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DE7507389U - Sitz- bzw. rueckenpolster, insbesondere fuer fahrzeugsitze u.dgl. - Google Patents

Sitz- bzw. rueckenpolster, insbesondere fuer fahrzeugsitze u.dgl.

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DE7507389U
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seat
foam
holes
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back cushion
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DE7507389U
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ISMER WALTER 5672 LEICHLINGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitz- bzw. Rückenpolster, insbesondere für Fahrzeugsitze u. dgl., mit einem Kissenkörper aus Schaumstoff od. dgl., mit einem Federkern bzw. einem Federboden und mit Aussparungen bzw. Kanälen in dem Schaumstoffkörper.
Bei Polstern bzw. Kissen für Sitze und Fahrzeugsitze, die aus Schaumgummi od. dgl. oder Schaumstoff bestehen, ist es bekannt, die Kissen bzw. Schaumstoffkörper mit einer Vielzahl von senkrecht zur Sitz- und Lehnenfläche angeordneten Luftkanälen zu versehen, um eine Lüftung und Wärmeabfuhr bei dem Polster zu ermöglichen. Die Luftkanäle durchsetzen den Polsterkörper vollständig und zum Teil auch den Bezugsstoff. Bei solchen nur aus Schaumgummi bzw. Schaumstoff bestehenden Polstern wird ein verhältnismäßig steifer und nicht sehr elastischer Polsterwerkstoff verwendet, damit ein zu tiefes Eindrücken des Polsters unter dem Körpergewicht nicht stattfindet. Trotzdem ist bei dem bekannten Aufbau des Polsters mit Luftlöchern nicht zu vermeiden, dass die Luftlöcher im Gebrauchszustand des Polsters mehr oder weniger zusammengedrückt und verengt werden. Dies wirkt dem Zweck einer Lüftung und Wärmabfuhr bei dem Polster entgegen.
Es sind ferner Schaumstoffsitze bekannt, bei denen in einem im Wesentlichen vollständig aus Schaumstoff aufgebauten Sitzpolster im Bereich unterhalb der Sitzfläche eine zumindest im Wesentlichen starre Einlage vorgesehen ist, wobei diese starre Einlage aus einem Drahtnetz besteht. Dabei können die Drähte des Drahtnetzes wellenförmig ausgebildet sein. Durch diese Anordnung soll ein zu tiefes Einsinken des Körpers bei Belastung des Sitzes vermieden werden. Da der Schaumstoffsitz massiv ausgebildet ist, ist keine Belüftung des Polsterkörpers und auch keine Möglichkeit einer ausreichenden Wärmeabfuhr gegeben. Es ist weiterhin ein formgeschäumtes Fertigpolster aus Schaumstoff mit einem fest haftend eingeschäumten Federkern oder Federboden bekannt, bei dem unterhalb der Federn großräumige Aussparungen vorgesehen sind, die sich über einen wesentlichen Teil der Sitzfläche erstrecken. Zwischen den bogenartig verlaufenden Federn sind ebenfalls noch Aussparungen in dem Polsterkörper vorhanden, die zu beiden Seiten der Federn parallel verlaufen. Der Federkern bzw. Federboden ist mit einer Deckschicht versehen, die die Sitzfläche bildet. Es handelt sich bei diesem Sitz im Wesentlichen um einen normalen Federkernsitz, wobei der Federkern mit einer die Sitzfläche abgebenden Deckschicht aus Schaumstoff od. dgl. bedeckt ist. Damit die Bewegung der Federböden ungehindert stattfinden kann, ohne den Schaumstoffkörper in eine zerreibende
Bewegung hineinzuziehen, sind die Federn in Kunststoffschläuchen frei beweglich angeordnet. Bei diesem formgeschäumten Fertigpolster aus Schaumstoff handelt es sich um einen normalen Federkernsitz, bei dem die gewölbt verlaufenden Federn in einem Federrahmen aus Holz oder Metall eingespannt gehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sitz- bzw. Rückenpolster mit einem Kissenkörper aus Schaumstoff od. dgl. und einem Federkern zu schaffen, bei dem die Belüftung und Abführung der Wärme unter Verwendung von Luftkanälen in dem Schaumstoffpolster erheblich gesteigert ist und dass im Wesentlichen nur aus Schaumstoff bestehende Polster zugleich gegen Eindrücken versteift ist. Das Sitz- und Rückenpolster der anfangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass die Stahlbänder einer Federstahleinlage über Lochreihen und längs dieser verlaufen, die in dem unter der Federstahl-Einlage gelegenen Schaumstoffkörper angeordnet sind, und dass die Federstahl-Einlage durch ein Sitz- bzw. Rückenform-Polsterteil abgedeckt ist.
