DE8215444U1 - Einrichtung zur Herstellung großflächiger Stahlbetonplatten - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung großflächiger StahlbetonplattenInfo
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Description
Undrau-Anstalt, Am Stieg, FL 9^92 Eschen |
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung
von gegebenenfalls mit Stegen versehenen, längs- und querarmier-f
ten großflächigen Stahlbetonplatten geringer Dicke, welche durch mit den Untergurten eingebettete Stahlleichtträger nach f
s Art von Dreiecksraumfachwerken ausgesteift sind. P
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Bei der Herstellung von Stahlbetonplatten,welche aus einer!
relativ dünnen bewehrten Betonlage und in diese Betonlage lediglich mit den Untergurten eingebetteten, im Querschnitt zumeist
dreieckigen Stahlleichtträgern bestehen und gegebenenfalls mit Stegen versehen sird, bildet es nach wie vor ein
Problem, die Arbeitsfolge von der Zusammenstellung der Plattenbewehrung an bis zur End- oder Zwischenlagerung der fertig ausgehärteten
Stahlbetonplatten technisch· funktionell und wirtschaftlich zu gestalten. Ein Grund hierfür ist die großflächige
Ausdehnung der Stahlbetonplatten.Dies führt zu Schwierigkeiten bei ihrer Handhabung. Ein weiterer Grund ist die verschiedenartige
Zusammenstellung der Plattenbewehrungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Verwendung der fertigen Stahlbetonplatten.
Von Stahlverbrauch her ist die wirtschaftlichste j Bewehrungsart eine nach dem Momentenverlauf abgestufte Beweh- j
rung aus losen Längsbewehrungsstäben,möglichst dünnen, noch j
zulässigen Querbewehrungsstäben und Stahlleichtträgern im größt-j möglichen Abstand,oder wahlweise eine Bewehrung aus einer mög- j
liehst dünnen Baustahlmatte, darauf liegenden Zulagelängsbeweh- k
rungsstäben und mit der Baustahlmatte durch Bindedrähte ver- %
bundenen Stahlleichtträgern, ebenfalls im größtmöglichen Abstand.
Dieser Abstand liegt bei etwa 600 mm und der noch zulässige Durchmesser der losen Querbewehrungsstäbe ist 5,5 mm.
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Von den Materialkosten her wird auch angestrebt, die an sich teuren, beim Bewehren solcher Stahlbetonplatten sonst üblichen
Abstandshalter einzusparen und die Bewehrung in den bereits ausgebreiteten Beton von außen her d' rch Auflast in die Lage
mit der geforderten Betonüberdeckung zu bringen. Es wird dabei versucht, die gesamte Bewehrung durch das Gewicht eines großflächigen
Krangehänges während des Betonverdichtens in den Beten einzudrücken. Das Gewicht wirkt dabei nur auf die Stahlleichtträger ein. Da dies wegen der dünnen Querbewehrungsstäbe
und des relativ großen Abstands der Stahlleichtträger für die zwischen den Stahlleichtträgern liegenden Anteile der Stahlbewehrung
nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt, werden zusatz- | lieh längere Eindrückleisten vorgesehen, die das Krangehängegewicht
auch auf die dazwischen liegende Bewehrung übertragen.
Sobald aber nur ein Stahlleichtträger oder eine Eindrückleiste auf einem Einbauteil im Beton aufliegt, kommt das ganze
Krangehänge in eine Schieflage und die Bewehrung kann nicht die einwandfreie Lage der geforderten Betonüberdeckung erreichen.
Zusätzlich kommen die Obergurte der Stahlleichtträger ( ) aus der zur Stahlbetonplattenunterseite parallelen Ebene und
es können die ausgehärteten Stahlbetonplatten ohne teure Zusatzeinrichtungen nicht mehr auf den Obergurten der darunterliegenden
Stahlbetonplatten gestapelt werden.
Man versucht zwar neuerdings zur Abschwächung der beschriebenen Nachteile die Eindrückleisten gelenkig am Krangehänge
zu befe±igen und beim Absenken des Gehänges von Hand die jeweils mit dem Einbauelement des Betons oder mit dem versetzten
Stahlleichtträger· kollidierende Eindrüekleiste auszuschwenken.
Dieser Vorgang ist aber viel zu arbeitsaufwendig.
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Nach dem Abheben des Krangehänges verbleiben auch von den Eindrückleisten hervorgerufene tiefe Rillen,die durch
Nachverdichten nicht geschlossen werden können, da die dann völlig entlastete Bewehrung wieder aus der eingenommenen Lage
käme und auch die Obergurte der Stahlleichtträger aus der eventuell eingenommenen gemeinsamen horizontalen Ebene wieder
gebracht würden.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Einrichtung so
zu verbessern, daß sowohl der Arbeitsablauf im Zuge der Herstellung
einer Stahlbetonplatte technisch-funktioneller sowie wirtschaftlicher gestaltet als auch gewährleistet werden kann,
daß unabhängig von der Art und der Zusammenstellung der Plattenbewehrung diese einwandfrei in die Lage mit der geforderten
Betonüberdeckung gelangt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Tail des Anspruchs 1 aufgeführten Merk-
C malen.
Entscheidend hieran ist die Tatsache, daß nunmehr die einzelnen Arbeitsabläufe unter Einschaltung des Krangehänges
verzahnungsartig ineinandergreifen. Aufgrund dieses technischfunktionellen Zusammenwirkens wird eine Automatisierbarkeit
des gesamten Herstellungsvorgangs ermöglicht. Dies führt letztlich
nicht nur zu einem wesentlich verbesserten Produkt, sondern auch zu einem Erzeugnis, das unter ökonomischen Gesichtspunkten
hergestellt werden kann. Damit sind auch alle eingangs erläuterten Mängel der bislang bekanntgewordenen
Krangehänge zum Einbringen der Plattenbewehrung in die vorgeschriebene
Lage mit der geforderten Betonüberdeckung beseitigt. Durch die Verwendung des Krangehänges als Verbindungsglied
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zwischen allen Arbeitsabläufen und als variierbares Auflastelement
während der Verdichtung und einer eventuellen Nachverdichtung der mit der Bewehrung versehenen Betonschale
kann jetzt auf Handarbeiten weitgehend verzichtet werden.Dies schließt nicht nur menschliche Unzulänglichkeiten aus, sondern
trägt auch dazu bei, daß die statischen Anforderungen an eine
r Stahlbetonplatte /oll im ausgehärteten Endprodukt verwirklicht
,.J werden. Unabhängig von der Art der Zusammenstellung der· Bewehrung
wird in Abhängigkeit von lern jeweiligen Verwendungszweck eine gezielte Fixierung aller Elemente der Bewehrung in der
zunächst noch weichen Betonschale erreicht. Es spielen dabei weder die Seitenästände der Stahlleichtträger noch die Durchmesser,
insbesondere der Querbewehrungsstäbe, eine RoIi. Auch sind leine Sollbruchstellen mehr vorhanden, da noch ein Verdichten
mit abgehobenen Eindrückleisten unter fortdauernder Belastung der Stahlleichtträger bei plangerechter Lage der
Bewehrung möglich ist.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können völlig
f"\ flache Stahlbetonplatten hergestellt werden. Ferner können
Stahlbetonplatten mit seitlichen Längsstegen oder mit mehreren Längsrippen angefertigt werden. Darüber hinaus können
auch sehr kostensparend zweischalige Stahlbetonelemente»bestehend aus zwei dünnenjim Abstand voneinander gehaltenen,
großflächigen Stahlbetonplatten erzeugt werden. Diese sind dann durch die Stahlleichtträger miteinander verbunden.
