DE6916620U

DE6916620U - Beschlag zum verbinden zweier aufeinander senkrecht stehender regalteile, vorzugsweise zweier holzbretter

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Publication number: DE6916620U
Application number: DE6916620U
Authority: DE
Original assignee: POSCHINGER WHB ANBAUMOEBEL
Current assignee: POSCHINGER WHB ANBAUMOEBEL
Priority date: 1969-04-24
Filing date: 1969-04-24
Publication date: 1969-10-02
Also published as: CH521108A; ZA702698B; US3580535A; FR2041195A1; GB1251003A; AT292952B

Description

Dipl.-lng. H«int Uu«r, Patentanwalt D - 8 MOndSen 81. Co*imartfO&· 81 · T«Ufon: (0811) 48 38 20

WHB-Anbaumöbel von Poscninger K.O. 8110 Murnau/Obb.

L 8686 L/he,

BESCHLAG ZUM VERBINDEN ZWEIER AUFEINANDER SENKRECHT STEHENDER REGALTEILE, VORZUGSWEISE ZWEIER HOLZBRETTER

Die Neuerung bezieht sich auf einen Beschlag zum Verbinden zweier aufeinander senkrecht stehender Regalteile, vorzugsweise zweier Holzbretter, mit einem topfartigen, im Bereich einer äusseren Abflachung einen Mantelschlitz aufweisenden, in eine Sacklochbohrung des einen Reraltelles einsetzbaren Beschlagkörper, vorzugsweise aus Kunststoff, und einem gegenüber dem eingesetzten Besohlagkörper verspannbaren, aa anderen Regalteil festiegbaren Bolzen od. dgl., dessen aus diesem Regalteil herausragendes Ende einen ringförmigen Vorsprung bildet dessen Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser des Bolzenschaftteils ist, der im anderen Regalteil angeordnet ist, wobei der ringförmige Vorsnrung im verspannten Zustand von Beschlagkörper und Bolzen od. dgl. innerhalb des Hohlraumes des Beschlaf5körpers liegt. Die Innenwand des bekannten Beschlages dieser Art war zylindrisch und gegenüber der zylindrischen Aussenwand exzentrisch versetzt, um in dem Beschlagkörper einen topfartipcen, vorzugsweise metallischen Beschlag anordnen zu können, der einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schxitz aufwies, und dessen Innenwand in Umfangsrichtung des Schlitzes, gesehen von entsprechenden Stellen der Aussenwand,einen immer grösseren Abstand aufwies, so dass durch Verdrehen des metallischen Beschlages gegenüber dem Beschlagkörper der Vorsprung

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eines Bolzenschaftes gegenüber dem Beschlagkörper verspannbar war. Der Beschlagkörper selbst wies an seiner Aussenwand in Richtung der Mantellinien verlaufende Vorsprünge verhältnismässig geringer Höhe auf₍ um diesen Beschlagkörper in einem Regalteil lediglich durch Eindrücken des Beschlagkörpers in eine Sacklochbohrung des Regalteils festlegen zu können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Beschlagkörper der erwähnten Art so zu gestalten, dass der ihnen bisher zugeordnete, metallische Beschlagteil entbehrlich ist und trotzdem nicht nur eine einwandfreie Festlegung des Beschlagkörpers in einem Regalteil, sondern auch eine einwandfreie Festlegung dieses Beschlagkörpers an einem in einem anderen Regalteil festgelegten Bolzen möglich ist, auch wenn dieser andere Regalteil eine von seiner vorgeschriebenen Stärke abweichende Stärke hat.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dafür zu sorgen, dass die Innenwand des topfartigen Beschlagkörpers konzentrisch zu seiner Aussenwand angeordnet und zwischen der Aussenwand und der Innenwand des Beschlagkörners ein in die Bodenseite mündender, sich bis in die Nähe des Topfrandes erstreckender Hohlraum vorgesehen ist, der in Umfangsrichtung des Beschlagkörpers gesehen, beiderseits vor dem Mantelschlitz endet, und dass mindestens die beiderseits des Mantelsch]itzes liegenden Flächen der Innenwand des Beschlagkörpers vom Topfrand zum Boden hin ansteigend schräg gestellt sind. Dieser Beschlagkörper ist also wie der vorbekannte lediglich in eine Sacklochbohrung eines Regalteils einzudrücken, wobei durch das