Eine solche Ausbildung des Sitz- bzw. Rückenpolsters stellt eine vorteilhafte Vereinigung eines Polsterkissens aus Schaumstoff od. dgl. und eines Federkernsitzes dar, wobei die Belüftung und Wärmeabführung durch die Vereinigung dieser Teile wesentlich unterstützt wird. Die Federstahl-Einlage ist aus Stahlbändern zusammengesetzt und kann im unbenutzten Zustand ein flaches, ebenes oder ein der Sitzform angepasstes Gebilde darstellen. Dadurch, dass die Lochreihen in dem Polsterkörper unter den Stahlbändern und längs dieser verlaufen, üben die Stahlbänder unter der Belastung des Sitzpolsters eine Pumpwirkung bei den Belüftungslöchern (Kavernen) aus. Es wirkt die gute Dämpfung des Schaumstoffes mit der guten Federung in gegenseitiger Unterstützung optimal zusammen. Die Stahlbänder-Einlage gibt bei Belastung elastisch nach und geht bei Entlastung wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Die Stahlband-Einlage verhindert dabei ein Zusammendrücken bzw. Zusammenquetschen der in dem darunter liegenden Polsterkörper befindlichen Lüftungslöcher bzw. Lüftungskanäle. Die auf die Stahlband-Einlage wirkende Last wird auf die gesamte Fläche des darunter liegenden Polsterkörpers verteilt, so dass ein Eindrücken des Polsterkörpers wesentlich gedämpft wird. Die Lüftungslöcher bzw. die Lüftungskanäle können unter Belastung des Sitzes nicht abgeknickt werden. Zugleich üben die Stahlteile der Einlage in Bandform einen wirksamen und erhöhten Atmungsvorgang in den Lüftungskanälen des Polsterkissens aus. Die Teile der Stahlbänder, die über den Lüftungslöchern liegen, haben eine kolbenartige Wirkung auf die in den Lüftungslöchern befindlichen Luftsäule, weil ein erheblicher Querschnitt der Luftlöcher durch die Stahlbänder abgedeckt ist. Schon bei geringfügigen Be- und Entlastungen des Sitzes wird ein gewisser Druck auf die Luftsäule der Belüftungslöcher im Sinne des Heraustreibens der Luft nach unten ausgeübt, wobei ein Verengen der Luftlöcher aufgrund der Federstahleinlage vermieden wird. Bei Entlastung des Sitzes findet ein Ansaugevorgang durch das Hochgehen der die Luftlöcher im Wesentlichen bedeckenden Stahlbänder statt. Dies führt zu einer erhöhten Belüftung des Polsterkissens insgesamt, wodurch auch die Abführung der Wärme begünstigt wird. Die Stahlbänder der Federstahl-Einlage tragen ihrerseits zum Ableiten der Wärme von der obersten Sitzschicht in nicht unbeträchtlichem Maß bei. Die Vereinigung der aus Stahlbändern bestehenden Federstahleinlage mit dem mit Lochreihen versehenen Schaumstoffkissen führt zu einem qualitativ hochprozentig sitzfesten Polster.
Vorteilhaft befinden sich die Löcher der Lochreihen unter den Kreuzungsstellen der Stahlbänder der Federstahl-Einlage. Hierbei können an den Stahlbänder-Kreuzungs-stellen Plattenstücke wie Scheiben, Ronden u. dgl. angeordnet sein. Diese Plattenstücke haben vorzugsweise eine etwas kleinere Fläche als die Lochquerschnitte der Belüftungslöcher. Durch diese Ausbildung der Stahlbänder-Federstahl-Einlage wird die Pumpwirkung und die Atmungswirkung des Polsterkissens erheblich gesteigert. Die Scheiben oder Ronden an den Kreuzungsstellen der Stahlbänder vermögen hierbei bei den Luftzylindern der Belüftungslöcher eine wesentlich verbesserte Kolbenwirkung hinsichtlich des Zusammendrückens und Ansaugens der Luftsäule auszuüben. Die Ronden od. dgl. dienen gleichzeitig als Verbindungselement der Bandstahlstäbe und der Geräuschverhinderung bei Bewegung der Stäbe zueinander. Zugleich hat die Anordnung der Kreuzungsstellen über den Belüftungslöchern den weiteren Vorteil, dass eine Abnutzung des Schaumstoffwerkstückes bei der ständigen Bewegung der sich kreuzenden Stahlbänder vermieden wird.
