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DE801164C - Verfahren zur Herstellung von Konturen, Beschriftungen o. dgl. auf Glas- oder Steinflaechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Konturen, Beschriftungen o. dgl. auf Glas- oder Steinflaechen

Info

Publication number
DE801164C
DE801164C DEH908A DEH0000908A DE801164C DE 801164 C DE801164 C DE 801164C DE H908 A DEH908 A DE H908A DE H0000908 A DEH0000908 A DE H0000908A DE 801164 C DE801164 C DE 801164C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective layer
processed
matting
contours
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH908A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hamers & Specker
Original Assignee
Hamers & Specker
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hamers & Specker filed Critical Hamers & Specker
Priority to DEH908A priority Critical patent/DE801164C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE801164C publication Critical patent/DE801164C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/22Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • B24C1/04Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for treating only selected parts of a surface, e.g. for carving stone or glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/53After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone involving the removal of at least part of the materials of the treated article, e.g. etching, drying of hardened concrete

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. DEZEMBER 1950
H908 VIb j32 b
Es ist bekannt, auf (Has- oder Steinflächen Konturen, Beschriftungen. Ornamente o. dgl. auf dem verschiedensten Wege durch Ätzung herzustellen. Die Herausarbeitung erfolgte hierbei beispielsweise durch Mattierung unter Anwendung mit Pasten, Ätzungen mit Hilfe von Säuren oder Aufrauhen durch Sandstrahlgebläse o. dgl., wobei die nicht zu bearbeitenden Stellen durch eine Schutzschicht abgedeckt wurden. Bei allen diesen bekannten Verfahren bereitete die .Abdeckung der nicht zu bearbeitenden Stellen ganz außergewöhnliche Schwierigkeiten. Die Abdeckung erfolgte entweder in der Weise, daß die zu ätzende oder mattierende Zeichnung auf die zu bearbeitende Fläche aufgezeichnet wurde und die Schutzschicht in Form von Asphalt von den Konturen der Zeichnung her auf die Fläche aufgetragen wurde, eine Arbeit, die sehr viel Zeit j und Sorgfalt erforderte, oder es wurde die Zeichnung in eine Papierschicht besonderer Art in ihren Umrissen eingeschnitten und das Innere ausgehohen, worauf dann die Abdeckung der zu bearbeitenden Fläche durch diese Schablone erfolgte. Auch diese Arbeit erforderte größte Sorgfalt und einen Fachmann größter Erfahrung und Geschicklichkeit. Beiden bekannten Verfahren war der Nachteil genieinsam, daß mit ihnen Konturen feinerer Zeichnung infolge der Eigenart und der Bedingungen der .Abdeckung niemals hergestellt werden konnten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flerstellung von geätzten Konturen, Beschriftungen, Ornamenten o. dgl. auf Glas oder Steinflächen durch Mattierung unter Anwendung von Pasten, Atzen mit FTiIfc von Säuren oder Aufrauhen durch \ Sandstrahlgebläse o. dgl., der gegenüber einer
Schutzschicht freiliegenden Stellen und besteht zur I Beseitigung der geschilderten Nachteile im wesent- ι liehen darin, daß die zu bearbeitende Fläche mit einer gegenüber dem jeweils angewandten Ätz- oder Mattierungsverfahren widerstandsfähigen, schnittfähigen, elastischen Schutzschicht versehen wird, die erforderlichen Stellen mittels Schneidmessern geeigneter Form freigelegt und dann mattiert bzw. geätzt werden. Hierauf wird die Schutzschicht von der betreffenden Fläche entfernt. Dadurch, daß gemäß dem Verfahren nach der Erfindung eine elastische mittels Schneidmessern aushebbare Schutzschicht Verwendung findet, ist die Herstellung der freiliegenden Flächen in vollendeter gestochener Schärfe und Sauberkeit sowie unter sehr geringem Zeit- und Arbeitsaufwand ermöglicht, und es können insgesamt Muster und Schriften von einer Feinheit durch die verschiedenen Ätz- und Mattierungsverfahren hergestellt werden, wie sie bisher unerreichbar waren.
Zum Mattieren mittels einer Paste kann nach dem Verfahren nach der Erfindung beispielsweise eine Schutzschicht aus einer Tubenölfarbe entsprechend geeigneter Beschaffenheit angewandt werden.
