DE7109227U - Bandbpannvorrichtung - Google Patents
BandbpannvorrichtungInfo
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Description
L. 71 025 Wdm/Je
Lennart Lindblad
Värgarda. (Schweden)
Värgarda. (Schweden)
Bandspannvorrichtung.
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Bandspannvorrichtung, bestehend aus einem derart an dem Band anzubringenden
Spulenkern, daß das Band durch Aufwickeln auf den Kern unter Schwenkung desselben mittels eines daran angebrachten
Hebels spannbar ist, der so angeordnet 1st, daß er an dem Band im gespannten Zustand parallel zu diesem verriegelbar
ist.
Dem Gebrauchsmuster liegt hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, eine Bandspannvorrichtung zu schaffen, die einfach
zu handhaben, einfach herzustellen und infolgedessen billig ist, wodurch es wirtschaftlich wird, sie ggf. nur
einmal zu benutzen. Ferner soll die neue Bandspannvorrichtung
eine große Auswahl an Möglichkeiten für die Ausführung des Spannvorgangs bieten z.B. derart, daß ein oder mehrere
Bandteile damit gespannt werden können, und daB der Spannungsgrad
in vergleichsweise weiten Grenzen trotz verhältnismäßig großer Elastizität des zu spannenden Bandes variiert
werden kann.
Diesen Forderungen wird gemäß dem Gebrauchsmuster dadurch
entsprochen, daß der Hebel eine aus zu beiden Flachseiten des Bandes vorstehenden Vorsprüngen in Form von Zapfen oder dgl.
bestehende Verriegelungseinrichtung aufweist, die in der gleichen Richtung wie der Spulenkern von ihm absteht und gegen
das Band so anliegt, daß der Spulenkern beim Loslassen des Hebels an einer Drehung in der Abwickelrichtung verhindert
ist.
Im folgenden ist das Gebrauchsmuster anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht eines Ausführungsbeispiels einer
Spannvorrichtung gemäß dem Gebrauchsmuster, Fig. 2 eine seitliche Ansicht der gleichen Spannvorrichtung
aus der Richtung von links in Fig. 1 gesehen, Fig. 3 eine Ansicht der Spannvorrichtung gemäß Fig. 1 von
oben gesehen,
Fig. 4 eine Querschnittdarstellung der Spannvorrichtung
Fig. 4 eine Querschnittdarstellung der Spannvorrichtung
gemäß Fig. 2 längs der Linie IV-IV, Fig. 5 eine entsprechende Ansicht der Spannvorrichtung
wie bei Fig. 3, bei welcher der Spulenkern eine
etwas andere Ausbildung hat, Pijg. 6-13 eine Anzahl verschiedener Möglichkeiten der
Verwendung der Spannvorrichtung, Pig.14 eine Ansicht einer etwas anderen Ausführungsform
der Spannvorrichtung und
710922? is. 7.71
r -·* ■ ■■■ | 15 | eine | Sei | - 3 | - | der | Spannvorri chtung | gemäß | Γ |
Fig. | 14. | tenansi | cht | ||||||
f Fig. | |||||||||
In Fig. 1 - 1J5 ist mit 1 ein Hebel bezeichnet, der mit
einem seitlich vorstehenden Teil 2 versehen ist, welcher als Spulenkern für das zu spannende Band dient. Der Hebel 1 weist
außerdem eine Verriegelungsvorrichtung J>, 4 auf, die beim gespannten
Zustand des Bandes dazu dient, mit diesem in Eingriff zu kommen, um seine Abspulung von dem Spulenkern 2 zu verhindern.
Eine flanschartige Verdickung 2a am Spulenkern 2 an dessen Ende, welches dem Hebel 1 abgewendet ist, soll dazu dienen, das
Abrutschen des Bandes von dem Kern zu verhindern. Ein Schlitz 5 der, wie aus Fig. 1 und j5 ersichtlich, den Kern in zwei Hälften
teilt, erleichtert die Anbringung des Bandes an dem Kern, indem
dieses in den Schlitz eingeführt wird. Jedoch bracht der Schlitz
nicht unbedingt am freien Ende des Kerns 2 offen zu sein, vielmehr kann er auch, wie in Fig. 5 dargestellt, geschlossen
ausgeführt werden. Dadurch läßt sich die Aufnahmefähigkeit des Spulenkernes auf eine beträchtlich größere Bandlänge steigern.
