DE7835541U1 - Schräglenkerachsen für Fahrzeug-Anhänger, insbesondere für Wohnwagen - Google Patents
Schräglenkerachsen für Fahrzeug-Anhänger, insbesondere für WohnwagenInfo
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Description
— i —
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schräglenkerachse fUr Fahrzeug-Anhänger,
insbesondere fUr Wohnwagen, bei der die Radschwinghebel um schräge Achsen abgefedert schwingen, die sich von einem mittleren
Bereich des Anhängers ausgehend schräg nach außen abfallend und schräg in Fahrtrichtung erstrecken.
Schräglenkerachsen fUr Fahrzeug-Anhänger sind bisher lediglich unter Verwendung von sogenannten Gummifederachsen verwendet worden
(DE-Gbms 7 319 964 ). Gummifederachsen bestehen, aus einem
ortsfest im Rahmen oder Fahrwerk angeordneten, im Querschnitt prismatischen Trägerrohr, in dem ein mit dem Radschwinghebel
verbundener Drehstab geführt ist, der auch gegenüber dem Trägerrohr
durch dazwischen eingefügte Gummistränge abstützt. Damit die Geometrie einer Schräglenkerachse erreicht wird, ist das
Trägerrohr abgeknickt ausgebildet, wobei in jedem abgeknickten Schenkel ein eigener Drehstab geführt und elastisch federnd abgestützt
ist.
Wenngleich mit einer solchen Schräglenkerachse ein erheblicher Fortschritt gegenüber den früher üblichen Längslenkerachsen erreicht
werden konnte, bedarf es zum Zwecke der exakten Radführung einer Weiterentwicklung, weil die zwischen dem Trägerrohr und dem
Drehstab eingefügten Gummielemente das Problem der exakten Radführung nicht in dem angestrebten Maße zu lösen geeignet sind.
Der Einsatz von Gummifederachsen ist auch dann problematisch, wenn
O ι
besondere klimatische Bedingungen, vornehmlich in nördlichen Ländern zu berücksichtigen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schräglenkerachse
für Fahrzeug-Anhänger, insbesondere fUr Wohnwagen, zu entwickeln, die eine exakte Radführung gewährleistet, vcn
klimatischen Bedingungen unabhängig ist, größere Federwege und daher angenehmeres Fahrverhalten gewährleistet und darUberhinaus
wartungsfreundlich ist.
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10
Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs erwähnten
bekannten Schräglenkerachse, mit der Erfindung vorgeschlagen, daß in einem sich parallel zur Radachse erstreckenden
und mit dem Rahmen oder Fahrgestell des Anhängers fest verbundenen ι- Rohr mindestens ein Torsionsstab aus einem im Querschnitt
regelmäßig vieleckigen Federstahl angeordnet und stirnseitig in drehbar am Rohr gelagerten Einspannköpfen sowie mittig in
einem ortsfesten Widerlager drehschlUssig gehalten ist und daß die Radschwinghebel als biegesteife aber, drehweiche Elemente
ausgebildet und radial mit den Einspannköpfen sowie mit einem . schräg am Rohr ο.dgl. gelagerten RadfUhrungslenker verbunden
sind.
Praxis erwiesene bessere, exakte RadfUhrung erreicht. Die Anordnung
weist eine kleinere Federrate (Steigung der Federkennlinie) auf wodurch geringere Federwege und angenehmeres Fahrverhalten erreicht
werden. Da die Einzelteile der erfindungsgemäßen Schräglenkerachse zerlegbar sind, ergibt sich eine bessere Wartungsfreudlichkeit.
Zufolge der Vermeidung von Guaimikörpern ist die
erfindungsgemäße Schräglenkerachse unabhängig von Temperaturunterschieden.
DarUberhinaus ist durch die Erfindung die Möglichkeit gegeben, die Stoßdämpfer am RadfUhrungshebel anzuordnen,
wodurch sich größere Stoßdorn- zugunsten des Fahrverhaltens ergeben.
Mit dieser Konzeption ist die Möglichkeit gegeben, Fahrzeug-Anhänger, insbesondere Wohnwagen, im Fahrverhalten komfortabler zu gestalten
und die Verkehrssicherheit angesichts der steigenden Geschwindigkeiten zu verbessern.
