DE8119559U1 - Einrichtung zur kontrolle der lichtquellenjustierung in auflichtmikroskopen - Google Patents
Einrichtung zur kontrolle der lichtquellenjustierung in auflichtmikroskopenInfo
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Description
Einrichtung zur Kontrolle der Lichtquellenjustierung
in Auflichtmikroskopen
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Kontrolle der Lichtquellenjustierung in Auflichtmikroskopen mit
einem Objektivrevolver, bestehend aus einem in diesen
einsetzbaren und damit in den Beleuchtungsstrahlengang
einbringbaren, objektivartig gestalteten Zentrierzylinder
mit einer Beobachtungsöffnung.
In der Auflichtmikroskopie treten häufig mit der genauen
Justierung der Lichtquelle "insofern Schwierigkeiten
auf, als das zu betrachtende Objekt nicht mit
gleichmäßiger Helligkeit ausgeleuchtet wird. Um feststellen zu können, ob die Lichtquelle korrekt justiert
ist oder gegebenenfalls in"ihrer Lage korrigiert werden
muß, ist eine Einrichtung der' eigangs beschriebeneu Art bekannt geworden, die in der optischen Achse ein
Umlenkelement, beispielsweise einen um 45° zur opti-
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sehen Achse geneigten Planspiegel aufweist, über welchen
das Lichtquellenbild auf eine parallel zur optischen Achse angeordneten Mattscheibe abgebildet wird.
Das von diesem Spiegel reflektierte Beleuchtungsstrahlenbündel tritt durch ein im Mantel der Einrichtung vorgesehenes
Fenster, so daß das Bild der Lichtquelle (Wendel, Leuchtfleck) betrachtet und durch Verstellen
des Lampenbaiskollektors scharf eingestellt werden kann. Die Montage eines Umlenkelementes im Inneren der
Einrichtung sowie eines Beobachtungsfensters im Mantel derselben ist fertigungstechnisch aufwendig. Beim Einschrauben
dieser bekannten Zentriereinrichtung in den Objektivrevolver können sich dann, wenn das Fenster
derselben möglichst dem Beobachter zugewandt sein soll, Ungenauigkeiten in der Abbildung ergeben.
20
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine preisgünstige Einrichtung zur Kontrolle der Lichtquellenjustierung
in Auflichtmikroskopen zu schaffen, die bei geringem' Fertigungsaufwand und bei auf den Mik^osskopbenutzer
gerichteten Beobachtungsfenster eine bequeme
und rasche Überprüfung der Justierung ohne Genauigkeitsverlust ermöglicht.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Zentrierzylinder objektseitig mit einer Bodenplatte
versehen ist, welche im Strahlengang etwa entsprechend der hinteren Brennebene der Objektive liegt
und Markierungen trägt," und daß der in den Objektivrevolver eingesetzte Zentrierzylinder um die optische
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Achse drehbar ist. Der Zentrierzylinder gemäß der Neuerung ist in einfacher Weise, beispielsweise durch
Spritzgießen aus Kunststoff herstellbar und weist keinerlei nachträglich schwierig zu montierende optische
Bauteile wie Umlenkelemente oder gebogene Fenster auf. Die Markierungen auf der Bodenplatte des Zentrierzylinders,
beispielsweise ein Fadenkreuz mit einigen zu dessen Mitte konzentrischen Ringen, können als Papierring
auf die Bodenplatte geklebt werden. Dadurch, daß der in den Objektivrevolver eingesetzte Zentrier- ·
zylinder axial drehbar ist, kann die Beobachtungsöffnung unabhängig von der Lage des Einsetzens des Zentrierzylinders
sofort in Richtung auf den Benutzer gedreht werden.
Dazu kann der Zentrierzylinder auf einem in den Objektivrevolver einsetzbaren Träger drehbar gelagert sein,
der von einem mittels einer Klemmschraube arretierbaren Mantel umgeben ist. Der mit einem Gewinde versehene
Zentrierzylinder wird mit gelockerter Klemmschraube in ein freies Auge des Objektivrevolvers geschraubt und
der Mantel gedreht, bis die Beobachtungsöffnung dem Benutzer gegenüber liegt. Die Klemmschraube kann sodann
» zur" Lagesicherung des Mantels festgedreht werden.
Gemäß einer anderen, vorteilhaften Ausführung der Neuerung
kann der Zentrierzylinder auch mittels Klemmlaschen,
welche einen Gewindeabschnitt tragen, drehbar am Objektivrevolver befestigt werden. Dazu werden die
Klemmlaschen des Zentrierzylinders lediglich nach innen
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gedrückt und dieser in ein freies Auge des Objektivzylinders eingesetzt, w--obei die Gewindeabschnitte der
Klemmlaschen hier zur Lagesicherung dienen.
