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DE69112945T2 - Verfahren zum Vorheizen, Vulkanisieren und Stabilisieren von Fahrzeugreifen. - Google Patents

Verfahren zum Vorheizen, Vulkanisieren und Stabilisieren von Fahrzeugreifen.

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Publication number
DE69112945T2
DE69112945T2 DE69112945T DE69112945T DE69112945T2 DE 69112945 T2 DE69112945 T2 DE 69112945T2 DE 69112945 T DE69112945 T DE 69112945T DE 69112945 T DE69112945 T DE 69112945T DE 69112945 T2 DE69112945 T2 DE 69112945T2
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DE
Germany
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tire
unit
fluid
vulcanizing
fact
Prior art date
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DE69112945T
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Karl J Siegenthaler
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Bridgestone Corp
Original Assignee
Bridgestone Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorwärmen, Vulkanisiern und Formfestigen von Fahrzeugreifen.
  • Wenn man Reifen herstellt, insbesondere Fahrzeugreifen, die innere Körperschichten aufweisen, die aus Nyloncordfäden oder anderen synthetischen Fasern gebildet sind, die schrumpfen, wenn sie abgekühlt werden, ist es nun gebräuchlich, nun jeden Reifen nach der Entnahme aus der Vulkanisierungsform einem Formfestigungsvorgang zu unterziehen, wie dem, der in US-A-3 621 520 offenbart ist, und der im allgemeinen darin besteht, daß man den Reifen auf einem Träger anbringt, ihn auf einen vorgegebenen Druck aufbläst, üblicherweise etwa drei Atmosphären, und diesen Druck lang genug aufrechterhält, daß der Reifen auf unter eine vorgegebene Temperatur abkühlen kann, üblicherweise von etwa 100 ºC. Ein solcher Vorgang, der üblicherweise als "Nachaufpumpen" bezeichnet wird, sorgt nicht nur dafür, daß die synthetischen Cordfäden am Schrumpfen gehindert werden, was somit zu einer unerwünschten Verzerrung des Reifens führen würde, sondern sorgt auch für die Stabilisierung der Form der Cordfäden, was in Hinblick auf die endgültige Reifenqualität äußerst zweckmäßig ist.
  • Das Formfestigen vulkanisierter Reifen erhebt eine Anzahl von Problemen für den Hersteller: Einrichtungen mit verhältnismäßig hohen Kosten; die Energie, die zum Abkühlen der Reifens erforderlich ist; und der Verlust der Wärme, die von den Reifen während der Formfestigung abgegeben wird.
  • Außerden sind die Fachleute vertraut mit den Problemen, denen Fahrzeugreifenhersteller gegenüberstehen, um eine so homogenen Fertigung wie möglich aus jeder Fertigungsstätte zu erhalten, kombiniert mit einem verhältinsmäßig hohen Qualitätsstandard, der mit maximalen Herstellungskosten zusammenfällt. Da eine homogene Fertigung, insbesondere im Vulkanisationsstadium, alleine davon abhängt, eine verhältnismäßig große Anzahl von Parametern zu variieren und sie an die verschiedenartigen, ständig variablen Außenparameter anzupassen, müssen oft Kompromißlösungen herangezogen werden, um die Produktionskosten zu begrenzen. Da beispielsweise die Umgebungstemperatur einer Fertigungsstätte, die zweifelsohne die entscheidenste äußere Variable ist, über einen recht weiten Bereich schwanken kann, müßte die Anzahl von Kalorien, die dem Rohreifen während des Vulkanisierungsvorganges zugeführt werden, ständig als Funktion der anfänglichen Temperatur des Rohreifens geändert werden. Da dies in Hinblick auf die Kosten unannehmbar wäre, wählen die Hersteller häufig die Übervulkanisierung statt der Untervulkansisierung der Reifen.
  • Diese und andere, ähliche Probleme könnten dadurch gelöst werden, daß man die Anfangsbedingungen der Rohreifen vergleichmäßigt, indem man sie beispielsweise auf eine vorgegebene konstante Temperatur vor dem Vulkanisieren vorwärmt. Die zusätzlichen Kosten, die gegenwärtig bei der Durchführung einer solchen Lösung auftreten, wären jedoch so, daß sie wirtschaftlich unpraktikabel wären.
