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DE69301776T2 - Einseitige Wellpappen-Herstellungsmaschine - Google Patents

Einseitige Wellpappen-Herstellungsmaschine

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DE69301776T2
DE69301776T2 DE69301776T DE69301776T DE69301776T2 DE 69301776 T2 DE69301776 T2 DE 69301776T2 DE 69301776 T DE69301776 T DE 69301776T DE 69301776 T DE69301776 T DE 69301776T DE 69301776 T2 DE69301776 T2 DE 69301776T2
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DE
Germany
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cassette
upper cassette
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cassettes
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Jean-Claude Rebeaud
Jens Schulz
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PETERS W MASCHF
Peters Maschinenfabrik GmbH
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PETERS W MASCHF
Peters Maschinenfabrik GmbH
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2845Details, e.g. provisions for drying, moistening, pressing
    • B31F1/2863Corrugating cylinders; Supporting or positioning means therefor; Drives therefor
    • B31F1/2868Exchangeable corrugating cylinders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1002Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina
    • Y10T156/1025Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina to form undulated to corrugated sheet and securing to base with parts of shaped areas out of contact

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine "einseitige" Station für eine Maschine zur Herstellung von Weilpappe, welche einen Rahmen umfaßt, der aus einer von zwei Seitenwandungen flankierten Basis zusammengesetzt ist, wobei zwischen den Seitenwandungen ein unterer Anpreßzylinder und eine obere Kassette installiert sind, welche ein Paar mit Rippen versehener, übereinander angeordneter Zylinder trägt.
  • Allgemein ist die "einseitige" Station stromaufwärts einer Maschine zur Herstellung von Wellpappe angeordnet.
  • In einer derartigen Station wird ein erster Bogen Papier durch Durchlauf zwischen zwei geriffelten Zylindern, einem oberen geriffelten Zylinder und einem unteren geriffelten Zylinder, gewellt. Ein im wesentlichen auf Höhe des unteren geriffelten Zylinders angeordneter Klebstoffauftragszylinder lagert auf den Kämmen des gewellten Papiers Klebstoff ab, bevor von einem unterhalb des unteren geriffelten Zylinders angeordneten Anpreßzylinders ein zweites Verkleidungspapier aufgebracht wird.
  • In der Mehrzahl der gegenwärtigen Maschinen kleiner und mittlerer Abmessungen sind die Zylinder einfach in Lagern angebracht, welche in dem Rahmen der Station bleibend befestigt sind.
  • Nun ist es aber manchmal erforderlich, die geriffelten Zylinder zur Wartung und Reparatur herausnehmen zu können. Auch wäre es häufig wünschenswert, diese geriffelten Zylinder herausnehmen zu können, um sie auszutauschen, um das Riffelungsprofil zu ändern, um es besser als Funktion der für die Wellpappe gewünschten Riffelung im Verlauf der Herstellung anpassen zu können. Bei diesen ständig in den Lagern angebrachten geriffelten Zylinder ist der Demontagevorgang jedoch lästig und nimmt viel Zeit in Anspruch, denn er beginnt üblicherweise damit, eine beträchtliche obere Querstrebe um ein unteres Gelenk zu verschwenken, um auf diese Zylinder und ihre Lager zuzugreifen. Dann werden die verschiedenen Verbindungen des Antriebsmotors und der Dampf zufuhrleitungen zu den geriffelten Zylindern abgekoppelt und schließlich die Befestigungspunkte der Lager gelöst, um die auszutauschenden Zylinder herausnehmen und die folgenden in Arbeitsstellung bringen zu können. Unter Berücksichtigung der vorstehend angeführten Schwierigkeiten wurden für Maschinen größerer Abmessungen Kassetten vorgesehen, welche das Paar geriffelter Zylinder mit ihren Lagern und Antriebsmotoren enthalten, wobei man diese Kassetten dann seitlich herausziehen kann, indem man sie auf rahmenfesten Schienen und dann auf einem Karren angehörenden Schienen rollt. Es ist ferner eine besonders große Maschine bekannt, in welcher in einem oberen Raum des Rahmens eine Kassette angebracht werden kann, um das Absenken einer zweiten Kassette längs einer orthogonalen Richtung zuzulassen, was somit einen sehr schnellen Austausch der geriffelten Zylinder und von daher eine Änderung des Profils der Riffelungen erlaubt. Jede der Kassetten kann ferner zum Austausch der geriffelten Zylinder oder zu deren Wartung seitlich herausgezogen werden.