Da sich die Markierungen auf der Bodenplatte des Zentrierzylinders
etwa in der hinteren Brennebene der Objektive befinden, wird beim Verschwenken des Objektivrevolvers
und dem Einbringen des Zentrierzylinders in den Beleuchtungsstrahlengang die Lichtquelle auf die
Markierungen abgebildet. Durch Verstellen des Kollektors im Lampenhaus kann das durch die Beobachtungsöffnung
des Zentrierzylinders sichtbare Bild sodann scharf eingestellt bzw. durch Verstellen des Lampenhauses in die
Mitte des Fadenkreuzes der Markierungen justiert werden.
Als Markierungen können Fadenkreuze, konzentrische Ringe, Winkel und dergleichen vorgesehen sein, welche bei-"Sp'ielsweise
auf eine Scheibe aus Papier, Pappe oder ähnlichem, gezeichnet und mit derselben auf der Bodnplatte
befestigt werden. Es kann von Vorteil sein, die Bodenplatte des Zentrierzylinders aus transparentem
Material zu fertigen, so daß eine Verwendung der neuen Einrichtung auch bei sogenannten· umgekehrten
Mikroskopen möglich ist.
20
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäß der Neuerung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
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Fig. 1 den Strahlengang einer Auflichtbeleuchtungseinrich
tung mit eingesetztem Zentrierzylinder gemäß der Neuerung;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
des neuerungsgemäßen Zentrierzylinders
;
Fig. 3 eine Schnittansieht einer zväten Aus=
führungsform des Zentrierzylinders,
und
10
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Bodenplatte des Zentrlerzylinders mit den darauf angebrachten
Markierungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Auflichtbeleuchtungseinrichtung
enthält in einem zentrierbaren Lampenhaus 10 eine Lichtquelle 11, die mittels eines Kollektors 12 in die
Ebene einer regelbaren Aperturblende 13 abgebildet wird (Köhler'sches Beleuchtungsprinzip). Zur Vermeidung von
Streulicht ist' vor einem Kondensor 14 eine Leuchtfeldblende
15 vorgesehen. Das'Beleuchtungsstrahlenbündel wird nach Brechung im Kondensor 14 durch einen teildurchlässigen
Spiegel 16 umgelenkt und bildet die Lichtquelle 11 in einer Ebene 17 ab. Diese entspricht
etwa der hinteren Brennebene von Objektiven 18, mit denen ein Objektivrevolver 19 bestückt ist. In einem Auge
20 des Objektivrevolvers 19 ist ein objektivartig
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gestalteter Zentrierzylinder 21 befestigt, der sich in der gezeigten Lage im Beleuchtungsstrahlengang befindet.
Der in Fig. 2 vergrößert dargestellte Zentrierzylinder 21 besteht aus einem zylindrischen Träger 22, der von
einem Mantel 23 umgeben ist und der an seinem oberen, verbreiterten Ende ein Gewinde 24 und an seinem unteren
Ende einen Haltering 25 aufweist, auf welchem sich der Mantel 23 abstützt. Der obere, zwischen dem Gewinde
24 und dem Haltering 25 eingreifende Abschnitt des Mantels 23 ist mit einer Gewindebohrung 26 mit einer
Klemmschraube 27 versehen. Mit dieser ist der Mantel 23 an dem Träger 22 festklemmbar. Der Zentrierzylinder
21 wird nach unten durch eine opake Bodenplatte 28 begrenzt, welche Markierungen 29, beispielsweise in Form
eines Fadenkreuzes und konzentrischer Ringe (Fig. 4), trägt. "Diese sind durch eine Beobachtungsöffnung 30
im Mantel 23 von außen sichtbar.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 2 lediglich dadurch,
daß der Zentrierzylinder 21 axiale Schlitze 31 aufweist, wodurch federnde Klemmlaschen 32 gebildet sind, die an
ihrem oberen Ende' je einen Gewindeabschnitt 33 aufweisen, welche zur Sicherung der Lage des eingesetzten Zentrierzylinders
21 dienen.
Die Vorstehend beschriebene Einrichtung eignet sich isur Kontrolle der Lichtquellenjustierung in Auflichtmikroskopen
mit Hellfeldbeleuchtung. Selbstverständlich
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ist sie in gleicher Weise für die Auflicht-Dunkelfeldmikroskopie
geeignet. Dazu ist lediglich erforderlich, in an sich bekannter Weise (DE-OS 25 42 075) optische
Mittel im Beleuchtungsstrahlengang vorzusehen, die es
erlauben, den Dunkelfeld-Beleuchtungsstrahlengang abzubilden.