Vorsehen des Hohlraumes der Aussenwand eine gewisse E] asti-

zität verliehen wird, die in Zusammenhang mit der Bemessung des Sacklochdurchmessers ein einwandfreies Festlegen des Beschlagkörpers in diesem Regalteil erzielen lässt» Dadurch, dass die beiderseits des Mantelschlitzes des Beschlagkörpers liegenden Innenwandflächen vom Rand des topfartigen Beschlagkörpers zu

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dessen Boden hin ansteigend schräg gestellt sind, werden Stärketoleranzen des anderen Regalteils,an dem der Bolzen festgelegt ist, ohne weiteres ausgeglichen, wenn ein mit Beschlagkörpern gemäss der Neuerung versehenes Regalteil auf Bolzen eines anderen Regalteils von oben her aufgedrückt wird.

Zweckmässig ist es, die Innenwandfläche des Beschlagkörpers als konische Fläche auszubilden, weil sich dann das dem Herstellen solcher Beschlagkörper dienende Werkzeug leichter fertigen lässt.

Die Neuerung wird an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Beschlagkörpers gemäss der Neuerung,

Figur 2 einen Horizontalschnitt durch ein lotrecht anzuordnendes Regalteil, an dem ein Bolzen festgelegt ist, mit einem Beschlagkörper gemäss der Neuerung von unten her gesehen (Ansicht C der Figur 3),

Figur 3 einen lotrechten Schnitt durch die Stoßstelle zweier Regalteile, von denen sich der eine in der Lotrechter der andere in der Waagerechten erstreckt, mit den diese Regalteile verbindenden Beschlagteilen (geschnitten nach der Linie A-B der Figur 2),

Figur k einen Horizontalschnitt durch einen sich lotrecht erstreckenden Regalteil mit einem Beschlagkörper gemäss der Neuerung in Richtung des Pfeiles D der Figur 3 gesehen,

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Figur 5 eine Ansicht auf einen Teil des sich in horizontaler Richtung erstreckenden Regalteils, gesehen in Richtung des Pfeiles E der Figur 3,

Figur 6 einen Vertikalschnitt durch einen sich in lotrech· ter Richtung erstreckenden Regalteil, dessen Bolzen zweiteilig ausgebildet ist,

Figur 7 einen Vertikalschnitt durch einen in der Lotrechten angeordneten Regalteil mit einem Bolzen, der zweiteilig ausgebildet ist und das Anschliessen eines zweiten, waagerecht verlaufenden Regalteils gestattet.

Der gemäss der Neuerung ausgebildete Beschlagkörper 1 ist, wie bekannte Beschlagkörper dieser Art, topf artig ausgebildet, ei* weist einen Rand 2 und einen Boden 3 auf. Im Bereich einer äusse ren Abflachung 4 ist ein Mantelschlitz 5 vorgesehen, der hinter einer ihn zur Abflachung ¹J hin begrenzenden Ausnehmung 6 liegt und bis zur Innenwandfläche 7 reicht, die im Falle des Ausführungsbeispieles als konische Fläche ausgebildet ist. Diese konische Fläche hat umso geringeren Querschnitt, je näher sie dem Boden 3 des Beschlagkörpers 1 liegt, so dass die beiderseits des Mantelschlitzes 5 liegenden Flächen der Innenwand zum Boden hin ansteigend schräg verlaufen. Zwischencer Innenwand 7 und der Aussenwand 8 ist ein in die Bodenseite 3 mündender Hohlraum 9 vorgesehen, der sich bis in die Nähe des Topfrandes 2 erstreckt und - in Umfangsrichtung des Beschlagkörpers gesehen - beiderseits mit Abstand vor dem Mantelschlitz 5 endet.

Dieser Beschlagkörper wird, wie der vorbekannte, in eine Sack-· lochbohrung eines sich horizontal erstreckenden Regalteils, beispielsweise eines Holzbrettes 10, hineingedrückt, und wird

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infolge des vorgesehenen Hohlraumes 9 in dieser Sacklochbohrung elastisch festgehalten. Man kann darüber hinaus, wie an sich bekannt, am Umfang der Aussenwand 8 auch noch längs der Mantellinien verlaufende Vorsprünge 11 vorsehen, wie sie an einer Stelle der Aussenwand 8 in Figur 1 dargestellt sind. Zweck· mässigerweise sieht man mindestens zwei Gruppen solcher rippenartiger Vorsprünge 11 vor.

