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DE7925996U1 - Bestrahlungsgerät - Google Patents

Bestrahlungsgerät

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DE7925996U1
DE7925996U1 DE7925996U DE7925996DU DE7925996U1 DE 7925996 U1 DE7925996 U1 DE 7925996U1 DE 7925996 U DE7925996 U DE 7925996U DE 7925996D U DE7925996D U DE 7925996DU DE 7925996 U1 DE7925996 U1 DE 7925996U1
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Germany
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irradiation device
filter
filters
lamp
reflector
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DE7925996U
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DEGISCHER WALTRAUD-MARIA 4000 DUESSELDORF
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DEGISCHER WALTRAUD-MARIA 4000 DUESSELDORF
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bestrahlungsgerät für den menschlichen Körper aus einer vor einem Reflektor angeordneten Lampe und einem Infrarotfilter mit einem spektralen Arbeitsbereich von 800 bis 1200 nm.
Ein derartiges Bestrahlungsgerät ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 01 552 bekannt und besteht aus einer Xenon-Hochdrucklampe, die vor einem Reflektor angeordnet ist und deren Licht durch ein eingefärbtes Hartgasfilter, ein sogenanntes Kantenfilter, geleitet wird, um die Strahlung bis zu einer Wellenlänge von 800 nm weitestgehend wegzufiltern. Zweck dieser Anordnung ist es, ein Bestrahlungsgerät für den menschlichen Körper zu schaffen, das im wesentlichen kurzwellige Infrarotstrahlen des Typs A erzeugt, deren therapeutische Tiefenwirkung bekannt ist, v/ährend langwellige Infrarotstrahlen der Typen B und C zu Verbrennungen der Haut führen und keine Tiefenwirkung besitzen.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Bestrahlungsgerät, daß eine Xenonlampe mit einem elektronischen Steuergerät unerläßlich ist, um Infrarotstrahlen des Typs A unter Verwendung des in der Offenlegungsschrift erwähnten Filters zu erzeugen. Ein derartiges Bestrahlungsgerät ist daher sehr teuer, so daß einer allgemeinen Einführung Grenzen gesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bestrahlungsgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, daß sich einfach und preiswert unter Verwendung handelsüblicher Glühfadenlampen herstellen läßt und dabei nur Strahlen eines e' _, begrenzten Wellenlängenbereichs aussendet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Infrarotfilterkombination von zwei im Ljdrtaustrittsbereich der Lampe hintereinander angeordneten Filtern, deren einer ein spektrales Durchlässig-
keitsmaximum von etwa 900 bis 1100 nm und deren anderer ein spektrales Durchlässigkeitsmaximum von etwa 700 bis 900 nm aufweist, und von denen jeder im Bereich des Durchlässigkeitsmaximum des anderen Filters eine geringere Durchlässigkeit aufweist.
Filter mit den erwähnten Eigenschaften sind im Handel erhältlich und bewirken beim Hintereinanderschalten, daß das Durchlässigkeitsmaximum der Filterkombination im Schnittpunkt Jer Durchlaßkurven beider Filter liegt.
Auf diese Weise ergibt sich ein eng begrenztes genau definiertes Durchlässigkeitsmaximum der Filterkombination, das genau den Wellenlängenbereich mit der besten therapeutischen Wirkung umfaßt. Die Filterkombination ist beiderseits des Durchlässigkeitsmaximums praktisch undurchlässig für Strahlen größerer und kleinerer Wellenlängen als das Durchlässigkeitsmaximum, so daß weder sichtbares Licht noch Infrarotstrahlen des Typs B und C durch die Filterkombination hindurchgelangen. Diese Eigenschaft der Filterkombination ermöglicht es, herkömmliche Glühfadenlampen zu verwenden, deren Strahlen den gesamten Wellenbereich vom sichtbaren Licht bis zu sehr langwelligen Infrarotstrahlen umfaßt, wovon jedoch nur der genannte Bereich therapeutische Verwendung findet.
Filter mit den erfindungsgemäßen Eigenschaften sind bekannt und werden von der Firma Jenaer-Glas Werk Schott und Genossen unter der Typenbezeichnung RG 830 und RG 9 vertrieben. Werden diese beiden Filtertypen miteinander kombiniert, so liegt das Durchlässigkeitsmaximum bei etwa 875 nm, d.h. genau im Bereich der Infrarotstrahlen des G^ps A, während für Wellenlängen von 800 nm eine Durchlässigkeit von weniger als 5% und für Wellenlängen oberhalb 1100 nm eine Durchlässigkeit von etwa 50% und weniger gegeben ist.