Wie am deutlichsten aus Fig. 4 hervorgehen dürfte, besteht die Verriegelungsvorrichtung j5, 4 aus zwei Gabelzinken,
die von dem Hebel 1 in der gleichen Richtung wie der Spulenkern 2 abstehen und an ihrem Ende mit Klauen ^a bzw. 4a versehen
sind. Bei der dargestellten Ausführungsform divergieren die
Zinken 3 und 4 zueinander, um die Einführung des Bandes zwi-
710S22718.7.71
sehen sie durch Biegen zu erleichtern. Im gespannten Zustand
Ist das Band am Herabrutschen aus seiner Lage zwischen den ''3.HIvSIi ■*. vsrj£ Jl dUT""-Vi ^i" !f^oii/sn "3In Virrr.j j! ^. .r„ ^U -t «^3 „ -»i- TI-J-
Zinken können aus elastischem Material bestehen, so daß das Band zwischen sie von dem freien Ende her eingeführt werdeil
kann, wobei die Elastizität des Zinkenmaterials ausgenutzt
wird. In diesem Falle ist es nicht unbedingt erforderlich, daß sie in verschiedene Richtungen weisen. Sobald das Band
vollständig zwischen die Zinken eingeführt ist, schnappen die Enden der Zinken um die dem Hebel 1 abgewendete Bandkante,
wodurch verhindert ist, daß das Band wieder herabrutscht.
j Nachstehend werden einige wenige Arten*in welchen die
Bandspannvorrichtung benutzt werden kann, beschrieben. Der Einfachheit halber ist hier angenommen, daß das Band zwischen
j! zwei Stäben 6 und 7 gespannt ist, aber es ist natürlich auch
möglich, es um irgendein Objekt herumzuspannen, beispielsweise
für Wickelzwecke. Bei dem ersten Anwendungsbeispiel, das in den Figuren 6-8 dargestellt ist, wird das Band 8 In den
Schlitz des Spulenkerns, der in Fig. 6 zu sehen ist, eingeführt. Danach kann der Kern mittels des Hebels i in einer der durch
Pfeile angegebenen Drehrichtungen gedreht werden. Bei der in Fig. 7 dargestellten Lage ist der Kern um l80° im Uhrzeigersinn
gedreht und die Verriegelungsvorrichtung ist so bewegt worden, daß sie den anderen Teil des Bandes 8 erfaßt.
7iei227;s.7.7i
Bei dem Beispiel von Pig. 9 ist das Band mit einem seiner
Enden an dem Stab 6 befestigt und in einer Schleife um den Stab 7 gelegt, und der Teil des Bandes, der sich zwischen
den Stäben erstreckt sowie das freie Ende des Bandes sind in den Schlitz des Spulenkerns 2 eingeführt. Wie im vorhergehenden
Falle kann die Spannung durch Drehen des Kerns in einer der mit Pfeilen angegebenen Richtungen bewerkstelligt
werden. Gemäß Pig. Io ist der Kern um etwa l8o° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und die Verriegelungsvorrichtung
befindet sich in ihrer wirksamen Lage. Gemäß Fig. 11 ist der Kern um eine weitere halbe Umdrehung gedreht, worauf
die Verriegelungsvorrichtung, wie bei der vorhergehenden Figur, in ihre Verriegelungsstellung gebracht wird.
Nach Fig. 12 wird das Band 8 in einer Schleife um die Stäbe 6 und 7 gelegt und die beiden freien Enden des Bandes
sind parallel zwischen sie in den Schlitz des Kernes 2 eingeführt. Danach kann das Aufspulen durch Drehen des Kernes
in einer der durch Pfeile angegebenen Richtungen erfolgen. Nach Fig. 1J>
ist das Band 8 durch Schwenken des Kerns im Uhrzeigersinn gespannt und die Verriegelungsvorrichtung
befindet sich in ihrer Verriegelungsstellung. Die Enden des Bandes können auch je von entgegengesetzten Richtungen
her in den Schlitz des Spulenkerns eingeführt werden.
