DE8014833U1 - Widerstandseinrichtung fuer hochspannungsanlagen - Google Patents
Widerstandseinrichtung fuer hochspannungsanlagenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C8/00—Non-adjustable resistors consisting of loose powdered or granular conducting, or powdered or granular semi-conducting material
- H01C8/04—Overvoltage protection resistors; Arresters
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- H—ELECTRICITY
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- H01C7/00—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
- H01C7/001—Mass resistors
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- H01C7/10—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
- H01C7/12—Overvoltage protection resistors
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 80 G 3743 DE
Die Neuerung bezieht sich auf eine Widerstandseinrichtung für Hochspannungsanlagen mit in derselben
Achse zu einem Stapel aufeinandergeschichteten und mit scheibenförmigen Kontaktelementen untereinander
verbundenen zylindrischen Widerstandselementen mit unterschiedlichem Durchmesser, wobei jeweils ein inneres
Widerstandselement mit kleinerem Durchmesser zwischen jeweils zwei in axialer Richtung benachbarten äußeren
Widerstandselementen mit größerem Durchmesser eingeschachtelt ist, indem jedes scheibenförmige Kontaktelement
eine zu seiner einen Seite hin offene Einprägung zur Aufnahme eines inneren Widerstandselementes
und eine zu seiner anderen Seite hin offene Einprägung zur Aufnahme eines äußeren Widerstandselementes
aufweist.
Bei einer bekannten Widerstandseinrichtung dieser Art (AT-PS 163 127) sind die äußeren Widerstandselemente
jeweils kreisringförmig ausgebildet, während die inneren Widerstandselemente von einem kompakten Kreiszylinder
gebildet sind. Die elektrische Verbindung zwischen jeweils elektrisch aufeinanderfolgenden Widerstandselementen
erfolgt bei der bekannten Widerstandseinrichtung mittels scheibenförmiger Kontaktelemen te, wobei jeweils
in axialer Richtung aufeinanderfolgende Kontaktelemente
durch isolierende Scheiben galvanisch voneinander getrennt sind. Der Stapel aus Widerstandselementen und scheibenförmigen
Kontaktelementen wird bei der bekannten Widerstandseinrichtung offenbar durch Mittel zusammengehalten,
die außerhalb des Stapels angeordnet sind.
Kr 3 Sby /29.05.1980
- 2 - VPA 80 G 3743 DE
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wider-Standseinrichtung
für Hochspannungsanlagen vorzuschlagen, die nicht nur in axialer Richtung, sondern auch
in radialer Richtung einen verhältnismäßig geringen Raumbedarf hat und die sich durch eine hohe mechanische
Festigkeit auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Widerstandseinrichtung der eingangs angegebenen Art neuerungsgemäß
die inneren Widerstandselemente wie die äußeren Widerstandselemente kreisringförmig ausgebildet, und die
als Tragkörper ausgebildeten scheibenförmigen Kontaktelemente weisen eine Mittenausnehmung auf; die Mittenausnehmungen
der scheibenförmigen Kontaktelemente sind von einer Spannhülse aus Kunststoff durchsetzt, die
Spannelemente zum Zusammenspannen des Stapels trägt.
Ein Vorteil der neuerungsgemäßen Widerstandseinrichtung besteht darin, daß die zu ihrem Zusammenspannen erforderliehen
Bauteile innerhalb des die Widerstandseinrichtung bildenden Stapels verlaufen, so daß in radialer Richtung
durch die zum Verspannen des Stapels erforderlichen Bauteile ein zusätzlicher Raumbedarf nicht entsteht.
Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß durch die neuerungsgemäße zentrale Verspannung der Widerstandseinrichtung
eine hohe mechanische Festigkeit gewonnen ist, die zusätzlich dadurch gefördert ist, daß die scheibenförmigen
Kontaktelemente als Tragkörper ausgebildet
sind, also verhältnismäßig massiv ausgestaltet sind.