In der Fahrwerktechnik ist es bekannt, Torsionsstäbe einzusetzen. Diese sind entweder im Querschnitt zylindrisch ausgebildet und
weisen angestauchte Sechskantköpfe auf oder sie bestehen aus gebündelten
Torsionsfederstöben, die im Querschnitt einzeln die
Form eines flachen Rechteckes besitzen und in der Bündelung immer
^5 noch ein Rechteck bilden. Es ist auch bekannt, zylindrische
Torsionsstäbe zu bündeln.(vgl. Reimpell, Fahrwerktechnik, zweite Auflage, Seiten 81 und 82).
Die Erfindung liegt aber nicht in der Anwendung vorbekannter Torsionsstäbe sondern sie offenbart Torsionsstäbe besonderen
Querschnittes, nämlich in Form regelmäßiger Vielecke. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Torsionsfederstab mit einem
Querschnitt eines regelmäßigen Sechsecks erwiesen, und zwar insbesondere deswegen, weil es nach der Erfindung möglich ist, zwei
oder mehrere solcher Torsionsstäbe unmittelbar aneinander liegend ;! vorzusehen und einzuspannen.
Im Anhängerbau sind nämlich andere Umstände als im Kraftfahrzeugbau
zu berücksichtigen. Während bei Kraftfahrzeugen der Radabstand bis auf geringe Abweichungen konstant ist, muß der Hersteller von
Fahrzeug-Anhängern, insbesondere von Wohnwagen, inkauf nehmen,
daß dort in erheblichem Umfang voneinander abweichende Radabstände zu berücksichtigen sind, weil die einzelnen Anhängertypen
unterschiedliche Größen besitzen.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man mit der gleichen Konzeption die Fahrwerke unterschiedlich breiter
Anhänger, auch hinsichtlich unterschiedlicher Belastungen, ausrüsten kann. Bei Anhängern geringer Breite und geringer Beistung
bietet die Erfindung die Möglichkeit, einen einzigen Torsionsstab prismatischen, regelmäßigen Querschnittes einzusetzen. Ist hingegen
der Radabstand wesentlich größer oder ist die Belastung des Anhängers stärker, dann kann man im Sinne der Erfindung die
Torsionsstäbe prismatischen Querschnittes bündeln, wobei die b»-
vorzugte regelmäßige Sechskant-Querschnittsform die Möglichkeit zur symetrischen Anordnung der Torsionsstäbe innerhalb des Rohres
bietet.
Auf diese Weise wird die Lagerhaltung für den Fahrwerkbauer ^® wesentlich erleichtert. Dieser braucht lediglich die Torsionsstäbe bestimmten Querschnittes in Stangenware zu beziehen, um
dann entsprechend den Gegebenheiten die Torsionsstäbe auf die richtige Länge abzuschneiden und in der richtigen Anordnung einzusetzen.
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Bei einem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist der RadfUhrungslenker
in einem Winkelotofio und/te*6 gelagert. Die Erfindung ist
von diesen Winkellagen nicht abhängig. In der Praxis hat sich aber unter Anwendung dieser Winkel ein günstiges Fahrverhalten des
-* Anhängers, gerade für Wohnwagen, ergeben, weil dadurch das
•L 5 -
Momentanzentruro des Anhängers auf eine nicht unbeträchtliche
Höhe oberhalb des Erdbodens gelegt werden kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der einzelne Radschwinghebel eine Anschlagnase und der zugeordnete Einspannkopf einen Ansatz aufweisen, die gegeneinander,
beispielsweise durch eine Distanzeinstellschraube, bei gelockerter Verschraubung des Radschwinghebels am Einspannkopf
um die Achse des Rohres drehverstellbar sind. Gerade bei Wohnwagen
kommt häufig der Fall vor, daß zufolge außermittiger Einbauten unterschiedliche Gewichtsverlagerungen ouf die Räder wirksam
werden, die bis zu 80 kg betragen können. Durch die Einstellbarkeit
der Radschwinghebel gegenüber den Einspannköpfen kann men nun diese Gewichtsverlagerungen ausgleichen und erreichen,
daß das Fahrwerk trotz unterschiedlicher Radlasten waagerecht auf der Straße fährt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Einspannköpfe am Rohr mittels gerollter Messing-Bucfaen mit eingepreßten
Schmiertaschen gelagert sind. Solche Messing-Bufcen sind an sich vorbekannt. Ihr Einsatz bei den Schräglenkerachsen
nach der Erfindung ist aber deswegen vorteilhaft, weil damit die unangenehmen Haftreibungskräfte vermindert werden, die kurzzeitig
bei der Umkehr'der Bewegungsrichtung der Radschwinghebel (Geschwindigkeit
Null) wirksam werden.