Bei der Bandspannvorrichtung nach Fig. 14 und 15 ist der Hebel mit 11 bezeichnet. Der Spulenkern, der in diesem
speziellen Fall insgesamt mit 12 bezeichnet ist, ist durch einen Schlitz 15 in Querrichtung zum Hebel 11 in zwei Hälften
geteilt - im Gegensatz zu dem Schlitz 5 bei der Spannvorrichtung nach Fig. i. Die flanschartigen Verdickungen
an den freien Enden des Spulenkerns sind mit 12a bezeichnet und die Verriegelungsvorrichtung umfaßt bei dieser
Ausführungsform zwei Zapfen 13 und l4, die in seitlicher
Richtung von dem Hebel Ii abstehen und in Längsrichtung des Hebels relativ zueinander versetzt sind. An ihren
freien Enden sind Verdickungen 13a und l4a vorgesehen, welche den Klauen 3a und 4a der Spannvorrichtung nach
den Figuren 1-13 entsprechen.
Die Spannvorrichtung nach den Figuren 14 und 15
wird in der gleichen Weise benutzt wie diejenige nach den Figuren 1-13.
Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier beschriebenen
und dargestellten Einzelheiten, sondern lassen sich auch verändern und weiter ausgestalten, ohne daß von der Grundidee
der Erfindung abgewichen wird. So kann beispielsweise
der Spulenkern auch aus einem getrennten Teil gestehen, und der Hebel 1 kann so angeordnet sein, daß er den Zweck
eines Werkzeugs zur Drehung des Kernes erfüllt.
Claims (6)
1. Bandspannvorrichtung, bestehend aus einem derart an dem Band anzubringenden Spulenkern, daß das Band durch Aufwickeln
auf den Kern unter Schwenkung desselben mittels eines daran angebrachten Hebels spannbar ist, der so angeordnet ist,
daß er an dem Band im gespannten Zustand parallel zu diesem verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1, 11)
eine aus zu beiden Flachseiten des Bandes vorstehenden Vorsprüngen in Form von Zapfen oder dgl. bestehende Verriegelungseinrichtung
(3i 4, 13, 14) aufweist, die in der gleichen Richtung
wie der Spulenkern (2, 12) von ihm absteht und gegen das Band so anliegt, daß der Spulenkern beim Loslassen des Hebels
an einer Drehung in der Abwickelrichtung verhindert ist.
2. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (3, 4) gabelartig gestaltet
ist und in der Verriegelungsstellung das Band (8) umgreift, so daß dieses durch Anlage je eines Gabelzinkens auf jeder seiner
beiden Seiten gespannt gehalten wird.
3. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung der Gabelzinken (5, 4), daß diese in der
Verriegelungsstellung mit ihren äußeren Enden um die Bandkante herumgreifen, so daß das Band nicht unbeabsichtigt davon abrutschen
kann.
■; AO
4. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabelzinken (j5, 4) voneinander divergierend
in zwei zur Mittenebene des Hebels (l) symmetrisch parallelen Ebenen liegen.
5· Bandspannvorrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabelzinken (3, 4) so ausgebildet sind, daß
•sie durch Ausnutzung der elastischen Eigenschaft ihres Materials
in ihre Verriegelungsstellung gelangen, indem ihre Enden über die dem Hebel (l) abgewandte Bandkante schnappen, sobald die
Verriegelungsstellung erreicht ist.
Verriegelungsstellung erreicht ist.
6. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zapfenartigen Vorsprünge (IJ>, 14) in Längsrichtung
des Hebels (11) gegenseitig versetzt sind und an
ihren Enden Verdickungen (l^a, l4a) aufweisen, die beim Gebrauch der Bandspannvorrichtung die Bandkante umgreifen.
ihren Enden Verdickungen (l^a, l4a) aufweisen, die beim Gebrauch der Bandspannvorrichtung die Bandkante umgreifen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7109227U true DE7109227U (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=1265519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7109227U Expired DE7109227U (de) | Bandbpannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7109227U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3440100A1 (de) * | 1984-11-02 | 1986-05-22 | Dr. Welp Entwicklungs-Kommanditgesellschaft, 6350 Bad Nauheim | Verpackung sowie verfahren zum verpacken eines stapels von filmkarten und einsetzen desselben in eine filmkartenkassette einer filmkartenkamera |
-
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- DE DE7109227U patent/DE7109227U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3440100A1 (de) * | 1984-11-02 | 1986-05-22 | Dr. Welp Entwicklungs-Kommanditgesellschaft, 6350 Bad Nauheim | Verpackung sowie verfahren zum verpacken eines stapels von filmkarten und einsetzen desselben in eine filmkartenkassette einer filmkartenkamera |
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