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Vorzugsweise besteht das Bestrahlungsgerät aus einem v .hlgeformten Glasfilterreflektor, vor dessen Öffnung die Filterkombination angeordnet ist und in dessen Brennpunkt sich eine Glühfadenlampe befindet. Vorzugsweise handelt es sich bei der Lampe um eine Niedervolt-Halogen-Quarzlampe.
Für eine bestmögliche Ausnutzung der Quarzlampe ohne Überhitzung beträgt der Durchmesser der Filter vorzugsweise etwa 350 mm und sind die Filter in einem gegenseitigen Abstand von etwa 30 mm angeordnet. Eine weitere Maßnahme, um eine Überhitzung zu vermeiden, besteht in zwischen den ) Filtern angeordneten LüftungsÖffnungen.
Vorzugsweise sind die Filter gehärtet, poliert und geschliffen; * sie können eine Dicke von etwa 4,5 mm aufweisen, wodurch ein günstiger Kompromiß zwischen mechanischer Festigkeit und Filterwirkung erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Das erfindungsgemäße Bestrahlungsgerät besteht aus einem hohlgeformten Glasfilterreflektor 1, der als Parapoloid bzw. Ellipsoid ausgebildet ist, und in dessen Brennpunkt eine handelsübliche Glühfadenlampe 2 angeordnet ist. Die Lampe 2 ist axial verstellbar und daher fokussierbar, so daß sich die von der Lampe erzeugten Strahlen gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer nicht dargestellten Blende auf eine kleine oder eine größere Fläche des menschlichen Körpers richten lassen. Damit nur Infrarotstrahlen des Typs A aus der Lampe austreten, sind in der Austrittsöffnung des Reflektor 1 zwei Infrarotfilter 3,4 mit Abstand voneinander angeordnet.
Der innere, der Glühfadeiilampe 2 zugekehrte Filter 3 ist ein Kantenfilter der Firma Jenaer-Glas Werk Schott und Genossen des Typs RG 830 und der äußere Filter 4 ist ein Kantenfilter der gleichen Firma des Typs RG 9. Die Durchlässigkeitskurven dieser beiden Filter verlaufen derart, daß beim Filter RG 830 das Maximum der Durchlässigkeit bei etwa 1000 nm liegt, während beim Filter RG 9 das Maximum der Durchlässigkeit bei 800 nm liegt. Für die beiden hintereinander geschalteten Filter bedeutet dies, daß das Durchlässigkeitsmaximum für beide bei etwa 875 nm liegt, während in Richtung kleinerer und größerer Wellenlängen die Durchlässigkeit sehr schnell abfällt. Somit treten durch diese Filterkombination nur Infrarotstrahlen des Typs A hindurch, während kurzwelligere Strahlen, insbesondere sichtbares Licht und langwelligere Infrarotstrahlen des Typs B und C vollständig weggefiltert werden.
Infrarotstrahlen A besitzen die Eigenschaft, die Haut selektiv zu durchdringen und in größeren Tiefen des Gewebes Wärme zu applizieren. Das erfindungsgemäße Bestrahlungsgerät ist für die Heilung von Rheuma, Ischias und isolierten Tumoren bestimmt. Kurzwellige Infrarotstrahlen des Typs A erhitzen nicht die Oberhaut, sondern werden von ihr absorbiert und gehen durch den menschlichen Körper hindurch. Die innere Erwärmung erreicht Temperaturen bis zu etwa 43°C. Die Applikation von Infrarotstrahlen des Typs A mit der Wellenlänge 800 bis 1000 nm auf die menschliche Haut mit einer
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Leistungsdichte von 6 bis 10 χ 10 W/cm gilt als unschädlich. Zum Vergleich: Sonnenstrahlen haben eine Strahlungsdichte von ca. 1,35 x 10 W/cm2.
Auf dem Umfang des Reflektors 1 sind im Bereich zwischen den Filtern 3,4 Belüftungsschlitze 5 angeordnet, die zum Abführen der Strahlungswärme dienenc Entsprechende Belüftungs-
schlitze können sich auch im Reflektor 1 vor dem Filter 3 angeordnet befinden. Der Reflektor 1 ist mittels eines Kugelgelenks 6 an einem Ständer befestigt. Der Ständer weist ein oberes Ständerrohr 7 auf, das in einem unteren Ständerrohr 13 verschiebbar geführt und mittels einer Kle-mmutter 14 feststellbar ist. Das untere Ständerrohr 13 ruht auf einem Dreistützenfuß 8 mit Laufrollen 9. Im Bereich des Dreistützenfußes 8 ist ein Transformator 10 angeordnet, der einerseits über ein Anschlußkabel 11 und einen Stecker 12 mit einer normalen Spannungsquelle von 110 Volt oder 220 Volt verbunden ist und andererseits dazu dient, eine Niederspannung von etwa 24 Volt für die Glühfadenlaaipe 2 zu erzeugen.
Das erfindungsgemäße Bestrahlungsgerät ist sehr leicht und läßt sich wegen der einfachen Bauelemente preisgünstig herstellen. Infolge der erfindungsgemäßen Verwendung der Filter 3,4 mit aufeinander abgestimmten Durchlässigkeitskurven ist es möglich, eine ganz normale Glülifadenlampe 2 zu verwenden, wodurch die Herstellungskosten vorteilhaft beeinflußt werden.