Die Einrichtung setzt sich aus mehreren einzelnen Bausteinen zusammen, die funktionell miteinander verschmolzen
sind. Als Kopplungselement wirkt das mehrgliedrige Kringehänge. Dieses ist durch seine spezielle Ausgestaltung nicht
nur geagnet, die auf der Bewehrungslehre plangerecht zusammen-
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gestellte Bewehrung aufzunehmen und zu dem zwischenzeitlich mit Beton gefüllten Schalboden zu transportieren, sondern
nimmt nach ihrer Justierung am Schalboden auch die Aufgabe wahr, sämtliche Teile der Bewehrung während des Verdichtens
gezielt in den rtoch weichen Beton einzubringen. Auf diese Weise kann die geforderte Betonüberdeckung exakt gewährleistet
werden. Ferner ünernimmt das Krangehänge den Transport des Schalbodens mit der noch weichen Stahlbetonplatte zur Härteanlage
einschließlich des Transports des Schalbodens mit der ausgehärteten Stahlbetonplatte von der Härteanlage zum Entschalplatz
sowie der Entschalung der Stahlbetonplatte bis hin sur Lagerung. Die Abstimmung der einzelnen Arbeitsgänge aufeinander
ist derart getroffen, daß bei Verwendung einer Kran-Steuerung mit Prozeßrechner Stahlbetonplatten kontinuierlich
nacheinander gefertigt werden können, ohne daß, insbesondere für das Umsetzen der Platten, aufwendige und kostenträchtige
Handarbeiten notwendig wären.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Einrichtung nach
der Erfindung, welche ein mehrteiliges rahmenartiges Krangehänge aufweist, kennzeichnet sich durch einen an der
Bewehrungslehre sowie am Schalboden zentrierbaren und mit dem letzteren selbsttätig kuppelbaren Tragrahmen als Basis
scvohl für ein demgegenüber in der Vertikalen begrenzt relativ verlagerbares, auf die Stahlleichtträger und die in ihrem
Bereich darunter liegenden Anteile der Bewehrung von oben einwirkende?, in der Höhenlage zum Schalboden einstellbares
Auflastelement als auch für auf die Längsbewehrungsstäbe und die Querbewehrungsstäbe bzw. eine Baustahlmatte mit evtl.
Zulagebewehrungsstäbender Bewehrung getrennt vertikal einwirkende
Positionsglieder.
Der Tragrahmen ist in der Regel rechteckig gestaltet und besitzt beispielsweise mehrere oberseitige Huböser zum
Einhängen von Kranhaken, die paarweise zur Symmetrieachse
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der Längsausdehnung des Tragrahmens vorgesehen sein können. Vorstellbar ist es aber auch, daß auf der einen Seite des
Tragrahmens sich nur eine Huböse befindet und auf der anderen Seite zwei Hubösen angeordnet sind.
Die eine oder andere Ausfuhrungsform ist davon abhängig,
ob der jeweils zur Verfügung stehende Kran über vier oder drei gleich ablaufende Hubseile verfügt. Grundsätzlich kann jedoch
bei beiden Ausführungsformen das Krangehänge in einer horizontalen
Ebene eingestellt und in dieser Lage sicher gehalten werden.
Die vertikale Verlagerbarkeit des Auflastelements relativ zum Tragrahmen hat den Vorteil, daß die Stahlleichtträger und
die in ihrem Bereich darunterliegenden Anteile der Quer- uu Längsbewehrungsstäbe auch dann gleichmäßig in die Lage mit der
geforderten Betonüberdeckung gebracht werden, wenn die Obergurte anfänglieh nicht in ein und derselben Ebene liegen.
Durch die gezielte Vertikalführung des Auflastelements wird
ein Verkanten vermieden und eine stetige parallele Absenkung zur stets horizontalen Einstellung des Tragrahmens gewährleistet
Da das Auflastelement außerdem bezüglich der gewünschten Endlage -mit dem Schalboden als Bezugspunkt - einstellbar ist,
wird mit dafür Sorge getragen, daß die Bewehrung in die Lage mit der geforderten Betonüberdeckung in die noch frische
Betonschicht eingebracht wird.
Getrennt von dem Auflastelement sind die ebenfalls vom Tragrahmen gehalten-en Positionsglieder angeordnet, wslche
dafür Sorge tragen, daß die in ihrem Bereich liegender! Anteile der Quer- und Längsbewehrungsstäbe ebenfalls gezielt vertikal
in die Lage mit der geforderten Betonüberdeckung gebracht werden. Die selbständige Zentrierbarkeit des Tragrahmens sowohl
an der Bewehrungslehre als auch am Schalboden stellt
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sicher, daß zur Aufnahme der Plattenbewehrung durch den Tragrahmen
und zur korrekten Einbringung in den weichen Beton keine besonderen zusätzlichen, lohnaufwendigen Maßnahmen erforderlich
sind. Durch das Zusammenwirken des Auflastelements für die Stahlleichtträger und den Anteilen der darunter liegenden
Quer- und Längsbewehrungsstäbe mit den jeweils im Mittenabstand zweier benachbarter Stahlleichtträger befindliche]
Positionsgliedern für die darunter liegenden Anteile der Quer- und Längsbewehrungsstäbe, wird mit Sicherheit die gesamte
Bewehrung in die Lage mit der geforderten Betonüberdeckung gebracht. Hierbei ist es wichtig, daß das Auflastelement sowie
die Positionselemente einzeln nach oben nachgeben können,wenn sie beim Einbringen der Bewehrung zunächst auf einen Widerstand
stoßen, damit der Tragrahmen als Basis für die vertikale Verlagerbarkeit der Bewehrung nicht aus der horizontalen Lage
kommt.
Ein zweckmäßiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an 3en Endabschnitten des Tragrahmens nach unten vorkragende,
mit dem Schalboden zusammenwirkende Zentrierholme vorge-C) sehen sind. Bevorzugt besitzen die Zentrierholme an ihren
freien Enden abgeschrägte Innenflächen. Eine derartige Ausbildung ermöglicht es somit, daß auch bei Längen von 15 bis
20 m das Krangehänge beim Absenken durch den Kran sich selber ohne zusätzliche Hilfe sowohl an der Bewehrungslehre als auch
am Schalboden zentriert und mit diesen Bausteinen der Einrichtung die geforderte Sollage einnimmt.
Die Zentrierholme können profilträgerartig gestaltet
sein.
In diesem Zusammenhang kennzeichnet sich ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung dadurch, daß die Zentrierholme
über den Tragrahmen hinaus nach oben verlängert und durch
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Traversen portalartig verbunden sind. Der Tragrahmen wird dadurch nicht über die Zentrierholme auf Verwindung beansprucht.
Auch dient diese Ausbildung insbesondere dem Zweck, die Schalböden für das Aushärten der Stahlbetonplatten genau
übereinander stapeln zu können.