  • Es ist ein Ziel er vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzusehen, durch welches ein variabler Parameter, wie etwa die Temperatur, bei welcher die Rohreifen den jeweiligen Vulkanisationsformen zugeführt werden, unter im wesentlichen vernachlässigbaren Kosten vergleichmäßigt werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Vorwärmen, Vulkanisieren und Formfestigen von Fahrzeugreifen vorgesehen, wobei das Verfahren einen ersten Schritt der Festigung eines ersten vulkanisierten Reifens aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß es weiter einen simultanen zweiten Schritt der Vorwärmung eines zweiten, unvulkanisierten Reifens aufweist; wobei der zweite Reifen während des genannten zweiten Schrittes und vor dem Einlegen in eine Vulkanisiereinheit dadurch vorgewärmt wird, daß Wärme mit dem ersten Reifen ausgetauscht wird, wenn der erste Reifen gefestigt wird.
  • Eine Anzahl nicht-einschränkender Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun unter unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Figur 1 eine schematische Perspektivansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Systems zeigt, das das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durchführt;
  • Figur 2 einen Axialschnitt einer Einzelheit der Figur 1 in einer speziellen Betriebslage in größerem Maßstab zeigt;
  • Figur 3 eine schematische Perspektivansicht eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeipiels eines Systems ist, das das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durchführt;
  • Figur 4 einen Axialschnitt einer Einzelheit in Figur 2 in größerem Maßstab zeigt;
  • Figur 5 einen Schnitt längs Linie V-V in Figur 4 zeigt; und
  • Figur 6 eine Variante gegenüber einer Einzelheit in Figur 1 und 3 zeigt, wobei Teile der Einfachheit halber entfernt sind.
  • Die Ziffer 1 in Figur 1 bezeichnet ein Reifen-Vulkanisiersystem mit einem Förderer 2 zum aufeinanderfolgenden Nachführen unvulkanisierter Reifen 3 zu einer Beladestation 4; einer Vulkansisierungseinheit 5 zur Aufnahme von Reifen 3 und zum Erzeugen vulkanisierter Reifen 6; einer Einheit 7 zum Festigen der Reifen 6; einem Förderer 8 zum Überführen der Reifen 6 von einer Entladestation 9 her; und einer Übertragungseinheit 10 zum Überführen sowohl der Reifen 3 von der Beladestation 4 zur Vulkanisiereinheit 5 als auch von Reifen 6 von der Vulkanisiereinheit 5 zur Entladestation 9 durch die Festigungseinheit 7 hindurch.
  • Die Vulkanisiereinheit 5 ist bekannter Art, wie beispielsweise im US-Patent Nr. 4 747 765 beschrieben, dessen Inhalt hierin voll mit aufgenommen wird. Die Einheit 5 weist einen unteren Abschnitt 11 und einen oberen Abschnitt 12 auf, die dazu ausgebildet sind, sich in Zuordnung zueinander mittels hydraulischer Hubvorrichtungen 5a zwischen einer geschlossenen Vulkanisierlage (nicht gezeigt) und einer offen Lage (Figur 1) zum Entnehmen eines Reifens 6 und zum Eingeben eines Reifens 3 zu bewegen.
  • Die Überführungseinheit 10 weist zwei Führungssäulen 13 auf, die sich von einem festen Sockel 14 aus nach oben erstrecken und durch ein oberes Querstück 15 miteinander verbunden sind, das dazu ausgebildet ist, sich parallel zu einer vertikalen Achse 16 in Bezug auf den Sockel 14 mittels einer hydraulischen Betätigungseinrichtung 17 zu bewegen. Das Querstück 15 ist mit einer Kupplung 18 verbunden, die koaxial zur Achse 16 angeordnet und mit einer Betätigungseinrichtung 19 verbunden ist, um in Zuordnung zum Querstück 15 um die Achse 16 zu schwenken. Von der Kupplung 18 aus erstreckt sich radial auswärts ein Arm 20, der eine Achse 21 senkrecht zur Achse 16 aufweist und einen ersten festen Abschnitt aufweist, der in die Kupplung 18 integriert ist, sowie einen zweiten Abschnitt 22, der dazu ausgebildet ist, sich in Zuordnung zur Kupplung 18 um die Achse 21 mittels einer Winkelbetätigungseinrichtung (nicht gezeigt) zu schwenken, die im Inneren des festen Abschnitts des Armes 20 aufgenommen ist.
