DE6917812U

DE6917812U - Nachverbrennungs- und rauchgasreinigungs-einrichtung fuer eine anlage zum verbrennen von abfaellen mit unterschiedlichen heizwerten und/oder unterschiedlichem verbrennungsluft-bedarf

Info

Publication number: DE6917812U
Application number: DE19696917812
Authority: DE
Original assignee: Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
Current assignee: Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
Priority date: 1969-05-02
Filing date: 1969-05-02
Publication date: 1970-01-22
Also published as: FR2047259A7; CH506026A; BE749835A

Description

■achverbrennungs- und Rauchgasreinigungs-Binrichtung für eine Anlag· zw Verbrennen von Abfällen «it unterschiedlichen Heizwerten und/oder unterschiedliche» Verbrennungsluft-Bedarf

©ie Mauerung betrifft eine Kachverbrennungs- und Rauchgasreinigungs-Binrichtung für eine Anlage sum verbrennen von Abfällen Mit untere^i#dlichen Heiswerten und/oder unterschiedliche« Verbrennvagslaft-Bedarf, insbesondere von radioaktiven Abfällen, die an einen ofen anschlieebar ist.

bei der verbrennung von Abfällen «it unterschiedlichen Heizvertan und/oder unterschiedliche« Verbrennungsluft-Bedarf auf-' tretenden mtregelnäfigkeiten im Verbrennungsprozee führen aeit- «tilig JWt et*-ker Ruftbildung im Rauchgas. Da die entstehenden Rusteilchen ein nachfolgendes Rauchgasfilter in seiner wirkung beeinträchtigen oder vollständig auler Punktion sie verbrannt ».

Hierbei kOnaen die rushaltigen Rauchgase zur Bachverbrennung entweder dUm Flmammn von ölbrennern etc. zugefCDirt «erden oder¹ «β katalftischen Kontakten «it entsprechend groSer

-j-

flSche vorbeigeleitet werden. Eine andere Möglichkeit der Nachverbrennung sieht die Wiedererhitzung der Abgase mit Fremdenergie vor Erreichen ein·« Katalysator-Kontaktes vor.(DAS 1 215 442).

Die wirksame Kontaktfläche des Verbrennungskatalysators kann jedoch durch nicht brennbare Bestandteile des ses nach und nach durch Inaktivierung veringert und die Standzeit des Kontaktes verkürzt werden.

Durch die NeuepOng soll die Inaktivierung des Nachverbrennungskatalysators durch Bestandteile des Rauchgases vermieden und ein Zusatz an Fremdenergie Ober flüssig «»erden.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daft die Nachverbrennungsanlage als ein von den Rauchgasen durchströmtes, feuerfestes, unmittelbar an den Verbrennungsraum angeschlossenes Filter ausgebildet ist. Dieses Filter besteht nach einer wsitexsttft Ausgestaltung der Neuerung aus mit ihres oberen, offenen Ende senkrecht an einer gemeinsamen Halteplatte befestigten, keramischen, porösen Einzelelementen, an deren Außenseiten sich wShrend des Durchströmen* des Rauchgases bei Stttferstoff-unterschuB Ruflteilchen ablagern und bei Swaerstoffttfeessehuft wieder verglühen. Die gesamte Oberfläche aller Einzelelemente stellt als Kontakt flache für die ffachverbreanwag mit den vom Ofen kommenden Rauchgasen in Berührung. Das »wachgas zieht, gereinigt von brennbaren Beatsjiateilea und

Fe st st off-Teilchen, «tor eh die Öffnungen an den Bndea der fwargsmn Einzelelemente ab.

Die Bit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen gfeafeasoadere darin, daf: durch das selbsttttige, oder durch leichte, schlagartige Erschatterne sich ergebende Abfallen der unbrennbaren Feststoffteilchen von den seskrechthlngenden, mit ihren verschlossenen Buden entgegen der Strömvngsric%tung der Rauchgase angeordneten Einzelelementen bzw„ Filtertailen lesin· Ieaktivierung der Kontakte erfolgt, and da« keine FrssWlenergie für die Nachverbrennung benötigt wird. Aulerdem erübrigt sieh eine bisher besonders bei der

Verbrennung von radioaktiven Abfällen erforderliche zusätzliche Abgasfilterung, da die evtl. radioaktive Stoffe enthaltenden, nicht brennbaren Feststoffteilchen bereits in der Nachverbrennungsanlage zurückgehalten werden und durch eine an der tiefsten Stelle des trichterförmig ausgebildeten, unteren Teils der Anlage befindliche, verschlieBbare Öffnung ausgetragen werden können.

