkolbens 142 stößt eine Zahnstange 148 (Fig. 9), die mit einem Ritzel 147 der Welle 226 kämmt und in Fig. 7 gezeigt ist, gegen einen hebel 149, der ein Ventil 150 öffnet. Diese öffnet den Abfluß cines Überdruckventils 151, ds an die Druckleitung 228 angeschlossen ist und sich bereits bei dem niedrigen Überdruck von 3 atü öffnet. wie mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel erläutert, wird daduch der hydraulische Druck am Ende des Spritzhubes sehr stark herabgesetzt. datnit 1 eine überflüssige Erwärmung des Treibmittels nach Beendigung des Spritzvorganges vermieden wird. Infolge des großen Übersetzungsverhältnisses des Ritzels 147. der Zahnstange 148 und des Helss 149 wird aucli l.¼i dem herabgesetzten Flussigkeitsdruck immer noch ein sehr hoher Spritzdruck erzielt, der völlig ausreicht, um den erforderlichen Nachdruck auf das fertiggespritzte Werkst ück auszuüben.
  • Während der Nachdruc- und Kühlzeit, die nach Beendigung des Spritzhubes einige Sekunden anlijlt, ist die hydraulische leistung der Pumpe auf eilt geringes Maß herabgesetzt.
  • Nach Ablauf der nachdruckperiode unterbricht eine nicht näher veranschaulichte Maschinensteuerung die Erregerleitung des Magneten 141.
  • Dadurch wir der Treibkolben 142 umgesteuert und geht herab und zieht den Spritzkolben 128 zurück, wobei durch die Zahnstange 144 die Fördermenge der Pumpe auf ein geringes Maß herabgesetzt wird. Inzwischen ist auch das Ventil I50 wieder geschlossen worden.
  • Nach einem Zeitraum, der für den Rückzung des Kolbens 142 ausreicht, unterbricht die Maschinensteuerung auch den Stromkreis des Magneten 101.
  • Dadurch wird der Umsteuerkolben 103 im Schiebergehäure 104 w ieder in seine Ausgangslage zurückverstellt und steuert den Zylinder 217 um, was zur Folge hat, daß zunächst der Kolben 109 in Gang kommt, um die Reigel 113 zu öffnen und die Zugstange 131 zurückzuverstellen, und daß alsdann der Formschlitten 108 zurückgezogen wird.
  • Mit dem Steuerkolben 103 steht nun ein Steuerkolben in einem Schiebergehäuse 152 in verbindung. dieser steuert die Verbindung einer Abzweigung der Teleskopleitung 154 mit einer Leitung. die zum Steuerkanal I55 des Kolbens I34 führt. Durch Abfallen des Älagneten IOI wird daher das nunmehr der Teleskopleitung 154 zugeführte Drucköl zur linken Seite des Kolbens 134 geleitet und schaltet diesen daher aus der Stellung der Fig. g in diejenige der Fig. 6 um. Än die Schiebergehäuse der beiden Kolbenschieber 132 und 152 ist eine Abflußleitung 156 angeschlossen.
  • Der für die jeweilige Form erforderliche Weg des Schlittens 108 wird nach einer Teilung 157 mittels eines Anschlagringes 158 beim Einrichten der Maschine eingestellt. Stößt num ein Ansatz 162 des Schlittens 108 gegen den Ring 158, so schleppt er die diesen Ring 158 tragende Stange 159 mit. Der Kolbenschieber 103 ist nun mit einer Hülse 161 verbunden. in welcher ein Anschlagkopf 160 läuft, zur mit der Stange 159 verbunden ist. Geht nun die Stange 159 am Ende der Rückzugbewegung des Schlittens 108 nach links. so treten zwei Vorgänge ein: Erstens wird der Kolbenschieber 103 nach links mitgenommen, und zwar tttlr um einen Bruchteil des Hubes, den bei Beginn des Arbeitsspieles der Magnet 101 herbeiführte. Dadurch werden die der Ölzuführung und die dem Ülabfluß dienenden Schicheröffnungen verschlossen. der Schlitten 108 bleibt daher stehen.