Ein anderer Gegenstand der Erfirtbng, der patentrechtlich unabhängig
von den vorerwähnten Erfindungsgedanken ist, besteht darin, daß die Radschwinghebel untereinander mit einem parallel
^ zur Radachse ungelagert angeordneten prismatischen Federstab als
Querstabilisator verbunden sind. Bei der Anwendung dieses Querstabilisatoi-8
auf die erfindungsgemäße Schräglenkerachse erweist es sich als vorteilhaft, wenn dieser Querstabilisator in einem
Über das Rohr hinausragenden Ansatz jodes Einspannkopfes eingespannt
ist. DarUberhinaus empfiehlt es sich, den Querschnitt
des Querstabilisators ah regelmäßiges Sechseck auszubilden.
Stabilisatoren sind im Fahrwerkbau bekannt. Auch bei Anhängern werden sie angewandt, wobei aber in diesem Falle der Querstabilisator
am Rahmen des Anhängers gelagert und Über abgekröpfte Schenkel mit den Radschwinghebeln verbunden ist. Dadurch ergibt
sich ein besonderer konstruktiver Aufwand, der Überraschend durch die Erfindung vermieden wird. Die erfindungsgemäße Gestaltung von
Querstabilisatoren ist deswegen von der Erfindung unabhängig, weil sie auch bei andersgestalteten Achsen mit Vorteil anwendbar
ist. So ist es beispielsweise möglich, einen solchen Querstabilisator bei einer Gummifederachse anzuwenden und diesen durch den
hohlen Drehstab hindurchzufuhren. Auch bei Anhängern mit Längslenkerachsen, die Über Torsionsstäbe abgefedert sind, läßt sich
?f der erfindungsgemäße Querstabilisator mit Vorteil anwenden.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
^ Fig. 1: eine Rückansicht einer Hälfte des erfindungsgemäßen Fahrwerkes
für Anhänger,
Fig. 2: eine Draufsicht des in Figur 1 dargestellten Fahrwerkteiles
und
In der Zeichnung ist mit 1 ein einzelner Längsträger des Fahrgestelles
oder des Rahmens eines Fahrzeuganhängers, insbesondere
Wohnwagens dargestellt. Mit diesem Längsträger 1, der auf jeder
Fahrzeugseite angeordnet ist, ist jeweils eine Flanschplatte 2 verbunden, mit der ein parallel zu den Radachsen sich erstreckendes
Rohr 3 fest verbunden ist. Zur Aufnahme des Rohres 3 weisen die Längsträger 1 entsprechende Aussparungen auf. Um die dadurch
entstandene Schwächung der Tragfähigkeit des Längsträgers 1 auszugleichen, verwendet man eine besondere, an sich bekannte Verschraubungstechnik
zwischen dem Längsträger 1 und der Flanschplatte 2, die Gegenstand einer anderen Erfindung ist.
In Rohr 3 ist beidseitig je ein Einspannkopf 4 mit Hilfe von Messing-Buchsen 5 drehbar gelagert. Diese Messing-Buchsen sind
in gerollter Ausführung hergestellt und besitzen eingepreßte Schmiertaschen handelsüblicher Art, deren Vorteil darin besteht,
die Haftreibungskräfte bei. Umkehr der Bewegungsrichtung der Radschwinghebel 9 zu vermindern.
Innerhalb des Rhres 3 sind beim Ausfuhrungsbeispiel drei Torsionsstäbe
6 als Bündel konzentrisch gefuhrt. Diese Toxstonsstäbe 6 sind
^u slixnseitig in den Einspannköpfen 4 drehschlUssig eingespannt.
Außerdem befindet sich etwa in der Mitte des Rohres 3 ein ortsfestes Widerlager 17, in dem die Torsionsstäbe 6 ebenfalls drehschlUssig
gehalten sind. Mit 7 ist eine prismatische Aufnahme im einzelnen Einspannkopf 4 vorgesehen. Die Torsionsstäbe 6 sind
J außerdem durch Einspannschrauben 8 lagefixiert und axial unbeweglich
gehalten. Wie die Figur 3 zeigt, kann die Einspannschraube in den Spalt zwischen zwei benachbarte Torsionsstäbe 6
eingreifen und gegebenenfalls in entsprechende Sackbohrungen eintauchen.
