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DE814989C - Aufklemmbarer Bohrring mit tangential gerichtetem Bohrstahl - Google Patents

Aufklemmbarer Bohrring mit tangential gerichtetem Bohrstahl

Info

Publication number
DE814989C
DE814989C DEM1816A DEM0001816A DE814989C DE 814989 C DE814989 C DE 814989C DE M1816 A DEM1816 A DE M1816A DE M0001816 A DEM0001816 A DE M0001816A DE 814989 C DE814989 C DE 814989C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
ring
clamping screw
steel
drill steel
Prior art date
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Expired
Application number
DEM1816A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1610663U (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MSO MASCHINEN U SCHLEIFMITTEL
Original Assignee
MSO MASCHINEN U SCHLEIFMITTEL
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Filing date
Publication date
Application filed by MSO MASCHINEN U SCHLEIFMITTEL filed Critical MSO MASCHINEN U SCHLEIFMITTEL
Priority to DEM1816A priority Critical patent/DE814989C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE814989C publication Critical patent/DE814989C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/02Boring bars
    • B23B29/025Boring toolholders fixed on the boring bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Zum gleichzeitigen Ausdrehen mehrerer gleichachsiger Bohrungen dienen auf eine Böhrstange aufgesetzte, zweiteilige Bohrringe, die somit auf jede beliebige Stelle der Bohrstange aufgesteckt und dort festgeklemmt werden können. Da der Außendurchmesser dieser Bohrringe vielfach nur um ein geringes Maß kleiner ist als die lichte Weite der auszudrehenden Bohrungen und auch diel Stärke der Bohrstangen nicht viel übersteigt, sind die Borstähle an diesen Ringen nicht radial, sondern tangential zu einem gedachten Zerbtri'kreis angeordnet. Der Bohrstahl steht dabei auch nur wenig über die Mantelfläche des Ringes vor. Diese Anordnung führt jedoch namentliob bei der Bearbeitung frisch ausgegossener und nicht vorgedrehter Lager dazu, daß wegen der rauben und unregelmäßigen Wandung des Lagers der für die Fertigbearbeitung bestimmte Bohrring nicht in. das Lager eingeführt werden kann, wenn nicht zuvor das Lager mittels eines kleineren Bohrringes und dementsprechend dünnerer Bohrstange vorgedreht ist, so daß also ein doppelter Arbeitsgang erforderlich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Art der Anordnung des Bohrstahles an diesen Bohrringen, durch die es möglich ist, zum Ausdrehen vonLagern auch solche Bohrringe zu verwenden, deren. Achsprojektion diejenige des Durchganges des Lagers vor der Bearbeitung völlig oder teilweise überdeckt. Hierzu ist gemäß der Erfindung die Arbeitsebene des Bohrstahles vor die Ebene des Bohrringes gelegt. Der Bohrstahl ist dabei vorteilhaft in einer schräg zur Stirnfläche des Ringes liegenden, Richtung in dem Ring und an dessen vorderer Stirnfläche austretend gehalten. Die Bohrstahlschneide liegt somit vor der Stirnfläche des Ringes und beginnt also schon zu schneiden, bevor der Ring in die Lagerbohrung eintritt. Der Stahl, dessen Ausdrehkreis größer ist als der Außendurchmesser des Ringes, dreht somit die Lagerbohrung auf eine den Durchgang des Ringes zulassende Größe aus.
  • Die neue Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß, insbesondere bei kleineren Bohrungen, die Stärke des Bohrringesunter Verwendung von. Hartmetallnadeln als Bohrstahl sehr klein gehalten werden kann..
  • Um das Aufsetzen dieser Bohrringe auf die Bohrstange zu erleichtern und einen etwaigen Verlust der bei den bekannten zweiteiligen Gelenkringen zu deren Abnahme völlig herauszuschraubenden Spannschraube zu vermeiden, ist der Ring aus mehreren Teilen zusammengesetzt, die gelenkig miteinander verbunden und durch eine in ein Schlitzauge des einen Schließgliedes eingreifende Spannschraube an dem anderen Schließglied zum Ring geschlossen sind. Vorteilhaft ist dabei die Spannschraube von einem Drehbolzen dies sie aufnehmenden Gliedes gehalten, so daß sie nach dem Lockern aus dem Schlitzauge herausgeklappt werden kann.
  • Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. i den Bohrring in. Arbeitsstellung, .
  • Fig. 2 eine Vorderansicht des Ringes in. der ' Ofenstellung und Fig. 3 eine zweite Ausführung in der Schließlage. Der Bohrring besteht aus der Ringhälfte i rttit den daran angelenkten Schließgliedern 2, 3. . Das Schließglied 3 ist mit einem versenkten Schlitzauge 16 versehen4 während das Schließglied 2 die Spannschraube 6 aufnimmt. Nach dem Lockernder Spannschraube 6 kann somit das Schließglied 2 abgeklappt werden, worauf nach dem Abklappen des Schließgliedes 3 der Ring von der Bohrstange abgenommen werden kann. Die Spannschraube 6 verbleibt dabei an dem Schließglied 2.
  • Bei der Abwandlung nach Fig. 3 ist die Spannschraube 5 von einem Drehbolzen ¢ des Schließgliedes 2 gehalten.
  • Die Ringhälfte i ist mit einer tangential zu einem gedachten Zentrikreis des Bohrringes gerichteten, aber in ein,-.r Ebene schräg zu seiner Stirnfläche liegenden Bohrung 8 versehen, die auf der vorderen Stirnfläche i i des Ringes ausmündet. Diese Bohrung 8 nimmt den Bohrstahl 7 auf, dessen Schneide io somit vor der Stirnfläche 1 i des Ringes, aber außerhalb dessen Mantelfläche 13 liegt. Eine Feststellschraube 9 hält den Bohrstahl in der ihm erteilten Lage.
  • Beim Ausdrehen eines Lagers, dessen Rohdurchgang 14 kleiner ist 21s der Außendurchmesser des auf die Bohrstange 15 aufgeklemmten Bohrringes, beginnt also der Bohrstahl bereits vor dein Eintritt des Ringes in das Lager dieses auf seinen Arbeitsdurchmesser 12 auszubohren, so daß bei weiterem Vorschub der Ring ungehindert in das Lager eintreten kann. Der Unterschied zwischen dem Außendurchmesser des Bohrringes und dem Arbeitsdurchmesser 12 des Bohrstahles kann dabei auf ein geringstzulässiges Maß beschränkt werden:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufklappbarer Bohrring mit einem darin angeordneten Bohrstahl zum Ausdrehen von Lagerbüchsen o. dgl., gekennzeichnet durch eine zur Normalebene der Bohrachse winklige Lage des Bohrstahles (7), derart,- daß seine Schneide sowohl die Stirnfläche als auch die Mantelfläche des Bohrringes überragt. z. Bohrring nach Anspruch i mit einer die Schließlage sichernden Spannschraube, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschraube (6) an einem Schließglied (2) des BohrringeseinSchlitzauge (16) an dem zweiten Schließglied (3.) zugeordnet ist. 3. Bohrring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (5) von einem Drehbolzen (4) des sie aufnehmenden Schließgliedes (2) gehalten ist.
DEM1816A 1950-02-09 1950-02-09 Aufklemmbarer Bohrring mit tangential gerichtetem Bohrstahl Expired DE814989C (de)

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Publications (1)

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DE814989C true DE814989C (de) 1951-09-27

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DEM1816A Expired DE814989C (de) 1950-02-09 1950-02-09 Aufklemmbarer Bohrring mit tangential gerichtetem Bohrstahl

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DE (1) DE814989C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008548B (de) * 1955-05-21 1957-05-16 Werkzeugmaschinenfabrik Vogtla Aus zwei Ringhaelften bestehender Stahlhalter zum Aufklemmen auf Bohrstangen od. dgl.
CN104625123A (zh) * 2015-02-11 2015-05-20 中国重型机械研究院股份公司 一种二十辊牌坊梅花孔加工刀具

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008548B (de) * 1955-05-21 1957-05-16 Werkzeugmaschinenfabrik Vogtla Aus zwei Ringhaelften bestehender Stahlhalter zum Aufklemmen auf Bohrstangen od. dgl.
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