, Die selbständige Kupplung des Krangehänges mit dem Schal-
: (J boden und die Entkupplung kann auf verschiedene Weise bewirkt
werden. Eine vorteilhafte Ausgestaltung kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Zentrierholme mit Kuppelelementer
zur selbsttätigen Verriegelung mit dem und Entriegelung von dem Schalboden versehen sind. Dabei bestehen die Kuppelelemente aus einem Kurvenstück mit Auflaufschräge. Fangnase und
Fangnute sowie aus einem gewichts- oder federbelasteten Schwenkflügel an einem Zentrierholra, die jeweils mit einem vom Schalboden
seitlich vorkragenden Zapfen zusammenwirken. Das Kurvenstück besitzt die entsprechend geformte /uflaufschräge und eine
oberseitige Fangnase. Beim ftsenken des Tragrahmens gleitet der Zapfen£uerst entlang der vertikalen Seitenbegrenzung des Zentrierholms,
gleitet dann auf das Kurvenstück ., wobei der Tragrahmen horizontal ausgelenkt wird. Beim weiteren Absenken
des Tragrahmens gleitet der Zapfen so lange am Kurvenstück entlang, bis er abermals an der vertikalen Seitenbegrenzung
des Zentrierholms zu liegen kommt. Das Absenken des Tragrahmens wird sodann durch einen Kontakt eines Endschalters beendet.
Nach anschließendem Heben des Tragrahmens gleitet der Zapfen in die Fangnase, bis sich der Tragrahmen mit dem Schalboden
kraftschlüssig verspannt, so daß der Schalboden angehoben werden kann. Danifc die durch das Zusammenwirken des Kurvenstücks
mit dem Schalbodensapfen ausgelösten Kuppelkräfte zentrisch auf das Krangehänge einwirken, it es von Vorteil,
wenn sich die Kuppelelemente auf den Längsseiten des Tragrahmens gegenüberliegen.
Beim Entkuppeln wird durch Absenken des Tragrahmens
der Zapfen mit dem gewichts- oder federbelasteten Schwenkflügel in Kontakt gebracht und schwenkt diesen gegen den
Einfluß des Gewichts oder der Feder aus der Sperrstellung
heraus. Nach Errachen einer durch einen Endschalter vorbestimmten Höhe klappt der Schwenkflügel wieder in die
Sperrstellung. Anschließend kann durch eine kombinierte
/· · Längs- und Vertikalbewegung das Krangehänge relativ zum
der Zapfen mit dem gewichts- oder federbelasteten Schwenkflügel in Kontakt gebracht und schwenkt diesen gegen den
Einfluß des Gewichts oder der Feder aus der Sperrstellung
heraus. Nach Errachen einer durch einen Endschalter vorbestimmten Höhe klappt der Schwenkflügel wieder in die
Sperrstellung. Anschließend kann durch eine kombinierte
/· · Längs- und Vertikalbewegung das Krangehänge relativ zum
Schalboden abgehoben werden. Hierbei klappt der Schwenkflügel
noch einmal aus der Sperrstellung heraus, nimmt diese aber
sofort wieder ein, wenn sich der Zapfen im Höhenbereich der
Fangnase befindet.
noch einmal aus der Sperrstellung heraus, nimmt diese aber
sofort wieder ein, wenn sich der Zapfen im Höhenbereich der
Fangnase befindet.
Das selbsttätige und zwangsläufige Ein-· und Auskuppeln f.*
wird folglich durch Endschalter bei der Vertikalbewegung Ii
des Krangehänges überwacht. Die Schwenkbewegungen des Schwenk- |
flügeis zum Ein- und Auskuppeln werden durch unterschiedliche |
fei Absenkwege des Krangehänges bewerkstelligt, wobei das Zurück- \
stellen des Schwenkflügels durch ein Gewicht oder durch eine |
Feder erfolgt. Es werden keine zusätzlichen Antriebsmittel I
C ) in Form von Elektromotoren oder Elektromagneten benötigt. \!
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Trag- k
rahmen zwei durch Traversen miteinander verbundene Längsholme f.
auf und die Traversen bilden Führungen für die an ihnen entlang r
verschieblichen Positionsglieder. Die Längsholme können bei- t3
spielsweise aus U-Profilen bestehen, die mit den Flanschen g
gegeneinander gerichtet sind. Die U-Profile können durch Querstege
ausgesteift sein. Die Tra-versen bestehen vorzugsweise
aus zueinander parallel verlaufenden Rohren. Der Querschnitt
der Rohre ist beliebig. Neben der Aufgabe, den Tragrahmen zu
versteifen, sollen die Rohrtraversen auch zur Führung der
aus zueinander parallel verlaufenden Rohren. Der Querschnitt
der Rohre ist beliebig. Neben der Aufgabe, den Tragrahmen zu
versteifen, sollen die Rohrtraversen auch zur Führung der
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Positionsglieder dienen. Diese sollen gegebenenfalls gruppenweise ohne besondere Mühe exakt in die Mitte zwischen zwei
parallel zueinander verlaufenden Stahllexchtträgern verschoben werden können, um hier gezielt auf die Längs- und Querstäbe
der Bewehrung einzuwirken.
Die Positionsglieder bestehen vorteilhaft jeweils aus einer sich weitgehend parallel zu den Stahlleichtträgern erstreckenden
Eindrückleiste begrenzter Länge, einer in einem Gehäuse vertikal zwangsgeführten Stange und einem Gewicht am |
freien Ende der Stange. Die Länge der Eindrückleisten und der Abstand zwischen zwei in Längsrichtung des Tragrahmens aufeinanderfolgenden
Positionsgliedern ist so bemessen, daß sämtlichen vorkommenden Bewehrungsplänen von Stahlbetonplatten Rechnung
getragen werden kann. Die Positionsglieder können z.B. auch um 90° gedreht werden, um den Gegebenheiten bei einer Stahlbetonplatte
mit Stegen oder Rippen Rechnung zu tragen. Die Eindrückleisten erstrecken sich dann parallel zu den Traversen.
Die Führungsgehäuse für die Stangen sind den Rohrtraversen unverdrehbar zugeordnet, so daß die Vertikalbewegung
sichergestellt bleibt. Die Gewichte befinden sich oberhalb der Führungsgehäuse. Mithin wird die Bewegung jedes Positionsglieds nach unten hin durch die Oberkante des Führungsgehäuses
begrenzt, wobei sichergestellt ist, daß beim Anliegen der Gewichte auf den Oberkanten der Gehäuse alle Unterkanten der
Eindrückleisten in einer gemeinsamen Ebene liegen.Nach oben hin ist das Positionsglied über die gesamte Länge der Stange
frei verschieblich. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Absenken des Krangehänges das einzelne Positionsglied sich
frei auf den Bereich der Bewehrung einstellen kann, den es in die geforderte überdeckung mit der Betonfüllung bringen soll.
Folglich kann es sich dann auch während des Verdichtens, ins- | besondere durch Rütteln, langsam nach unten absenken und die |
Bewehrung fixieren. ' i
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Die Postionsglieder können grundsätzlich einzeln auf den Rohrtraversen verschoben werden. Eine denkbare Ausführungsform
der Erfindung besieht darin, daß die Führungsgehäuse der parallel zu den Längsholmen fluchtend ausgerichteten
Positionsglieder mindestens bereichsweise miteinander verbvnden sind. Auf diese Weise kann auch eine gruppenweise
Verlagerung der Positionsglieder durchgeführt werden. L
Die vorerwähnte Ausfuhrungsform von Positionsgliedern
findet insbesondere dann Anwendung, wenn Baustahlmatten mit darauf verknoteten Stahlleichtträgern verarbeitet werden.
Besteht hingegen die Plattenbewehrung aus losen Einzelelementen jwie Stahlleichtträgern, Querbewehrungsstäben und
Längsbewehrungsstäben, so sieht die Erfindung vor, daß an den freien Enden aer Positionsglieder ösenartige Mitnehmer zum
Transport dar Bewehrung und/oder einer fertigen Stahlbetonplatte begrenzt vertikal verschieblich vorgesehen sind. Die
Mitnehmerösen erstrecken sich parallel zu den Stangen der Poationsglieder.
