Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lautsprechersystem, welches eine
Vielzahl von Lautsprechern einsetzt.
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Bei einem bekannten Lautsprecher ist eine konisch geformte Membran am distalen
Ende eines Schwingspulenkörpers befestigt und ein Dämpfer ist an einem äußeren
Umfang des Schwingspulenkörpers befestigt. Ein Rand-Element ist mit einem
äußeren Umfangsteil der konisch geformten Membran verbunden, während die
Schwingspule in einer magnetischen Lücke eines magnetischen Kreises gehalten wird.
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Bei einem bekannten Lautsprecher des oben beschriebenen Aufbaus wird beim
Anlegen eines elektrischen Signals an der Schwingspule eine Antriebskraft, die in
der Schwingspule erzeugt wird, zum Schwingspulenkörper übertragen, um die
konisch geformte Membran in Schwingungen zu versetzen, die am äußeren Ende des
Schwingspulenkörpers befestigt ist. Die konisch geformte Membran wird durch den
Dämpfer gehalten, der an dem äußeren Umfang des Schwingspulenkörpers und
dem Rand-Element befestigt ist. Die Linearität einer Stützkraft des Dämpfers und
des Rand-Elements, welche die konisch geformte Membran halten, stellen
insbesondere zu dem Zeitpunkt der Widergabe in einer niedrigen Tonstärke ein Problem
dar, und bilden einen Hauptgrund für die Entstehung von nichtlinearer Verzerrung.
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Um die Linearität der Stützkraft der tragenden Elemente zu verbessern sind
verschiedene Formen vorgeschlagen worden. Ergebnis ist, dass heutzutage meistens
ein Rand-Element eingesetzt wird, welches in einer gerollten Form gestaltet ist und
welches einen halbkreisförmigen Querschnitt hat. Durch das Zusammenwirken
dieses Rand-Elements mit einem Dämpfer, der einen gewellten Querschnitt hat, konnte
die Linearität der Stützkraft der tragenden Elemente wesentlich verbessert werden.
Fig. 25 stellt Schwingungs-Zustände des gerollten Rand-Elements dar. In Fig. 25
kennzeichnet das Bezugszeichen 7 die konisch geformte Membran, Bezugszeichen
9 kennzeichnet das gerollte Rand-Element und Bezugszeichen 10 kennzeichnet
einen Rahmen, an dem ein äußerer Umfang des Rand-Elements 9 befestigt ist. In
Fig. 25 stellt der Buchstabe A einen neutralen Schwingungszustand dar, vor dem
Anlegen eines elektrischen Signals an der Schwingspule, bei dem das gerollte
Rand-Element 9 an einem neutralen Punkt angeordnet ist, Buchstabe B stellt einen
vorwärtsgerichteten Schwingungszustand dar, bei dem das gerollte Rand-Element 9
um eine Amplitude I von dem neutralen Punkt durch Schwingung vorwärts versetzt
ist und Buchstabe C stellt einen rückwärts gerichteten Schwingungszustand dar, in
welchem das gerollte Rand-Element 9 um die Amplitude I von dem neutralen Punkt
durch Schwingungsbewegungen rückwärts versetzt ist. Da das gerollte Rand-
Element 9 durch die Amplitude I durch Schwingungen von dem neutralen Punkt aus
jeweils wie oben beschrieben in eine Vorwärts- und eine Rückwärtsbewegung in die
vorwärts- und rückwärtsgerichteten Schwingungszustände B und C versetzt wird,
schließt die Bewegung des Rand-Elements 9, welches als tragendes Element für
die konisch geformte Membran 7 dient, nicht einen nichtlinearen Bestandteil ein.
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Wenn das gerollte Rand-Element 9 durch Schwingungsbewegungen von dem
neutralen Schwingungszustand A zum vorwärtsgerichteten Schwingungszustand B
versetzt wird, wie in Fig. 25 dargestellt, wird das Rand-Element 9 zusammen mit der
konisch geformten Membran 7 in Schwingungen versetzt und dadurch eine
Luftmenge U 1 verdrängt. Wenn das gerollte Rand-Element 9 durch
Schwingungsbewegungen vom neutralen Schwingungszustand A zum rückwärtsgerichteten
Schwingungszustand C versetzt wird, verdrängt das gerollte Rand-Element 9 eine
Luftmenge U 2. Da die gerollte Form des gerollten Rand-Elements 9 zwischen den
vorwärts- und rückwärtsgerichteten Schwingungszuständen B und C verformt wird,
unterscheiden sich die Luftmengen U 1 und U 2 voneinander.
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Schalldruck-Eigenschaften des Lautsprechers sind proportional zur Summe der
Luftmenge, die durch die konisch geformte Membran 7 verdrängt wird und der
Luftmenge, die durch das Rand-Element 9 verdrängt wird. Weil die Luftmengen U 1 und
U 2, die durch das Rand-Element 9 in den vorwärts- und rückwärtsgerichteten
Schwingungen verdrängt werden, wie oben beschrieben unterschiedlich sind, ist in
einem herkömmlichen Lautsprecher die Entstehung einer nichtlinearen Verzerrung
zum Zeitpunkt der Widergabe in einer niedrigen Tonstärke wahrscheinlich.
