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DE732012C - Mittels Pressluft angetriebene Bohrmaschine - Google Patents

Mittels Pressluft angetriebene Bohrmaschine

Info

Publication number
DE732012C
DE732012C DEA88775D DEA0088775D DE732012C DE 732012 C DE732012 C DE 732012C DE A88775 D DEA88775 D DE A88775D DE A0088775 D DEA0088775 D DE A0088775D DE 732012 C DE732012 C DE 732012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
housing
drill
air supply
motor housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA88775D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Sauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arado Flugzeugwerke GmbH filed Critical Arado Flugzeugwerke GmbH
Priority to DEA88775D priority Critical patent/DE732012C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732012C publication Critical patent/DE732012C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/04Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by fluid-pressure or pneumatic power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Mittels Preßluft angetriebene Bohrmaschine Die bisher bekanntgewordenen Bohrmaschinen haben den Nachteil, daß durch den Anpreßdruck die Werkstücke, insbesondere dünne Bleche, verbeult werden, so daß sie nach dem Bohren vor der weiteren Bearbeitung ausgebeult werden müssen.
  • Man hat deswegen Bohrmaschinen entwikkelt, bei welchen die Spindel unter der Wirkung einer Feder steht und dem Anpreßdruck durch eine Längsverschiebung nachgeben kann. Mit dieser Längsverschiebung der Spindel wurde eine Vorrichtung gekuppelt, welche automatisch die Spindel in Umdrehung versetzt bzw. stillsetzt. Solche Maschinen werden entweder elektrisch oder mittels Preßluft angetrieben. Die elektrischen Bohrmaschinen haben den Nachteil, daß durch das Einschalten des Motors die Spindel gleich auf die volle Tourenzahl gebracht wird und sie beim Abschalten sofort stillsteht. Hierdurch besteht die Gefahr, daß die Löcher unrund werden oder sogar ausreißen, so daß die beispielsweise nachträglich einzusetzenden Nieten nicht mehr leiben. Mittels Preßluft betriebene Bohrmaschinen mit automatischer Ein- und Ausschaltung sind auch schon bekanntgeworden. Bei einer dieser Maschinen wird sie Preßluftzufuhr über ein Hebelgestänge geregelt. Das Hebelgestänge wird von der Spindel gesteuert und ist außerhalb der Bohrmaschine gelagert. Diese Maschine hat den Nachteil, daß das Hebelgestänge keineswegs gegen Störungen geschützt ist. Ferner muß, um die Maschine in Gang setzen zu können, ein großer Anpreßdruck auf das Werkstück ausgeübt werden. da die Reibung des Hebelgestänges überwunden werden muß. Hierdurch wird aber das zu bohrende Werkstück verbeult.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung bei einer vorwiegend für das Bohren dünner Bleche bestimmten, mittels Preßluft angetriebenen Bohrmaschine, insbesondere Handbohrmaschine, bei der die Luftzufuhr durch axiale Verschiebung des Motorgehäuses gegenüber dem Außengehäuse unter dem Vorschubdruck entgegen einer Federspannung selbsttätig ein-und ausgeschaltet wird dadurch, daß die Spannung der Feder von außen leicht einstell-1>ar ist und die Motorgehäuseverschiebung unter startrein Vorschubdruck eine Schließung der Luftzufuhr durch Überfahren des Preßluftkanals bewirkt.
  • Es sind zwar schon Preßlufthämmer bekanntgeworden, deren Einschaltung regelbar durch axiale Verschiebung eines Innengehäuses gegenüber dem Außengehäuse erfolgt, jedoch ist diese regelbare Einschaltung nicht zur Abschwächung des Anpreßdruckes, sondern zur Vereinfachung der Handhabung solcher Maschinen vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Handbohrmaschine, während Abb. 2 einen Querschnitt durch den Rotor darstellt.
  • In einem Gehäuse i. (las finit einem Handgriff o. dgl, versehen sein kann, ist ein weiteres Gehäuse --2 verschiebbar gelagert. Die Feder 3 drückt im Ruhezustand der Bohrinaschine das Gehäuse 2 gegen einen am unteren Ende des äußeren Gehäuses i angeordneten Ring d.. Mit ihrem anderen Ende liegt die Feder 3 gegen eine Scheibe an. «-elche (Lurch eine im Gehäuse i geführte Schraube 6 gegen (las Gehäuse 2 bewegt «-eulen kann.
