DE826633C - Plattenfoermiges Bauelement, vornehmlich zur Herstellung von Aussenwaenden, Zwischenwaenden u. dgl. - Google Patents
Plattenfoermiges Bauelement, vornehmlich zur Herstellung von Aussenwaenden, Zwischenwaenden u. dgl.Info
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/38—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
- E04C2/386—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels with a frame of unreconstituted or laminated wood
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/20—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
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Description
- Plattenförmiges Bauelement, vornehmlich zur Herstellung von Außenwänden, Zwischenwänden u. dgl. Beim Bau von Holzhäusern geht man bisher im wesentlichen so vor, daB ein aus entsprechenden Pfosten mit Querverstrebungen bestehendes Rahmenwerk errichtet, und daB dieses Rahmenwerk dann beiderseits mit einer aus Holz bestehenden Schalung verkleidet wird. Als Schalung dienen Bretter aus Schnittholz, die auf die Rahmenhölzer, z. B. als sogenannte Stülpschalung, d. h. mit dachziegelartiger Überdeckung, aufgenagelt werden. Vielfach läBt man die einzelnen, als Schalung benutzten Bretter auch mit Nut und Feder ineinandergreifen.
- Weiterhin sind aus Holz bestehende Bauwerke bekannt, bei denen die Rähmenhölzer, insbesondere auf der Innenseite, mit einer Schalung versehen sind, die als Träger für Leichtbauplatten ausgebildet ist. Man kennt auch Holzhäuser, bei denen Leichtbauplatten unter Verzicht auf eine besondere Schalung unmittelbar auf die Rahmenhölzer aufgenagelt sind. Diese Leichtbauplatten dienen dann als Putzträger.
- Bei allen diesen bekannten Ausführungen ist die Schalung mit dem tragenden Holzgerippe durch Nagelung verbunden. Mit einer Nagelung allein können jedoch keine ausreichenden Festigkeitswerte erzielt werden. Weiterhin ist die Aufteilung des Bauwerkes in eine Vielzahl von verhältnismäßig klein dimensionierten Teilen nachteilig. Diese Teile können erst an der Baustelle 'handwerksmäßig zusammengefügt werden, was Facharbeiter erfordert und, abgesehen von den höhen Kosten für den Transport der vielen Einzelteile zur Baustelle, sehr zeitraubend ist. Weiterhin haben alle zu diesen bekannten Gattungen gehörigen Holzbauwerke ein erhebliches Gewicht, und man benötigt zu ihrer Herstellung viel Holz, was unter Berücksichtigung der sich immer stärker bemerkbar machenden Holzverknappung besonders nachteilig ins Gewicht fällt.
- Man ist verschiedentlich auch dazu übergegangen, die aus der Errichtung von Holzbauwerken für Notzwecke gewonnenen Erfahrungen auf friedensmäßige Wohnbauten zu übertragen. Im Prinzip laufen die hierbei entwickelten Verfahren darauf hinaus, daß das Holzhaus in tafelförmige Elemente aufgelöst wird, die fabrikmäßig hergestellt und erst an der Baustelle zusammengefügt werden. Bauelemente dieser Art bestehen in der Regel aus Rahmenhölzern, die mit einer oder mehreren Falzen versehen sind, in welche Bretter eingeschoben sind, die ihrerseits mit Nut und Feder ineinandergreifen. Zur Erzielung einer besseren Wärmeisolierung 'hat man auch schon an der Rauminnenseite zusätzliche tafelförmige Körper vorgesehen und die Hohlräume mit Isoliermitteln ausgefüllt.
- Auch die in diesem Zusammenhang bekanntgeNvordenen Ausführungen können nicht befriedigen. Abgesehen davon, daß den bekannten tafelförmigen Bauelementen andere Nachteile anhaften, deren Behandlung zu weit führen würde, besteht vor allem die Gefahr, daß sie sich durch Witterungseinflüsse verziehen. Weiterhin können Bauelemente dieser Art streng genommen nicht als Fertigteile angesprochen werden, da sie einer Nacharbeit bzw. Vervollständigung an der Baustelle bedürfen. Wenn nämlich auf eine ästhetisch befriedigende Ausgestaltung der mit den bekannten Bauelementen errichteten Bauwerke Wert gelegt wird, wie dies für `'Föhnzwecke notwendig ist, so müssen die Bauelemente an der Baustelle zum mindesten mit zusätzlichen Verkleidungen versehen werden, oder sie müssen verputzt werden. Beides bedingt wieder den Einsatz von Facharbeitern und macht auch aus anderen Gründen Schwierigkeiten. Im übrigen ist auch bei diesen Ausführungen der Holzverbrauch sehr groß, und die Fertigteile sind zu schwer.