\ ) Durch die Mitnehmerösen können dann Tragstäbe seitlich
eingeschoben werden, um die Kopplung des Krangehänges mit der Bewehrung oder der ausgehärteten Stahlbetonplatte herzustellen.
Je nachdem, welche Art Bewehrung zur Anwendung gelangt, fassen die Tragstäbe unter die Obergurte der Stahlleichtträger oder unter die Längsbewehrungsstäbe. Die
Relativverschiebbarkeit der Mitnehmerösen an den Stangen dar
Positionsglieder wird zweckmäßig durch Gleitringe hergestellt, welche die Stangen umfassen.
Erfindungsgemäß sind umfangsseitig des Tragrahmens Führungsbuchsen befestigt, in welchen mit dem Auflastelement
verbundene Hubstangen begrenzt vertikal verschieblich angeordnet sind. Die aus statischen Gesichtspunkten gleichmäßig am
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Umfang des Tragrahmens verteilten Hubstangen bilden somit
Zwangsführungselemente für die gezielte Relativverlagerung des Auflastelements zum Tragrahmen. Die Kupplung sowohl
der dem Tragrahmen zugeordneten Führungsbuchsen als auch des Auflastelements mit den Hubstangen erfolgt zweckmäßig
durch Steckbolzen. Dabei besitzt das Auflastelement umfangsseitig
ebenfalls Führungsbuchsen, die mittels Steckbolzen fest, d.h. unverschieblich mit den Hubstangen verbunden
werden. Die Steckbolzen in den Führungsbuchsen des Tragrahmen^ sitzen in Vertikalschlitzen, so daß die Relativverlagerung des
Auflastelements zum Tragrahmen einmal durch die Buchsen des
Auflastelements und zum anderen durch die Steckbolzen in den Führungsbuchsen begrenzt ist. Je nach Art der zu fertigenden
Stahlbetonplatte können die Führungsbuchsen in unterschiedlichen Höhenlagen mit den Hubstangen verbunden werden.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die unteren Enden der Hubstangen radial vergrößert sind und mit an dem
Schalboden vorgesehenen Hubtaschen zusammenwirken. Die radiale Vergrößerung kann beispielsweise durch eine Tragscheibe gebildet
sein, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der einzelnen Hubstangen bemessen und mit ihrem freien Ende
verschraubt ist. Die Hubtaschen am Schalboden weisen in Längsrichtung einseitig offene Nuten auf. deren Einführungsöffnungen in Anpassung an die Auflaufschrägen der Kuppelelemente
ausgerichtet sind. Das Einführen der Hubstangen in die Hbtaschen und ihr Herausziehen ist folglich automatisch mit
der Kupplung des Krangehänges mit dem Schalboden bsw. Entkupplung
von dem Schalboden verbunden.
Entsprechend einem v/eiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist das Auflastelement vertikal nach oben frei
und nach unten einstellbare, begrenzt verschieblich geführte
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Trägerbrücken bzw. Gewichte und längeneinstellbare Distanzelenente
auf.
Die nach unten von einem mit dem Tragrahmen fluchtenden Grundrahmen vorstehenden Führungsstangen bilden die Zwanssführungsbahnen
für die Trägerbrücken, welche mit ihrem Gewicht auf die Obergurte der Stahlleichtträger und auf die im Bereich
der Stahlleichtträger befindlichen Abschnitte der Längs- und Querbevfehrungsstäbe drücken. Sie stellen die stetige horizontale|
Lage der Trägerbrücken sicher, wenn die Bewehrung in den weichen Beton eingebracht wird, vnd zwar auch dann, wenn
diese zunächst nur mit z.B. einem Stahlleichtträger in Kontakt gelangen. Unter Führung an den Stangen gleiten die Trägerbrükken
jedoch dann gezielt vertikal abwärts und drücken mit ihrem Gewicht die Stahlleichtträger zusammen mit Abschnitten der
Längs- und Querbewehrungsstäbe in die vorgesehene Lage mit der Betonüberdeckung. Die Vertikalbewegung der Trägerbrücken
ist damit sowohl unabhängig von dem Gewicht des Grundrahmens als auch vom Tragrahmen und den von dem Tragrahmen vertikal
geführten gewichtsbelasteten Positionsgliedern.
Die Trägerbrücken können sichparallel zu den Traversen
oder quer zu diesen erstrecken. Ihre Lage ist von der Lapre § der Stahlleichtträger, d.h. von der Art der Bewehrung ab- I
hängig. Bei Stahlbetonplatten mit Stegen oder Rippen müssen | aufgrund der Querlage der Stahlleicltträger die Trägerbrücken i
quer zu den Traversen angeordnet werden. Um auch in diesem j Falle möglichst allen Anforderungen an Stahlbetonplatten ge- j
recht werden zu können, werden auf den Grundrahmen paarweise f,
nebeneinander zusätzliche Führungsstangen aufgebaut und die
Trägerbrücken überlappend in Längsrichtung des Krangehänges aufgebaut.
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Die dem Grundrahmen zugeordneten längeneinstellbaren |
Distanzelemente wirken mit dem Schalboden zusammen. Mit ihnen kann folglich der Abstand des Grundrahmens zum Schalboden und
damit auch der maximale Absenkweg der Trägerbrücken in Ab- ί
hängigkeit von der jeweiligen Bewehrungszusammenstellung be-> stimmt werden. Sie sind bevorzugt auswechselbar angeordnet,
( · um verschiedene Längen einsetzen zu können, ohne daß der Ein-
* stellweg unverhältnismäßig groß wird. Als Fixpunkte können
z.B. die Oberseiten der Hübtaschen herangezogen werden. Der Grundrahmen ist von seiner Konfiguration her an den Tragrahmen
angepaßt, um hier die notwendige Übereinstimmung herbeizuführen. Er besteht zweckmäßig aus Profillängsträgern und
Profilquerträgern, wobei außenseitig der Profillängsträger
die Befestigungsbuchsen für die Hubstangen vorgesehen sind.
Der Verschiebeweg der Trägerbrücken nach oben ist durch den Grundrahmen und nach unten durch an den Führungsstanger
festlegbare Klemmschellen begrenzt. Die Einstellhöhe der Klemmschellen richtet sich nach der Höhe des jeweils für die
Stahlbetonplatte verwendeten Stahlleichtträgers und nach der Dicke der Bewehrungslage. Die Sollüberdeckung der Bewehrung
zum Schalboden wird mit Hilfe der Distanzelemente eingestellt und wird nach oben durch die Dicke der Stahlbetonplatte bestimmt
.
Die Soll-Lage des Krangehänges ist dann erreicht, wenn alle Distanzelemente an entsprechenden Aufstandlaschen des
Schalbodens, die beispielsweise durch die Hubtaschen gebildet sein können, zur Anlage kommen. Gleichfalls muß der Tragrahmen
mit seinen Gleitbuchsen auf den Befestigungsbuchsen j
des Grundrahmens aufliefen.
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- 21 -
Die Distanzelemente können durch Schraubstangen gebildet
sein. Diese bestehen z.B. aus einem längeren mehrkantigen Abschnitt und einem Gewindeabschnitt mit Kontermutter. Auf diese
Weise ist eine sichere Relativeinstellung der Distanzelemente zum Grundrahmen möglich.
