DE7625293U1 - Aus mehreren bauplatten zusammensetzbare grossbauplatte - Google Patents

Description

Dr. Artur Fischer

7244 Tumiingen/Waldachtal 10. August 1976

Ju/Sl

Aus mehreren Bauplatten zusammensetzbare GroSbauplatte

Die Neuerung betrifft eine aus mehreren Bauplatten zusammensetzbare und durch Kupplungselemente zusammengehaltene Großbauplatte, wobei die einzelnen Bauplatten für die Aufnahme von Bausteinen mit hinterschnittenen Verbindungszapfen mit sich von ihren Rändern aus erstreckenden, zur Plattenoberfläche hin zur Bildung von Hinterschneidungen sich verengenden Schlitzen versehen sind.

Die Verbindung dieser bekannten .Bauplatten zu einer Großbauplatte erfolgt über Zylinderstifte als Kupplungselemente, die in entsprechende Bohrungen im Bereich der Stirnränder dieser Bauplatten einsteckbar sind. Diesen bekannten Bauplatten fehlt jedoch eine Kupplungsmöglichkeit im Bereich der Seitenränder, von denen aus zur ,^itte hin die zum Anfügen von Bausteinen vorgesehenen Schlitze verlaufen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur allseitigen Kupplung von mehreren Einzelbauplatten zu einer Großbauplatte zu schaffen, wobei das Anfügen von Bausteinen auch in die innenliegenden Schlitze der zu einer Großbauplatte zusammengesetzten Bauplatten möglich sein soll.

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Neuerungsgemaß wird dies dadurch erreicht, daß die Kupplungselement e plattenförmig auegebildet und auf einer Hauptfläche mit zwei parallel verlaufenden, in die Schlitze der Bauplatten passenden hinterschnittenen Verbindungsleisten versehen sind, und daß die Schlitze im Bereich der Bauplattenränder über ihre ganze Tiefe entsprechend dem größten Querschnitt eines Verbindungszapfens erweitert sind.

Zur Verbindung von beispielsweise vier Einzelbauplatten zu einer Großbauplatte werden auf eine Verbindungsleiste des plattenförmigen Kupplungselementes von den beiden Frontseiten der Verbindungsleiste her zwei Bauplatten mit ihren dem Stirnrand am nächsten liegenden Schlitzen aufgeschoben. Auf die andere freibleibende Verbindungsleiste des Kupplungselementes können nun in gleicher Weise zwei weitere Bauplatten aufgeschoben werden, so daß insgesamt vier Bauplatten zu einer Großbauplatte zusammencrekoDpelt sind. Zur Stabilisierung der Groflbauolatte können zusätzlich in entsprechende Bohrungen im Bereich der Stirnränder dieser Bauplatten Zylinderstifte eingesteckt sein. Die hinterschnittenen Verbindungszapfen der Bausteine können von den Rändern der Bauplatten her in die Schlitze eingeführt und an die gewünschte Stelle geschoben werden. Auf diese Weise lassen sich viele Bausteine in der jeweils gewünschten Lage an unterschiedlichsten Stellen der Großbauplatte anordnen. Durch die zum Rand hin erweiterten Schlitze ist ein Einführen der Verbindungszapfen auch in die innenliegenden und daher von der Frontseite her nicht zugänglichen Schlitze möglich. Durch das Zusammentreffen der Erweiterungen zweier Schlitze ergibt sich eine Aussparung, die mindestens dem größten Querschnitt eines Verbindungszapfens entspricht und damit das Einführen des VerbindungsZapfens von oben her in die mit Hinterschneidungen versehenen Schlitze der Bauplatten ermöglicht.

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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung kann die LMnge der hinterschnittenen Verbindungsleisten des plattenförmigen Kupplungselementes gleich der doppelten Länge des Schlitzes der Bauplatten, und die Höhe der Verbindungsleiste gleich der halben Bauplattenstärke sein. Durch diese Ausgestaltung wird unter Ausnutzung der vollen Wirklänge des Schlitzes und der Verbindungsleisten des Kupplungselementes eine geschlossene Plattenoberfläche erreicht. Ferner können an der dem Kupplungselement gegenüberliegenden Seite der Bauplatten trotz der in den Schlitz eingeführten Verbindungsleiste des Kupplungselementes noch Bausteine mit ihren hinterschnittenen Verbindungszapfen angesetzt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Die Großbauplatte besteht aus mehreren einzelnen Bauplatten 1a, 1b, 1c die durch ein plattenförmiges Kupplungselement 2 zusammengehalten werden. Zu diesem Zweck ist das Kupplungselement 2 mit zwei parallel verlaufenden Verbindungsleisten 3 versehen, die in die Schlitze 4 der Bauplatten 1a, 1b, 1c eingreifen. Die Schlitze 4 sind zur Plattenoberfläche hin verengt, so daß die zur Herstellung von zugfesten Verbindungen erforderlichen Hinterschneidungen entstehen. Die Höhe der Verbindungsleisten 3 des plattenförmigen Kupplungselementes 2 können der halben Bauplattenstärke entsprechen, | so daß auf der dem Kupplungselement gegenüberliegenden Seite der j Bauplatte noch ein Baustein 5 anfügbar ist. Zur Erhöhung der ' Stabilität der Verbindung der Bauplatten können in die stirn- [ seitig angeordneten Bohrungen 6 der Bauplatten Zylinderstifte 7 eingesteckt sein.

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Claims (2)

Dr. Ar tür Fischer Tumiingen/Waldchtal 10. August 1976 Ju/Sl Schutzansprüche

1. Aus wahreren Bauplatten zusammensetzbare und durch Kupplungselemente zusammengehaltene Großbauplatte, wobei die einzelnen Bauplatten für die Aufnahme von Bausteinen mit hinterschnittenen Verbindungszapfen mit sich von ihren Rändern aus erstreckenden, zur Plattenoberfläche hin zur Bildung von Hinterschneidungen sich verengenden Schlitzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente plattenförmig ausgebildet und auf einer Hauptfläche mit zwei parallel verlauf .'Tiden, in die Schlitze der Bauplatten passenden hinterschnittenen Verbindungsleisten versehen sind, und daß die Schlitze im Bereich der Bauplattenränder über ihre ganze Tiefe entsprechend dem größten Querschnitt eines Verbindungszapfens erweitert sind.

2. Großbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der hinterschnittenen Verbindungsleisten des plattenförmigen Kupplungselementes gleich der doppelten Länge des Schlitzes der Bauplatten und die Höhe der Verbindungsleiste gleich der halben Bauplattenstärke ist.