Zusammenfassung der Erfindung
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Demgemäss ist es eine wesentliche Aufgabe dieser Erfindung, ein
Lautsprechersystem zur Verfügung zu stellen, in welchem eine sekundäre nichtlineare Verzerrung,
die durch die Rand-Elemente des Lautsprechers auftreten, stark vermindert wird,
ohne die Linearität der Stützkraft vom Rand-Element jedes Lautsprechers zu
vermindern.
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Um diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, wird ein
Lautsprechersystem gemäß Anspruch 1 bereitgestellt,
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Wenn in dem oben beschriebenen Lautsprechersystem die Membrane in vorwärts
und rückwärts gerichtete Schwingungen versetzt werden, wird eine Summe von
Luftmengen durch die Rand-Elemente zu einem vorherbestimmten Wert verdrängt.
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Deshalb kann gemäß der vorliegenden Erfindung die sekundäre nichtlineare
Verzerrung von Schalldruck-Charakteristiken sehr reduziert werden, die durch
unterschiedliche Luftmengen entstehen würde, welche durch das Rand-Element in vorwärts-
und rückwärtsgerichteten Schwingungen der Membran verdrängt werden.
Kurze Beschreibung der Figuren
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Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung
in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Figuren deutlich, in welchen die Fig. 1 bis 22 Ausführungsformen sind,
die nicht zu den Ansprüchen gehören, aber für das bessere Verständnis der
Erfindung gemäß der Ausführungsformen der Fig. 23 und 24 in der Anmeldung
beibehalten wurden. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Aufsicht eines Lautsprechers gemäß einer ersten
Ausführungsform, die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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Fig. 2 eine Schnittansicht, ausgeführt entlang der Linie II-II
in Fig. 1;
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Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Verbindungsabschnitts eines Rand-Elements in dem Lautsprecher von Fig. 1;
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Fig. 4 eine Aufsicht des Verbindungsabschnitts des Rand-Elements von
Fig. 3;
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Fig. 5(a), 5(b), 5(c), 5(d) und 5(e) Schnittansichten, ausgeführt jeweils
entlang der Linien A-A', B-B', C-C', D-D' und E-E' in Fig. 4;
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Fig. 6 eine Aufsicht eines Verbindungsabschnitts eines Rand-Elements
in einem Lautsprecher, gemäß einer zweiten Ausführungsform,
die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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Fig. 7(a), 7(b), 7(c), 7(d) und 7(e) Schnittansichten, ausgeführt jeweils
entlang der Linien A-A', B-B', C-C', D-D' und E-E' in Fig. 6;
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Fig. 8 eine Aufsicht eines Lautsprechers, gemäß einer dritten
Ausführungsform, die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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Fig. 9 eine Schnittansicht, ausgeführt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;
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Fig. 10 eine Aufsicht eines Verbindungsabschnitts eines Rand-Elements
in dem Lautsprecher von Fig. 8;
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Fig. 11(a), 11(b), 11(c), 11(d) und 11(e) Schnittansichten, ausgeführt
jeweils entlang der Linien A-A', B-B', C-C', D-D' und E-E' in
Fig. 10;
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Fig. 12 eine Aufsicht eines Verbindungsabschnitts eines Rand-Elements
in einem Lautsprecher, gemäß einer vierten Ausführungsform,
die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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Fig. 13(a), 13(b), 13(c), 13(d) und 13(e) Schnittansichten, ausgeführt
jeweils entlang der Linien A-A', B-B', C-C', D-D' und E-E' in
Fig. 12;
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Fig. 14 eine Aufsicht eines Verbindungsabschnitts eines Rand-Elements
in einem Lautsprecher, gemäß einer fünften Ausführungsform,
die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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Fig. 15(a), 15(b), 15(c), 15(d) und 15(e) Schnittansichten, ausgeführt
jeweils entlang der Linien A-A', B-B', C-C', D-D' und E-E' in
Fig. 14;
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Fig. 16 eine Aufsicht eines Verbindungsabschnitts eines Rand-Elements
in einem Lautsprecher, gemäß einer sechsten Ausführungsform,
die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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Fig. 17(a), 17(b), 17(c), 17(d) und 17(e) Schnittansichten, ausgeführt
jeweils entlang der Linien A-A', B-B', C-C', D-D' und E-E' in
Fig. 16;
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Fig. 18 eine Aufsicht eines Lautsprechers, gemäß einer siebten
Ausführungsform, die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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Fig. 19 eine Schnittansicht des Lautsprechers in Fig. 18;
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Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsabschnitts eines
Rand-Elements in dem Lautsprecher von Fig. 18;
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Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsabschnitts eines
Rand-Elements in einem Lautsprecher, gemäß einer achten
Ausführungsform, die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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Fig. 22 eine Aufsicht eines Lautsprechers gemäß einer neunten
Ausführungsform, die nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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Fig. 23 eine Schnittansicht eines Lautsprechersystems gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 24 eine Schnittansicht eines Lautsprechersystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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Fig. 25 eine erklärende Ansicht zur Erklärung von Schwingungs-
Zuständen eines Rand-Elements eines bekannten Lautsprechers
(über das bereits berichtet wurde).
