DE715958C - Walzentrockner fuer Kartoffelflockenherstellung - Google Patents
Walzentrockner fuer KartoffelflockenherstellungInfo
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- DE715958C DE715958C DEO24725D DEO0024725D DE715958C DE 715958 C DE715958 C DE 715958C DE O24725 D DEO24725 D DE O24725D DE O0024725 D DEO0024725 D DE O0024725D DE 715958 C DE715958 C DE 715958C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L19/00—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof
- A23L19/10—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops
- A23L19/12—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops of potatoes
- A23L19/15—Unshaped dry products, e.g. powders, flakes, granules or agglomerates
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Description
- Walzentrockner für Kartoffelflockenherstellung ' Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trocknung von gekochten Kartoffeln, bei der -der Trockeneffekt :außer durch die Wärmewirltüng der daanpfgehezten Walze. auch durch Absaugen eines Teiles des Wassers und oder feuchten Brüden erfolgt. Bei den bekannten Walzentrocknern gelangt der grobe Brei von gekochten Kartoffeln auf eine dampfgeheizte, meist gußeiserne Walze.. -Er haftet infolge ides Stärkegehaltes an der heißen Oberfläche der Walze. Auftrags- und Glättungswalzen bewirken eine mehrfache Auftragung und drücken den Brei mehrmals (es sind drei bis fünf solche im übrigen nicht beheizte, Auftragswalzen Tiber den Umfang der Trokkenwalze verteilt). fest an die Oberfläche der mit 4 bis 6 Atm. Dampf beheizten Trockenwalze. Der Brüden entweicht dabei ungenutzt durch einen Abzugsschlot entweder mit natürlichem Zug .oder mittels Exhaustors ins Freie Auf diese Weise was es nur; möglich, ei ne :ganz .dünne Schicht Trockengut zu bekommen, meist unter i nim stark. Bei stärkeren Schichten, a. h. bei gesteigerter Auf-. trägüng, wurde keine völlige Trocknung erzielt, das Trockengut blieb feucht, ballte sich zusammen und wurde also unbrauchbar. Die in der erwähnten dünnen Schicht anfallende Trockenkartoffel wurde mittels Abstreichmessec, die teilweise auch schwenkbar angeordnet waren, von der geheizten Trockenwalze .abgeschabt, sie hatte idie Form . einer dünnen Kartonbahn und wurde durch Rührlügel in die handelsübliche Form der Kartoffelflocke zerkleinert, uni :dann wegbefördert zu werden: Die Unmöglichkeit, stärkere Trockenschichten zu erreichen, bedingte-eine verhältnismäßig geringe Trockenleistung je Quadratmeter Trockenwalzenfiäche; der frei entweichende Brühen beeinträchtigte den Tr.ocknungsprozeß, zumal bei besonderem Wetter; wenn der Abzug nicht restlos erfolgte. Ferner war es unvermeidlich, .daß der Kartoffelbrei mit den eisernen Maschinenteilen (Trockenwalze, Auftrags-. -und Glättungswalz.e) in Berührung kann, wodurch -die Farbe der Trockenkartoffel bei :der Weiterverarbeitung, z. B. zu Backhilfsmitteln, beeinträchtigt -wurde. Die Kartoffelflocke färbte sch beim Anteigen grau und machte d.9, s#'# unansehnlich.
Um das Anbacken der Schicht an %1. - Im Gegensatz hierzu gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Schaffung einer weit stärkeren Schicht an Trockengut dadurch, @daß den gekochten und zu grobem Brei zerkleinerten Kartoffeln nicht nur das Wasser durch die Wärmewirkung der dampfgeheizten Walze entzogen wird (Kontakttrock= nüng), sondern daß während des thermischen Trocknungsprozesses gleichzeitig ein Teil des Wassergehaltes durch Saugfilterkästen, die um einen Teil der Trockenwalze angeordnet sind, abgezogen wird, und mit ihm gleichzeitig die Brüden.
- Der Brei wind von einem Filtertuch getragen, das mit der Umdrehung der Trockenwalze über die Saugfilterkästen gleitet, wobei es durch den gesteuerten Saugzug an die Filterflächen angezogen wird. Das Tuch führt nach Verlassen der Filterzone das Trockengut noch über einen Teil der Trockenwalzenoberfläche bis zum Abstreicher, der oben an der Trockenwalze angeordnet werden kann, so daß eine fast vollkommene Ausnutzung der Heizfläche ermöglicht ist. Das Filtertuch wird nach dem Abstreichen des Trockengutes seitlich vdn dem Trockner weggeführt und dient hier als Förderband. Die neuartige Form in Zusammenhang mit der halbkreisförmigen Anordnung des Abstreichers um die Umkehrwalze des Filtertuches herum bewirkt, daß ° die Trockenschicht (der sog. Flockenschleier) zerkleinert und auf das sich seitlich fortbewewende Tuch übergeleitet wird. Das Tuch kann horizontal, aufwärts oder abwärts, von Rollen geführt, wandern, wodurch sich Elevatoren erübrigen. Außerdem hat diese Anordnung,den Vorteil, daß die Trockenkartoffeln, also die Flocken, gelüftet werden und sich abkühlen. An gewünschter Stelle läuft das Tuch über eine Umkehrwalze, und -die Flocken fallen herab in eine Förderschnecke, ,die sie zu den für die Weiterverarbeitung bestimmten Apparaten bringt. Das Tuch wandert zurück, kann durch Spritzrohre an beliebigen Stellen abgespritzt werden, um Verstopfungen zu vermeiden, und tritt alsdann zu Beginn der Filterzone wieder in den Trok-
_ " apparat ein. i,'`t;. denn ein späteres Verfärben der Flocken ,r@.iiiieden werden soll, der Kartoffelbrei also @t mit Eisenteilen in Berührung kommen - Die Erfindung ist-in der Zeichnung beispielsweise in einer schematischen Ansicht veranschaulicht, woraus sich- gleichzeitig die Wirkungsweise ergibt.