  • Jedoch konnte dieses Kassettenprinzip gegenwärtig nur an Maschinen mit einem beträchtlichen Rahmen angewendet werden. Und zwar implizieren die großen Abmessungen der Kassetten und die Größe der ins Spiel gebrachten Kräfte eine Überdimensionierung der die Seitenwandungen des Rahmens bildenden Rahmenteile.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine "einseitigen Station mit Kassetten zu erhalten, die kompakt ist und deren Konzeption die Vereinfachung der Herstellung erlaubt, um insbesondere ihre Kosten zu senken. Insbesondere soll der Aufbau derart konzipiert sein, daß die Montage und Befestigung der Kassetten schnell und fest ist, wobei gleichzeitig ausreichend Raum für den Zugriff und die Wartung aller Bauteile gewahrt bleibt. Darüber hinaus soll die Funktion dieser Station, wie üblich, zuverlässig sein, d.h. für eine Herstellung von Qualitätswellpappe effizient sein, wobei gleichzeitig ein glatter Betrieb mit einem möglichst schwachen Vibrationsverhalten der Station sichergestellt ist.
  • Diese Aufgaben werden durch eine "einseitige" Station für eine Maschine zur Herstellung von Wellpappe gelöst, welche einen Rahmen umfaßt, der aus einer von zwei Seitenwandungen flankierten Basis zusammengesetzt ist, wobei zwischen den Seitenwandungen ein unterer Anpreßzylinder und eine obere Kassette installiert sind, welche ein Paar mit Rippen versehener, übereinander angeordneter Zylinder trägt, wobei diese Maschine dadurch gekennzeichnet ist, daß der untere Anpreßzylinder in einer unteren Kassette installiert ist, welche sich gegen eine Sitzfläche und eine Anlagefläche anlegt, die im vorderen Rand jeder der Seitenwandungen zueinander orthogonal verlaufend angeordnet sind, wobei die Anlageflächen der unteren Kasette bezüglich der Horizontalen schräg angeordnet sind und die obere Kassette sich ihrerseits gegen die obere Fläche der unteren Kassette sowie gegen Führungsflächen anlegt, welche parallel zu den Anlageflächen der unteren Kassette verlaufen und sich im wesentlichen in der gleichen Ebene erstrecken, wie sie durch die Anlageflächen der unteren Kasette festgelegt ist, wobei die Führungsflächen der oberen Kasette ebenfalls zueinander ausgerichtet im vorderen Rand jeder der Seitenwandungen angeordnet sind, wobei die obere Kassette andererseits mit Mitteln ausgestattet ist, welche ihr Herausnehmen aus den Seitenwandungen zulassen, und daß die Haltemittel über auf der Hinterseite der oberen Kassette angeordnete Verankerungspunkte einen nach unten gerichteten Zug ausüben, um die unteren und oberen Kassetten gegen die Sitz-, Führungsbzw. Anlageflächen zu halten.
  • Dank dieser Ausbildung ist der Zugriff auf die geriffelten Zylinder von der Vorderseite der Maschine besonders einfach. Insbesondere erhält man eine Verteilung der Kräfte und ihrer Wirkungslinien, die sich in dem unteren vorderen Abschnitt des Rahmens konzentriert.
  • Ein von den Befestigungsmitteln nach unten ausgeübter Zug blockiert in koordinierter Weise gleichzeitig die den Anpreßzylinder und die geriffelten Zylinder tragenden Kassetten. Die Wirkungskräfte und Gegenreaktionskräfte sind besonders vernünftig längs der Trennungslinien zwischen den Kassetten und/oder ihren Anlageflächen am Rahmen verteilt.
  • Vorteilhafterweise sind die Kassetten derart konzipert, daß sich die Anlageflächen der unteren Kassetten und die Führungsflächen der oberen Kassette in zwei Ebenen erstrecken, die schräg orientiert und relativ zueinander versetzt sind.
  • Insbesondere sind die Anlageflächen der unteren Kassette und die Führungsflächen der oberen Kassette unter einem Winkel schräg orientiert, der zwischen 40º und 85º Grad bezüglich der Horizontalen enthalten ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Anlageflächen der unteren Kassette und die Führungsflächen der oberen Kassette unter einem Winkel von 60º bezüglich der Horizontalen schräg orientiert.