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Bevor die Beschreibung der vorliegenden Erfindung fortgeführt wird, ist
anzumerken, dass in mehreren Ansichten der beigefügten Figuren gleiche Teile durch
gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Es wird nun auf die Abbildungen Bezug genommen. Es ist in den Fig. 1 bis 5 ein
Lautsprecher K 1 gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt, die nicht zu der
vorliegenden Erfindung gehört, aber für das bessere Verständnis der Erfindung in
der Anmeldung beibehalten wurde. Der Lautsprecher K 1 umfasst eine Grundplatte
1, einen integral mit der Grundplatte 1 gebildeten Joch 2, einen Magneten 3, der an
der Grundplatte 1 befestigt ist, einen mittleren Pol 4, der an einer Oberseite des
Magneten 3 befestigt ist, eine Schwingspule 5, gehalten in einer magnetischen
Lücke, die zwischen einem äußeren Umfang des mittleren Pols 4 und einem inneren
Umfang des Randes 2 begrenzt ist, eines Spulenkörpers 6 für die Schwingspule 5,
eine konisch geformte an einem äußeren Ende des Spulenkörpers 6 befestigte
Membran 7, ein ringförmiges Rand-Element 11, verbunden mit einem äußeren
Umfangsteil der Membran 7, und ein Rahmen 10. Die äußeren Umfangsteile des
Dämpfers 8 und das Rand-Element 11 sind am Rahmen 10 befestigt. Ein
Magnetkreis, bestehend aus der Grundplatte 1, dem Rand 2, dem Magneten 3 und dem
mittleren Pol 4, ist am Rahmen 10 befestigt.
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Das Rand-Element 11 ist am Umfang in vier Teile geteilt, nämlich in ein konvex
gerolltes Teil 12, ein konkav gerolltes Teil 14, ein konvex gerolltes Teil 13 und ein
konkav gerolltes Teil 15, und diese folgen in der Weise aufeinander, dass die konvex
gerollten Teile 12 und 13 und die konkav gerolltes Teile 14 und 15 abwechselnd
angeordnet sind. Das Rand-Element 11 hat einen Verbindungsabschnitt 16, um die
Teile 12 und 15 zu verbinden, einen Verbindungsabschnitt 17, um die Teile 15 und
13 zu verbinden, einen Verbindungsabschnitt 18, um die Teile 13 und 14 zu
verbinden und einen Verbindungsabschnitt 19, um die Teile 14 und 12 zu verbinden.
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Fig. 3 zeigt den Verbindungsabschnitt 17 des Rand-Elements 11. Das konvex
gerollte Teil 13 und das konkav gerollte Teil 15 haben in der Umfangsrichtung des
Rand-Elements Querschnitts-Formen symmetrisch zueinander und sind durch den
Verbindungsabschnitt 17, dessen Querschnitts-Form sich allmählich und gleichförmig
verändert, miteinander verbunden. Der Verbindungsabschnitt 17 besteht aus
einem konvex gerollten Querschnitt und einem konkav gerollten Querschnitt.
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Die Form des Verbindungsabschnitts 17 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4
und 5 detaillierter beschrieben. Wie in Fig. 5 dargestellt, hat der
Verbindungsabschnitt 17 des Lautsprechers K 1 jeweils entlang den Linien A-A' bis E-E' von Fig.
4 verschiedene Querschnitts-Formen. Während ein Punkt auf dem
Verbindungsabschnitt 17 sich dem konvex gerollten Teil 13 nähert, vergrößert sich der
Durchmesser der konvexen Rolle vom Verbindungsabschnitt 17 und der Durchmesser der
konkaven Rolle vom Verbindungsabschnitt 17 verkleinert sich, wie in Fig. 5
gezeigt. An einem Punkt, an dem sich der Verbindungsabschnitt 17 dem konvex
gerollten Teil 13 nähert, geht der Durchmesser der konkaven Rolle des
Verbindungsabschnitts 17 gegen Null und somit bekommt der Verbindungsabschnitt
17 die identische Querschnitts-Form wie die des konvex gerollten Teils 13. Im
Gegenteil wird der Durchmesser der konkaven Rolle, wenn ein Punkt auf dem
Verbindungsabschnitt 17 sich dem konkav gerollten Teil 15 nähert, größer, und der
Durchmesser der konvexen Rolle des Verbindungsabschnitts 17 wird kleiner. An
dem Punkt, wo der Verbindungsabschnitt 17 das konkav gerollte Teil 15 erreicht,
geht der Durchmesser der konvexen Rolle des Verbindungsabschnitts 17 gegen
Null und somit bekommt der Verbindungsabschnitt 17 die identische Querschnitts-
Form wie die des konkav gerollten Teils 15.