In einem in der Lotrechten angeordneten Regalteil, beispielsweise einem Holzbrett 12, sind Bolzen od. dgl. 13 angeordnet, die sich mit einem Kopf I^ an eine Fläche des Regalteils anlegen, und die mit einem ringförmigen Vorsprung 15 versehen sind, dessen Durchmesser gleich oder kleiner ist als die der Aufnahme der Bolzen 13 dienenden Bohrungen 16 des Regalteils 12. Zwischen dem Bolzenschaft und dem Vorsprung 15 ist der Bolzen mit einem Durchmesser zu versehen, der der Breite des Mantelschlitzes 5 entspricht, so dass der Beschlagkörper 1 den im Durchmesser verringerten Schaftteil 17 mit seinem Mantel schlitz übergreifen kann, wobei dann der Vorsprung 15 mit seine Innenfläche an der schrägen Innenwandfläche 7 beiderseits des Mantelschlitzes 5 zur Anlage kommt. Durch die schrägen Flächen beiderseits des Mantelschlitzes kann jede Dickentoleranz eines Regalteils 12 ausgeglichen werden, es stossen sich also die beiden Regalteile 10 und 11, ohne dass zwischen ihnen Spiel auftreten kann.

Der in Figur 3 dargestellte Bolzen 18 ist an dem Ende, an dem am Bolzen 13 der Kopf 1*1 vorgesehen ist, mit einem weiteren Vorsprung 19 versehen, so dass an den Bolzen 18 ein anderer Beschlagkörper 1 festgelegt werden kann, ur. am Regalteil 12 parallel zum Regalteil 10 einen anderen Regalteil festlegen zu können.

DIpL-In₉. Η·ίηΐ Lesser. Patentonwolt D - 8 MOntfan 81. Cosimastrafce 81 - Telefon: (0611) 48 38 20

Die Bolzen müssen nicht einteilig sein, wie dies die Bolzen der Figuren 6 und 7 veranschaulichen. Der Bolzen 20 weist einen von ihm lösbaren Kopf 21 auf, während der Bolzen od. dgl. 22 mit einem lösbaren Kopf 23 versehen ist, der dem ringförmigen Vorsprung 19 entspricht.

Claims

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schutzansprwche

.. Beschlag zum Verbinden zweier aufeinander senkrecht stehender Regalteile, vorzugsweise zweier Holzbretter, mit einem topfartigen, im Bereich einer äusseren Abflachung einen Mantelschlitz aufweisenden, in eine Sacklochbohrung des einen Regalteils einsetzbaren Beschlagkörper, insbesondere aus Kunststoff, und einem gegenüber dem eingesetzten Beschlagkörper verspannbaren, an dem anderen Regalteil festlegbaren Bolzen od. dgl., dessen aus diesem Regalteil herausragendes Ende einen ringförmigen Vorsprung bildet, dessen Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser des Bolzenschaftteils ist, der im anderen Regalteil angeordnet ist, wobei der ringförmige Vorsprung im verspannten Zustand von Beschlagkörper und Bolzen od. dgl. innerhalb des Hohlraumes des Beschlagkörpers liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand

(7) des Beschlagköroers (1) konzentrisch zu seiner Aussenwand

(8) angeordnet und zwischen der Aussenwand und der Innenwand des Beschlagkörpers ein in die Bodenseite (3) mündender, sich bis in die Nähe des Topfrandes (2) erstreckender Hohlraum (9) vorgesehen ist, der in Umfangsrichtung des Beschlagkörpers gesehen, beiderseits vor dem Mantelschlitz (5) endet, und dass mindestens die beiderseits des Mantelschlitzes (5) liegenden Flächen der Innenwand (7) des Beschlagkörpers vom Topfrand (2) zum Boden (3) hin ansteigend schräg gestellt sind«.
2.Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Innenwandfläche (7) des» Beschlagkörpers (1) als konische Fläche ausge^r ^'c ist.