Diese Vorteile wirken sich besonders dann günstig aus, wenn die neuerungsgemäße Widerstandseinrichtung in Kombination
mit induktiven Spannungswandler für vollisolierte, metallgekapselte HochspannungsSchaltanlagen einzusetzen
ist. Derartige Schaltanlagen sind bekanntlich bewußt räumlich sehr eng bemessen, so daß entsprechenden Anfor-
- 3 - VPA 80 G 3743 DE
derungen auch die in ihnen unterzubringenden Einrichtungen
genügen müssen. Dies ist bei der neuerungsgemäßen Widerstandseinrichtung der Fall.
c Da die Spannhülse der neuerungsgvnäßen ■Widerstandseinrichtung
auf Zug beansprucht ist, besteht sie vorteilhafterweise aus einem faserverstärkten Kunststoff.
Die Spannhülse kann demzufolge aus einem Glasfasermaterial hergestellt sein, bevorzugt wird jedoch die
^O Verwendung eines textilfaserverstärkten Gießharzes,
weil sich ein derartiger Kunststoff auch in SFg-isolierten Schaltanlagen als vorteilhaft erwiesen hat.
Die Spannhülse der neuerungsgemäßen Widerstandseinrichtung trägt an ihren Enden vorteilhafterweise Buchsen
zur Anbringung der Spannelemente. Diese Buchsen können in unterschiedlicher Weise an der Spannhülse befestigt
sein; als besonders vorteilhaft wird es jedoch aus Festig>kei1ä3-und Fertigungsgründen angesehen, wenn die
Buchsen auf die Spannhülse aufgeklebt sind.
Auch die Spannelemente können bei der neuerungsgemäßen Widerstandseinrichtung unterschiedlich ausgebildet sein;
bevorzugt wird jedoch eine Ausführung, bei der an der Buchse an einem Ende der Spannhülse ein als Spannscheibe
ausgebildetes Spannelement befestigt ■ ist und die Buchse am anderen Ende der Spannhülse ein Gewinde trägt, auf
das ein^als Druckscheibe ausgeführtes Spannelement aufgeschraubt ist.
Um eine Widerstandseinrichtung mit möglichst gleichmäßiger Spannungsverteilung in Richtung der Achse zu erreichen,
sind die inneren Widerstandselemente bei der neuerungsgemäßen
Widerstandseinrichtung bei gleicher Höhe wie
1 · I ·
••II · S)
- 4 - VPA 80 G 3743 DE
die äußeren Widerstandselemente im Querschnitt so bemessen, daß jedes innere Widerstandselement einen
gleichgroßen elektrischen Widerstand wie jedes äußere Widerstandselement aufweist.
Bestehen die innneren und die äußeren Widerstandselemente aus gleichem Widerstandsmaterial, dann sind die
inneren Widerstandselemente vorteilhafterweise derart bemessen, daß fiie einen mit den äußeren Widerstandsele-
^q menten übereinstimmendes Volumen aufweisen.
Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, daß bei neuerungsgemäßen Widerstandseinrichtung jedes scheibenförmige
Kontaktelement einen umlaufenden, äußeren
-|c Ring aufweist, dessen Durchmesser mit der über
die Einprägungen gemessenen Höhe des scheibenförmigen Kontaktelementes übereinstimmt. Bei einer derartigen
Ausgestaltung der scheibenförmigen Kontaktelemente an ihrem äußeren Rande läßt sich infolge der oben behandel-"ten
Bemessung der inneren und der äußeren Widerstandselemente erreichen, daß die scheibenförmigen Kontaktelemente
bezüglich ihrer äußeren Ringe in jeweils gleichbleibenden Abständen aufeinander folgen, was sich
bezüglich der elektrischen Eigenschaften der neuerungsgemäßen Widerstandseinrichtung insbesondere im Falle
einer Beaufschlagung mit Stoßspannungen sehr vorteilhaft auswirkt.
Zur Erläuterung der Neuerung ist in der Figur ein Aus- ^O führungsbeispiel der neuerungsgemäßen Widerstandseinrichtung
im Schnitt dargestellt.
Die neuerungsgemäße Widerstandseinrichtung 1 enthält eine Vielzahl von scheibenförmigen Kontaktelementen 2,
• - m ■
i · ·
- 5 - VPA 80 G 3743 DE
die in Richtung einer Achse 3 der Widerstandseinrichtung
1 aufeinanderfolgend angeprdnet sind. Jedes scheibenförmige Kontaktelement 2 weist eine Mittenausnehmung 4 auf.