Mit besonderem Vorteil kann das Verfahren nach der Erfindung in der Weise durchgeführt werden, daß die zu bearbeitende Fläche mit einem Kunststoffilm durch Aufziehen oder Aufstreichen überzogen wird. Dieser Kunststoffilm kann dabei vorzugsweise die Eigenschaft und Zusammensetzung \ besitzen, daß er im trockenen Zustand dennoch der- j art elastisch und weich ist, daß er mit Schneid- , messern im Sinne der Erfindung bearbeitet werden ; kann, während er nach vollständiger, gegebenenfalls durch zusätzliche Mittel beschleunigter Erhärtung die für die Anwendung des nachfolgenden Mattierungs- oder Ätzverfahren erforderliche Widerstandsfähigkeit erhält. Es sind jedoch auch im Rahmen der Erfindung Kunststoffilme oder sonstige Überzüge anwrendbar, welche ohne besondere Erhärtung die erforderlichen Eigenschaften besitzen. : Zur Haftung des Kunststoffilms an die zu bearbeitende Fläche kann auch ein besonderer geeigneter Binder Anwendung finden, welcher es ermöglicht, den Film nach der Bearbeitung von der Fläche leicht abzulösen.
Die Herstellung von gemalten Glasschildern : durch Freilegen der Zeichen bildenden Stellen mit- !
tels Spateln aus aufgetragenen Farbschichten ist an sich bekannt.
Im gesamten kann bei der Erfindung noch dadurch eine besonders eigenartige Wirkung erzielt werden, daß die mattierten oder geätzten Stellen durch Einreiben von Tubenölfarbe o. dgl. bunt gestaltet werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt
Abb. ι bis 5 einige Beispiele von besonders konstruierten und profilierten Schneidmessern, wie sie beim Verfahren nach der Erfindung anwendbar sind, während in den
Abb. 6 bis 8 drei Ausführungsbeispiele von Ornamenten dargestellt sind, wie sie nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt werden können.
Die Abb. 6 bis 8 lassen eindeutig erkennen, daß durch die Erfindung ein wahrhaft überraschender Erfolg erzielt wird, da Ornamente und Zeichnungen der dargestellten Art mit den bisherigen Verfahren niemals hergestellt werden konnten. Insbesondere-ist durch die Erfindung eine außerordentliche Beschleunigung der Herstellung auch derart fein gezeichneter Konturen und Muster ermöglicht, und zwar auch mit wenig geschulten Arbeitskräften. Beim Überziehen bzw. Kreuzen von Streifenmustern ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Möglichkeit gegeben, auch stehenbleibende kleinste Schichtinseln für die Gestaltung des Musters zu benutzen. Eine derartige Gestaltung war bei den bisher bekannten Verfahren niemals erreichbar.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Konturen, Beschriftungen, Ornamenten o. dgl. auf Glas- oder Steinflächen durch Mattieren unter Anwendung von Pasten, Ätzen mit Hilfe von Säuren oder Aufrauhen mit Sandstrahlgebläsen
o. dgl., der gegenüber einer Schutzschicht freiliegenden Stellen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitende Fläche mit einer gegenüber dem jeweils angewandten Ätz- oder Mattierungsverfahren widerstandsfähigen, schnittfähigen und elastischen Schutzschicht versehen wird, die erforderlichen Stellen mit Schneidmessern geeigneter Form freigelegt und dann mattiert bzw. geätzt werden, worauf die Schutzschicht entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Mattieren mittels einer Paste, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzschicht eine Tubenölfarbe Verwendung findet.
Λ 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitende Fläche mit einem Kunststoffilm versehen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht nach ihrem Auftrag in zunächst weichem Zustand mit Schneidmessern bearbeitet und dann erhärtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mattierten oder geätzten Stellen durch Einreiben von Tubenölfarbe bunt angelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 2««7 12.
DEH908A 1949-12-18 1949-12-18 Verfahren zur Herstellung von Konturen, Beschriftungen o. dgl. auf Glas- oder Steinflaechen Expired DE801164C (de)

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DE801164C true DE801164C (de) 1950-12-28

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ID=7142360

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DEH908A Expired DE801164C (de) 1949-12-18 1949-12-18 Verfahren zur Herstellung von Konturen, Beschriftungen o. dgl. auf Glas- oder Steinflaechen

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DE (1) DE801164C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853801C (de) * 1951-02-08 1952-10-27 Basf Ag Verfahren zum AEtzen und Mattieren von Glas

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853801C (de) * 1951-02-08 1952-10-27 Basf Ag Verfahren zum AEtzen und Mattieren von Glas

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