Nach der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß der Tragrahmen ein Lagerelement für die Bewehrung bei der Verlagerung
fixierende Distanzkämme ist und der Grundrahmen ein Lagerelement für mit den Eindrückleisten bzw. den TiitnehmerÖsen zusammenwirkende
Traestäbe bildet. Die Tragstäbe können zur Kupplung des Krangehänges mit der Bewehrung sowohl für den
Fall herangezogen werden, wo die Bewehrung in den weichen Beton eingebracht wird als auch für den Fall, wo die ausgehärtete
Stahlbetonplatte vom Schalboden entschalt wird. Je nach Höhe der Stahlleichtträger können die Tragstäbe mit den Mitnehmerösen kombiniert oder über in den Eindrückleisten der Positionsglieder vorgesehene öffnungen manipuliert werden.Die Distanzkämme
dienen der Fixierung der Bewehrung für den Zeitraum, innerhalb welchem sie von der Bewehrungslehre mit Hilfe des
Krangehänges abgenommen und über den Schalboden verbracht wird. Sobald die Bewehrung sich knapp oberhalb des weichen
Betons befindet, werden sowohl die Tragstäbe als auch die Distanzkämme entfernt. Danach können die Tragstäbe und die
Distanzkämme zweckmäßig in dafür bestimmte Lagerungen am Grundrahmen bzw. am Tragrahmen abgelegt werden.
Erfindungsgemäß wird es ferner als vorteilhaft angesehen, daß die Bewehrungslehre aus einem rechteckigen Rahmengestell
mit an den oberen Längsholmen und Querholmen vorgesehenen, nach oben offenen Aussparungen zum Einlegen der Längs- und
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- 22 -
Querbewehrungsstäbe bzw. der Baustahlmatten einschließlich
eventueller Zulagebewehrungsstäbe sowie der Untergurte der Stahlleichtträger gebildet ist. Die Aussparungen in den
Querträgern der Bewehrungslehre haben untereinander etwa den halben Abstand der Untergurte der Stahlleichtfcräger. Auf diese
Weise ist es möglich, jede vorgeschriebene Längsbewehrungslage mit praktisch jeder gewünschten Stahlleichtträgerentfernung
plangerecht abzulegen. Der Abstand der Aussparungen in den Längsträgern der Bewehrungslehre stellt sicher, daß
praktisch jede planlich vorgeschriebene Lage der Querbewehrungsstäbe vorgenommen werden kann.
Schließlich besteht ein bevorzugtes Merkmal der erfindung-sgemäßen
Einrichtung noch darin 3 daß der Schalboden mit
Hilfe von Magneten oder anderen schnellwirkenden Verbindungseinrichtungen, wie z.B. hydraulisch beaufschlagbare Keilverbindungen,
mit einem Rüttler kraftscHüssig kuppelbar ist. Diese Maßnahme stellt sicher, daß der Schalboden die Schwingbewegungen
des Rüttlers voll mitmacht. Differenzschwingungen, insbesondere bei höheren Frequenzen, werden dadurch ausge-
i; ( schlossen. Die Magneten sind zweckmäßig mit dem Rüttleran-
■r ' trieb gekoppelt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Bewehrung^-
lehre sowie durch ein über die Bewehrungsiehre
verlagertes Krangehänge mit von diesem aufgenommener Bewehrung;
Figur 2 eine Teilseitenansicht der Bewehrungslehre und des Krangehänges der Figur 1, teilweise im
Schnitt;
Figur 3 einen vertikalen Querschnitt durch einen auf einer] Rüttelvorrichtung abgesetzten Schalboden
sowie das über den Schalboden zusammen mit der anhängenden Plattenbewehrung verfahrene
Krangehänge;
Figur H eine an die Figur 3 angeglichene Darstellung
bei in aie weiche Betonmasse abgesenkter Bewehrung;
Figur 5 eine Teilseitenansicht auf einen Schalboden und ein Krangehänge in zwei verschiedenen
Betriebspositionen;
Figur 6 nochmals eine Teilseitenansicht auf den Schalboden und das Krangehänge während der Entschalung
einer ausgehärteten Stahlbetonplatte in zwei verschiedenen Betriebspositiorien;
Figur 7 eine Teilansicht auf das Krangehänge der Figuren 1 bis 6 mit Kuppelelementen zur Verbindung
des Krangehänges mit dem Schalboden;
Figur 8 einen vertikalen Querschnitt durch eine Bewehrungslehre und ein Krangehänge mit von diesem
aufgeno-mmener Plattenbewehrung gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
Figur 9 eine Teilseitenansicht auf die Darstellung der Figur 3;
Figur 10 eine Darstellung entsprechend der Figur 3 mit einer weiteren Ausführungsform einer
Stahlbetonplatte in zwei verschiedenen Betriebs- | Positionen und
Figur 11 eine Teilseitenansicht auf die Ausführungsform der Figur 10, ebenfalls in zwei verschiedenen
Betriebspositionen. i
In den Figuren 1, 2, 8 und 9 ist mit 1 eine Bewehrungslehre
in Form eines rechteckigen Rahmengestells bezeichnet. An den oberen Querholmen 2 sind nach oben offene Aussparungen
3 zum Einlegen der Längsbewehrungsstäbe 4 sowie derlhtergurte
5 von Stahlleichtträgern 6 vorgesehen. Die Aussparungen 3 haben untereinander den halben Abstand der Untergurte 5 jp
der Stahlleichtträger 6. Auf diese Weise ist es möglich,j ede vorgeschriebene Längsbewehrungslage mit praktisch jeder
gewünschten Stahlleichtträgerentfernung plangerecht abzulegen. Auch in den Längsholmen 7 sind nach oben offene Aussparungen I
* 8 für die allgemein gängigen Entfernungen der Querbewehrungs- |
^ stäbe 9 vorgesehen. Dadurch kann auch praktisch jede planlich
vorgeschriebene Lage der Querbewehrungsstäbe 9 abgelegt werden.
Zum Transport der Bewehrung dient ein aus den Figuren 1 bis 11 erkennbares Krangehänges 10. Das in verschiedenen
Ansichten und Schnitten dargestellte Krangehänge 10 umfaßt (s. als Beispiel die Figuren 1 und 2) zunächst einen Trag- ,.
rahmen 11 aus Längsholmen 12 in Form von mit ihren Schenkeln 13 zueinander gewandten Ü-Trägern und die Längsholme 12 verwindungssteif
miteinander verbindenden Traversen I^ aus Rundrohren.
Endseitig der Längsholme 12 sind vertikale Zentrier-
- 25 -
holme 15 befestigt, die beispielsweise aus Profilträgern gebildet
sind. Die Zentrierholme 15 kragen sowohl nach unten als auch nach oben vom Tragrahmen 11 vor und sind jeweils
kopfseitig durch Traversen ±6 portalartig miteinander verbunden.
Die nach unten vorkragenden Längenabschnitte der Zentrierholme 15 sind innenseitig abgeschrägt. Die Abschrägungen 17
dienen dazu, das Krangehänge 10 beim Absenken über die Be- ^ wehrungslehre 1 zu positionieren. Zur Manipulation des Kran-
() gehänges 10 sind auf den Oberseiten der Längshlme 12 Hebeösen
18 vorgesehen, in welche die Kranhaken 19 von Hubseilen 20 eingreifen.