Die Federstahl-Einlage kann als flaches, plattenförmiges Teil zwischen der Deckschicht und dem darunter befindlichen Polsterkörper lose liegend eingelagert sein. Man kann die Stahlband-Einlage an wenigen Stellen am Umfang der Einlage arretieren, beispielsweise an den Flankenflächen des Polsterkörpers. Es ist ferner möglich, die Stahlbänder der Federstahl-Einlage mit abgewinkelten Enden zu versehen, die mit dem Schaumstoffkörper zusammengreifen. Hierbei können die Enden in Schlitze des Schaumstoffkörpers eingreifen. Man kann aber auch die abgewinkelten Enden der Stahlbänder die Schaumstoffkörper etwas übergreifen lassen.
Der Polsterkörper kann zusätzlich mit Löchern bzw. Belüftungskanälen versehen sein, die zwischen den Stahlbändern der Federstahl-Einlage vorgesehen sind. Diese zusätzlichen
Belüftungslöcher tragen zur weiteren Belüftung des Sitz- bzw. Rückenpolsters bei.
Vorteilhaft besteht der Schaumstoffkörper unterhalb der Federstahl-Einlage aus mehren Lagen, wobei die senkrecht oder nahezu senkrecht zur Sitzfläche verlaufenden Belüftungslöcher bis zur untersten Lage hindurchgeführt sind. Hierbei können die Löcher der jeweils nächstfolgenden Lage einen anderen Querschnitt als die Löcher der ersteren Lage aufweisen (Ventilwirkung). Es ist möglich, den Löchern der jeweils nächstfolgenden Lage einen größeren oder kleineren Querschnitt zu geben, beispielsweise in Abhängigkeit von der Werkstoffqualität der einzelnen Schaumstofflagen. Hierbei können die Schaumstofflagen unterhalb der Federstahl-Einlage aus Werkstoffen unterschiedlicher Elastizität und Steifigkeit bestehen. In manchen Fällen ist es ferner angebracht, die aus den Stahlbändern bestehende Federstahl-Einlage jeweils zwischen den verschiedenen Schaumstofflagen anzuordnen.
Die Decklage kann bei dem Sitz- bzw. Rückenpolster der Erfindung verhältnismäßig dünn gehalten werden. Sie kann eine Formschale aus geschäumten Kunststoff od. dgl. sein. Diese wird zweckmäßig auswechselbar angeordnet. Die Decklage kann aber auch ein aus Gespinstfasern, Kapok od. dgl. bestehendes Kompaktpolster sein.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Sitz- bzw. Rückenpolsters gemäß der Erfindung, insbesondere für Fahrzeugsitze u. dgl., im Schaubild, zum Teil im Schnitt, schematisch.
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 dar.
Fig. 3 veranschaulicht die Vorderansicht eines Sitzpolsters der Fig. 1 mit einer als Schalensitz ausgebildeten Decklage.
Fig. 4 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Stahlband-Federstahl-Einlage im Schema mit angedeutetem Umriss des Sitzpolsters.
Fig. 5 und 6 stellen Ansichten auf die zweite und dritte Lage des Polsterkörpers im Schema dar.
Der Sitz bzw. Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzpolster 2 auf, bei dem eine Decklage 3 und ein Polsterkörper aus Schaumstoff od. dgl., z.B. Polyurethan, vorgesehen sind, wobei der Polsterkörper 4 aus mehreren Lagen 5, 6, u. dgl. bestehen kann. Das Ganze ist auf einem Sitzrahmen 7 aufgesetzt; der Bezugsstoff ist mit 8 bezeichnet.
