DE705934C - Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Drehgestell fuer SchienenfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE705934C DE705934C DEB160784D DEB0160784D DE705934C DE 705934 C DE705934 C DE 705934C DE B160784 D DEB160784 D DE B160784D DE B0160784 D DEB0160784 D DE B0160784D DE 705934 C DE705934 C DE 705934C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bogie
- car body
- cheek
- parallel
- universal joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/16—Types of bogies with a separate axle for each wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erhöhung der Fahrgeschwindigkeiten und Gewichte der Schienenfahrzeuge, die von
den Bahnverwaltungen gefordert wird, stellt an ihre Laufeigenschaften Anforderungen,
welche die Drehgestelle bisheriger Bauart ' nicht oder nur ungenügend zu erfüllen vermögen.
Mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit verstärken sich besonders die Schlingerbewegungen
und können, abgesehen, von der to unangenehmen Rückwirkung auf die Fahrgäste,
zu Zerstörungen am Gleis und an den Wagen führen. Ferner vermag die bisher
meistens angewandte Abfederung des Wagenkastens, welche über Blattfedern oder über
ig eine Verieinigung von solchen und Wendelfedern
erfolgt, die auf den Kasten übertragenen Stöße -nicht in genügendem Maße zu
mildern.
Es ist zur Erzielung besserer Laufeigenao
schäften bei Drehgestellen vorgeschlagen worden, die auf der gleichen Schiene laufenden
Räder als Einzelräder in einer gemeinsamen D'rehgestellwange unterzubringen und jede
Wange an den Enden eines Querträgers mittels etwa im Spurabstand liegender Kreuzgelerikzapfen
derart zu lagern, daß jede Wange für sich sowohl parallel zur Fahrbahn als auch parallel zur Laufkreisebene schwenkbar ist.
Diese Vorschläge zeigen jedoch keine Losung für die Verbindung des Drehgestells mit dom
Wagenkasten und eine unbefriedigende Bauart de? Kreuzgelenks und der Seitenwange dies
Drehgestells, i
Bei den üblichen Drehgestellen mit Mittelzapfen sind ferner Vorschläge gemacht worden,
nach welchen die gesamte Abfederung des Drehgestells gegen" den Wagenkasten durch
Wendelfedern erfolgt, von der Erkenntnis, ausgehend, daß Wendelfedern im Gegensatz
zu Blattfedern keine innere Reibung haben. Blattfedern übertragen alle Kräfte, welche die
Reibung zwischen den Federblättern nicht überwinden, unmittelbar auf den Wagenkasten
und erzeugen dort Erschütterungen. ;
Es ist auch bekannt, eine solche Abfederung mit Wendelfedern bei einem Drehgestell
vorzusehen, das einen Mitteldrehzapfe.n auf-· weist und bei dem die Drehgestellwangen, in
denen die: Räder einzeln gelagert sind, an einem Querbalken unabhängig voneinander
um 'eine waagerechte Querachse drehbar angeordnet
sind. Doch fehlt dieser Bauart die seitliche Beweglichkeit des Querbalkens gegenüber dem Drehgestell wie auch die Beweglichkeit
der Drehgestellwangen je für sich in ,einer Ebene parallel zur Fahrbahn.
Um bei -den heutigen Fahrgeschwindigkeiten der Schnellzüge die schweren Personenwagen'
möglichst erschütterungsfrei und phne Schlingern; befördern zu können, werden die fio
bekannten: Drehgestelle mit unabhängigen, je
in \ einem Kreuzgelenk mit Spurabstand gelagerten
Wangen, in deren jeder die Räder einer Fahrzeugseite gelagert sind, nach' der
Erfindung so ausgebildet, daß der>den Wagenkasten
abstützende Querbalken aus einem mit
705
dem Wagenkasten verbundenen oberen Tragbalken und einem unteren Tragbalken besteht,
die durch Wendelfedern gegeneinander abgefedert sind und von denen der untere* <
Lager für den waagerechtachsigen Zapfen« Kreuzgelenkes aufweist und durch Bügel
und ab sowie seitenbeweglich, aber uii*
schwenkbar gegenüber dem oberen Tragbalken geführt ist.
ίο Ferner ist der Kreuzgelenkzapfen in einer
Sonderbauart ausgebildet. Sein senkrecht zur Fahrbahn stehender Zapfen für die Schwenkbewegungen
der Wange parallel zur Fahrbahn hat in bekannter Art kleineren Durchmesser
als der mit dem Wagengewicht belastete, rechtwinklig zu ihm liegende waagerechtachsige
Zapfen für die Schwenkbewegungen der Wange parallel zur Laufkreisebene. Damit
dieser waager echtachsige Kreuzgelenkzap*
fen nicht zu sperrig wird, ist er nach der Erfindung statt als voller Kreiszylinder nur als
Kreiszylinderabschnitt ausgebildet und ist mit dem senkrechtachsigen Zapfen an dessen oberer
Stirnfläche verbunden.