Auf den Rohrtraversen lh sind kurze Führungsgehäuse 21 verschiebbar. Mehrere parallel zu den Längsholmen 12
fluchtend hintereinander ausgerichtete Pührungsgehäuse 21
sind jeweils durch Verbindungsstangen 22 miteinander gekuppelt und auf diese Weise gemeinsam querverlagerbar. Die Führungsgehäuse 21 sind Bestandteil von Positionsgliedera 23. Jedes
Positionsglied 23 umfaßt ferner eine Stange 24, die in
einem Gehäuse 25 vertikal verlagerbar ist und ein Gewicht 26 f\ oberhalb des Führungsgehäuses 21.Ferner weisen die Positionsglieder 23 am unteren Ende sich parallel zu den Längsholmen
12 erstreckende kurze Eindrückleisten 27 auf. Die benachbart 5SU den Längsholmen 12 angeordneten Eindrückleisten 27 sind
nur höhenverschiebbar. Die Eindrückleisten 27 besitzen im Mittelbereich eine öffnung 28 zum Einführen von nachstehend
noch näher erläuterten Tragstäben 29.
Ferner ist aus den Figuren 1 und k zu ersehen, daß
über jede erste, dritte und vierte Stange 24 Mitnehmerösen
30 geschoben sind. Die Mitnehmerösen 30 sind über Gleitringe
31 vertikal verschiebbar an den Stangen 2H gehalten. Ihre Be-
- 26 -
wegung nach unten wird durch die Eindrückleisten 27 begrenzt. Die Mitnehmerösen 30 befinden sich in einer Ebene parallel zu
den Längsholmen 12.
Außenseitig 'der Längsholme 12 sind Führungsbuchsen 32 befestigt, in welchen Hubstar.gen 33 begrenzt vertikal verschiebbar
sind. Die Begrenzung des Verschiebewe^s der Hubstangen
33 in den Führungsbuchsen 32 erfolgt durch abgewhkelte
Steckbolzen 34, welche in Vertikalsdiitzen 35 der Führungsbuchsen 32 gleiten. Aus Figur 2 ist zu erkennen, daß die den
Hubstangen 33 benachbarten Stangenreihen und sonst nur jede zweite Stangenreihe mit Mitnehmerösen 30 ausgerüstet sind.
Unterhalb der mit dem Tragrahmen 11 verbundenen Führungsbuchsen 32 fassen die Hubstangen 33 durch Befestigungsbuchsen
36, welche außenseitig eines Grundrahmens 37 befestigt sind. Die Befestigungsbuchsen 36 sind durch abgewinkelte Steckbolzen
38 mit den Hubstangen 33 unverschiebbar verbunden.
Der Grundrahmen 37 ist in vertikaler Richtung weitgehend IC) fluchtend zum .Tragrahmen 11 angeordnet. Er besteht ebenfalls
aus zwei Längsholmen 39 in Form von mit ihren Schenkeln zueinander
gewandten U-Trägern sowie die Längsholme 39 verbindenden Traversen 40. Die Traversen 40 dienen u.a. in der aus Figur 4
näher erkennbaren Weise der Lagerung der Tragstäbe 29. Von den Längsholmen 39 stehen nach unten Führungsstangen 42 ab,
an denen Trägerbrücken 43 vertikal begrenzt verschiebbar· geführt
sind. Die Bewegung der Trägerbrücken 43 wird nach oben
durch den Grundrahmen 37 und nach unten durch Klemmschellen 44 begrenzt, welche an den Führungsstangen 42 festlegbar sind.
Wie aus den Figuren 1 bis 9 ferner zu erkennen ist, sind an den Befestigungsbuchsen 36 nach unWn vorstehende, längen-
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einstellbare Distanzelemente 45 befestigt. Die Distanzelemente
45 bestehen aus einer sechskantigen Distanzstange 46 mit
angedrehtem Verstellgewinde. Sie werden in die Befestigungsbuchsen 36 höhenverstellbar eingeschraubt und mit Muttern 47
gesichert.
Die Hubstangen 33 erstrecken sich über die Enden der
'* Distanzelemente 45 hinaus. An ihren freien Enden sind über
den Umfang vorstehende Hubscheiben 48 vorgesehen, die durch Schrauben 49 befestigt sind.
Die Figuren 1 und 2 veranschaulicher» eine Betriebspositiön,
in weicher eine auf der Bewehrungslehre ί zuvor zusammen*
gestellte Bewehrung 50 aus Längsbewehrungsstäben 4,den Untergurten
5 der Stahlleichtträger 6, Querbewehrungsstäben 9 und den Stahlleichtträgern 6 mit Hilfe des Krangehänges 10 von der
Bewehrungslehre 1 abgenommen wird. Zu diesem Zweck sind vor der Abnahme Distanzkämme 4l aufgesteckt worden, welche die
Längsbewehrungsstäbe 4 und die Untergurte 5 der Stahlleicht- ζ träger 6 abstandsgerecht fixieren. Das Krangehänge 10 ist
dabei unter Justierung über die Zentrierholme 15 so weit abgesenkt worden, daß die Mitnehmerösen 30 durch die Bewehrung
50 fassen. Es werden dann von den Längsseiten her die Tragstäbe 29 durch die Mitnehmerösen 30 und unter die Längsbewehrungsstäbe
4 geschoben. Beim Anheben des Krangehämres 10 wird nunmehr die komplette Bewehrung 50 lagegerecht abgehoben
und in dieser Lage oberhalb eines aus der Figur 3 erkennbaren Schalbodens 52 verbracht. Der Schalboden 52 ist wannenartig
gestaltet und unterseitig durch Längsträger 53 und Querträger 54 versteift. Der Schalboden 52 ist auf einem Rütteltisch 55
abgesetzt. Umfangssitig besitzt der Schalboden 52 Distanzierungselemente
56, die es gestatten, bei hohen Stahlleichtträgern 6 die Schalböden 52 im notwendigen Abstand übereinander
zu stapeln.
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- 28 -
In der Fi^ur 3 sind noch Magnete 71 angedeutet, mit deren Hilfe der Schalboden 52 fest mit dem Rütteltisch 55 verbunden
werden kann und damit während des Betriebs des Rütteltischs 55 dessen Schwingungsverhalten voll annimmt.
Zum Kuppeln des Krangehänges 10 mit dem Schalboden 52 (siehe Figuren 5 und 7) dienen in zwei gegenüberliegenden
Zentrierholmen 15 eingebaute Kuppelelemente 57 und mit den Kuppelelementen 57 zusammenarbeitende, vom Schalboden 52
seitlich abstehende Zapfen 58. Die Kuppelelemente 57 bestehen aus einem Kurvenstück 59, einem gewichtsbelasteten Schwenkflügel
60 und zwei Endschaltern 72 und 73. Wird am Steuerpult (Kranbirne) des Krans der Schaücnopf "Einkuppeln" gedrückt,
so senkt sich das Krangehänge 10 z.B. gemäß Figur 3 über den Schalboden 52 ab, vollzieht bei Kontakt der Kurvenstücke 59
mit den Zapfen 58 zunächst eine kombinierte Längs- und Vertikalbewegung, wobei die Zapfen 58 an den Auflaufflächen 61 entsprechend
der durchgezogenen Pfeillinie PFl entlanggleiten. Haben die Zapfen 58 den höchsten Punkt der durchgezogenen
Linie PFl bzw. die Lage des Endschalters 72 erreicht, wird () das Absenken des Krangehänges 10 durch den Endschalter 72 f
beendet (linke Seite der Figur 5). Bei anschließendem Heben dos Krangehänges 10 werden die Zapfen 58 in die Fangnuten 62,
die durch die seitliche Begrenzung der Zentrierholme 15 und Fangnasen 63 gebildet sind, eingeführt. Bei den beschriebenen
Bewegungsvorgängen werden gleichzeitig die Hubstangen 33 in die Hubtaschen 64 des Schalbodens 52 eingeführt. Nach weiterem
Anheben kommen die Hubscheiben 48 der Hubstangen 33 an den Hubtaschen
64 kraftschlüssig zum Anliegen.