  • Zweitens wird durch die Stange 159 ein elektrischer Schalter I63 geschlossen, wodurch der magnet 164 erregt wird. Dieser verschwnkt den Nockenhebel 165 und Öffnet dadurch das Ventil I66, so daß sich nunmehr die Pumpe wiederum leerläuft. Die Maschine betilitlet sich nun in Bereitschaft für das nächste Arbeitsspiel, Wie Fig. 6 erkemen läßt, fördert die Regelpumpe in einem geschlossenen Kreislauf. Die Saugleitung 220 ist jedoch mit einer Ölwanne 233 durch ein Rückschlagventil 171 verbunden, das sich öffnet, wenn 111 der Saugleitung 228 ein unterdurck entsteht. Außerdem steht aber die Saugleitung 228, wie Fig. 8 zeigt, mit der Ölwanne 233 über ein foderbelastetes Ventil 173 in Verbindung. Über dieses Ventil werden überschüssige Ölmengen aus der Saugleitung in die Ölwanne abgeführt. In einem Gehäuse 234 schließlich ist das den Höchstdruck begrenzende Sicherheitsventil angeordnet. Schließlich ist tioch eine zweite Sangleitung 174 mit einem Rückschlagventil angeordnet. Beim Vorschub des Treibkolbens I42 muß die Regelpumpe nämlich mehr Öl fördern als aus dem Zylinder des Treibkolbens zur 2ckfließt.
  • Dadurch könnte mangels besonderer Vorkehrungen ein Unterdruck in der Saugleitung entstehen. Das wird nun durch die zweite Saugleitung 174 verhindert.
  • Die Ausgestaltung des Kolbenschiebers 103 ist aus Fig. 1 1 ersichtlich. Diese zeigt, ebenso wie Fig. 6, den Kolbenschieber 103 in seiner rechten Endstellung, die er beim Riicklauf des Formschlittens 108 einnimmt. Älan erkennt ohne nähere Erlauterung, wie dei Teleskopleitungen 106 und 154 in ihrem Anschluß an die Pumpenleitungen 219 und 220 umgesteuert werden, wenn der Kolbenschieber 103 durch Erregen des Magneten 101 seinen vollen Hub nach links ausführt. Man erkennt aber auch, daß, wenn der Kolbenschieber 103 nicht den vollen Hul> nach links ausführt, sondern nur ein kurzes Stück nach links verschoben wird, wie es am Ende des Schließvorganges unter dem Einfluß der Stange 159 geschieht, die Verbindung der Leitungen 154 und 106 mit den Pumpenleitungen 219 und 220 unterbrochen wird.
  • Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung lassen sich die das Pumpenstellglied antreibenden Nockenscheiben hinsichtlich ihrer Winkellage dadurhc einstellen, daß man sie je nach Erfordernis in der einen oder der anderen Richtung bei dem Zusammenbau der Zahnräder um ein, zwei oder mehr Zahnteilungen verdreht.
  • Die Erfindung kattit in mannigfacher Weise ab- geandert erden. Wnngleich die Verwendung einer stetig regelbaren Pumpe die vollkommenste Anpassung des den Spritzdruck erzeugenden Olstromes all den Kraftbedarf gestattet, läßt sich ein wesentlicher Fortschritt ltereits erzielen, wenn eine stufenweise Regelung ermöglicht ist, etwa durch Verwendung von zwei gewöhnlichen, nicht regelharzen Pumpen, von denen hei Beginn des Spritzvorganges nur eine angetrieben wird, während bei Sinken des Kraftbedarfs im zweiten Abschnitt des Spritzvorganges beide Pumpen angetrieben werden.