- Schließlich ist man in dem Bestreben, Baueleniente ztt schaffen, die ein geringeres Gewicht haben, und die auch wirklich als Fertigteile angesprochen werden können, die einer besonderen :lusgestaltung und Nacharbeit an der Baustelle nicht mehr bedürfen, dazu übergegangen, auf geeignete, in entsprechenden Abständen angeordnete Rahmenhölzer von beiden Seiten 'her Verkleidungen anzubringen, und zwar in Form von verhältnisrnäßig dünnen aus Faserstoffen bestehenden, plattenförmigen Körpern. Die Verbindung der genannten, als Verkleidung dienenden Platten mit den Ralitnenhölzern erfolgt bei einem bekannten Vorschlag dieser Art ebenfalls ausschließlich durch Nagelung. Die Hohlräume zwischen den Faserplatten sind mit einer geeigneten Isoliermasse ausgefüllt. Die einzelnen, verhältnismäßig kleinformatigen
Bauelemente greifen z. B. tnit Nut und Feder in- einander, wobei die Fugen durch Deckleisten ab- gedeckt sind. Auch Ausführungen dieser Art befriedigen vor allem deshalb nicht, weil die Nagelung keine aus- reichende Stabilität herbeizuführen vermag. Die tragenden Funktionen müssen hier in erster Linie von den Rahmenhölzern übernommen werden, was aus verschiedenen Gründen unerwünscht ist. Weiterhin sind Platten aus Faserstoffen den Be- anspruchungen durch Wind und Wetter, denen sie als Außenverkleidung ausgesetzt sind, nicht ge- wachsen, und zwar auch darin nicht, wenn man sie mit entsprechenden Schutzanstrichen versieht. In dem Bestreben, die Schwierigkeiten zu über- winden, die der an :ich angestrebten Vergrößerung der einzelnen Bauelemente entgegenstehen, die man jedoch aus Gründen der verschiedensten Art durch entsprechende Änderungen der Größenverhältnisse nicht beheben konnte, hat man den Gedanken, Fertigteile mit Hilfe von Faserstoffplatten `herzu- stellen, mehr oder weniger preisgegeben und ist dazu übergegangen, ein tragendes Gerippe aus Rahmenhölzern herzustellen und auf diese Gerippe erst an der Baustelle als innere und äußere Ver- kleidung großformatige Faserstoffplatten aufzu- nageln. Auch dieser Weg führt nicht sehr viel weiter, denn ihm haften die gleichen Mängel an, die bereits einleitend bei der Behandlung der in der Praxis am meisten benutzten Holzbauweise auf- gezeigt worden sind. Bestehen bleibt im übrigen der Nachteil der geringen Widerstandsfähigkeit der Faserstoffplatten gegen Witterungseinflüsse und ihre Empfindlichkeit schon gegenüber geringen Stoß- und Druckbeanspruchungen. Der Erfinder hat sich in Erkenntnis der besonderen Schwierigkeiten. die zu überwinden sind, um das Problem zu lösen, billige Wohnlauten in Holzbauweise zu schaffen, die Aufgabe gestellt, ein großformatiges, als wirkliches Fertigteil aus- gebildetes Bauelement zu entwickeln, das unter grundsätzlicher Beibehaltung von Holz als Werk- stoff verschiedene, teilweise in Widerspruch zu- einander stehende Bedingungen erfüllt, nämlich eine besonders gute Stabilität besitzt, gleichwohl aber, verglichen mit den Fertigteilen, "vie sie beim Barackenbau üblich sind, bedeutend leichter ist. Diese Aufgabe löst die Erfindung in erster Linie dadurch, daß das einzelne großformatige Bau- element aus in geeigneten Abständen parallel zu- einander angeordneten Rahmenhölzern und aus je einer als innere und äußere Verkleidung dienenden, vergleichsweise dünnen Sperrholzplatte besteht, wobei diese Sperrholzplatten von