Figur 3 zeigt das Absetzen der Bewehrung 50 knapp oberhaiib
des Schalbodens 52. Um diese Position zu erreichen, muß naich dem Beenden des Absenkens des Krangehänges 10 durch den
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- 29 -
Endschalter 72 dia Taste "Senken" der Kranbirne so lange gedrückt werden, bis die in Figur 3 dargestellte Höhenlage des
Gehänges erreicht ist. Danach werden die Tragstäbe 29 gemäß den Pfeilen A nach links und rechts seitlich herausgezogen
und anschließend auch die Distanzkämme 4l durch eine kombinierte Dreh- und Zugbewegung gemäß den Pfeilen B entfernt.
Die Bewehrung 50 fällt auf den noch weichen Beton 65 herab.
Durch weiteres Absenken des Krangehänges 10 bei abermaligem Drücken der Taste "Senken" der Kranbirne kommen die
Trägerbrücken 43 auf den Obergurten der Stahlleichtträger 6
und die Eindrückleisten 27 auf den Querbewehrungsstäben 9 zum Aufliegen und es wird nach ausreichendem Schlappseil für die
Kranhaken 19 das Absenken des Krangehänges 10 beendet (siehe Figur 4). Nach Einschalten des Rütteltischs 55 mit mehreren
unter dem Schalboden 52 gleichmäßig verteilten Rüttelstationen wird durch die Gewichte G der Trägerbrücken 43 über die Stahlleichtträger
6 und durch die Gewichte G 1 über die Eindrückleisten 27 der jeweils darunter liegende Anteil der Beweh-A.
rung 50 in den Beton 65 gedrückt. DieEndlage ist dann erreicht, sobald alle der Länge nach einstellbaren Distanzelemente
45 auf den Hubtaschen 64 des Schalbodens 52 zum Aufstehen
kommen. Es hat dann auch die Bewehrung 50 die Lage mit der geforderten Betonüberdeckung erreicht, die mit den
Distanzelementen 45 und den Klemmschellen 44 eingestellt wird.
Hernach werden die Eindrückleisten 27 aus dem Beton 65 gehoben und die im Beton 65 von den Eindrückleisten 27 entstandenen
Rillen durch Rütteln beseitigt. Es liegen dabei die Trägerbrücken 43 noch immer auf den Stahlleichtträgern 6 und
halten sowohl diese als auch die gesamte darunterliegende Bewehrung 50 in der geforderten Endlage fest (Figur 5» linke
Seite).
I Die nun folgenden Kranbewegungen, das Verbringen der
I noch weichen Stahlbetonplatte 66 zum Aushärten (Figur 5>
§ rechte Seite) und das Verlagern der ausgehärteten Stahlbetonplatten
67 auf dem Schalboden 52 zurück zum Ausgangspunkt erfolgen programmgesteuert, dabei sind die Endschalter 72 und
73 für die erforderlichen Kuppelvorgänge in das Programm eingebunden
(Figur 7).
i (Jf) Figur 6 zeigt das Abheben von bereits ausgehärteten
Stahlbetonplabten 67 von dem Schalboden 52. Zu diesem Zweck wird nach dem Absetzen des Schalbodens 52 das Krangehänge 10
so weit abgesenkt, bis unter die Obergurte 51 der Stahlleichtträger 6 durch die öffnungen 28 der Eindrückleisten 27 für jede
Stahlbetonplatte 67 von beiden Seiten des Schalbodens 52 mindestens
zwei Tragstäbe 29 eingeschoben werden können (siehe \ Figur 6,Links). Anschließend wird das Gehänge 10 mit den
I Ctahlbetonplatten 67 abgehoben, dabei vom Schalboden 52 abge-
I hoben, so daß die Transporteinheit 10, 67 zum überstapeln
I der Stahlbetonplatten 67 verlagert werden kann (Figur 6,
I ■ rechts). Da die Obergurte 51 der Stahlleichtträger 6 beim
1 f ν Herstellen der Stahlbetonplatten 67 exakt in eine gemeinsame
I ^ horizontale Ebene gebracht wurden, können die Stahlbeton-
I platten 67 ohne Verwendung von teuren Zwischenhölzern oder
i' Ähnlichem übereinander gestapelt und in höheren Stapeln zur
I Verwendungsstelle transportiert werden.
I In den Figuren 8 und 9 ist das Abnehmen einer Bewehrung
I 68 aus einer Baustahlmatte 69 mit aufgeknoteten Stahlleicht-
ί trägern 6 und aufgeknoteten Zulagebewehrungsstäben 70 von
<| der Bewehrungslenre 1 dargestellt. In diesem Fall können die
Tragstäbe 29 unter die Obergurte 51 der Stahlleichtträger 6 geschoben werden, so daß keine Mitnehmerösen 30 erforderlich
sind.
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ECCC
C < C
Die Figuren 10 und 11 zeigen die Verwendung des Krangehänges
10 bei der Herstellung von Stahlbetonplatten 74 mit seitlichen Stegen 75· Hierzu wurden die Eindrückleisten 27
senkrecht zur Längsachse des Krangehänges 10 verschwenkt und die Trägerbrücken 43 gleichlaufend zu den Längsholmen 39
umgesetzt. Die Trägerbrücken 43 gleiten auch hierbei an
Führungsstangen 42 und werden nach unten hin durch Klemmschellen
44 festgehalten. Die zusätzlichen Führungsstangen 42
sind nur etwas eiwärtL, versetzt worden. Die Führungsbuchsen 32
und die Befestigungsbuchsen 36 wurden in die beiden oberen Bohrungen
76 der Hubstangen 33 umgesteckt, die kürzeren Distanzstangen 46 gegen längere Distanzstangen 77 ausgetauscht und
auf die Höhe der Stahlbetonplatte 74 eingestellt. Die Innenschalung
78 des Schalbodens 79 ist auf einem Schalboden 52 befestigt, die Seitenschalung 80 ist nach Einbringen einer
Bügelbewehrungsmatte 8l und lagegerechter Befestigung auf Distanzröhrchen 82 durch Bindedrähte 83 mit der Innenschalung
78 verschraubt, wobei das horizontale Ende der Seitenschalung 80 auf der etwas schräg nach außen gerichteten Seitenleiste
84 des Schalbodens 52 aufliegt. Im Abstand der abgekanteten
Bügel der Bügelbewehrungsmatten 81 sind in der unteren Kante der Seitenschalung 80 Aussparungen vorgesehen, durch welche die
ssitlich schräg nach oben gerichteten Bügelenden austreten.
Die Stahlbetonplatte 74 wird einerseits durch die
senkrecht zur Längsachse des Krangehänges 10 verlaufenden Stahlleichtträger 6 und andererseits durch die beiden am
unteren Ende mit horizontalen Flanschen 85 versehenen Seitenstege 75 ausgesteift. Die Höhe der Seitenstege 75 und die
Querschnittsfläche der in den horizontalen Flanschen 85 liegenden Längsbewehrungsstäbe 86 kann so groß gewählt werden,
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CC CCCt
- 32 -
daß die Stahlbetonplatte 74 bei ausreichender Länge des
Schalbodens 52 und des Krangehänges 10 18-20 m lang sein kann., ohne daß für das Verlegen am Einsatzort zusätzliche
Montageunterstellungen zur Aufnahme Jer Montagelast erforderlich
sind.