  • Die Überführungseinheit 10 weist auch eine Belade-Entladeeinrichtung 23 auf, die integriert mit dem freien Ende des Abschnitts 22 des Armes 20 verbunden ist.
  • Wie in Figur 2 gezeigt, weist die Einheit 23 eine obere Einheit 24 zum Abstützen eines Reifens 6 und eine untere Einheit 25 zum Aufhängen eines Reifens 3 koaxial zum Reifen 6 auf.
  • Die Einheit 24 weist einen rohrförmigen Körper 26 auf, der mit Armen 21 einstückig ausgebildet ist und eine Anzahl radialer Öffnungen 27 aufweist. Das obere Ende des rohrförmigen Körpers 26 ist passend mit einer im wesentlichen runden Platte 28 zusammengefügt, die eine vertikale Achse 29 aufweist und deren äußere Kante mit der oberen, inneren Fläche eines ringförmigen, im wesentlichen kegelstumpfartigen Rumpfes 30 verbunden ist, der koaxial mit der Achse 29 ausgebildet ist und sich nach oben verjüngt. Die seitliche Oberfläche des ringförmigen Körpers 30 weist einen Flansch 31 auf, der eine Tragefläche für einen Wulstabschnitt 32 des Reifens 6 bildet.
  • Die Platte 28 weist einen oberen, mittleren Hohlraum 33 koaxial zur Achse 29 auf, mit einer mittigen Durchgangs-Gewindebohrung 34, in die ein Gewindeabschnitt eines rohrförmigen Ansatzes 35 eingreift, der sich von der Platte 28 aus nach oben erstreckt und eine axiale Gewindebohrung 36 koaxial zur Achse 29 aufweist.
  • Der Hohlraum 33 nimmt ein rohrförmiges Distanzstück 37 auf, das auf den Ansatz 35 aufgepaßt ist und aus einer Reihe von Distanzstücken (nicht gezeigt) derselben Art, aber mit unterschiedlicher Dicke, wählbar ist. Die Einheit 25 ist einstückig mit dem Bodenende des rohrförmigen Körpers 26 verbunden und weist ein zylindrisches Gehäuse 38 mit einer flachen oberen Wand 39 auf, die durchgehend mit einer Kupplung 40 versehen ist, die koaxial zur Achse 29 verläuft und eine Verbindung zwischen der Innenseite des rohrförmigen Körpers 26 und der Innenseite des Gehäuses 38 herstellt; einer flachen unteren Wand 41 parallel zur Wand 39; und einer zylindrischen Seitenwand 42, die eine Anzahl von radialen Öffnungen 43 aufweist.
  • Die untere Oberfläche der Wand 41 ist einstückig mit einer bekannten Greifvorrichtung 44 für einen Reifen 3 versehen. Die Vorrichtung 44 weist auf bekannte Weise eine mittige Betätigungseinrichtung 45 mit einer Anzahl von Ausgangsstangen 46 auf, die dazu ausgebildet sind, sich im wesentlichen radial zwischen einer eingezogenen Lage (nicht gezeigt) und einer ausgefahrenen Lage (Figur 2) zu bewegen. Das freie Ende einer jeden Stange 46 weist einen Stift 47 parallel zur Achse 29 auf, der in das Bodenende eines im wesentlichen T- förmigen Bügels 48 eingesetzt ist, um einen Wulstabschnitt des jeweiligen Reifens 3 zu tragen und zu ergreifen sowie den Reifen 3 unter dem zylindrischen Gehäuse 38 und innerhalb einer abwärtsgewandten, zylindrischen Glocke 49 aufzuhängen, die an der Oberseite durch eine ringförmige, kegelstumpfförmige obere Wand 50 und eine ringförmige, kegelstumpfförmige Abweiseinrichtung 51 begrenzt ist, die sich in entgegengesetzten Richtungen verjüngen und von einem Ring 42 nach außen erstrecken, der einstückig mit der Wand 39 verbunden ist.