beiden Seiten her auf die genannten Rahmenhölzer wasserfest auf- geleimt und gegebenenfalls noch zusätzlich mit ihnen vernagelt sind. Die Hohlräume zwischen den Sperrholzplatten können mit einer Isoliermasse, z. B. aus Glaswolle hergestellten Matten oder mit loser eingestampfter Glaswolle, ausgefüllt sein. Sperrholz ist ein Baustoff, der auf vielen Ge- bieten Anwendung gefunden hat. Der Sach- verständige war jedoch bisher in der Vorstellung - Auf dem durch die Erfindung aufgezeichneten Weg gelingt es nämlich, ein Bauelement zu schaffen, das ein außerordentlich geringes Gewicht und eine geradezu verblüffende Stabilität besitzt. Die Festigkeitseigenschaften, insbesondere die Biegungssteifigkeit des erfindungsgemäßen Bauelementes liegt erheblich über dem, was man bei der Verwendung von Sperrholz im vorliegenden Zusammenhang schlecht hätte erwarten können. Wesentlich ist weiterhin, daß dieTatsache des geringenGewichtes, die eigentlich im Widerspruch zu der festgestellten großen Stabilität steht, neue wertvolle Möglichkeiten eröffnet. Es gelingt nämlich jetzt, den schon so oft angestrebten Gedanken zu realisieren, Holzhäuser aus wirklich großformatigen Fertigbauteilen herzustellen, die fabrikmäßig so erzeugt werden können, daß an der Baustelle jede Nach- und Umarbeit entfällt, es dort vielmehr nur einer auf Stunden oder Tage herabgesetzten :Montage bzw. einfachen Zusammenfügung bedarf. Das neue Bauelement 'kann auch in größten Dimensionen, z. B. als komplette Außenwand für ein Ein- oder Zweifamilienhaus, fabrikmäßig fertiggestellt und mit einfachen Transportmitteln an die Baustelle übergeführt werden. Hinzu kommt die sehr weitgehende Holzersparnis, die auf der Hand liegt, wenn man berücksichtigt, daß sich die bekannten Vorschläge der Verwendung von Schnittholz- oder von Nut-und Federbrettern für die Herstellung der inneren und äußeren Schalung bedienen. Schließlich bedarf noch die besondere Widerstandsfähigkeit des Sperrholzes gegen Witterungseinflüsse und mechanische Beanspruchung, vor allem gegen stoßartige Beanspruchungen, der Erwähnung, die dieses Material viel besser geeignet erscheinen läßt,auch als Außenwand verwendet zu werden, wie Platten aus Faserstoff oder Verkleidungen aus anderen Werkstoffen.
- Gegenstand der Erfindung sind weiterhin gewisse konstruktive Einzelheiten, die geeignet sind, die Ausbildung des neuen Bauelementes noch zu verbessern.
- Die Erfindung schlägt z. 13. vor, die der Außenseite des Bauwerkes zugekehrten Sperrholzplatten der einzelnen Bauelemente aus wasserfestem Sperrholz herzustellen, für die Herstellung der dem Rauminnern zugekehrten Platten jedoch feuchtigkeitsbeständiges Sperrholz zu verwenden. Durch diese Abstufung in der Materialauswahl ergibt sich eine weitere Herabsetzung der Herstellungskosten ohne Beeinträchtigung der anzustrebenden Eigenschaften der zur Verwendung gelangenden Werkstoffe.
- Auf der Außenseite der Bauelemente kann ein wetterfester Überzug aus einer ähnlich wie Verputz auftragbaren pastenartigen Masse angebracht werden. Gegebenenfalls kann diese Schicht nach der Erhärtung noch mit einem z. B. aus Lack bestehenden Anstrich versehen werden. Die Erfindung schlägt in diesem Zusammenhang weiter vor, den erwähnten Verputz nach Art von Rauhputz auszubilden, d. h. mit rauhen, in der Längs- oder Querrichtung verlaufenden Riefen zu versehen.