S. ■ Nach Befüllen der bereits mit der Bewehrung versehenen
Seitenstege 75 und Belegen des horizontalen Teils des Schalbodens 79 mit weichem Beton 65 läuft der Pertigungsvorgang
völlig gleichartig ab, wie dieser für die Herstellung der ausgehärteten Stahlbetonplatten 67 beschrieben wurde. Vor dem I
Abheben der bereits ausgehärteten Stahlbetonplatte JH müssen
die Seitenschalungen 80 abgebaut werden, worauf das Abheben gleichartig wie das Abheben der Stahlbetonplatte 67 ausgeführt
wird.
• · * III
Claims (18)
1. Einrichtung zur Herstellung von gegebenenfalls mit Stegen versehenen, längs- und querarmierten großflächigen
Stahlbetonplatten geringer Dicke, welche durch mit den Untergurten eingebettete Stahlleichtträger nach Art von
Dreiecksraumfachwerken ausgesteift sind, g e k e η η zeichnet
durch eine Bewehrungslehre (1)
für die plangerechte Zusammenstellung der Plattenbewehrunpc
iJ.na
(50, 68)/durch ein zwischen einem Betonier- und Verdichtungs-,
Härte-, Entschal-, Abstapel- und Bewehrungsplatz in seiner Quer- und/oder Längsrichtung verlagerbares mehrgliedriges
Krangehänge (10) zum Transport von Schalböden (52, 79) mit und ohnf» berührter Betonfüllung (65), von ausgehärteten
Stahlbetonplatten (67,74) und der Bewehrung (50,68).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, welche ein mehrteiliges rahmenartiges Krangehänge aufweist, gekennzeichnet
durch einen an der Bewehrungslehre (1) sowie am Schalboden (52) zentrierbaren und mit dem letzteren
Y"H selbsttätig kuppelbaren Tragrahmen (11) als Basis sowohl
für ein demgegenüber in der Vertikalen begrenzt relativ verlagerbares, auf die Stahlleichtträger (6) und die in
ihrem Bereich darunter liegenden Anteile der Bewehrung (50, 68) von oben einwirkendes, in der Höhenlage zum Schalboden (52)
einstellbares Auflastelement (37, 42, 43) als auch für auf
die Längsbewehrungsstäbe (4) und die Querbewehrungsstäbe (9) bzw. eine Baustahlmatte (69) mit evtl. Zttlagebewehrungsstäben
(70) der Bewehrung (50, 68) getrennt vertikal einwirkende Positionsglieder (23).
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3. Einrichtung nach Anspruch 2, d adur ch gekennzeichnet , daß an den Endabschnitten
des Tragrahmens " (11) nach unten vorkragende, mi.t dem
Schalboden (52) zusammenwirkende Zentrierholme (15) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß die Zentrierholme (15)
über den Tragrahmen (11) hinaus nach oben verlängert und durch Traversen (l6) portalartig verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Zentrierholme (15)
mit Kuppelelementen (57) zur selbsttätigen Verriegelung mit dem und Entriegelung von dem Schalboden (52) versehen
sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kuppelelemente (57)
aus einem Kurvenstück (59) mit Auflaufsehräge (61), Fangnase
(63) und Fangnute (62) sowie aus einem gewichts- oder federbelasteten Schwenkflügel (60) an einem Zentrierholm
(15) bestehen, die jeweils mit einem vom Schalboden (52) seitlich vorkragenden Zapfen (58) zusammenwirken.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4a
dadurch gekennzeichnet , daß der Tragrahmen (11) zwei durch Traversen (14) miteinander
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verbundene Längsholme (12) aufweist und die Traversen (14) Führungen für die an ihnen entlang verschieblichen
Positionsglieder (23) bilden.
8. Einrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet , daß die Positionsglieder
(23) jeweils aus einer sich weitgehend parallel zu den Stahlleichtträgern (6) erstreckenden Eindrückleiste (27)
begrenzter Länge, einer in einem Gehäuse (21, 25) vertikal zwangsgeführten Stange (24) und einem Gewicht (26 bzw. Gl)
am freien Ende der Stange (24) bestehen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsgehäuse
(21) der parallel zu den Längsholmen (12) fluchtend ausgerichteten Positionsglieder (23) mindestens bereichsweise
miteinander verbunden sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 7 bis 9,dadurch gekennzeichnet,
daß an den freien Enden der Positionsglieder (23) ösenartige Mitnehmer (30) zum Transport der
Bewehrung (50, 68) und/oder einer fertigen Stahlbetonplatte (67, 74) begrenzt vertikal verschieblich vorgesehen
sind.
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11. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß umfangsseitig des Tragrahmens (11) Pührungsbuchsen (32) befestigt sind, in welchen
/ mit dem Auflastelement (37, 42, 43) verbundene Hubstangen
(33) begrenzt vertikal verschieblich angeordnet sind*
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die unteren Enden
der Hubstangen (33) radial vergrößert sind und mit an dem Schalboden (52) vorgesehenen Hubtaschen (64)
zusammenwirken.
13. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflastelement (37, 42, 43) vertikal nach oben frei und
nach unten einstellbare, begrenzt verschieblich geführte Trägerbrücken (43)bzw. Gewichte (G) und längeneinstellbare
Distanzelemente (45, 4Π aufweist.
l4. Einrichtung nach Anspruch 13, d a d u r ei h
ekennzeichnet , daß der Verschiebsweg der
Trägerbrücken (43) nach oben durch den Grundrahmen (37)
und nach unten durch an den Führungsstangen (42) festlegbare Klemmschellen (44) begrenzt ist.
/
15. Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch
gekennzeichnet , daß die Distanzelemente (45) durch Schraubstangen (46; 77) und Muttern (47)
gebildet sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 10 und l3s
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (11) ein Lagerelement für die Bewehrung (50) bei der Verlagerung fixierende Distanzkämme
(4l) ist und der Grundrahmen (37) ein Lagerelementfür mit den Eindrückleisten (27) bzw. den
Mitnehmerösen (30) zusammenwirkende Tragstäbe (29) bildet.
17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewehrungslehre
(1) aus einem rechteckigen Rahmengestell mit an den oberen Längsholmen (7) und Querholmen (2) vorgesehenen,
nach oben offenen Aussparungen (8, 3) zum Einlegen der Längs- und Querbewehrungsstäbe (4, 9) bzw. der Baustahl-
matten (69) einschließlich evtl. Zülagebewehrungsstäbe (70) sowie der Untergurte (5) der Stahlleichtträger (6)
gebildet ist.
·
18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
Λ^ gekennzeichnet, daß der Schalboden (52)
j . ; mit Hilfe von Magneten (71) oder anderen schnellwirkenden
Verbxndungseinrichtungen, wie z.B. hydraulisch beaufschlagten Keilverbindungen, mit einem Rüttler (55) kraftschlüssig
kuppelbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3219943A DE3219943C2 (de) | 1982-05-27 | 1982-05-27 | Einrichtung zum Einbringen einer Bewehrung bei der Herstellung von großflächigen Stahlbetonplatten |
DE8215444U DE8215444U1 (de) | 1982-05-27 | 1982-05-27 | Einrichtung zur Herstellung großflächiger Stahlbetonplatten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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1982
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- 1982-05-27 DE DE3219943A patent/DE3219943C2/de not_active Expired
Cited By (1)
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FR2626808A1 (fr) * | 1988-02-04 | 1989-08-11 | Bernard Michel | Procede et dispositif pour la mise en place automatique d'une armature dans un moule propre a recevoir une matiere coulable telle que du beton |
Also Published As
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