DE7616061U1 - Hubvorrichtung - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Hubvorrichtung, mit einem anhebbaren und absenkbaren Oberteil/ einem Unterteil, wenigstens einem Scherenarmpaar, das zwischen dem Oberteil und dem Unterteil zur Parallelführung des Oberteils bei seinem Angeben und Absenken angeordnet ist, wobei ein Arm des Scherenarmpaares mit seinem einen Ende am Unterteil angelenkt ist und mit seinem anderen Ende mit dem Oberteil in Halterungseingriff steht, während der andere Scherenarm mit seinem einen Ende am Oberteil angelenkt ist und mit seinem anderen Ende vom Unterteil getragen wird.sowie mit wenigstens einem Paar symmetrisch angeordeter zum Manövrieren des Oberteiles dienender Hebeeinrichtungen, die in entgegengesetzten Richtungen wirken und mit ihren einen Enden an dem einen Scherenarm oder in der Nähe von dessen Enden angeordnet und gemeinsam so ausgeführt sind, daß sie mit ihren anderen Enden an einem Schwingarm wirken, der an der Schwenkachse der Scherenarme gelagert und fest mit dem anderen Scherenarm verbunden ist.

Bei einer bekannten Ausführung der genannten Art (z.B. DE-OS 18 05 941) sind Scherenarme vorgesehen, die an ihren Enden abgewinkelt sind und vcn denen der eine in der Nähe seiner Enden konsolenartige Ansätze trägt, an denen die einen Enden der Hebeeinrichtungen angelenkt sind; außerdem sind diese konsolenartigen Ansätze noch durch eine zusätzlich vorgesehene Zugstange miteinander verbunden. Da bei dieser bekannten Ausführungsform die im Querschnitt

gleichgroßen Scherenarme die Endabknickungen sowie zum Teil die konsolenartigen Ansätze aufweisen und außerdem noch eine zusätzliche Zugstange
an den einen Scherenarmen vorgesehen ist, ergibt
sich eine verhältnismäßig aufwendige und klobige

Hubvorrichtung.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Hubvorrichtung | der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich | durch ihre kostruktive Einfachheit auszeichnet. |

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, ;'

daß der mit den Hebeeinrichtungen verbundene |

eine Scherenarm eine wesentlich schlankere Kon- |'

struktion aufweist als der·fest mit dem Schwing- _n

^arm verbundene andere Scherenarm. |

Diese neuerungsgemäße Ausbildung ist möglich, da '

der mit den Hebeeinrichtungen verbundene Scheren- f arm im wesentlichen nur einer Zugkraft ausgesetzt

ist, während der andere Scherenarm, der mit dem \

Schwingarm verbunden ist, auch Biegebeanspruchun- |

gen ausgesetzt ist, so daß der erstgenannte Sehe- «■ renarm eine viel schlankere Konstruktion erhalten

kann als der zuletzt genannte Scherenarm. Dies $

f. bringt beträchtliche Vorteile bezüglich der Kon- |

struktion und der Kosten mit sich. |

Die Neuerung sei im folgenden anhand eines in der ; Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles
einer Hubvorrichtung beschrieben, wobei die Zeichnung lediglich eine Schemadarstellung der Neuerung
wiedergibt. M

Die Hubvorrichtung enthält einen aus einem Rahmen 1 bestehenden Oberteil und einen Unterteil, der aus einem Bodenrahmen 2 besteht. Zwischen diesen beiden Rahmen 1 und 2 sind zwei Scherenarmpaare 5, 8 (lediglich ein Paar ist veranschaulicht) zur Führung des anhebbaren und absenkbaren Rahmens 1 angeordnet, der mit Hilfe eines Paares oder mehrerer Paare von Hebeeinrichtungen 3, 4 angehoben werden kann. In einer bevorzugten Ausführung sind die Hebeeinrichtungen 3, IQ Hydraulikzylinder; es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, Preßluftzylinder oder lediglich mechanische Hebeeinrichtungen zu verwenden, beispielsweise Hebeeinrichtungen, die Schraubgewinde aufweisen.