Außerdem ist öedes scheibenförmige Kontaktelement mit
einer zu einer Seite hin offenen Einprägung 5 zur Aufnahme eines inneren Widerstandselementes 6 mit verhältnismäßig
kleinem Durchmesser versehen. Eine weitere zur anderen Seite des scheibenförmigen Kontaktelementes 2 hin
offene Einprägung 7 dient zur Aufnahme eines äußeren Widerstandselementes 8 mit im Vergleich größerem Durchmesser.
Jedes scheibenförmige Kontaktelement 2 weist einen umlaufenden, äußeren Ring 9 auf. Der Ring 9 ist
so bemessen, daß sein Durchmesser D der Höhe H des Kontaktelementes 2 entspricht, die über die Einprägungen 5 und
meßbar ist. Der Ring dient zur Steuerung der elektrischen Feldstärke und verhindert, daß örtlich die zulässige
Feldstärke überschritten wird.
Wie der Figur ferner zu entnehmen ist, folgt in axialer
Richtung der Widerstandseinrichtung 1 auf jeweils ein inneres Widerstandselement 6 mit kleinerem Durchmesser
ein äußeres Widerstandselement 8 mit größerem Durchmesser. Die galvanische Verbindung zwischen jeweils
aufeinanderfolgenden Widerstandselementen 6 und 8 erfolgt über die scheibenförmigen Kontaktelemente 9, die
sich in ihrer Ausgestaltung nicht unterscheiden; denn das oberhalb des äußeren Widerstandselementes 8 befindliche
scheibenförmige Kontaktelement 9 läßt sich in derselben Ausgestaltung auch als das unterhalb dieses äußeren Wider-Standselementes
8 liegende scheibenförmige Kontaktelement verwenden, indem es nur umgedreht wird.
Die inneren Widerstandselemente 6 und die äußeren Widerstandselemente
8 sind in ihrer Höhe übereinstimmend ausgeführt; sie unterscheiden sich lediglich in ihrer
Breite, um zu erreichen, daß - bei gleichem Widerstandsmaterial - der von jeweils einem Widerstandselement 6
- 6 - VPA 80 G 3743 DE bzw. 8 gegebene Widerstandswert gleich groß ist.
Die scheibenförmigen Kontaktelemente 2 sind im Bereich ihrer Mittenöffnung A von einer Spannhülse 10 durchsetzt,
die aus einem belastbaren Kunststoff, insbesondere eiiem faserverstärkten Kunststoff, besteht.
Die Spannhülse ist an ihrem einen Ende 11 mit einer Buchse 12 versehen, die auf die Spannhülse 11 aufgeklebt
ist. An der Buchse 12 ist eine Spannscheibe 13 befestigt, die einen nahezu so großen Durchmesser wie
die scheibenförmigen Kontaktelemente 2 aufweist. Aus isolationstechnisch Gründen ist die Spannscheibe an
ihrem äußeren Umfange in Richtung auf das benachbarte scheibenförmige Kontaktelement 2 abgebogen. Zwischen
der Spannscha.be 13 und dem benachbarten scheibenförmigen Kontaktelement 2 .sind Tellerfedern . 14 angebracht.
Außerdem ist außen an der Spannscheibe 13 ein Kontaktstück 15 angebracht, das sich in das innere der Spannhülse
10 erstreckt und zur Aufnahme eines figürlich nicht dargestellten Kontaktstiftes dient. Über diesen
Kontaktstift erfolgt der Anschluß der Widerstandseinrichtung 1 auf dieser Seite.
An ihrem anderen Ende 16 ist auf die Spannhülse eine weitere Buchse 17 aufgeklebt, die ein Gewinde trägt.
Auf die Buchse 17 ist eine Druckscheibe 18 aufgeschraubt, die ein Innengewinde 19 aufweist. Die Druckscheibe 18
ist mit einer Ausnehmung 20 auf ihrer dem Innern der Widerstandseinrichtung 1 zugewandten Seite versehen, um
das oberste innere Widerstandselement 6 in seiner Lage
zu fixieren. Beim Aufschrauben der Druckscheibe 18 auf die Buchse 17 erfolgt das Verspannen des Stapels aus
den Widerstandselementen 6 und 8 zusammen mit den scheibenförmigen Kontaktelementen zu einem mechanisch sehr
festen Aufbau, wobei die scheibenförmigen Kontaktelemente
• ·
η 9
η 9
- 7 - VPA 80 G 3743 DE
2 aufgrund ihres relativ massiven Aufbaus als konstruktive Elemente wesentlich zu der mechanisch festen
Ausführung beitragen. Beim Aufschrauben der Druckscheibe 18 wird übrigens mittels einer Scheibe 21 verhindert,
daß das oberste innere Widerstandselement 6 beschädigt wird.