Unterhalb der Decklage 3 ist eine Federstahl-Einlage 9 vorgesehen, die zweckmäßig aus Federstahlbändern 10 und 11 gebildet ist, welche zueinander ein Gitter bilden und sich im Wesentlichen über die Grundfläche des Sitzes erstrecken. Die Stahlbänder 10 und 11 sind in Längs- und Querrichtung der Sitzfläche angeordnet. Sie können an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden sein, z.B. durch Plattenstücke 12, die Scheiben oder Ronden sind. Sie bestehen vorteilhaft aus Gummi, Kunststoff od. dgl. und lassen eine Verschiebung der Stahlbänder 10 und 11 zueinander zu. Bei den Ronden kann es sich um Zylinderstücke handeln, bei denen schlitzförmige Durchgänge etagenweise übereinander für die Stahlbänder 10 und 11 vorgesehen sind. Die Stahlbänder selbst sind hoch

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Der Polsterkörper 4, der aus einer oder mehreren Lagen zusammengesetzt sein kann, weist Lüftungslöcher 13 auf, die senkrecht oder etwa senkrecht zu der Sitzfläche verlaufen. Hierbei sind die Lüftungslöcher bzw. Lüftungskanäle 13 jeweils dort angeordnet, wo sich die Kreuzungsstellen der Stahlbänder 10 und 11 der Federstahl-Einlage befinden. Weiterhin können auch zusätzliche Lüftungslöcher 14 vorgesehen sein. Diese befinden sich zweckmäßig unterhalb des Verlaufes der Stahlbänder. Darüber hinaus kann der Polsterkörper 4 mit weiteren Lüftungslöchern ausgestattet sein, die sich zwischen den längs und quer verlaufenden Stahlbändern 10 und 11 befinden. Die Scheiben 12 an den Kreuzungsstellen der Stahlbänder 10 und 11 weisen zweckmäßig eine Fläche auf, die nur wenig kleiner als der Querschnitt der Lüftungslöcher 13 ist. Auf diese Weise wird eine kolbenartige Wirkung der Scheiben 12 auf die Luftsäule in den Lüftungslöchern 13 erzielt. Die Kreuzungsstellen der Stahlbänder können auch frei von den Scheiben 12 gehalten werden, wenn die Lage der Stahlbänder durch andere Mittel an dem Polsterkörper 4 bzw. 5 gesichert ist. Auch hierbei und hinsichtlich der Lüftungslöcher 14 wird durch die Bandform der Stahlbänder, unter denen sich die Belüftungslöcher befinden, eine gewisse Pump- und Atmungswirkung bei den Lüftungslöchern erreicht.
Das Festlegen der Stahlbänder in Gitterform zueinander kann auf mehrere Arten erreicht werden. Es können die Stahlbänder an den Enden mit abgewinkelten Teilen 10a bzw. 11a versehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen bzw. Schlitze 15 des Polsterkörpers 4 bzw. der darunter befindlichen Lage 5 eingreifen. Die abgewinkelten Teile 10a und 11a der Stahlbänder können auch den Polsterkörper 4 bzw. die Lage 5 an der jeweiligen Flankenfläche etwas umfassen.
Die Decklage 3 kann in herkömmlicher Weise als Kompaktpolster 15 aus Gespinstfasern, Kapok, od. dgl. bestehen. Man kann als Decklage auch eine Sitzschale 16 verwenden, die aus geeignetem Schaumstoff hergestellt ist. Die Sitzschale 16 ist, wie auch das Kompaktpolster 15, zweckmäßig leicht auswechselbar anzuordnen.
Die Lüftungslöcher 13 und 14 erstrecken sich jeweils über die gesamte Höhe des Polsterkörpers 4 bzw. der Lagen 5 und 6, aus denen der Polsterkörper 4 zusammengesetzt ist. Hierbei können die Lüftungslöcher 17 in den jeweils unteren Lagen einen anderen Querschnitt als die Lüftungslöcher der darüber befindlichen Lage aufweisen. Je nach der Beschaffenheit des Werkstoffes der Lagen können die Löcher der nächstfolgenden Lage einen kleineren oder größeren Durchmesser besitzen. Bei dem Beispiel der Fig. 2 haben die Lüftungslöcher 17 einen kleineren Durchmesser als die Lüftungslöcher 13 in der Lage 5. Das Verhältnis der Durchmesser zueinander kann auch umgekehrt sein. Statt zwei Lagen 5, 6 unterhalb der Federstahl-Einlage 9 können auch mehr als zwei Schaumstofflagen od. dgl. angeordnet werden, die aus Werkstoffen unterschiedlicher Elastizität und Steifigkeit bestehen.