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Zur Kontrolle der Lichtquellenjustierung in Auflichtmikroskopen
ist ein objektivartig ausgebildeter Zentrierzylinder
in den Objektivrevolver und damit in den Beleuchtungsstrahlengang einbringbar. Der Zentrierzylinder
weist eine Bodenplatte mit Markierungen, beispielsweise in Form konzentrischer Ringe und eines Fadenkreuzes
auf, welche sich etwa in der hinteren Brennebene der Objektive befinden. Dadurch wird die Lichtquelle
auf die Markierungen abgebildet. Die Beobachtung erfolgt durch eine Öffnung im Mantel des ZentrierZylinders, der
um die optische Achse drehbar ist. Die Scharfstellung
und Justierung kann sodann durch Verstellen des Kollektors bzw. des Lampenhauses vorgenommen· werden. £>.
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- 11 -
10 | Lampenhaus |
11 | Lichtquelle |
12 | Kollektor |
13 | Aperturblende |
14 | Kondensor |
15 | Leuchtfeldblende |
16 | teildurchlässiger Spiegel |
17 | Ebene |
18 | Obj ektiv |
19 | Objektivrevolver |
20 | Auge von 19 |
21 | Zentrierzylinder |
22 | Träger |
23 | Mantel |
24 | Gewinde |
25 | Haltering |
26 | Gewindebohrung |
27 | Klemms ehraub e |
28 | Bodenplatte |
29 | Markierung |
30 | Beobachtungsöffnung |
31 | Schlitz |
32 | Klemmlasche |
33 | Gewindeabschnitt |
Claims (4)
1. Einrichtung zur Kontrolle der Lichtquellenjustierung in Auflichtmikroskopen mit einem Objektivrevolver,
bestehend aus einem in diesen einsetzbaren und damit in den Beleuchtungsstrahlengang einbringbaren,
5 objektivartig gestalteten Zentrierzylinder mit einer
Beobachtungsöffnung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentrierzylinder (21) objektseitig mit einer Bodenplatte (28) versehen ist,
welche im Strahlengang etwa entsprechend der hinteren Brennebene-der Objektive (18) liegt und Markierungen
(29) trägt, und-daß der iri den Objektivrevolver (19)
eingesetzte Zentrierzylinder (21) um die optische ■ Achse drehbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Zentrierzylinder (21)
auf einem in den Objektivrevolver (19) einsetzbaren
Träger (22) drehbar gelagert ist.
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B 3017
3. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zentrierzylinder (21) an seinem dem Objektivrevolver (19) zugewandten Ende
mit je einen Gewindeabschnitt (33) aufweisenden Klernmlaschen (32) versehen ist und mittels dieser am Objektivrevolver (19) drehbar befestigbar ist.
mit je einen Gewindeabschnitt (33) aufweisenden Klernmlaschen (32) versehen ist und mittels dieser am Objektivrevolver (19) drehbar befestigbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die die' Markierungen (29)
tragende Bodenplatte (28) aus transparentem Material gefertigt ist, ^
Priority Applications (5)
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DE19818119559U DE8119559U1 (de) | 1981-07-04 | 1981-07-04 | Einrichtung zur kontrolle der lichtquellenjustierung in auflichtmikroskopen |
US06/393,798 US4501476A (en) | 1981-07-04 | 1982-06-30 | Device for checking the light source adjustment in an incident light microscope |
GB08219056A GB2102982A (en) | 1981-07-04 | 1982-07-01 | Device for checking the adjustment of a microscope light source |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8119559U1 true DE8119559U1 (de) | 1981-10-29 |
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ID=6729066
Family Applications (1)
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GB (1) | GB2102982A (de) |
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- 1981-07-04 DE DE19818119559U patent/DE8119559U1/de not_active Expired
-
1982
- 1982-06-30 US US06/393,798 patent/US4501476A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-07-01 GB GB08219056A patent/GB2102982A/en not_active Withdrawn
- 1982-07-02 AT AT0257482A patent/AT386686B/de not_active IP Right Cessation
- 1982-07-02 JP JP57114141A patent/JPS5810711A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS6323524B2 (de) | 1988-05-17 |
US4501476A (en) | 1985-02-26 |
ATA257482A (de) | 1988-02-15 |
JPS5810711A (ja) | 1983-01-21 |
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AT386686B (de) | 1988-09-26 |
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