Mit dem Einspannkopf 4 ist ein Radschwinghebel 9 mittels der Verschraubung 21 verbunden. Dieser Radschwinghebel soll biegesfeif,
aber drehweich sein. Zu diesem Zweck wird empfohlen, den Radschwinghebel
aus Bandstahl mit einer Breite von ca 80 mm und einer Wanddicke von ca 5 mm auszubilden. Wesentlich ist, daß
der Radschwinghebel 9 eine Schwingbewegung des Rades um die schräge Achse 11 gestatten muß, obwohl der Radschwinghebel 9
radial zur Achse des Einspannkopfes 4 angeordnet ist. Zu dieser Schwingbewegung um die schräge Achse 11 ist je Rad ein
RadfUhrungshebel 10 erforderlich, der Über das Lager 12 an
einem mit dem Rohr 3 befestigten Lagersteg 13 verbunden ist.
Die Neigung der Achse 11 ist von der Fahrzeugmitte nach außen abfallend und außerdem in Fahrtrichtung (vgl. Pfeil 16 in
Figur 2) gepfeilt.Bei einem AufUhrungsbeispiel der Erfindung
ist der Winkel oC , betreffend die Neigung in Fahrtrichtung,
etwa mit 16 und der Winkel β (vgl. Figur l), also nach der
Seite abfallend mit etwa 6 gewählt. Diese Maße können je nach den Erfordernissen beliebig geändert werden.
Der Radschwinghebel 9 und der RadfUhrungshebel 10 treffen im
-O Bereiche des Radlagers 14 aufeinander und sind dort miteinander
fest verbunden. Mit 15 ist die einzelne Radtrommel bezeichnet. Die drehweiche Ausbildung des Radschwinghebels 9
fuhrt dazu, daß eine Schwenkbewegung des Fahrwerkes 9, 10 um die schräge Achse 11 möglich ist.
Bei Fahrzeug-Anhängern muß man berücksichtigen, daß diese
häufig unterschiedliche Gewichtsverlagerungen im Aufbau oder in der Ladung aufweisen. Um diesen Gegebenheit« Rechnung zu
tragen, sieht die Erfindung vor, die Radschwinghebel 9 relativ zur Achse des Rohres 3 bzw. der Torsionsstäbe 6
einstellbar auszubilden. Gemäß dem Ausfuhrungsbeispiel<ki
Figur 3 weist der einzelne Radschwinghebel 9 eine Anschlagnase 18 auf, die in ihrer Distanz zu einem Ansatz 19 verstellbar
ist, der am Einspannkopf 4 angeordnet ist. Die Einstellung erfolgt über Distanzeinstellschrauber. 20. Voraussetzung
hierfür ist, daß die Verschraubung 21 zwischen dem Radschwinghebel 9 und dem Einspannkopf 4 vorübergehend gelockert
wird. Man kann also die Neigung der Radschwinghebel 9( bezogen auf die gleiche Achse,unteschiedlich einstellen
und damit die unterschiedlichen Gewichtsbelastungen ausgleichen.
Die Figuren 1 und 3 zeigen darUberhinaus die Anordnung eines Querstabilisators 22, der beim Ausfuhrungsbeispiel in an den
Einspannköpfen 4 vorgesehenen Ansätzen 23 drehschlüssig geführt und nit Hilfe der Spannschrauben 24 eingespannt ist.
In Übrigen ist der Querstabilisator 22, der vorzugsweise im Querschnitt als regelmäßiges Sechseck ausgebildet ist, ungeführt
und ungelagert. Mit einem solchen Querstabilisator ist es möglich, die durch äußere Kräfte, z.B . Windkräfte, Fliehkräfte
bei Kurvenfahrt u.dgl. eintretende seitliche Neigungstendenz des Anhänger-Aufbaues auszugleichen. Damit wird bei
Einwirkung dieser Seitenkräfte das Ausfedern der Räder erschwert
und eine aufrichtende Kraft gegen die seitliche ->
Neigungstendenz des Aufbaues erzeugt.
Ein in dieser Weise angeordneter Querstabilisator läßt sich aber auch bei andersgestalteten Fahrwerken von Fahrzeug-Anhängern
■it Erfolg einsetzen, so daß diese Anordnung nidit abhängig von
der eingangs erwähnten Erfindung ist.