- Die Schnecke i ist die bekannte Breischnecke, die -die aus dein Dämpfer kominende Kartoffel zerkleinert und auf Aden Trockner schafft. Sie läßt den Brei in den Trog z fallen, in dem sich eine mit geeigneten Flügeln versehene Zumeß- und Einpreßwalze 3 dreht. Um die dampfgeheizte Trokkenwalz.e 4 ist exzentrisch der Filtertrog angeordnet, der aus einer Anzahl Saugfilterkästen üblicher Bauart besteht. Die exzentrische Anordnung erfolgt in Rücksicht auf die mit fortschreitender Trocknung geringer werdende Stärke der Breischicht. Es ist die Möglichkeit vorgesehen, einige der Kästen als Blaskästen auszubilden, derart, daß durch sie in den Brei heiße Luft geblasen werden kann, irr. den Trockeneffekt zu erhöhen. Das Filtertuch 6 läuft mit gleicher Geschwindigkeit wie die Trockenwalze über an- oder nicht angetriebene Leitrollen 7, wobei es in Führungen geleitet oder durch den Saugzug an die Saugflächen angedrückt werden kann, eventuell mit Unterstützung durch Rollstäbe 71'. Das Tuch trägt nach Verlassen der Filterzone bei 8 ,das Trockengut hoch zum Abstreicher 9, der zur Auswechslung des Messers io um :den Punkt i i schwenkbar ist. Durch die bogenförmige Gestaltung des Abstreichers wird beim Weiterwandern des Filtertuchs die Kartoffelflocke hochgehoben und dabei zerkleinert. Das Tuch dient bei 12 als Förderband und kann horizontal, aufwärts oder abwärts .geführt «erden zur Umkehrrolle 7a. Hier fällt die Flocke herab in -eine Fördert schrecke 13. Das Tuch. wird zurückgeführt in den Trog 2 und kann unterwegs, z. B. bei iq., durchAbspritzen mittels Spritzrohre, aber auch mit Dampf oder ändereh Mitteln gereinigt werden. Um eine Berührung der gekochten Kartoffel mit Eisenteilen zu, vermeiden, kann um die Trockenwalze q. ein zweites Tuch laufen, derart, daß der Kartoffelbrei an beiden Seiten von -dem Tuch geführt wird: Das zweite Tuch 15 wird über Fühtungsrollen 16 geleitet, ein Abstreicher ist nicht notwendig, bei 17 erfolgt die Abkühlung und erforderlichenfalls die Reinigung .durch Spritz= rohre; Dämpf o: dgl., worauf-das-Tuch wieder auf die Trockenwalze 4 zurückkehrt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i . N Valzentrockner für Kartoffelflockenherstellung mit einem- um die Trommel herumgeführten Band, -dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenwalze über den größten Teil ihres Umfanges von einem aus einer Anzahl von Saugfilterkästen bestehenden; in einem Abstand angeordneten Filtertrog umschlossen: ist, an dem ein mit der Walzengeschwindigkeit gleich .angetriebenes Filtertuch entlang geführt ist. --. Walzentrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtertrog exzentrisch gelagert ist, wobei der Abstand sich nach dem Auslauf zunehmend verringert. 3. Walzentrockner mit schwenkbarem Abstreifer nach Anspruch i, dadurch ge-_kennzeichnet, daß der Abstreifer (9) bogenförmig ausgebildet ist und innenhalb .des Bogens eine Rolle (7) angeordnet ist, durch idie das Filtertuch die Verwendung einer Transportbahn (i2) erhält. q.. Walzentrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -.die Führung des Filtertuches durch edengesteuerten Sangzug erfolgt. 5. Walzentrockner nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß einige der Filterkästen zum Einblasen von heißer Luft in den Brei als Blaskästen ausgebildet sind. -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO24725D DE715958C (de) | 1940-10-06 | 1940-10-06 | Walzentrockner fuer Kartoffelflockenherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO24725D DE715958C (de) | 1940-10-06 | 1940-10-06 | Walzentrockner fuer Kartoffelflockenherstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715958C true DE715958C (de) | 1942-01-10 |
Family
ID=7356227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO24725D Expired DE715958C (de) | 1940-10-06 | 1940-10-06 | Walzentrockner fuer Kartoffelflockenherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE715958C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2631689A1 (fr) * | 1988-05-20 | 1989-11-24 | Coulange Jean Pierre | Perfectionnements apportes aux machines pour la transformation en continu d'un materiau sensiblement fluide en des fragments durs et/ou secs |
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1940
- 1940-10-06 DE DEO24725D patent/DE715958C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2631689A1 (fr) * | 1988-05-20 | 1989-11-24 | Coulange Jean Pierre | Perfectionnements apportes aux machines pour la transformation en continu d'un materiau sensiblement fluide en des fragments durs et/ou secs |
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