  • Die Einheit 25 weist auch einen angetriebenen Lüfter 53 auf, der im Inneren der Kupplung 40 angeordnet ist und die Verbindung zwischen dem rohrförmigen Körper 26 und dem Gehäuse 38 ermöglicht.
  • Wie in Figur 1 gezeigt, ist eine Verfestigungseinheit 7 einstückig mit dem freien Ende eines festen, aufrechten Trägers 54 verbunden und weist, wie in Figur 2 gezeigt, eine Mittelnabe 55 auf, die eine vertikale Achse 56 und einen äußeren Flansch 57 aufweist, dessen äußere Kante in beweglicher Weise (nicht gezeigt) mit einem inneren Umfangsabschnitt eines ringförmigen, im wesentlichen kegelstumpfförmigen Körpers 58 verbunden ist, der koaxial zur Achse 56 verläuft und im wesenltichen dem ringförmigen Körper 30 gleich ist. Wie es beim ringförmigen Körper 30 der Fall ist, weist die Seitenfläche des ringförmigen Körpers 58 einen Flansch 59 auf, der eine Tragefläche für einen jeweiligen Wulstabschnitt 60 eines Reifens 6 aufweist.
  • Durch die Nabe 55 hindurchgehend ist eine Axialbohrung 61 ausgebildet, die über die Zwischenanordnung einer Anzahl von Lagern 62 eine rotierende Welle 63 aufnimmt, von welcher ein Abschnitt 64 von der Oberseite der Nabe 55 aus übersteht und mit einer Zahnriemenscheibe 65 versehen ist, und wovon ein anderer, mit Außengewinde versehener Abschnitt 66 von der Unterseite der Nabe 55 aus übersteht und dazu ausgebildet ist, in die Gewindebohrung 36 im Ansatz 35 einzugreifen, wenn die Vorrichtung 23 unmittelbar unter der Verfestigungsvorrichtung 7 angeordnet ist.
  • Die nach unten gewandte Fläche der Nabe 55 ist mittels Schrauben 67 mit dem äußeren Flansch eines rohrförmigen Ansatzes 68 zusammengebaut, der koaxial zur Achse 56 verläuft, und zwar länger als der Ansatz 35, sowie mit einem Innendurchmesser, der mindestens gleich ist dessen Außendurchmesser. Das untere Ende des rohrförmigen Ansatzes 68 weist einen Flansch 69 auf, mittels welchen der Ansatz 68 strömungsmitteldicht auf der oberen Oberfläche des Distanzstücks 37 aufsitzt, wenn der Abschnitt 66 der Welle 63 in den Ansatz 35 nach der Aufwärtsbewegung der Vorrichtung 23 durch die Betätigungseinrichtung 17 eingreift, sowie nach der Drehung der Riemenscheibe 65 mittels eines Zahnriemens 70, der von einem Umkehrmotor 71 angetrieben ist, der auf einer Platte 72 getragen ist, die sowohl mit dem oberen Ende der Nabe 55 als auch dem oberen Ende des aufrechten Trägers 54 einstückig ausgebildet ist.
  • Der Flansch 57 weist eine erstes und zweites Paar von Axialbohrungen 73 auf, die in senkrechten Ebenen durch die Achse 56 hindurch angeordnet sind. Die Bohrungen 73 stehen strömungsmitteldicht mittels jeweiliger Einlaß- und Auslaßleitungen 75 eines Umlaufes 77 in Eingriff, um unter Druck gesetztes Strömungsmittel, vorzugsweise Stickstoff, in Umlauf zu setzen, das dem Umlauf 77 durch ein bekanntes Einlaß- und Ablaßventil (nicht gezeigt) zugeführt wird. Ein anderer Abschnitt des Umlaufs 77 besteht aus einem Kühler 78, der gegenüber der Nabe 55 angebracht ist und vertikale Rohre 79 aufweist, die jeweils mit dem oberen Ende einer jeweiligen Leitung 75 verbunden sind. Der Kühler 78 weist auch eine Anzahl von querverlaufenden Leitungsschleifen 81 auf, die die Rohre 79 verbinden.