ι < · · t ι ι
• · I
• •'II
• · C
t · ·
• · ■ I
1 | Längsträger |
2 | Flanschplatte |
3 | Rohr |
4 | Einspannkopf |
5 | Messing Buchse |
6 | Torsionsstab(bUndel) |
7 | prismatische Aufnahme |
8 | Einspannschraube |
9 | Radschwinghebel |
10 | RadfUhrungshebel |
η | schräge Achse |
12 | Lager |
13 | Lagersteg |
H | Radlager |
15 | Radtrommel |
16 | Fahrtrichtungspfeil |
17 | Widerlager |
18 | Anschlagnase |
19 | Ansatz |
20 | Distanzeinstellschraube |
21 | Verschraubung |
22 | Querstabilisator |
23 | Ansatz |
24 | Spannschraube |
Claims (9)
1. Schräglenkerachse für Fahrzeug-Anhänger, insbesondere fUr Wohnwagen,
bei der die Radschwinghebel um schräge Achsen abgefedert schwingen, die sich von einem mittleren Bereich des Anhängers
ausgehend schräg nach außen abfallend und schräg in Fahrtrichtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
sich parallel zur Radachse erstreckenden und mit dem Rahmen oder Fahrgestell des Anhängers fest verbundenen Rohr (3) mindestens
ein Torsionsstab (6) aus einem im Querschnitt regelmäßig vieleckigen
Federstahl angeordnet und stirnseitig in drehbar am Rohr (3) gelagerten Einspannköpfen (4) sowie mittig in einem
ortsfesten Widerlager (17) drehschlUssig gehalten ist, und daß die Radschwinghebel (9) als biegesteife, aber drehweiche
Elemente ausgebildet und radial mit dem Einspannköpfen (4) sowie mit einem schräg am Rohr (3) o.dgl. gelagerten RadfUhrungslenker
(lO) verbunden sind.
2. Schräglenkerachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß zwei oder mehr Torsionsstäbe (ό) unmittelbar aneinanderliegend
vorgesehen sind.
3. Schräglenkerachse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Torsionsfederstab (6) einen
regelmäßig sechseckigen Querschnitt aufweist.
4. Schräglenkerachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der RadfUhrungslenker (lO) in einem Winkelt Λίΐ6° und
gelagert ist.
5. Schräglenkerachse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne
Radschwinghebel (9) eine Anschlagnase (18) und der zugeordnete Einspannkopf (4) einen Ansatz (19) aufweisen, die
gegeneinander, beispielsweise durch eine Distanzeinstellschraube (20), bei gelockerter Verschraubung (21) des Radschwinghebels
(9) am Einspannkopf (4) um die Achse des Rohres (3) drehverstellbar sind.
6. Schräglenkerachse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannköpfe
(4) am Rohr (3) mittels gerollter Messing-BUchsen (5) mit eingepreßten Schmiertaschen gelagert sind.
^5
7, Schräglenkerachse, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschwinghebel (9) untereinander mit einen parallel zur
Radachse ungelagert angeordneten prismatischen Federstab als
Querstabilisator (22) verbunden sind.
8. Schräglenkerachse nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstabilisator (22) in einem Über
das Rohr (3) hinausragenden Ansatz (23) jedes Einspannkopfes (4) eingespannt ist.
9. Schräglenkerachse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstabilisator (22) den Querschnitt
eines regelmäßigen Sechseckes aufweist.
Dipl.-Ing.H.-D. Ernicke
Patentanwalt
Patentanwalt
Applications Claiming Priority (1)
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DE19782851829 DE2851829A1 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Schraeglenkerachsen fuer fahrzeug-anhaenger, insbesondere wohnwagen |
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ID=6055966
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DE19782851829 Withdrawn DE2851829A1 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Schraeglenkerachsen fuer fahrzeug-anhaenger, insbesondere wohnwagen |
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DE19782851829 Withdrawn DE2851829A1 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Schraeglenkerachsen fuer fahrzeug-anhaenger, insbesondere wohnwagen |
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1978
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- 1978-11-30 DE DE19782851829 patent/DE2851829A1/de not_active Withdrawn
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1979
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- 1979-11-20 US US06/096,224 patent/US4291895A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3016227A1 (de) * | 1980-04-26 | 1981-10-29 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | Hinterradaufhaengung mit schraeglenkern fuer kraftfahrzeuge |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2851829A1 (de) | 1980-06-12 |
US4291895A (en) | 1981-09-29 |
FR2442730A1 (fr) | 1980-06-27 |
IT1123812B (it) | 1986-04-30 |
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