  • Ferner ist es möglich, die elektrische Steuerung mit den Steuermagneten 5, 40, 101, 141 und 164 durch eine hydraulische Steuerung zu ersetzen, deren Drucköl durch eine zusätzlich zur Regelpumpe vorgesehene und ständig angetriebene Zahnradpumpe geliefert wird. Diese kann dann auch dazu benutzt werden, auf hydraulischem \N'ege die Verschicbung des Stellgliedes 223 herbeizuführen.
  • Statt das. Stellglied 1 7<t wahlweise mit der einen oder der anderen von zwei Kurvenscheiben zu kuplieln, kann man eine einzige Kurvenscheibe vorschen, die über ein Differentialgetriebe mit den leiden Wellen 1 t8 und 226 in Verbindung steht und dadher von beiden Wellen aus verstellbar ist. Schließlich ist es möglich, statt der Umsteuerschieber 230 und 103 eine Regelpumpe solcher Bauart zu verwenden, deren Stellglied durch die Nullstellung hindurch verstellt werden kann und dadurch die Förderrichtung der Pumpe wendet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spritzgußmaschine für warmformbare ÄI assen mit einem hydraulisch angetriebenen Spritzkolben, der die Masse in die zuvor geschlossene Form drückt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellglied (180, 223) für die Stärke des den Spritzkolben (21, 128) treibenden Flüssigkeitsstromes mit dem Spritzkolben in einer bewegungsschlüssigen Verbindung steht, welche den Flüssigkeitsdruck dem sich im Verlauf des Spritzhubes verändernden Kraftbedarf anpaßt.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (I80, 223) zur Steuerung des Druckmittelstromes so beschaffen ist, daß dieser stetigveränderlich ist.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelpumpe (2), die durch das Stellglied (1So, 223) verstellbar ist. die Druckflüssigkeit für den Spritzkolben liefert.
  4. 4. Spritzgußmaschine nach Anspruch 3 mit eineni Äntrielt des Spritzkolbens durch einen Treibkolben unter \ ermittlung eines Knickhebelwerks, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (180, 223) der Regelpumpe (2) im Verlauf des Spritzhubes derart verstellt wird, daß der Druckmittelstrom gegen das Ende des Spritzhubes hin zunimmt.
  5. 5. Spritzgußmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (I80, 223) der Regelpumpe (2) im Ruhezustand der Maschine die Lage einnimmt, in der die Fördermenge der Pumpe auf Null verringert ist und bei Beginn des Arbeitsspieles durch einen Hilfsantriel>, z. B. einen Elektromagneten (5), auf Förderung geschaltet wird, um alsdann im Verlauf des Spritzhubes in Abhängigkeit von dem Spritzkolbenvorschub verstellt zu werden.
  6. (. Spritzgußmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (I80, 223) der Regelpumpe im Ruhezustand der Maschine eine Lage einnimmt, in der die Regelpumpe fördert, wobei jedoch diese durch ein Ventil kurzgeschlossen ist, das bei Beginn des Arbeitsspielcs durch einen Hilfsantrieb, z. einen Elektromagneten (I64), geschlossen wird.
  7. 7. Spritzgußmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (223) der Regelpumpe abwechselnd mit zwei verschiedenen Stellwerken in Eingriff tritt, von denen das eine mit dem Formschlitten und das andere mit dem Spritzkolben in bewegungsschlüssiger Verbindung steht, wobei die Umschaltung durch einen von der Maschine gesteuerten, vorzugsweise hydraulischen Antrieb erfolgt.
  8. 8. Spritzgußmaschine nach Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (223) der Regelpumpe seine Verstellung durch eine Kurvenscheibe (II9) erfährt, die mit ihrem Antriebsorgan, z. B. einem Zahnkranz und Ritzel (224), derart verbunden ist, daß sie durch relative Verdrehung hinsichtlich ihrer Winkellage eingestellt werden kann.
  9. 9. Spritzgußmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der Regelpumpe ein Überlaufventil, das den Druck des hydraulischen Druckmittels auf einen Bruchteil des Höchstwertes begrenzt, am Ende des Spritzhubes wirksam gemacht wird.
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