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Nachstehend wird die Wirkungsweise des Lautsprechers K 1 des oben
beschriebenen Aufbaus beschrieben. Wenn ein elektrisches Eingangssignal auf die
Schwingspule 5 angewendet wird, wirken die konvex gerollten Teile 12 und 13 und die
konkav gerollten Teile 14 und 15, welche durch die Verbindungsabschnitte 16 bis 19
miteinander verbunden sind, als tragendes Element für die konisch geformte
Membran 7, ohne vorwärts- und rückwärtsgerichtete Schwingungen der konisch
geformten Membran 7 und des akustischen Schutzschildes zu verhindern, zusammen mit
den Verbindungsabschnitten 16 bis 19, wird der Klang von der Rückseite der
konisch geformten Membran 7 von sich gegeben. Am Anfang, wenn die konisch
geformte Membran 7 durch Schwingungen in eine Vorwärtsbewegung versetzt wird,
nehmen die konvex gerollten Teile 12 und 13 einen vorwärtsgerichteten
Schwingungszustand B eines gerollten Rand-Elements 9 eines herkömmlichen
Lautsprechers von Fig. 25 an und somit verdrängen sie eine Luftmenge U 1. Auf der anderen
Seite nehmen die konkav gerollten Teile 14 und 15 einen vorwärtsgerichteten
Schwingungszustand an, welcher durch das Umkehren eines rückwärtsgerichteten
Schwingungszustandes C von Fig. 25 in einen vorwärtsgerichteten
Schwingungszustand erreicht wird und somit verdrängen sie eine Luftmenge U 2.
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Infolgedessen nehmen die konvex gerollten Teile 12 und 13, wenn die konisch
geformte Membran 7 durch Schwingungen in eine Rückwärtsbewegung versetzt
wurde, den rückwärtsgerichteten Schwingungszustand C von Fig. 25 an und somit
verdrängen sie eine Luftmenge U 2. Die konkav gerollten Teile 14 und 15 nehmen
einen rückwärtsgerichteten Schwingungszustand an, welcher durch das Umkehren
des vorwärtsgerichteten Schwingungszustandes B in einen rückwärtsgerichteten
Schwingungszustand erreicht wird und somit verdrängen sie eine Luftmenge U 1. In
vorwärts- und rückwärtsgerichteten Schwingungen der konisch geformten Membran
7 wird nämlich jeweils eine Summe von Luftmengen durch das konvex gerollte Teil
13 und das konkav gerollte Teil 15 verdrängt, die durch den Verbindungsabschnitt
17 verbunden sind, und diese beträgt zu jeder Zeit einen festgelegten Wert von (U 1
+ U 2). Genau dasselbe kann für das konvex gerollte Teil 12 und das konkav
gerollte Teil 15, die durch den Verbindungsabschnitt 16 verbunden sind, angewendet
werden, das konvex gerollte Teil 13 und das konkav gerollte Teil 14, die durch den
Verbindungsabschnitt 18 verbunden sind, und das konvex gerollte Teil 12 und das
konkav gerollte Teil 14, die durch den Verbindungsabschnitt 19 verbunden sind.
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Das Rand-Element 11 kann, wie in den Fig. 4 und 5 des Lautsprechers K 1
dargestellt, auch zu einem Rand-Element 11a des Lautsprechers K 2 verändert
werden, gemäß der zweiten Ausführungsform, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt. In
dem Rand-Element 11a ist der Verbindungsabschnitt 17 des Lautsprechers K 1
durch einen Verbindungsabschnitt 34 ersetzt worden und somit sind das konvex
gerollte Teil 13 und das konkav gerollte Teil 15 mit dem Verbindungsabschnitt 34
verbunden. Wie in Fig. 7 dargestellt, hat der Verbindungsabschnitt 34 des
Lautsprechers K 2 verschiedene Querschnitts-Formen jeweils entlang den Linien A-A'
bis E-E' von Fig. 6.
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Die Lautsprecher K 1 und K 2 umfassen das Rand-Element, die Membran, die an
dem inneren Umfang des Rand-Elements befestigt ist, und den Rahmen, der an
dem äußeren Umfang des Rand-Elements befestigt ist. Das Rand-Element ist vom
Umfang her in eine Vielzahl von Teile geteilt, während benachbarte Teile in
Umfangsrichtung vom Rand-Element Querschnitts-Formen symmetrisch zueinander
haben, und durch die Verbindungsabschnitte, deren Querschnitts-Formen sich
allmählich und gleichförmig verändern, miteinander verbunden sind.