  • Für den Zwangsumlauf des genannten Druckströmungsmittels längs des Umlaufs 77 nimmt jedes vertikale Rohr 79 einen in geeigneter Weise ausgerichteten, angetriebenen Lüfter 82 auf.
  • Die Einheit 7 weist eine Fördererglocke 83 mit einer Sockelwand 84 auf, die senkrecht zur Achse 56 steht und eine Mittelbohrung 85 aufweist, die im Durchmesser dem Innendurchmesser des breiteren oberen Endes des ringförmigen Körpers 58 im wesentlichen gleich ist. Die Wand 84 ist über nicht gezeigte Mittel an der oberen Endfläche des ringförmigen Körpers 58 befestigt und ist an ihrer Außenkante mit einer im wesentlichen zylindrischen Seitenwand 86 versehen, die nach unten weist und deren unteres Ende an der Glocke 49 befestigt ist.
  • Durch die Wand 84 hindurch und koaxial zur Mittelbohrung 85 ist ein Kranz von Öffnungen 87 ausgebildet, die die Verbindung zwischen der Glocke 83 und einem im wesentlichen zylindrischen Förderer 88 ermöglicht, der den Kühler 78 umgibt und mit seinem unteren Ende mit der Wand 84 außerhalb der Öffnungen 87 verbunden ist. Durch den Förderer 88 ist eine Anzahl radialer Leitungen 89 angebracht, die außerhalb angeschlossen sind und jeweils eine angetriebene Abzugseinrichtung 90 aufnehmen, sowie eine obere axiale Leitung 91 koaxial zur Achse 56.
  • Die Wirkungsweise des Systems 1 wird nun beschrieben, wobei man von der Anlaufphase ausgeht, in der die Vuklanisiereinheit 5 und die Vorrichtung 23 leer sind und ein Rohreifen 3 durch einen Förderer 2 der Beladestation 4 zugeführt wird.
  • An dieser Stelle wird die Betätigungseinrichtung 19 betrieben, um die Vorrichtung 23 über dem Reifen 3 in der Ladestation 4 anzuordnen; und eine Betätigungseinrichtung 17 wird betätigt, um die Vorrichtung 23 abzusenken, den Reifen 3 über die Greifvorrichtung 44 zu ergreifen und die Vorrichtung 23 zusammen mit dem Reifen 3 anzuheben, der an der Einheit 25 und innerhalb der Glocke 49 aufgehängt ist.
  • Die Betätigungseinrichtung 19 wird dann einmal mehr betätigt, um den Arm 20 zur Vulkanisiereinheit 5 hin zu bewegen und die Vorrichtung 23 zwischen dem oberen und unteren Abschnitt 12 und 11 anzuordnen, die bereits durch hydraulische Vorrichtungen 5a geöffnet wurden.
  • Nachdem die Vorrichtung 23 zur Koaxiallage mit den Abschnitten 11 und 12 der Vulkanisiereinheit 5 gebracht ist, wird die Greifvorrichtung 44 betätigt, um die Stangen 46 zurückzuziehen und den Reifen 3 innerhalb der unteren Halbform 92 am unteren Abschnitt 11 der Einheit 5 fallenzulassen. Die Vorrichtung 23 wird dann von der Einheit 5 abgezogen, welche zum Vulkanisieren des Reifens 3 und zum Erzeugen des vulkanisierten Reifens 6 geschlossen wird.
  • Während des Vulkanisiervorganges wird die Vorichtung 23 in die Station 4 bewegt, um einen anderen Reifen 3 aufzunehmen und ihn auf die Einheit 5 zu überführen.