In der Zeichnung ist das neue Drehgestell beispielsweise und schematisch dargestellt, und
zwar zeigt Fig. 1 rechts eine Seitenansicht und links einen Längsschnitt durch eine Drehgestellwange,
Fig. 2 rechts die Vorderansicht und links den Querschnitt des Drehgestells
und Fig. 3 seinen Grundriß.
Die beiden Räder 1 jeder Fahrzeugseite' sind auf durchgehenden Zapfen 3 je einer Drehgestellwange
2 drehbar gelagert. Zwischen den beiden Rädern 1 jeder Wange 2 sitzt in
dem mit der Wange 2 fest verbundenen Drehzapfenlager 10 der senkrechte Drehbolzen 5
mit seinem· Kopf, der einen Abschnitt eines Zylinders mit parallel zur Radachse 3 liegender
Achse bildet. Auf diese Zapfen 5 stützt sich mit entsprechend zylindrischen Hohlflächen
der Querbalken 4. Die Abstützung ist so ausgebildet, daß jede Wange 2 sich um den
Drehbolzen 5 oder dessen Kopf in einer waagerechten oder in einer senkrechten Ebene frei
drehen kann. Der Querbalken 4 besteht aus zwei Tragbalken, einem oberen, 6, und einem
unteren, 7, zwischen welchen die Wendelfedern 8 eingelegt sind. Der am Wagenkasten
^lefestigte Führungsbügel 9 dient zur Auf- 5«
Vifähme der Schubkräfte, welche bei der Br emi-siihg
auftreten. Er ist so ausgebildet, daß der Tragbalken 7 sich nur senkrecht und seitlich
innerhalb Begrenzungsanschlägen und der Federung selbst bewegen, sich aber nicht
gegenüber dem Wagenkasten verschwenken kann. Die beiden Drehgestellwangen 2 sind
durch die bekannten Spurstangen 11 miteinander verbunden. In die letzteren sind vorgespannte
Federn 12 eingelegt, welche eine be- 6<» grenzte seitliche Bewegungsfreiheit der beiden
Radträger gegeneinander ermöglichen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Drehgestell für Schienenfahrzeuge, bei dem die Räder jeder Fahrzeugseite als Einzelräder in einer Drehgestellwange gelagert sind und die Drehgestellwangen je um ein etwa im Spurabstand vom anderen angeordnetes Kreuzgelenk sowohl parallel zur Fahrbahn als auch parallel zur Laufkreisebene schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wagenkasten abstützende Querbalken (4) aus einem mit dem Wagenkasten verbundenen oberen Tragbalken (6) und einem unteren Tragbalken (7) besteht, die durch Wendelfedern(8) gegeneinander abgefedert sind und von denen der untere (7) das Lager für den waagerechtachsigen Zapfen (5) des Kreuzgelenkes aufweist und durch Bügel(9) auf und ab sowie seitenbeweglich, aber unschwenkbar gegenüber dem oberenTragbalken (6) geführt ist.
- 2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechtachsigen Zapfen der Kreuzgelenke nur als Kreiszylinderabschnitte von großem Krümmungshalbmesser ausgebildet und mit den senkrechtachsigen Zapfen an deren oberer Stirnfläche verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160784D DE705934C (de) | 1933-05-06 | 1933-05-06 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160784D DE705934C (de) | 1933-05-06 | 1933-05-06 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705934C true DE705934C (de) | 1941-05-14 |
Family
ID=7004441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160784D Expired DE705934C (de) | 1933-05-06 | 1933-05-06 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705934C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839810C (de) * | 1950-05-05 | 1952-05-26 | Deutsche Bundesbahn | Drehgestell fuer Schienentriebfahrzeuge, insbesondere fuer Maschinentriebwagen |
DE890965C (de) * | 1951-12-04 | 1953-09-24 | Usines A Petolat Sa Des | Laufwerk fuer Eisenbahnwagen |
DE945399C (de) * | 1952-02-16 | 1956-07-05 | Metropolitan Cammell Carriage | Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge |
DE963157C (de) * | 1953-01-16 | 1957-05-02 | Esslingen Maschf | Wiegenloses Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
EP0060000A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-15 | S.A. Constructions Ferroviaires Et Metalliques | Trag- und Führungsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge |
-
1933
- 1933-05-06 DE DEB160784D patent/DE705934C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839810C (de) * | 1950-05-05 | 1952-05-26 | Deutsche Bundesbahn | Drehgestell fuer Schienentriebfahrzeuge, insbesondere fuer Maschinentriebwagen |
DE890965C (de) * | 1951-12-04 | 1953-09-24 | Usines A Petolat Sa Des | Laufwerk fuer Eisenbahnwagen |
DE945399C (de) * | 1952-02-16 | 1956-07-05 | Metropolitan Cammell Carriage | Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge |
DE963157C (de) * | 1953-01-16 | 1957-05-02 | Esslingen Maschf | Wiegenloses Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
EP0060000A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-15 | S.A. Constructions Ferroviaires Et Metalliques | Trag- und Führungsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge |
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