- Wenn das neue Bauelement als Dacheindeckung Anwendung findet, so wird die aus einer Sperrholzplatte bestehende Außenhaut mit einem Belag aus Bitumen oder mit einem wetterfesten, aus Ersatz für Bitumen bestehenden Schutzanstrich versehen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Bauelementes dargestellt.
- Fig. i zeigt in perspektivischer Darstellung die Zusammenfügung mehrerer Bauelemente; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i ; Fig. 4 gibt einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig.3 wieder.
- Das neue Bauelement besteht, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, aus Rahmenhölzern i, die in geeigneten Abständen parallel zueinander angeordnet sind. Mit diesen Rahmenhölzern sind Platten 2, 3 aus Sperrholz verbunden. Die Platten dienen als innere und äußere Verkleidung und sind von beiden Seiten her auf die Rahmenhölzer i aufgeleimt. Erforderlichenfalls kann zusätzlich zu der Verleimung auch noch eine Vernagelung erfolgen. Bei der Verleimung der als Außenhaut dienenden Sperrholzplatte 2 ist wasserfester Leim benutzt. Zum Aufleimen der der Rauminnenseite zugekehrten Platte 3 genügt die, Verwendung von feuchtigkeitsfestem Leim.
- Die zwischen den beiden Sperrholzplatten 2, 3 gebildeten, durch die Rahmenhölzer i in einzelne Felder aufgeteilten Hohlräume 4 sind mit einer Isoliermasse ausgefüllt. Als besonders zweckmäßig hat sich dabei die Verwendung von Glaswolle in Form von Matten erwiesen, deren Größe den Abmessungen der einzelnen Hohlräume entspricht.
- Die Bauelemente in der hier beschriebenen Ausbildung können in Abmessungen 'hergestellt werden, die denjenigen der Wände des zu errichteten Bauwerkes entsprechen. So ist z. B. aus Fig. i ersichtlich, daß das mit I bezeichnete Bauelement der Größe der gesamten vorderen Hauswand entspricht. Gleiches gilt für die mit 1I und III bezeichneten Seitenwände und die nicht dargestellte Rückwand, bzw. die als einfaches Pultdach auagebildete Dacheindeckung, die in Fig.3 mit IV bezeichnet ist.
- Die Sperrholzplatte 2 kann jeweils auf ihrer Außenseite mit einem wetterfesten Anstrich versehen sein. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, einen verputzartigen Überzug auf der Außenseite anzubringen. der z. B. aus einer pastenartigen Masse hergestellt ist, die Kaurith, Kreide und Sägemehl enthält. Diese Masse wird nach Art von Raubputz aufgetragen und mit Riefen versehen, die in der Längsrichtung oder Querrichtung verlaufen oder die im Querschnitt bogenförmig gestaltet sind. Gegebenenfalls kann dieser Verputz nach der Erhärtung noch mit einem zusätzlichen wasserabweisenden Mittel nachbehandelt werden. Es eignen sich natürlich auch andere Verfahren, um auf die Außenseite der Sperrholzplatten einen Verputz aufzubringen, beispielsweise mit Hilfe des sog. Spritzwurfes.
- Die neuen Bauelemente werden in der Fabrik fix und fertig hergestellt; auch der Innenanstrich der Platte 3 und der Verputz auf der Außenseite der Sperrholzplatte 2 werden gleichfalls noch in der Fabrik angebracht. Auch die Verlegung der Leitungen für die Versorgung mit elektrischem Strom, Wasser usw. einschließlich der Abflußrohre erfolgt bereits bei der Anfertigung des neuen Bauelementes in der Fabrik, und zwar unter Ausnutzung der Hohlräume zwischen der inneren und äußeren Verkleidung. Die Tätigkeit an der Baustelle beschränkt sich auf das Aufsetzen der fertigen Bauelemente auf ein entsprechend vorbereitetes Fundament und auf die Zusammenfügung der einzelnen Elemente und die Anbringung geeigneter Eckverbindungen, die durch einfache Nagelung oder Verschraubung bewirkt werden können. Schließlich werden dann noch die elektrischen Leitungen eingezogen bzw. Rohrverbindungen hergestellt.
- Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung eines Bauelementes, das als Dacheindeckung verwendet wird. Die Rahmenhölzer 6 werden in diesem Fall als hochkantstehende Sparren ausgebildet. Sie erhalten eine mit ihnen durch Verleimung festhaftend verbundene Verkleidung in Form einer inneren, aus Sperrholz bestehenden Platte g und einer äußeren Sperrholzplatte B. Letztere ist mit einem wetterfesten Anstrich lo aus Bitumen oder einem geeigneten Ersatzmittel für Bitumen versehen. Gegebenenfalls kann auch eine andere wetterfeste Auflage, z. B. Dachpappe, mit der Platte 8 verbunden werden.
- Fig. 3 läßt einen Querschnitt durch das gesamte aus Bauelementen gemäß der Erfindung bestehende Haus erkennen, wobei ersichtlich ist, daß die tragende Wand des Erdgeschosses aus einem sich über die ganze Länge und Höhe erstreckenden Bauelement 11, die Vorderwand für das Obergeschoß aus einem mit 12 bezeichneten Element und die Dacheindeckung aus einem mit 13 bezeichneten Element besteht.
- Die erfindungsgem,-ißen Bauelemente können mit den gleichen Vorteilen nicht nur zur Bildung der tragenden Außenwand eines Bauwerkes, sondern auch zur Herstellung von anderen Wandgebilden, z. B. den sog. Zwischenwänden, mit gleichem Vorteil Verwendung finden. Die Möglichkeit zur Benutzung des neuen Bauelementes als Dacheindeckung ist bereits erwähnt worden. Weiterhin können aber die Bauelemente auch als Decken benutzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Plattenförmiges Bauelement, vornehmlich zur Herstellung von Außenwänden, Zwischenwänden, Dacheindeckungen und anderen Bauwerksteilen, insbesondere in Verbindung mit aus Fertigteilen bestehenden, in Schnellbauweise errichteten Bauwerken für Wohnzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne großformatige Bauelement aus in <geeigneten Abständen parallel zueitiandc-r angeordneten Rahmenhölzern und aus je einer als innere und äußere Verkleidung dienenden, vergleichsweise dünnen Sperrholzplatte besteht, die von der Seite her auf die genannten Rahmenhölzer wasserfest aufgeleimt und gegebenenfalls noch zusätzlich mit ihnen vernagelt ist, wobei die Hohlräume zwischen den Sperrholzplatten mit einer Isoliermasse, z. B. mit aus Glaswolle hergestellten Matten oder mit lose eingestampfter Glaswolle, ausgefüllt sind. z. Bauelement nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die der Außenseite des Bauwerkes zugekehrten Sperrholzplatten der Bauelemente aus wasserfestem Sperrholz, die dem Rauminnern zugekehrten Platten dagegen aus feuchtigkeitsbeständigem Sperrholz bestehen. 3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen auf seiner Außenseite angebrachten wetterfesten Überzug aus einer wasserfesten, verputzartig aufgetragenen Paste, auf welche nach der Erhärtung ein gegebenenfalls aus Lack bestehender Anstrich angebracht ist. 4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug nach Art von Raubputz ausgebildet und mit in der Längs-oder Querrichtung verlaufenden oder mit im Querschnitt bogenförmigen Riefen versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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FR826633X | 1947-10-15 |
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DEP10576D Expired DE826633C (de) | 1947-10-15 | 1948-10-02 | Plattenfoermiges Bauelement, vornehmlich zur Herstellung von Aussenwaenden, Zwischenwaenden u. dgl. |
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---|---|
DE (1) | DE826633C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627518A1 (de) * | 1986-08-13 | 1988-02-25 | Wetterhahn Dachgaubentechnik G | Dachgaube |
DE4302871A1 (de) * | 1993-02-02 | 1994-08-04 | Schnitzer Johann G | Haus aus Fertigbauelementen |
FR2907817A1 (fr) * | 2006-10-31 | 2008-05-02 | Mireille Claire Barthalais | Panneau de toiture sous face bois. |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10576D patent/DE826633C/de not_active Expired
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EP1918476A1 (de) * | 2006-10-31 | 2008-05-07 | Mireille Barthalais | Dachplatte unter einer Holzfläche |
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