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DE749769C - Verfahren zum Pressen von Motorkolben mit OElabstreiferringnut - Google Patents

Verfahren zum Pressen von Motorkolben mit OElabstreiferringnut

Info

Publication number
DE749769C
DE749769C DESCH121435D DESC121435D DE749769C DE 749769 C DE749769 C DE 749769C DE SCH121435 D DESCH121435 D DE SCH121435D DE SC121435 D DESC121435 D DE SC121435D DE 749769 C DE749769 C DE 749769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
eyes
bead
ring groove
pressed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH121435D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Baessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Schmidt GmbH filed Critical Karl Schmidt GmbH
Priority to DESCH121435D priority Critical patent/DE749769C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE749769C publication Critical patent/DE749769C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/18Making machine elements pistons or plungers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Verfahren zum Pressen von.Motorkolben mit Ölabstreiferringnut Es ist bekannt, in der Nähe des Kolbenbolzenauges, jedoch mit einem gewissen Abstand vom offenen Ende des Kolbens einen Verstärkungsringwulst anzustauchen oder anzuschmieden, der zur Unterbringung der Ngt für einen Ölabstreifring :dient. -Bisher wurde vermieden, daß der Wulst die Kolbenbolzenaugen berührt. Wird jedoch verlangt, daß der Wulst so verläuft, daß er in das Kolbenbolzenauge übergeht, so treten bei der Herstellung derartiger Kolben an dieser Stelle Schwierigkeiten auf. Sie zeigen sich in der Herstellung einer einwandfreien Verbindung des Kolbenbolzenauges mit der Wulst durch Schmieden oder Stauchen.
  • Erfindungsgemäß wird .der Übergang des Verstärkungsringwulstes in das Kolbenbolzenauge derart herbeigeführt, daß eine ununterbrochene einwandfreie Verbindung ohne das Auftreten von Falten oder Fehlstellen zustande kommt. Nach der Erfindung wird der Rohling so zum Kolben gepreßt, daß die Kolbenbolzenaugen allmählich in den Kolben-Schaft übergehen, und das Stauchen des Ringwulstes zum Einstechen der Ölabstreifringnut erfolgt so, daß über den Augen weniger Schaftwerkstoff nach innen verlagert wird als zwischen den Augen. Beim Anstauchen des Wulstes tritt dabei ein einwandfreier Werkstofffluß nach innen ein, ohne daß eine Knikkung oder Faltung entsteht. Der hierzu benutzte Stempel ist mit einer über den Augen des gepreßten Kolbens angebrachten Aussparung versehen.
  • Die Abbildungen stellen eine Ausführungsweise der Erfindung dar.
  • Die Abb. i veranschaulicht den Rohling. Die Abb. 3 zeigt den fertiggepreßten Kolben. Die Abb. a, 4 und 5 stellen Schnitte dar, und zwar Abb. a einen Schnitt nach Linie I-I in Abb. i, Abb. 4 einen solchen nach Linie II-II in Abb. 3 und Abb. 5 einen Schnitt nach Linie III-III in Abb. 3. Abb. 6 gibt einen Schnitt durch den Anstauchstempel wieder.
  • Das Kolbenbolzenatige a eines geschmiedeten Kolbens b weist an seiner Übergangsstelle in den Schaft eine Verstärkung c vorzugsweise in Form einer Abrundung auf, deren Größe und Abmessung erfahrungsgemäß von Fall zu Fall feststeht und die auf der ganzen Breite in den Schaft einläuft. Besonders die Abb. 2 läßt diese zusätzliche Werkstoffmenge c im Querschnitt erkennen. Die zusätzliche Querschnittsverstärkung, besser gesagt der Werkstöffüberschuß gegenüber dem Schaftteil zwischen den Augen, ist auch von der Größe des anzustauchenden Wulstes abhängig. Beim Pressen erfährt der Schaft auf seinen ganzen Umfangsteilen zwischen den Augen eine Werkstoffabnahme von der Größe lt. In der Abb. q., die einen Schnitt durch den Schaft zwischen den Kolbenbolzenaugen darstellt, ist die Werkstoffabnahme schraffiert eingezeichnet. Die auf diese Weise zusammengepreßte Werkstoffmenge des Schaftes erscheint als Wulst f (Abb. 3). Zum Vergleich gegenüber der Werkstoffmenge h in Abb. q. ist die des Wulstes in der gleichen Abbildung mit i bezeichnet. Über den Augen ist nun aber bereits eine bestimmte Werkstoffmenge vorhanden, die, an der Schafthöhe gemessen, dem Betrag na entspricht. Zur Schaffung des Wulstes über den Augen ist somit weniger Werkstoff erforderlich als zwischen ,den Augen. Die benötigte Menge ist gleich la minus in (Abb. 5). Es muß daher dafür gesorgt werden, daß .die Werkstoffmenge, die mit in, gemessen ist, beim Verformungsvorgang ausweichen kann. Hierzu dient eine Aussparung e im Stempel (Abb. 6). Der Kolbenwerkstoff wird also infolge der Ausnehmung e über den Augen später gestaucht als zwischen den Augen, und dadurch wird über den Augen weniger Werkstoff zur Bildung der Ringwulst verdrängt als zwischen den Augen.
  • Zur Durchführung des Preßvorganges wird der Rohling in ein Gesenk g gesetzt, wie es in der Abb. 3 angedeutet ist. In das Kolbeninnere wird ferner ein Kern eingebracht, der es ermöglicht, -dem Wulst f die erforderliche Form zu geben. Der Kern reicht so hoch, daß eine Nacharbeit des Wulstes nicht mehr erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Pressen von Motorkolben, bei dem zwischen den Kolbenbolzenaugen und dem offenen Schaftende des gepreßten Kolbens ein Wulst angestaucht wird, der zur Aufnahme einer Nut für einen Ülabstreifring dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus dem Rohling so gepreßt wird, daß die Kolbenbolzenaugen (a) allmählich in den Kolbenschaft (b) übergehen, und das Stauchen des Wulstes (f) zum Einstechen der Ö1-abstreifringnut so erfolgt, daß über den Augen weniger Schaftwerkstoff nach innen verlagert wird als zwischen den Augen.
  2. 2. Stempel zum Stauchen der Wulst nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß er über den Augen des gepreßten Kolbens mit einer Aussparung (e) versehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand .der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DESCH121435D 1940-11-23 1940-11-23 Verfahren zum Pressen von Motorkolben mit OElabstreiferringnut Expired DE749769C (de)

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Publications (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002064963A1 (de) * 2001-02-13 2002-08-22 Mahle Gmbh Unterteil für einen gebauten kolben

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002064963A1 (de) * 2001-02-13 2002-08-22 Mahle Gmbh Unterteil für einen gebauten kolben

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