Ein weiterer Vorteil der Heuerung ist darin zu sehen, das die FiltertQllen im Falle eines Austausches durch die abnehmbaren VerschluBdeckel über der gemeinsamen Halteplatte der Einzelelemente leicht zugänglich sind. Nach dem Entferne·: der Verschluftdeckel ist mindestens die gesamte Oberfläche der Balteplatte freigelegt. Zweekmäeigerweise ist der Rauchgas-Austritt an der Seite des Raumes zwischen Balteplatte und VerschluBdeckel vorge-

Schlieelich beschränkt sich die Heuerung nicht auf da· darge- * stellte AusfOhrung«bei|^lel. So ist es auch möglich, daß der obere Teil der Nachverbrenmmgsanlage mit*. .Balteplatte und Einzelelementen im Verbrennungsraum des Ofens angeordnet ist·

Ein AusfBhrungsbeispiel der Heuerung w£$d anhand der Zeichnungen erläuicerts

Die Figur 1 zeigt schematisch im Schnitt eine an einen Ofen angeschlossene Hachverbrennungsanlage, die sieh z.B. für die Verbrennung radioaktiver Abfälle besonders gut bewährt hat.

Die Figur 2 zeigt in vergrösertem Maftstab die Form und Befestigung eines einzelnen Filterelemente entsprechend Figur 1.

Die Seuchgase gelangen vom Verbrennungsofen (nicht dargestellt) kommend, durch den Rauchga«-Bintritt 1 in dieSgemauerte Rachverbrennungsanlage β, verCsn beim Durchströmen der rohrförmigen, an ihren unteren Ende· geschlossenen, au· keramischem, porösen Material bestehenden FiltertOllen 2 von brennbaren und unbrenn-

baren Feststoffteilchen befreit und verlassen nach Passi«

Filtertαϊlenoffnungen an den oberen Enden der Binse!*]

die Nachverbrennungsaalage wieder durch den Raustritt

Die Filterteilen sind an ihren oberen Enden in die Halteplatte 6 eingepaftt, bcw. in di« ier befestigt end nit

brennbaren· inerten Material 7, s.B. Asbest, abgedichtet 0PIg. 2).

Die »»fallende Asche wird inaieana ait den nicht Irrennbaren Peststoffteilchen aus den Rauchgas durch den Ascbs-Afetrag entfernt. Bei einen wechsel der Piltertallea kennen Sie Deckel S abgehoben werden und die einzelnen Filtert&llea in platte 6 auegetaueeht

Claims

τι-

1. Nachverbrennung«^ und Rauchgasreinigungs-Binrichtung für eine Anlage zum verbrennen von Abfallen mit unterschiedlichen Heizwerten und/oder unterschiedlichem Verbrennungsluft-Bedarf, insbesondere von radioaktiven Abfallen, die an einen Ofen anschlieeber ist, dadurch gekennzeichnet, dae die Nachverbrennungsanlage (8) als ein von den Rauchgasen durchströmtes, feuerfestes, unmittelbar an den Verbrennungsraum angeschlossenes Filter ausgebildet ist.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dae das Filter aus mehreren keramischen, porösen Einzelelementen besteht.

3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dae die gesamte Oberflache aller Einzelelemente als Kontaktflache für die Nachverbrennung mit den vom Ofen kommenden Rauchgasen in Berührung steht.

4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dae die Einzelelemente die Form von einseitig verschlossenen Tüllen (2) haben, die senkrecht mit ihren verschlossenen Enden entgegen der Strömungsrichtung der Rauchgase in den Nachverbrennungsraum hineinragen und an ihren offenen Enden an einer gemeinsamen Hslteplatte (6) befestigt sind.

5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dae die Nachverbrennungsanlage (8) in ihrem unteren Teil trichterförmig ausgebildet ist mit einer an der tiefsten Stelle befindlichen, verschließbaren öffnung (4) für den Ascheaustrcg.

Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daβ die Nach· Verbrennungsanlage (8) oberhalb der Balteplatte (6) abnehmbare VerschluSdeckel (5) trägt, die nach ihrem Entfernen die

· ι tr* rf··

aIage (β) ei* la

HaltepUtt«

7. Anlag· nach Anspruch 1,
ober· Teil du:
«ad daran !>·£·tIgt·» »i
des Of «is mgmordmmt iet·