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DE739724C - Steuerung fuer Zweimotoren-Winden - Google Patents

Steuerung fuer Zweimotoren-Winden

Info

Publication number
DE739724C
DE739724C DED80483D DED0080483D DE739724C DE 739724 C DE739724 C DE 739724C DE D80483 D DED80483 D DE D80483D DE D0080483 D DED0080483 D DE D0080483D DE 739724 C DE739724 C DE 739724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
control
switched
motors
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED80483D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED80483D priority Critical patent/DE739724C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739724C publication Critical patent/DE739724C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/087Electrical assemblies or electrical control devices for electrically actuated grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Steuerung für Zweimotoren-Winden Die Erfindung .betrifft Greiferwinden mit Zweimotorenantrieben und Planetengetriebe. Das Planetengetriebe gibt die Möglichkeit, die beiden Motoren in gleichem oder entgegengesetztem Wirkungssinn laufen zu lassen, so daß verschiedene Geschwindigkeiten der Windentrommel erzielt werden können.
  • Bei Drehstromantrieben kann beim Gegeneinanderschalten beider Motoren eine besonders langsame Geschwindigkeit, also eine Feinhubgeschwindigkeit, nur dadurch erzielt werden, daß man dem einen Motor einen dem gewünschten Geschwindigkeitsunterschied entsprechenden Schlupf gibt.: Das bringt aber den Nachteil mit sich, däß die Feinhu'bgeschwindigkeit stark lastabhängig ist. Schwere Lasten werden also mit einer unerwünscht großen Geschwindigkeit abgesetzt, so daß nur leichtere Lasten behutsam angehoben oder aufgesetzt werden können. Die Lastabhängigkeit tritt im genannten Falle auch beim Heben auf, da zur Erzielung der geringen Geschwindigkeit der eine Motor im Hubsinne, der andere Motor im Senksinne geschaltet wird.
  • Bekannt ist ferner eine Windwerksausführung mit Planetengetriebe, in welchem sich die Wirkungen eines Hubmotors und eines Feineinstellungsmotors überlagern. Dabei muß der Hauptmotor mit teilweise eingeschaltetem Widerstand und damit größeren Verlusten laufen, wenn Zwischengeschwindigkeiten verlangt werden. Außerdem bringt die Überlagerung der beiden Motorbewegungen im Planetengetriebe keinen wesentlichen Nutzen, da die volle Hubgeschwindigkeit durch Zuschalten des kleineren Feineinstellungsmotors nur in geringem Maße vergrößert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem bekannten Windwerksantrieb mit zwei Motoren und. Überlagerungsplanetengetridbe eine möglichst lastunabhängige und zugleich verlustarme Regelung mit Feinhubgeschwindigkeit und Feinsenkgeschwindi,b keit zu erzielen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in jeder Raststellung des Schalthebels die Motoren entweder voll eingeschaltet oder voll ausgeschaltet sind und daß der eine Motor mit nur wenig geringerer Drehzahl auf die Trommel einwirkt als der andere. Der Motör braucht daher niemals längere Zeit. mit eingeschaltetem Widerstand zu laufen, so daß weder namhafte Verluste noch zu große Erwärmungen auftreten. Vor allem sind auch bei der Feineinstellung beide Motoren voll und ohne Schlupf eingeschaltet. Das ergibt geringe elektrische Verluste und eine praktisch von der Schwere i der Last unabhängige Feineinstellungsgeschwindigkeit. Die Motoren sind zur Erreichung der gestellten Aufgabe annähernd gleich groß. Die erfindungsgemäße Steuerung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß durch einen gemeinsamen Steuerhebel zunächst beide gleich große Motoren in entgegengesetztem Wirkungssinn voll eingeschaltet werden, wobei der eine der beiden Motoren auf die Windentrommel mit einer um die Feingangsgeschwindigkeit geringeren Geschwindigkeit einwirkt als der andere Motor, daß dann der eine Motor abgeschaltet und schließlich dieser Motor in gleichem Wirkungssinn zugeschaltet wird wie der andere Motor.