Die Stahlband-Federstahl-Einlage 9 verleiht dem Polsterkörper
4 aus Schaumstoff od. dgl. eine optimierte Feder- und Dämpfungseigenschaft unter gleichzeitiger Begegnung von zu großen Eindrücktiefen unter Belastung. Zugleich wird die Lüftungswirkung der Lüftungslöcher in dem Schaumstoffpolster 4 mittels der Stahlbänder der Federstahl-Einlage verbessert und intensiviert. Die Bandform der Federstahl-Einlage vermittelt eine Pump- und Atmungswirkung für die in den Luftlöchern befindliche Luftsäule für das Herausdrücken der Luft aus den Lüftungslöchern bei Belastung und das Ansaugen von Luft von unten bei den jeweiligen Änderungen der Belastungen des Gesamtsitzes während des Gebrauchs. Die Stahlbänder der Federstahleinlage können mit einer schlauchartigen Ummantelung aus elastischem Material wie Gummi od. dgl. zur Verringerung eines Abriebs an dem Schaumstoff-Polsterkörper durch die wechselnden Belastungen des Sitzes versehen sein.
Die sich kreuzenden Stahlbänder können auch durch Schweißung, z.B. Punktschweißung, zueinander festgelegt werden. Die Arretierung der gitterförmigen Federstahl-Einlage lässt sich auch dadurch erreichen, dass die an den Kreuzungspunkten vorgesehenen Verbindungsteile, wie Scheiben od. dgl., mit einem nach unten ragenden Ansatz versehen oder als Zylinderteile ausgebildet sind, die in die Lüftungslöcher hineinragen. Dadurch wird die gitterförmige Federstahl-Einlage in Bezug auf die Lüftungslöcher zentriert gehalten. Dabei bedarf es der Anordnung weiterer Arretierungsmittel, wie beispielsweise die Umbiegung an den Enden der Stahlbänder, nicht mehr. Diese Art des Zusammenhaltens der gitterförmigen Federstahl-Einlage mit dem zugehörigen Schaumstoffpolster ist sehr wirtschaftlich.

Claims (11)

1. Sitz- bzw. Rückenpolster, insbesondere für Fahrzeugsitze u. dgl., mit einem Kissenkörper aus Schaumstoff od. dgl., mit einem Federkern und mit Aussparungen bzw. Kanälen in dem Schaumstoffkörper, dadurch gekennzeichnet, dass Stahlbänder (10, 11) einer Federstahl-Einlage (9) über in dem unter der Federstahl-Einlage (9) gelegenen Schaumstoffkörper (4) angeordneten Lochreihen (13) und längs dieser verlaufen und die Federstahl-Einlage (9) durch ein Sitz- bzw. Rückenform-Polsterteil (3) abgedeckt ist.
2. Sitz- bzw. Rückenpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (13) der Lochreihen unter den Kreuzungsstellen der Stahlbänder (10, 11) der Federstahl-Einlage (9) vorgesehen sind.
3. Sitz- bzw. Rückenpolster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stahlbänder-Kreuzungsstellen Plattenstücke (12), wie Scheiben, Ronden od. dgl., angeordnet sind und dass diese Plattenstücke (12) eine kleinere Fläche als der zugehörige Lochquerschnitt aufweisen.
4. Sitz- bzw. Rückenpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlbänder (10, 11) der Federstahl-Einlage (9) an dem Polsterkörper (4) arretiert sind, bzw. abgewinkelte Enden (10a, 11a) aufweisen, die mit dem Schaumstoffkörper (4) zusammengreifen.
5. Sitz- bzw. Rückenpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stahlbändern
(10, 11) der Federstahl-Einlage (9) zusätzliche Löcher bzw. Kanäle angeordnet sind.
6. Sitz- bzw. Rückenpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Kreuzungsstellen der Stahlbänder angeordneten Plattenstücke (12) in die Lüftungslöcher unmittelbar bzw. mit einem Ansatz hineinragen.
7. Sitz- bzw. Rückenpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkörper (4) aus mehreren Lagen (5, 6) besteht und dass die Löcher der jeweils nächstfolgenden Lage einen anderen Querschnitt als die Löcher der darüber befindlichen Lagen aufweisen.
8. Sitz- bzw. Rückenpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstahl-Einlage (9) jeweils zwischen den Schaumstofflagen (5, 6) angeordnet ist.
9. Sitz- bzw. Rückenpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstofflagen (5, 6) unterhalb der Federstahl-Einlage (9) aus Werkstoffen unterschiedlicher Elastizität und Steifigkeit bestehen.
10. Sitz- bzw. Rückenpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklage (3) eine Formschale (16) ist, die auswechselbar angeordnet ist.
11. Sitz- bzw. Rückenpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklage ein aus Gespinstfasern od. dgl. bestehendes Kompaktpolster (15) ist.
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