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Also ist die Summe der Luftmengen, die in den Lautsprechern K 1 und K 2 durch die
benachbarten Teile des Rand-Elements, jeweils in beiden, ihren vorwärts- und
rückwärtsgerichteten Schwingungen, verdrängt wird, bei jedem
Verbindungsabschnitt zu einem vorbestimmten Wert festgelegt.
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Deshalb kann, gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform, sekundäre
nichtlineare Verzerrung von Schalldruck-Eigenschaften, welche durch Unterschiede
zwischen Luftmengen entstehen, die in herkömmlichen Lautsprechern durch das Rand-
Element in seinen vorwärts- und rückwärtsgerichteten Schwingungen entstehen,
sehr reduziert werden und somit wird es möglich, einen Lautsprecher vorzustellen,
der eine geringe Verzerrung aufweist.
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Die Fig. 8 bis 11 stellen einen Lautsprecher K 3 dar, gemäß einer dritten
Ausführungsform. Der Lautsprecher K 3 umfasst ein Rand-Element 11b. Weil andere
Konstruktionen des Lautsprechers K 3 denen des Lautsprechers K 1 ähnlich sind,
wird im Folgenden um der Kürze willen nur das Rand-Element 11b beschrieben.
Das Rand-Element 11b umfasst konvex gerollte Teile 20 und 21 und konkav
gerollte Teile 22 und 23. In der selben Weise wie in dem Lautsprecher K 1, haben die
konvex gerollten Teile 20 und 21 in Umfangsrichtung des Rand-Elements eine
Querschnitts-Form symmetrisch zu denen der konkav gerollten Teile 22 und 23 und
sind durch Verbindungsabschnitte 24, 25, 26 und 27, deren Querschnitts-Formen
sich allmählich und gleichförmig verändern, verbunden mit den konkav gerollten
Teilen 22 und 23.
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Als Beispiel sind nur der Verbindungsabschnitt 25 und seine Umgebung unter
Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 beschrieben. In Fig. 10 sind das konvex
gerollte Teil 21 und das konkav gerollte Teil 23 durch den Verbindungsabschnitt 25
miteinander verbunden. Wie in Fig. 11 gezeigt, hat der Verbindungsabschnitt 25
des Lautsprechers K 3 jeweils entlang der Linien A-A' bis E-E' von Fig. 10
verschiedene Querschnitts-Formen. Bei Betrachtung der Fig. 10 und 11(d) wird
offensichtlich, dass die Querschnitts-Form des Verbindungsabschnitts 25 aus
einander gegenüberliegenden konvexen Rollen und einer zentralen konkaven Rolle
besteht, welche zwischen den konvexen Rollen in radialer Richtung des Rand-
Elements 11b liegt. Während sich ein Punkt auf dem Verbindungsabschnitt 25 dem
konvex gerollten Teil 21 nähert, wie in Fig. 11 dargestellt, vergrößert sich der
Durchmesser der konvexen Rollen des Verbindungsabschnitts 25 und der
Durchmesser der konkaven Rolle des Verbindungsabschnitts 25 wird kleiner. An einem
Punkt, wo der Verbindungsabschnitt 25 das konvex gerollte Teil 21 erreicht, geht
der Durchmesser der konkaven Rolle des Verbindungsabschnittes 25 gegen Null
und so hat der Verbindungsabschnitt 25 eine identische Querschnitts-Form wie das
konvex gerollte Teil 21.
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Im Gegenteil, wenn sich ein Punkt auf dem Verbindungsabschnitt 25 dem konkav
gerollten Teil 23 nähert, vergrößert sich der Durchmesser der konkaven Rolle des
Verbindungsabschnitts 25 und der Durchmesser der konvexen Rolle des
Verbindungsabschnitts wird kleiner. An einem Punkt, wo der Verbindungsabschnitt 25 das
konkav gerollte Teil 23 erreicht, geht der Durchmesser der konvexen Rolle gegen
Null und somit hat der Verbindungsabschnitt 25 eine identische Querschnitts-Form
wie das konvex gerollte Teil 23.
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Da der Betrieb und die Wirkung des Lautsprechers K 3 die selben sind wie die von
Lautsprecher K 1, wird dessen Beschreibung um der Kürze willen verkürzt.
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Das Rand-Element 11b, wie in den Fig. 10 und 11 des Lautsprechers K 3
dargestellt, kann gemäß einer vierten Ausführungsform, wie in den Fig. 12 und 13
dargestellt, auch zu einem Rand-Element 11c eines Lautsprechers K 4 modifiziert
werden. In dem Rand-Element 11c wird der Verbindungsabschnitt 25 des
Lautsprechers K 3 durch einen Verbindungsabschnitt 35 ersetzt und somit ist das
konvex gerollte Teil 21 und das konkav gerollte Teil 23 durch den Verbindungsabschnitt
35 miteinander verbunden. Wie in Fig. 13 dargestellt, hat der Verbindungsabschnitt
35 des Lautsprechers K 4 jeweils verschiedene Querschnitts-Formen entlang der
Linien A-A' bis E-E' von Fig. 12. Wie aus den Fig. 12 und 13c ersichtlich,
besteht die Querschnitts-Form des Verbindungsabschnitts 35 aus einander
gegenüberliegender konkaver Rollen und einer zentralen konvexen Rolle, die zwischen den
konkaven Rollen in radialer Richtung vom Rand-Element 11c liegt.