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß die Steuerung bequem mit Hilfe einer der üblichen Einhandsteuerschaltungen vorgenommen werden kann. Es wird .dann zweckmäßig eine Z-Führung für diesen gemeinsamen Steuerhebel angewendet. Diese ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Steuerhebel i steuert beim Ausschlag nach rechts oder links den einen Motor, während er beim Ausschlag nach oben oder unten den anderen Motor schaltet. Jeder Bewegungsrichtung ist eine Schaltwalze in üblicher Weise zugeordnet. Der Hebel i läuft in der Z-Führung a. Aus der Mittelstellung A wird er zunächst in schräger Richtung bis in die Stellung B oder B' gebracht. Dabei werden die beiden Motoren voll eingeschaltet, und zwar im entgegengesetzten Drehsinne. Da die Übersetzung zwischen den Motoren und der Trommel unterschiedlich ist, entsteht die Feingangsgeschwindigkeitohne Anwendung von Schlupfwiderständen oder ähnlichen Mitteln und damit ohne die bisher in Kauf zu nehmende Lastabhängigkeit des Feingangs.
  • Zur Erzielung höherer Geschwindigkeiten wird nunmehr der Hebel i in die Stellung C und C gebracht. Dadurch wird der gegenläufige Motor abgeschaltet, die Last wird nunmehr nur noch von dem einen Motor und daher mit erhöhter Geschwindigkeit getrieben. Beim Übergang des Hebels i in die Stellung D oder D' werden schließlich beide Motoren auf denselben Wirkungssinn geschaltet. Ihre Geschwindigkeiten überlagern sich, und es wird daher die Höchstgeschwindigkeit der Trommel erzielt. Bei. allen Geschwindigkeitsstufen sind die Motoren entweder voll eingeschaltet oder voll ausgeschaltet. Im eingeschalteten Zustand können die Motoren kurzgeschlossen am Netz liegen. Die Steuerung braucht nicht mit Schaltwalzen durchgeführt zu werden. Man kann auch mit Zeitrelais, Selbstanlassern u. dgl. arbeiten.
  • Besondere Vorteile bietet die Erfindung bei Greiferwinden mit Planetengetrieben, die in Zweimotoren-Stückgutwinden dadurch umschaltbar sind, daß man den Zusammenhang zwischen Haltetrommel und Haltemotor löst. Da bei solchen Winden die Anwendung eines Feingangsmotors praktisch ausgeschlossen ist, bietet die vorliegende Erfindung die erstmalige Lösung der Aufgabe, einen praktisch lastunabhängigen Feingang zu finden. Bei Anwendung der dargelegten Z-Steuerung empfiehlt es sich, die Führungsbleche abklappbar oder verschiebbar zu machen, damit man die Winden mit wenigen Handgriffen wahlweise für Stückgutbetrieb oder Greiferbetrieb einrichten kann.
  • Die neue Steuerung ist für alle Antriebe mit durchziehenden Lasten, zwei Motoren und Planetengetriebe anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Steuerung für Zweimotoren-Winden mit Planetengetriebe mit zwei etwa gleich großen Motoren, insbesondere für Drehstromantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen gemeinsamen Steuerhebel zunächst beide Motoren in entgegengesetztem Wirkungssinn voll eingeschaltet werden, wobei der eine der beiden Motoren auf die Windentrommel mit einer um die Feingangsgeschwindigkeit geringeren Geschwindigkeit einwirkt als der andere Motor (Steuerstellung B oder B'), daß dann der eine Motor abgeschaltet (Steuerstellung C oder C) und schließlich dieser Motor in gleichem Wirkungssinn zugeschaltet wird wie der andere Motor (Steuerstellung D oder D').
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Einhebelsteuerung der Steuerhebel in einer Z-Führung läuft, in deren schrägen Teil beide Motoren voll eingeschaltet werden, während in den Schenkeln der Führung die Zu- und Abschaltung des einen Motors erfolgt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Z-Führungsbleche am Schaltwalzengestell verschiebbar oder klappbar angeordnet sind.
DED80483D 1939-05-23 1939-05-23 Steuerung fuer Zweimotoren-Winden Expired DE739724C (de)

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DE739724C true DE739724C (de) 1943-10-02

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