Claims (6)

• φ * * Dp.-lng. Reimap König,^, ,..: ' DJpLpIn^KiOUs Bergen Csoilienalles 7B 4 Düsseldorf 3O Telefon 452QOB Patentanwalts 24. März 1930 33 377 K Herrn Otto Schlüter sen. Strutzhang 6, 2000 Hamburg 65 < "Bestrahlungsgerät" Schutzansprüche:
1. Bestrahlungsgerät aus einer vor einem Reflektor angeordneten Lampe und einem Infrarot-Filter mit einem spektralen Arbeitshebel von 800 bis 1200 nm gekennzeichnet durch eine Infrarot-Filter-Kombination aus zwei hintereinander im Lichtaustrittsuere^ch der Lampe (1,2) hintereinander angeordneten Filtern (3,4), deren einer ein spektrales Durchlässigkeitsmaximum von 900 bis 1100 nm und deren anderer ein spektrales Durchlässigkeitsmaximum von 700 bis 900 nm aufweist und von denen jeder im Bereich des Durchlässigkeitsmaximum des anderen Filters eine geringe Durchlässigkeit besitzt.
2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 gekennzeioh net durch einen hohlgeformten Flachfilter-Reflektor (1), vor dessen Öffnung angeordnete Filter (3,4) und eine etwa im Brennpunkt angeordnete Glühfadenlampe (2).
3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 2 gekennzeich net durch die Verwendung einer Niedervolt-Halogen-Quarzlampe (2).
4. Bestrahlungsgerät nach einem, oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 4, gekennzeichnet durch einen Durchmesser der Filter (3,4) von 350 mm und einen gegenseitigen Abstand von 30 mm.
5. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 4 gekennzeich net durch im Reflektor (1) insbesondere im Bereich zwischen den Filtern (3,4) angeordnete Belüftungsöffnungen (5).
6. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 5, gekennzeichnet durch gehärtete, polierte und geschliffene Filter (3,4) mit einer Dicke von 4,5 mm.
DE7925996U 1979-09-13 1979-09-13 Bestrahlungsgerät Expired DE7925996U1 (de)

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DE19808008456U DE8008456U1 (de) 1979-09-13 1980-03-27 Bestrahlungsgeraet

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DK209981A (da) 1981-05-12
DE8008456U1 (de) 1981-07-09

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