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Die Lautsprecher K 1 bis K 4 weisen vier Verbindungsabschnitte auf. Die Anordnung
in den Lautsprechern K 1 bis K 4 kann auch so erfolgen, dass jede willkürlich
gewählte gerade Anzahl (2) von Verbindungsabschnitten so verbunden ist, dass eine
Summe von Luftmengen, die durch ein konvex gerolltes Teil und sein angrenzendes
konkav gerolltes Teil, verbunden durch jeden Verbindungsabschnitt, verdrängt wird,
zu dem vorbestimmten Wert in vorwärts und rückwärtsgerichtete Schwingungen der
konisch geformten Membran versetzt wird. Als eine Folge können die selben
Wirkungen der Lautsprecher K 1 bis K 4 erreicht werden.
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Basierend auf dieser technischen Idee beinhaltet ein Lautsprecher K 5 außerdem,
gemäß einer fünften Ausführungsform, ein Rand-Element 11d, wie in den Fig.
14 und 15 dargestellt, während ein Lautsprecher K 6 gemäß einer sechsten
Ausführungsform ein Rand-Element 11e umfasst, wie in den Fig. 16 und 17
dargestellt. Jedes der Rand-Elemente 11d und 11e besteht nur aus einer Vielzahl von
konvex gerollten und konkav gerollten Verbindungsabschnitten, die abwechselnd
dem Umfang nach angeordnet sind. Wie in Fig. 15 gezeigt, haben die
Verbindungsabschnitte des Lautsprechers K 5 jeweils verschiedene Querschnitts-Formen
entlang der Linien A-A' bis E-E' von Fig. 14. Wie in Fig. 17 dargestellt, haben die
Verbindungsabschnitte des Lautsprechers K 6 jeweils verschiedene Querschnitts-
Formen entlang der Linien A-A' bis E-E' von Fig. 16. Somit umfasst das Rand-
Element 11d konvex gerollte Verbindungsabschnitte 28 bis 30 und konkav gerollte
Verbindungsabschnitte 31 bis 33, während das Rand-Element 11e konvex gerollte
Verbindungsabschnitte 36 bis 38 und konkav gerollte Verbindungsabschnitte 39 bis
41 umfasst. Die Verbindungsabschnitte des Rand-Elements 11d des
Lautsprechers K 5 können auch mit denen des Rand-Elements 11e des Lautsprechers K 6
verbunden werden.
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Außerdem kann das Rand-Element auch durch eine passende Verbindung der
Verbindungsabschnitte der Lautsprecher K 1 und K 2 gestaltet werden. Zusätzlich kann
das Rand-Element auch durch eine passende Verbindung der
Verbindungsabschnitte der Lautsprecher K 3 und K 4 gestaltet werden.
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In den Lautsprechern K 1 bis K 6 muss die maximale Breite der Rolle der
Verbindungsabschnitte nicht notwendigerweise mit der Breite des Rand-Elements
übereinstimmen, durch den Einsatz eines Aufbaus, in welchem ein flacher Teil an einem
oder an einander gegenüberliegenden radialen Enden der Rolle der
Verbindungsabschnitte verbunden ist.
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Die Fig. 18 bis 20 zeigen einen Lautsprecher K 7 gemäß einer siebten
Ausführungsform. Der Lautsprecher K 7 umfasst ein Rand-Element 11f. Da andere
Konstruktionen des Lautsprechers K 7 mit denen des Lautsprechers K 1
übereinstimmen, wird um der Kürze willen im Folgenden nur das Rand-Element 11f
beschrieben. Das Rand-Element 11f umfasst konvex gerollte Teile 43 und 44, konkav
gerollte Teile 45 und 46 und zylindrische Luft-Schutzschilder 47, 48, 49 und 50, welche
aus Schaumstoff gefertigt sind. Die konvex gerollten Teile 43 und 44 sind mit den
konkav gerollten Teilen 45 und 46 durch die Luft-Schutzschilder 47 bis 50
verbunden. Wie in Fig. 20 gezeigt, haben das konvex gerollte Teil 43 und das konkav
gerollte Teil 46 Querschnitts-Formen, welche in axialer Richtung des Rand-
Elements 11f symmetrisch zueinander sind und durch das Luft-Schutzschild 47
miteinander verbunden sind.