  • Aufgrund dieser Tatsache verteilt sich ein beträchtlicher Teil der durch die Wirkung der Haltemittel hervorgerufenen Kräfte somit in ausgeglichener Weise, wobei dieser Winkel von 60º einen ausgezeichneten Kompromiß zwischen den beiden einander widersprechenden Problemen darstellt, welche die den Zylindern aufgrund ihres Gewichts inherente Biegung und die Minimierung der Schwingungen im Betriebsverhalten darstellen.
  • Vorteilhafterweise sind die Mittel zum Halten der oberen Kassette und der unteren Kassette gegen ihre Sitz-, Anlageund Führungsflächen von einem Paar Hydraulikzylinder gebildet, von denen jeweils einer auf jeder Seite der Seitenwandungen des Rahmens angeordnet ist, wobei jeder Zylinder in Richtung der oberen und unteren Kassetten schräg orientiert ist.
  • Nützlicherweise sind die Hydraulikzylinder unter einem Winkel von 10º bezüglich der Vertikalen und in Richtung der oberen und unteren Kassetten schräg orientiert.
  • Der Einsatz eines Hydraulikzylinders ist besonders schnell, da es genügt, seinen verlagerbaren Schaft an einem Verankerungspunkt der hinteren Fläche der ersten Kassette anzukoppeln und einen Hydraulikdruck anzulegen. Darüber hinaus kann man zu jedem Zeitpunkt die von diesem Zylinder effektiv ausgeübte Zugkraft ändern, und dies unter Berücksichtigung der momentanen Betriebsbedingungen der Maschine, bspw. um den Anlagedruck des Verkleidungspapiers einzustellen und die Schwingungen zu minimieren. Nützlicherweise ruht die obere Kassette ferner mit ihrem oberen hinteren Rand mittels Rollen auf einer Querstrebe des Rahmens, wobei ihr unterer vorderer Rand ebenfalls mit Rollen ausgestattet ist, welche mit einer an dem Rahmen befestigten Querschiene zusammenwirken, um das seitliche Herausziehen dieser oberen Kassette durch eine Verlagerungsbewegung zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird beim Studium einer Ausführungsform besser verständlich, welche als nicht beschränkendes Beispiel gegeben und mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen erläutert wird, in welchen:
  • - Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer einseitigen Station ist;
  • - Figur 2 eine Detailansicht einer der Rollen des oberen Teils einer oberen Kassette ist;
  • - Figur 3 eine Detailansicht einer der Rollen des unteren Teils einer oberen Kassette ist; und
  • - Figur 4 eine Ansicht eines der Enden einer Führungsschiene für die Rollen des unteren Teils einer oberen Kassette ist.
  • Figur 1 stellt eine "einseitige" Station 10 dar, deren Rahmen 1 eine von zwei Seitenwandungen 23 flankierte Basis 21 umfaßt. Die oberen 11 und unteren 13 geriffelten Zylinder sowie ihre Lager und Antriebsmotoren 12 bzw. 14 sind in einer oberen Kassette 50 angebracht. Der untere geriffelte Zylinder 13 hat in dieser oberen Kassette 50 eine feste Bezugsstellung, während die Stellung des oberen geriffelten Zylinders 11 und seines Lagers 12 eingestellt werden kann und/oder elastisch gegen den unteren geriffelten Zylinder gedrückt werden kann.
  • Insbesondere sind erfindungsgemäß auch der untere Anpreßzylinder 15, sein Motor und sein Lager 16 im Inneren einer unteren Kassette 60 angebracht, und zwar durch Mittel, welche die Einstellung ihrer Stellung gemäß der Achse der Kassette zulassen. Diese untere Kassette 60 und diese obere Kassette 50 sind dann in einem im vorderen Rand der Seitenwandungen 23 ausgebildeten Sitz übereinandergestapelt, wobei dieser Sitz im wesentlichen zum Inneren des Rahmens hin orientiert ist.