  • Das innere Gehäuse 2 tragt ein weiteres Gehäuse ; , welches das Rotorgehäuse 13 umgibt. Letzteres weist eine exzentrisch angeordnete Bohrung S auf (Abb. 2), durch welche die Spindelwelle c) konzentrisch zum Gehäuse ; verläuft. Auf dieser Welle c) ist einerseits das Spannfutter 16, in welches der Bohrer 1; eingespannt werden kann, und andererseits ein Rotor Io aufgebracht, der mehrere unradial verlaufende Schlitze II aufweist; in der Abb. 2 sind beispielsweise fünf derartige Schlitze dargestellt. In jedem dieser Schlitze ist je eine in Richtung der Schlitze i i bewegliche Schaufel 12 o. dgl. gelagert. Das Rotorgehäuse 13 besitzt weiterhin eine Öffnung 1d., durch welche die Luft in die Bohrung 8 eingeblasen wird. Die Offnungen 15 dienen als Luftaustrittswege.
  • Zum Anschluß an das Preßluftgerät trägt (las die Bohrmaschine umhüllende Gehäuse i einen Rohransatz. i8, dessen Höhlung 2i im Ruhezustand der Bohrmaschine nach innen durch das Gehäuse 2 abgedeckt wird. Letzteres besitzt ebenfalls einen Luftkanal i9, der mit der Öffnung 14 des Rotorgehäuses 13 in Verbindung steht.
  • Soll nun ein Werkstück, beispielsweise ein dünnes Blech, mit der Bohrmaschine gebohrt werden, dann wird zunächst mittels der Schraube 6 die Spannkraft der Feiler 3 eiltsprechend eingestellt. Die Schraube kann hierzu eine geeichte Skala aufweisen. so daß immer nur mit einer gerade ausreichend starken Federdruckkraft gearbeitet «-eulen kann. Hierauf wird die Preßluftzufuhr eingestellt und der Bohrer 1; auf (las zu bohrende Blech aufgesetzt. Hierbei bewegt sich (las äußere Gehäuse i in der Abb. i nach unten, während glas innere in seiner Lage verbleibt. Der heil 20 sorgt für eine gute Führung der Gehäuse.
  • In dem Augenblick, in (lein der Kanal i9 in den Bereich des Kanals 2i gelangt. fließt zuerst wenig und, wenn beide Kanäle zusammenfallen, mehr Preßluft in die Bohrung 8 des Rotorgehäuses 13, so daß die regen die Schaufeln 12 drückende Prellluft die Spindel zuerst langsam und dann mit voller Umdrehungszahl umlaufen läßt. Die eingepreßte Luft verläßt durch die Öffnungen i; das Rotorgehäuse 13 und durch die Öffnungen 22 (in der Abb. r gestrichelt angedeutet) die Rohrmaschine.
  • Ist (las Loch gebohrt, dann fällt der Bohrer durch (las Loch, (las Gehäuse 2 bewegt sich also in der Abb. r nach unten. während (las Gehäuse i stehenbleibt. Hierdurch wird die Prelluftzufuhr abgestellt, da das Gehäuse 2 den Kanal 21 nach innen abdichtet. Demzufolge bleibt die Spindel stehen, so daß das gebohrte Loch nicht beschädigt wird.
  • Wird auf die Bohrmaschine ein zu großer Druck ausgeübt, so wird (las Gehäuse i so weit nach unten gedrückt, daß die Luftzufuhr ebenfalls unterbrochen wird; in diesem Falle steht der Kanal I9 der Abb. 1 oberhalb des Kanals 21. Bei dein in den Abbildungen gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine auf Druck beanspruchte Feder verwendet. Sie kann natürlich ohne weiteres durch eine Zeig- oder Blattfeder ersetzt werden, die ebenfalls einstellbar gestaltet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorwiegend für das Bohren dünner Bleche bestimmte, mittels Preßluft angetriebene Bohrmaschine, insbesondere Handbohrmaschine, bei der die Luftzufuhr durch axiale Verschiebung des Motorgehäuses gegenüber dein Außengehäuse unter dein Vorschubdruck entgegen einer Federspannun- selbsttätig ein- und ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feiler (3) von außen leicht einstellbar ist und die Motorgehäuseverschieliung unter zu starkem `"orschubdruck eine Schließung der Luftzufuhr durch Überfahren des Preßluftzufuhrkanals (21) bewirkt.
DEA88775D 1939-01-14 1939-01-14 Mittels Pressluft angetriebene Bohrmaschine Expired DE732012C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA88775D DE732012C (de) 1939-01-14 1939-01-14 Mittels Pressluft angetriebene Bohrmaschine

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DEA88775D DE732012C (de) 1939-01-14 1939-01-14 Mittels Pressluft angetriebene Bohrmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE732012C true DE732012C (de) 1943-02-19

Family

ID=6950424

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA88775D Expired DE732012C (de) 1939-01-14 1939-01-14 Mittels Pressluft angetriebene Bohrmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE732012C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3023786A1 (de) * 1979-06-25 1981-01-22 Vnii Pk I Mechanizirovannogo Drucklufthandbohrmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3023786A1 (de) * 1979-06-25 1981-01-22 Vnii Pk I Mechanizirovannogo Drucklufthandbohrmaschine

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