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Der Betrieb des Lautsprechers K 7 des oben beschriebenen Aufbaus wird im
Folgenden beschrieben. Bei der Anwendung einer elektronischen Eingabe auf die
Schwingspule, unter der Voraussetzung, dass die Luft-Schutzschilder 47 bis 50 aus
zum Beispiel flexiblen Material, wie beispielsweise Urethan-Gummi, gefertigt sind,
dienen die konvex gerollten Teile 43 und 44 und die konkav gerollten Teile 45 und
46 als ein tragendes Element für die konisch geformte Membran 7, ohne die
vorwärts- und rückwärtsgerichteten Schwingungen der konisch geformten Membran 7
zu verhindern, während die Luft-Schutzschilder 47 bis 50 akustisch abschirmen,
Klang von der Rückseite der konisch geformten Membran 7 hervorbringen. Deshalb
ist in vorwärts- und rückwärtsgerichteten Schwingungen der konisch geformten
Membran 7 eine Summe von Luftmengen, die durch das konvex gerollte Teil 43 und
das konkav gerollte Teil 46, die durch den Verbindungsabschnitt 47 verbunden sind,
verdrängt werden, zu einem vorbestimmten Wert von (U 1 + U 2) in der selben
Weise festgelegt, wie in dem Lautsprecher K 1.
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Fig. 21 zeigt ein Rand-Element 11 g eines Lautsprechers K 8 gemäß einer achten
Ausführungsform. In Fig. 21 sind ein konvex gerolltes Teil 51 und ein konkav
gerolltes Teil 52 durch ein Luft-Schutzschild 53 miteinander verbunden. Das Luft-
Schutzschild 53 ist gestaltet aus einer hohlen hemisphärischen Schicht. Da andere
Konstruktionen des Lautsprechers K 8 mit denen des Lautsprechers K 7
übereinstimmen, wird dessen Beschreibung um der Kürze willen verkürzt.
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Fig. 22 zeigt einen Lautsprecher K 9 gemäß einer neunten Ausführungsform. Der
Lautsprecher K 9 umfasst eine rechteckige Membran 54, ein rechteckiges Rand-
Element 11 h mit einer rechteckigen Öffnung, die die Membran 54 und einen
Rahmen 63 umgibt. Das rechteckige Rand-Element 11 h umfasst ein Paar sich
gegenüberliegender konvex gerollter Teile 55 und 56, ein anderes Paar sich
gegenüberliegender konkav gerollter Teile 57 und 58 und Luft-Schutzschilder 59, 60, 61 und 62,
die aus Schaumstoff gefertigt sind. Die Luft-Schutzschilder 59 bis 62 sind jeweils an
vier Ecken des rechteckigen Rand-Elements 11 h befestigt, um die konvex gerollten
Teile 55 und 56 mit den konkav gerollten Teilen 57 und 58 zu verbinden. Deshalb
wirkt das Rand-Element 11 h als ein tragendes Element für die Membran 54, ohne
die vorwärts- und rückwärtsgerichteten Schwingungen der Membran 54 zu
verhindern. Für die vorwärts- und rückwärtsgerichteten Schwingungen der Membran 54
wird eine Summe von Luftmengen verdrängt durch, zum Beispiel, das konvex
gerollte Teil 55 und das konkav gerollte Teil 57, welche durch den Verbindungsabschnitt
59 miteinander verbunden sind, zu einem vorbestimmten Wert von (U 1 + U 2) in
der selben Weise festgelegt, wie in dem Lautsprecher K 1.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 23 ein Lautsprechersystem K 10
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreiben. Das
Lautsprechersystem K 10 umfasst erste und zweite Lautsprecher-Einheiten 64 und
65, eine Lautsprechereinheit 68 für den Klang in mittlerer und hoher Tonstärke und
ein Gehäuse 69, an welchem die ersten und zweiten Lautsprechereinheiten 64 und
65 und der Lautsprecher 68 befestigt sind. Die erste Lautsprechereinheit 64 ist mit
einem konvex gerollten Rand-Element 66 ausgestattet, während die zweite
Lautsprechereinheit 65 mit einem konkav gerollten Rand-Element 67 ausgestattet ist.
Die ersten und zweiten Lautsprechereinheiten 64 und 65 sind jeweils an einander
gegenüberliegenden Endteilen des Gehäuses 69 befestigt, während der
Lautsprecher 68 an einem im wesentlichen zentralen Punkt des Gehäuses 69 angeordnet ist,
so dass er zwischen den ersten und zweiten Lautsprechereinheiten 64 und 65
eingefügt ist. Da andere Konstruktionen der ersten und zweiten Lautsprechereinheiten
64 und 65 mit denen des Lautsprechers K 1 übereinstimmen, wird deren
Beschreibung um der Kürze willen verkürzt.
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Das Lautsprechersystem K 10 des oben beschrieben Aufbaus wird folgendermaßen
betrieben. Wenn die konisch geformte Membran 7 von jedem der ersten und
zweiten Lautsprechereinheiten 64 und 65 unter Anwendung eines identischen
elektrischen Signals auf die Schwingspule 5 von jedem der ersten und zweiten
Lautsprechereinheiten 64 und 65 in vorwärtsgerichtete Schwingungen versetzt wird, nimmt
das konvex gerollte Rand-Element 66 der ersten Lautsprechereinheit 64 den
vorwärtsgerichteten Schwingungszustand B des gerollten Rand-Elements 9 des
herkömmlichen Lautsprechers von Fig. 25 an und verdrängt somit die Luftmenge U 1.