  • Genauer ist dieser Sitz von einer Sitzfläche 2 und einer Anlagefläche 3 gebildet, welche zur Aufnahme der unteren Kassette 60 zueinander orthogonal verlaufen und zueinander ausgerichtet im vorderen Rand jeder der Seitenwandungen 23 ausgebildet sind. Ferner ist der Sitz von Führungsflächen 4 gebildet, die parallel zu den Anlageflächen 3 der unteren Kassette 60 verlaufen, und zur Aufnahme der oberen Kassette 50 bestimmt sind. Festzuhalten ist, daß in der Darstellung in der einzigen Figur, auf die sich diese Beschreibung bezieht, die Anlageflächen 3 und die Führungsflächen 4 sich in zwei unterschiedlichen Ebenen befinden. Man könnte sich jedoch bei entsprechender Dimensionierung der unteren Kassette 60 leicht vorstellen, daß die Anlagefläche 3 und die Führungsfläche 4 in ein- und derselben Ebene angeordnet sind.
  • Die Anlageflächen 3 und die Führungsflächen 4 sind relativ zur Horizontalen unter einem zwischen 400 und 850 enthaltenen Winkel schräg orientiert. Vorzugsweise und gemäß praktischen Versuchen wird dieser Winkel 600 betragen, wobei die Sitzflächen 2 dann relativ zur Horizontalen einen Winkel von 300 bilden, wobei der untere Anpreßzylinder 15, der untere geriffelte Zylinder 13 und der obere geriffelte Zylinder 11 längs einer zu den Anlageflächen 3 und Führungsflächen 4 parallelen Geraden ausgerichtet sind.
  • Zusammenfassend liegt die obere Kassette 50 mit ihren unteren Flächen gegen die obere Fläche 6 der unteren Kassette 60 an, die auf der Sitzfläche 2 ruht, während die obere Kassette 50 und die untere Kassette 60 sich an den Führungsflächen 4 bzw. den Anlageflächen 3 abstützen, welche in dem vorderen Teil der Seitenwandungen 23 ausgebildet sind.
  • Ein weiteres besonders originelles Merkmal der Erfindung ist in der Art und Weise zu sehen, wie diese oberen 50 und unteren 60 Kassetten in dem von den Sitzflächen 2, Anlageflächen 3 und Führungsflächen 4 gebildeten Sitz allein mittels eines Paars Hydraulikzylinder 30 aneinander gehalten sind, wobei diese Hydraulikzylinder in Richtung des Sitzes der Kassetten schräg orientiert sind, jeweils in der Nähe einer Wandung 23 angeordnet sind und zwischen der Basis 21 und einem Verankerungspunkt 32 auf Zug arbeiten, wobei dieser Verankerungspunkt 32 im unteren hinteren Abschnitt der oberen Kassette 50 angeordnet ist. Dieser durch die Hydraulikzylinder 30 ausgeübte Zug bewirkt das Blockieren der unteren Kassette 60, die zwischen der Sitzfläche 2 und der unteren Kontaktfläche der oberen Kassette 50 gehalten wird. Gleichzeitig blockiert diese Zugkraft die obere Fläche 50 gegen die obere Fläche der unteren Kassette 60 und gegen die Führungsfläche 4. Wie man sich bei Betrachten der beigefügten Figur leicht überzeugen kann, verhindert die tiefe Position des Verankerungspunkts 32 an dieser oberen Kassette 60, daß diese um ihren vorderen unteren Rand verkippt. Alle erforderlichen Haltekräfte werden im Bereich der den Sitz bildenden Sitzflächen 2, Anlageflächen 3 und Führungsflächen 4 gleichmäßig verteilt. Aufgrund dieser Tatsache ist es nicht erforderlich, irgendein zusätzliches oberes Rahmenelement oder Tragelement anzufügen. Dieses zusätzliche obere Rahmenelement oder Tragelement wurde jedoch anfänglich bislang als unabdingbar betrachtet.
  • Vorteilhafterweise verläuft die Wirkungslinie des Hydraulikzylinders 30 nicht vollständig vertikal, sondern um 100 zur Außenseite des Rahmens 1 der Station 10 hin orientiert, d.h. in Richtung der unteren 60 und oberen 50 Kassetten.