  • Auf die Fertigstellung des Vulkanisiervorganges hin werden die Abschnitte 11 und 12 von den Vorrichtung 5a getrennt, was in bekannter Weise dazu führt, daß der Reifen 6 vom unteren Abschnitt 1 abgenommen wird und in Anhaftung am oberen Abschnitt 12 verbleibt.
  • Die Vorrichtung 23 wird dann wieder einmal zwischen die Abschnitte 11 und 12 so eingeführt, daß die Einrichtung 24 unter dem Reifen 6 angeordnet ist, und die Einheit 25, an der der nächste Reifen 3 aufgehängt ist, wird über der unteren Formhälfte 92 angeordnet. An dieser Stelle wird der Reifen 6 vom Abschnitt 12 durch eine bekannte Ausziehvorrichtung 93 abgenommen und auf den ringfömigen Körper 30 fallengelassen, wobei der Wulstabschnitt 32 im wesentlichen auf dem Flansch 31 ruht, und der nächste Reifen 3 wird auf die Halbform 92 dadurch fallengelassen, daß die Stangen 46 an der Vorrichtung 44 zurückgezogen werden.
  • Die Vorrichtung 23 wird dann von der Vulkanisiereinheit 5 durch die Betätigungseinrichtungen 19 und 17 abgezogen, über eine Beladestation 4 bewegt, um den nächsten Rohreifen 3 aufzunehmen, und mit dem Reifen 6 auf der Einheit 24, und mit dem Reifen 3 aufgehängt an der Einheit 25 wird sie unter der Verfestigungseinheit 7 koaxial zur Achse 56 angeordnet.
  • Die Betätigungseinrichtung 17 wird dann betätigt, um die Vorrichtung 23 anzuheben und den rohrförmigen Ansatz 35 schrittweise in Eingriff mit dem Ansatz 68 und nachfolgend in Berührung mit dem unteren Ende des unteren Abschnitts 66 der Welle 63 zu bringen. Der Betrieb des Motors 71 stellt schrittweise den Eingriff des Abschnitts 66 an der Welle 63 und des Ansatzes 35 her, um den Flansch 69 des Ansatzes 68 in strömungsmitteldichte Berührung mit der oberen Oberfläche des Distanzstücks 37 zu bringen, welches so gewählt ist, daß nach der strömungsmitteldichten Berührung von Flansch 69 und Distanzstück 37 der Wulstabschnitt 60 des Reifens 6 im wesentlichen den Flansch 59 berührt, der um einen vorgegebenen Abstand vom Flansch 31 getrennt angeordnet ist, welcher den Wulstabschnitt 32 berührt. Dies bildet zwischen den Einheiten 7 und 24 eine Ringkammer 94, die sich innerhalb des Reifens 6 erstreckt und einen Teil des Umlaufes 77 bildet. Die Kammer 94 verbindet die Leitungen 75 des Umlaufes 77, der nun mit dem genannten Druckströmungsmittel zum Aufpumen des Reifens 6 gespeist werden kann, den Eingriff der Wulstabschnitte 32 und 60 des Reifens 6 strömungsmitteldicht mit dem jeweiligen Flansch 31 und 59 herstellt und strömungsmitteldicht die Kammer 94 nach außen abdichtet.
  • An dieser Stelle können die Lüfter 82 und 53 betrieben werden, um das genannte Strömungsmittel in Zwangsumlauf längs des Umlaufes 77 und durch den Kühler 78 zu versetzen, der von oben her durch einen Strom von Kühlluft überspült wird, die vom Lüfter 53 durch die Leitung 91, den Förderer 88, die Öffnungen 87, den Spalt zwischen der Glocke 83 und der Außenoberfläche des Reifens 6 und die Öffnungen 27 gesaugt wird. Der genannte Luftstrom sorgt für die rasche Ankühlung des Druckströmungsmittels, das mit hoher Geschwindigkeit im Inneren des Umlaufes 77 umströmt, und deshalb auch für die rasche Kühlung des Reifens 6 insgesamt von der Innenseite her, bis die geforderte Verfestigungstemperatur erreicht ist. Er strömt dann längs des Spaltes zwischen dem Reifen 6 und der Glocke 83, wobei der genannte Luftstrom auch zum Abkühlen der Außenoberfläche des Reifens 6 vorgesehen ist.