Ein Scherenarm 5 in jedem Scherenarmpaar ist mit seinem einen Ende 6 am Bodenrahmen 2 angelenkt und steht mit seinem anderen Ende 7 mit dem Rahmen 1 in Eingriff, um diesen zu haltern, und zwar über eine Rolle, die auf einer Rollenschiene abrollen kann, welche sich entlang dem Rahmen 1 erstreckt. Der andere Arm 8 jedes Scherenarmpaares ist mit seinem einen Ende 9 gelenkig am Rahmen 1 angeordnet und wird an seinem anderen Ende 10 vom Bodenrahmen 2 gehaltert, und zwar über eine Rolle, die entlang einer Rollenschiene abrollen kann,, welche sich entlang dem Bodenrahmen 2 erstreckt. Rollen mit identischer Lageanordnung an den beiden Scherenarmen können auf gemeinsamen Wellen angebracht werden, die sich zwischen den Scherenarmpaaren erstrecken.

Gemäß der Neuerung weisen die Hebeeinrichtungen 3, 4 an ihren einen Enden eine Verbindung mit dem Scherenarm 5 (an seinen Enden 6 und 7) auf, während ihre anderen Enden an den entgegengesetzten Enden eines Schwingarmes 12 angelenkt sind, j 5 der an der Schwenkachse 11 der Scherenarme 5, 8

gelagert ist; dieser Schwingarm ist fest mit einem Scherenarm 8 verbunden. Die Schwingarme 12, die mit den beiden Scherenarmpaaren vereinigt sind, sind untereinander mit Hilfe einer Welle verbunden, die in diesem Falle mit 11 bezeichnet ist und sich zwischen den Scherenarmpaaren erstreckt.

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In einem nicht veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Zylinder der hydraulischen Hebe-5 einrichtungen 3,4 nicht an den Enden 6, 7 der

Scherenarme 5, sondern mit einem kleinen Abstand von diesen Enden angeordnet.

In jedem Scherenarmpaar bilden der Arm 5, die Hebeeinrichtungen 3, 4 und der Schwingarm 12 eine Einheit, in der der Scherenarm 5 generell nur Zugbeanspruchung ausgesetzt ist. Daher kann der Scherenarm 5 eine erheblich schlankere Konstruktion erhalten als der andere Scherenarm 8, der Biegebeanspruchung ausgesetzt ist. Der Abmessungsunterschied zwischen den Armen 5 und 8 ist in der Zeichnung veranschaulicht.

Die obigen Ausführungen dienen lediglich der Be-Schreibung und Veranschaulichung, ohne daß sie eine Begrenzung darstellen. Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich weitere Abwandlungen und Modifikationen möglich.

Claims (2)

Ans 3627 1 Schutzansprüche:

1. Hubvorrichtung, mit einem anhebbaren und absenkbaren Oberteil, einem Unterteil, wenigstens einem Scherenarmpaar, das zwischen dem Oberteil und dem Unterteil zur Parallelführung des Oberteils bei seinem Anheben und Absenken angeordnet ist, wobei ein Arm des Scherenarmpaares mit seinem einen Ende am Unterteil angelenkt ist und mit seinem anderen Ende mit dem Oberteil in Halterungseingriff steht, während der andere Scherenarm mit seinem einen Ende am Oberteil angelenkt ist und mit seinem anderen Ende vom Unterteil getragen wird, sowie mit wenigstens einem Paar symmetrisch angeordneter zum Manövrieren des Oberteiles dienender Hebeein^jrichtungen, die in entgegengesetzten Richtungen wirken und mit ihren einen Enden an dem einen Scherenarm oder in der Nähe von dessen Enden angeordnet und gemeinsam so ausgeführt sind, daß sie mit ihren anderen Enden an einem Schwingarm wirken, der an der Schwenkachse der Scherenarme gelagert und fest mit dem anderen Scherenarm verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß der mit den Hebeeinrichtungen (3,4) verbundene eine Scherenarm (5) eine wesentlich schlankere Konstruktion aufweist als der fest mit dem Schwingarm (12) verbundene andere Scherenarm (8).

2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtungen Hydraulikzylinder oder Preßluftzylinder sind.