  • Wie in Figur 1 dargestellt ist, ist der obere Rand der hinteren Fläche der Kassette 50 mit zurückziehbaren Rollen 52 versehen, welche auf einer Querstrebe 27 des Rahmens 1 ruhen. In der Diagonalen der Kassette, d.h. im Bereich des unteren Rands der vorderen Fläche der oberen Kassette 50, können Rollen 54 angebracht sein, um mit einer Querschiene 28 zusammenzuwirken, die ebenfalls an dem Rahmen 1 befestigt ist. Nach Abkoppeln des Verankerungspunkts 32 kann man dann diese obere Kassette 50 durch eine einfache Verlagerungsbewegung auf (nicht dargestellten) Schienen seitlich herausziehen, welche Schienen zu einem (ebenfalls nicht dargestellten) Abtransportkarren gehören, der zuvor am gewünschten Ort der oberen Kassette 50 gegenüberliegend angeordnet worden ist.
  • Figur 2 ist eine Detailansicht einer der Rollen 50 des oberen Teils einer oberen Kassette 50. Die Rolle 52 ist auf einem Lagerzapfen 56 angebracht, dessen exzentrischer zylindrischer Teil 59 in eine Ausnehmung eingreift, wobei diese Ausnehmung in der Lasche 57 einer Halterung 58 ausgebildet ist, welche mit der Seitenfläche der oberen Kassette 50 verschraubt ist. Der Lagerzapfen 56 ist mittels einer Beilagscheibe 61 und einer Mutter 62 an der Lasche 57 festgespannt, wobei die Mutter 62 durch eine Kontermutter 63 gesichert ist. Wenn man die Kassette aus der einseitigen Station 10 herauszuziehen wünscht, ermöglicht es diese Vorrichtung, den Drehzapfen 56 derart drehen zu lassen, daß unter der Wirkung der Exzentrizität des exzentrischen zylindrischen Abschnitts 59 die auf die Querstrebe 27 einwirkende Rolle 52 die hintere Fläche 64 der oberen Kassette 50 von ihrer Führungsfläche 4 entfernt und so das Rollen der oberen Kassette 50 auf der Querstrebe 27 ermöglicht, ohne daß zwischen der hinteren Fläche 64 der oberen Kassette 50 und ihrer Führungsfläche 4 Reibung hervorgerufen würde. Bei der Inbetriebnahme einer neuen oberen Kassette 50 werden die Drehzapfen 56 durch eine Drehung im umgekehrten Sinn zurückgezogen werden, so daß die hintere Fläche 64 der oberen Kassette 50 in Kontakt mit ihrer Führungsfläche 4 gelangt. Nachfolgend wird man sehen, daß diese Aktion an dem Drehzapfen 56 zur gleichen Zeit oder etwas später vorgenommen werden muß, als man die Rolle 54 der vorderen Fläche der oberen Kassette 50 von ihren in der Querschiene 28 ausgebildeten Zentrierungsmitteln freigibt. Wie in Figur 2 dargestellt ist, ist die Querstrebe 27 auf Winkeln 65 befestigt, welche derart gegen die Seitenwandungen 23 geschraubt sind, daß die Rollebene 66 dieser Querstrebe 27 zur Anlagefläche 4 ausgerichtet ist.
  • Figur 3 ist eine Detailansicht einer der Rollen 54 des unteren Teils, bspw. der vorderen Fläche, einer oberen Kassette 50. Die Rolle 54 ist auf einem Drehzapfen 67 angebracht, der auf ein Basisteil 68 geschweißt ist, wobei dieses Basisteil 68 gegen eine Halterung 69 geschraubt ist, welche ihrerseits gegen die vordere Fläche 70 der oberen Kassette 50 geschraubt ist. Die Rolle 54 kann beim Herausziehen der oberen Kassette 50 in einer Schiene 28 rollen, welcher an wenigstens einem ihrer Enden mit einem Zentrierungsmittel ausgestattet ist, wobei dieses Zentrierungsmittel von einem Schienenabschnitt 71 gebildet ist, welcher derart abgesenkt werden kann, daß seine Rollfläche 72 bei Betätigung der Haltemittel unterhalb der Rollfläche 73 der Schiene 28 angeordnet sein kann (siehe auch Figur 4). Die Vertikalbewegung des Schienenabschnitts 71 kann durch eine Schraube 74 sichergestellt werden, die in ein Gewinde einer mit dem Rahmen 1 verbundenen Lasche 75 eingreift. Die Breite der Schienenabschnitte 71 ist derart festgelegt, daß der Umfang der Rolle 54 an den Anschlägen 76 und 77 anliegt und daß die obere Kassette aufgrund dieser Tatsache seitlich in ihrer Arbeitsstellung zentriert wird, wie sie in Figur 4 strichpunktiert dargestellt ist.