  • Luft, die von der Glocke 83 durch die Leitung 40 abgezogen wird, wird vom Lüfter 53 durch Öffnungen 43 in die Glocke 49 und über die Außenoberfläche des Reifens 3 gefördert, welche somit bis auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt wird, und zwar im allgemeinen innerhalb derselben Zeit, die für den Reifen 6 in Anspruch genommen wird, um seine Verfestigungstemperatur zu erreichen. Nachdem der Reifen 3 die geforderte Temperatur erreicht hat, können aber auch bekannte Steuermittel (nicht gezeigt) dafür sorgen, den Lüfter 53 anzuhalten und die Abzieheinrichtungen 90 zu erregen, die fortfahren, den Reifen 6 zu kühlen, ohne die Temperatur des Reifens 3 zu beeinträchtigen.
  • Bekannte Ausgleichsglieder (nicht gezeigt) sorgen in offensichtlicher Weise dafür, das Strömungsmittel im Inneren des Umlaufes 77 während des Kühlvorganges bei einem vorgesehenen, konstanten Druck zu halten.
  • In anderen Worten wird einerseits dasselbe Druckströmungsmittel benutzt, um sowohl den Reifen 6 aufzupumpen, als ihn auch durch Abkühlung von der Innenseite her zu stabilisieren, während andererseits dasselbe Wärmeaustauschströmungsmittel sowohl zum Kühlen des gesamten Druckströmungsmittels und der Außenoberfläche des Reifens 6 als auch zum Vorheizen des Rohreifens 3 auf eine vorgegebene Temperatur benutzt wird, die im wesentlichen konstant ist und für alle Reifen 3 dieselbe ist, bevor dieser auf die Vulkanisiereinheit 5 aufgeladen wird.
  • Ein wesentlicher Punkt, der in Verbindung mit dem obigen zu vermerken ist, ist jener, daß der Reifen 3 im wesentlichen alleine auf Kosten der Wärme vorgewärmt wird, die vom Reifen 6 abgegeben wird, wenn er verfestigt wird.
  • Nachdem der Reifen 6 verfestigt wurde und der Reifen 3 vorgewärmt wurde, wird die Vorrichtung 23 von der Einheit 7 abgezogen und durch die Betätigungseinrichtungen 17 und 19 über die Entladestation 9 bewegt, wo der Abschnitt 22 des Armes 20 um 180º um die Achse 21 geschwenkt wird, um den Reifen 6 auf den Förderer 8 abzuladen. Die Vorrichtung 23 wird dann in ihre Ursprungslage zurückgeführt, mit der Einheit 24 an der Oberseite, und über die Vulkansiereinheit 5 bewegt, um den nächsten Zyklus durch Einladen des vorgeheizten Reifens 3 auf die Einheit 5 zu beginnen und zugleich den nächsten Reifen 6 aufzunehmen, wie bereits beschrieben.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figur 3 betrifft ein Vulkanisiersystem 95 ähnlich dem System 1, und die entsprechenden Bestandteile hiervon sind unter Verwendung desselben Numerierungssystems bezeichnet.
  • Der einzige Unterschied zwischen den Systemen 95 und 1 ist es, daß die Verfestigungseinheit 7 weggelassen ist und statt der Belade-Entladevorrichtung 23 der Abschnitt 22 des Armes 20 mit einer mobilen Belade-, Entlade- und Verfestigungseinheit 96 verbunden ist.
  • Wie in Figur 4 und 5 gezeigt, weist die mobile Einheit 96 eine obere Einheit 97 zum Tragen und Verfestigen des Reifens 6 auf und ist an der Unterseite von einem rohrförmigen Körper 26 gebildet, der identisch ist mit dem rohrförmigen Körper 26 beim System 1, sowie eine untere Einheit 98 zum Aufhängen des Reifens 3, welche Einheit 98 identisch ist mit der Einheit 25 beim System 1, und die entsprechenden Bestandteile hiervon sind unter Benutzung desselben Numerierungssystems bezeichnet.