Auf der anderen Seite nimmt das konkav geformte Rand-Element 67 der zweiten
Lautsprechereinheit 65 einen vorwärtsgerichteten Schwingungszustand an, der
durch das Umkehren eines rückwärtsgerichteten Schwingungszustandes C von
Fig. 25 in einen vorwärtsgerichteten Schwingungszustand erreicht wird und somit
wird eine Luftmenge U 2 verdrängt.
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Dann, wenn die konisch geformte Membran 7 durch Schwingungen in eine
Rückwärtsbewegung versetzt wurde, nimmt das konvex gerollte Rand-Element 66 der
ersten Lautsprechereinheit 64 den rückwärtsgerichteten Schwingungszustand C von
Fig. 25 an und somit verdrängt es eine Luftmenge U 2. Inzwischen nimmt das
konkav gerollte Rand-Element 67 der zweiten Lautsprechereinheit 65 einen
rückwärtsgerichteten Schwingungszustand an, welcher durch das Umkehren des
vorwärtsgerichteten Schwingungszustandes B in einen rückwärtsgerichteten
Schwingungszustand erreicht wird und somit verdrängt es eine Luftmenge U 1. In vorwärts- und
rückwärtsgerichteten Schwingungen der konisch geformten Membran 7 wird
nämlich eine Summe von Luftmengen, die durch das konvex gerollte Rand-Element 66
der ersten Lautsprechereinheit 64 und das konkav gerollte Rand-Element 67 der
zweiten Lautsprechereinheit 65 verdrängt wird, zu jeder Zeit zu einen
vorbestimmten Wert von (U 1 + U 2) festgelegt.
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Schließlich wird unter Bezugnahme auf Fig. 24 ein Lautsprechersystem K 11
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das
Lautsprechersystem K 11 umfasst eine erste Lautsprechereinheit 70, die an einem
ersten Gehäuse 71 befestigt ist und eine zweite Lautsprechereinheit 72, die an
einem zweiten Gehäuse 73 befestigt ist. Die erste Lautsprechereinheit 70 ist mit
einem konvex gerollten Rand-Element 76 ausgestattet, während die zweite
Lautsprechereinheit 72 mit einem konkav gerollten Rand-Element 77 ausgestattet ist. Das
Lautsprechersystem K 11 unterscheidet sich von dem Lautsprechersystem K 10
dadurch, dass die ersten und zweiten Lautsprechereinheiten 64 und 65 des
Lautsprechsystems K 10 integral mit dem Gehäuse 69 befestigt sind, während die ersten
und zweiten Lautsprechereinheiten 70 und 72 des Lautsprechsystems K 11 jeweils
einzeln in den ersten und zweiten Gehäusen 71 und 73 befestigt sind. Da andere
Konstruktionen des Lautsprechersystems K 11 mit denen des Lautsprechersystems
K 10 übereinstimmen, wird dessen Beschreibung um der Kürze willen verkürzt.
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Wenn ein elektrisches Signal an die ersten und zweiten Lautsprechereinheiten 70
und 72 angelegt wird, wird das Lautsprechersystem K 11 in der selben Weise wie
das Lautsprechersystem K 10 betrieben. Bei vorwärts- und rückwärtsgerichteten
Schwingungen der konisch geformten Membran 7 wird daher eine Summe von
Luftmengen, die durch das konvex gerollte Rand-Element 76 der ersten
Lautsprechereinheit 70 und das konkav gerollte Rand-Element 77 der zweiten
Lautsprechereinheit 72 verdrängt wird, zu einem vorbestimmten Wert von (U 1 + U 2) zu jeder
Zeit festgelegt.
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Da in dem Lautsprechersystem K 11 die ersten und zweiten Gehäuse 71 und 73
einzeln miteinander verbunden sind, kann der Freiheitsgrad bei der Anordnung des
Systems vergrößert werden. Auch wenn nicht im Einzelnen gezeigt, kann das
Lautsprechersystem K 11 auch mit einem Lautsprechersystem für den Klang von
mittlerer und hoher Tonstärke ausgestattet werden, so dass die ersten und zweiten
Lautsprechereinheiten 70 und 72 für den Klang von niedrigen Tonstärken genutzt
werden.
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In den Lautsprechersystemen K 10 und K 11 werden zwei Lautsprechereinheiten
eingesetzt. Eine beliebige gerade Anzahl von zum Beispiel vier oder sechs
Lautsprechereinheiten können auch eingesetzt werden, so dass eine Summe von
Luftmengen, die durch die konvex gerollten Rand-Elemente und die konkav gerollten
Rand-Elemente verdrängt wird, zu einem vorbestimmten Wert festgelegt wird.