  • Zahlreiche Verbesserungen können an der erfindungsgemäßen "einseitigen" Station vorgenommen werden.

Claims (7)

1. "Einseitige" Station fur eine Maschine zur Herstellung von Wellpappe, welche einen Rahmen (1) umfaßt, der aus einer von zwei Seitenwandungen (23) flankierten Basis (21) zusammengesetzt ist, wobei zwischen den Seitenwandungen (23) ein unterer Anpreßzylinder (15) und eine obere Kassette (50) installiert sind, welche ein Paar mit Rippen versehener, übereinander angeordneter Zylinder (11, 13) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anpreßzylinder (15) in einer unteren Kassette (60) installiert ist, welche sich gegen eine Sitzfläche (2) und eine Anlagefläche (3) anlegt, die im vorderen Rand jeder der Seitenwandungen (23) zueinander orthogonal verlaufend angeordnet sind, wobei die Anlageflächen (3) bezüglich der Horizontalen schräg angeordnet sind und die obere Kassette (50) sich ihrerseits gegen die obere Fläche (6) der unteren Kassette (60) sowie gegen Führungsflächen (4) anlegt, welche parallel zu den Anlageflächen (3) der unteren Kassette (60) verlaufen und sich im wesentlichen in der gleichen Ebene erstrecken, wie sie durch die Anlageflächen (3) festgelegt ist, wobei die Führungsflächen (4) ebenfalls zueinander ausgerichtet im vorderen Rand jeder der Seitenwandungen (23) angeordnet sind, wobei die obere Kassette (50) andererseits mit Mitteln ausgestattet ist, welche ihr Herausnehmen aus den Seitenwandungen (23) zulassen, und daß die Haltemittel (30) über auf der Hinterseite der oberen Kassette (50) angeordnete Verankerungspunkte (32) einen nach unten gerichteten Zug ausüben, um die unteren (60) und oberen (50) Kassetten gegen die Sitz-, Führungs- bzw. Anlageflächen (2, 3, 4, 6) zu halten.
2. "Einseitige" Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (3) der unteren Kassetten (60) und die Führungsflächen (4) der oberen Kassette (50) sich in zwei Ebenen erstrecken, die schräg orientiert und relativ zueinander versetzt sind.
3. "Einseitige" Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (3) der unteren Kassette (60) und die Führungsflächen (4) der oberen Kassette (50) unter einem Winkel schräg orientiert sind, der zwischen vierzig und fünfundachzig Grad bezüglich der Horizontalen enthalten ist.
4. "Einseitige" Station nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (3) der unteren Kassette (60) und die Führungsflächen (4) der oberen Kassette (50) unter einem Winkel von sechzig Grad bezüglich der Horizontalen schräg orientiert sind.
5. "Einseitige" Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30) zum Halten der oberen Kassette (50) und der unteren Kassette (60) gegen ihre Sitz-, Anlage- und Führungsflächen (2, 3, 4, 6) von einem Paar Hydraulikzylinder (30) gebildet sind, von denen jeweils einer auf jeder Seite der Seitenwandungen (23) des Rahmens (1) angeordnet ist, wobei jeder Zylinder (30) in Richtung der oberen (50) und unteren (60) Kassetten schräg orientiert ist.
6. "Einseitige" Station nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (30) unter einem Winkel von zehn Grad bezüglich der Vertikalen und in Richtung der oberen (50) und unteren (60) Kassetten schräg orientiert sind.
7. "Einseitige" Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Herausnehmen der oberen Kassette (50) einziehbare Rollen (52) umfassen, welche im hinteren oberen Rand der oberen Kassette (50) angebracht sind und beim Herausnahme-Vorgang auf einer Querstrebe (27) des Rahmens (1) ruhen, wobei die Mittel zum Herausnehmen ferner Rollen (54) umfassen, welche im vorderen unteren Rand der oberen Kassette (50) angebracht sind und mit einer Querschiene (28) zusammenwirken, welche auf den Rahmen (1) aufgesetzt ist, um das seitliche Herausnehmen der oberen Kassette (50) mittels einer Verlagerungsbewegung zu ermöglichen, wobei die Querschiene (28) mit Mitteln zum seitlichen Zentrieren der oberen Kassette ausgestattet ist.
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