Der elektrische Anschluß der Widerstandseinrichtung an ihrer in der Figur oberen Seite erfolgt über die
Druckscheibe 18, die zu diesem Zwecke eine Mittenbohrung 22 trägt. Durch diese Mitteribohrung 22 kann ein
nicht dargestellter Kontaktbolzen geführt werden, der dann eine elektrische Verbindung beispielsweise
mit dem Innenleiter einer vollisolierten, metallgekapselten Hochspannungsschaltanlage herstellt.
Mit der Neuerung wird eine Widerstandseinrichtung für Hochspannungsanlagen vorgeschlagen, die sich nicht
nur durch einen raumsparenden Aufbau auszeichnet, sondem auch eine hohe mechanische Festigkeit besitzt.
1 Figur
8 Ansprüche
Claims (8)
1. Widerstandseinrichtung für Hochspannungsanlagen mit
in derselben Achse zu einem Stapel aufeinander geschichteten und mit scheibenförmigen Kontaktelementen
untereinander verbundenen zylindrischen Widerstandseleinenten
mit unterschiedlichem Durchmesser, wobei jeweils ein inneres Widerstandselement mit kleinerem Durchmesser
zwischen jeweils zwei in axialer Richtung benachbarten äußeren Widerstandselementen mit größerem
Durchmesser eingeschachtelt ist, indem jedes scheiben-10 förmige Kontaktelement eine zu seiner einen Seite hin
offene Einprägung zur Aufnahme eines inneren Widerstandselementes
und eine zu seiner anderen Seite hin offene Einprägung zur Aufnahme eines äußeren Widerstandselementes
aufweist , dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Widerstandselemente (6)
wie die äußeren Widerstandselemente (8) kreisringförmig ausgebildet sind, daß die als Tragkörper ausgebildeten
scheibenförmigen Kontaktelemente (2) eine Mittenausnehmung (4) aufweisen und daß die Mittenausnehmungen (4)
der scheibenförmigen Kontaktelemente (2) von einer Spannhülse (10) aus Kunststoff durchsetzt sind, die
Spannelemente (13, 18) zum Zusammenspannen des Stapels
trägt.
25
2. Widerstandseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannhülse (10) aus einem faserverstärkten Kunststoff
i; besteht.
: 30
3. Widerstandseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die
■; Spannhülse (10) an ihren Enden (11, 16) Buchsen (12,17)
zur Anbringung der Spannelemente trägt.
"■ 35
- 9 - VPA 80 G 3743 DE
4. Widerstandssinrichtung nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchsen (12, 17) auf die Spannhülse geklebt sind.
5. Widerstandseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4 , dadurch gekennzeichnet, daß an
der Buchse (12) an einem Ende (11) der Spannhülse (10) ein als Spannscheibe (13) ausgebildetes Spannelement
befestigt ist und daß die Buchse (17) am anderen Ende (16) der Spannhülse (10) ein Gewinde trägt, auf
das ein als Druckscheibe (18) ausgeführtes Spannelement aufgeschraubt ist.
6„ Widerstandseinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Widerstandselemente (6) bei gleicher
Höhe wie die äußeren Widerstandselemente (8) im Querschnitt so bemessen sind, daß jedes innere Widerstandselement
(6) einen gleich großen elektrischen Widerstand wie jedes äußere Widerstandselement aufweist.
7. Widerstandseinrichtung nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, daß bei
gleichem Widerstandsmaterial für die inneren und die äußeren Widerstandselemente (6, 8) die inneren Widerstandselemente
(6) ein mit den äußeren Widerstandselementen (8) übereinstimmendes Volumen aufweisen.
8. Widerstandseinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß jedes scheibenförmige Kontaktelement (2) einen umlaufenden,
äußeren Ring (9) aufweist, dessen Durchmesser (D) mit der über die Einprägungen (5, 7) gemessenen
Höhe (H) des scheibenförmigen Kontaktelementes (2)
übereinstimmt.
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