  • Das obere Ende des rohrförmigen Körpers 26, das einen Kranz von Öffnungen 27 aufweist, ist mit einem äußeren Flansch 99 versehen, dessen obere Fläche mit einer ringförmigen Ablenkeinrichtung 100 versehen ist. Ein äußerer Umfangsabschnitt der ringförmigen Ablenkeinrichtung 100 ist nach oben um das Bodenende eines ringförmigen Körpers 101 gebogen, der an der Ablenkeinrichtung 100 über Zwischenlage einer Anzahl radialer Einsätze 102 abgestützt ist, die einen Ringkanal 103 zwischen der Ablenkeinrichtung 100 und dem Bodenende des ringförmigen Körpers 101 bilden.
  • Der ringförmige Körper 101 weist am oberen Ende eine Außennut auf, die einen Sitz 104 für den Wulstabschnitt 32 des Reifens 6 bildet, und steht mit einem unteren Abschnitt eines kreisringförmigen Körpers 105 in Eingriff, der sich vom ringförmigen Körper 101 aus nach oben sowie koaxial zur Achse 29 erstreckt.
  • Das obere Ende des kreisringförmigen Körpers 105 weist eine Ringnut 106 auf, innerhalb welcher in bekannter Weise mittels eines oberen Ringes 107 ein Ringfuß 108 für eine Ringblase 109 angebracht ist, welche, wenn sie nicht aufgeblasen ist, wie rechts in Figur 4 gezeigt, einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Reifens 6. Wenn sie andererseits mittels einer Druckströmungsmittelzufuhrvorrichtung (nicht gezeigt) aufgeblasen ist, dann bildet die Blase 109 ein Ringelement zum Tragen und Halten des Wulstabschnitts 60 des Reifens 6 in strömungsdichter Weise.
  • Wenn sie aufgeblasen ist und den Reifen 6 berührt, der am kreisringförmigen Körper 105 angebracht ist, dann bildet die Blase 109 im Inneren des Reifens 6 eine kreisringförmige Kammer 110, die den Teil eines Umlaufes 111 zum Umlauf eines Wärmeaustausch-Strömungsmittels bildet, das unter einem vorgegebenen Druck in den Umlauf 111 durch eine bekannte Ventilvorrichtung (nicht gezeigt) zum Aufpumpen des Reifens 6 eingegeben wird.
  • Wie deutlich in Figur 5 gezeigt, weist der Umlauf 111, der dem Umlauf 77 beim System 1 entspricht, einen Kühler 112 auf, der durch zwei parallele Rohre 113 und 114 gebildet ist, die sich in Bezug auf die Achse 29 quer durch den kreisringförmigen Körper 105 erstrecken und im Inneren des kreisringförmigen Körpers 105 drei Kanäle 115 festlegen, die parallel zu Achse 29 verlaufen und an der Unterseite mit dem rohrförmigen Körper 26 und an der oberen Seite mit der Abgabeseite eines angetriebenen Lüfters 116 in Verbindung stehen, der zur Achse 29 koaxial angeordnet ist und mit dem oberen Ende des kreisringförmigen Körpers 105 verbunden ist.
  • Zum Umlauf des genannten Wärmeaustauschströmungsmittels längs des Umlaufes 111 nehmen die Rohre 113 und 114 jeweils entgegengerichtet angetriebene Lüfter 117 auf.
  • Zum Vergrößern der Wärmeaustauschfläche nehmen die Rohre 113 und 114 auch jeweilige innere Leitungen 118 auf.
  • Wie in Figur 4 gezeigt, ist am Ring 52, der die Glocke 49 an der Wand 39 des Gehäuses 38 befestigt, das Bodenende einer Glocke 119 angebracht, die aufwärts, koaxial zur Achse 29 und außerhalb des Reifens 6 ausgerichtet ist und mit ihrem oberen, offenen Ende im wesentlichen auf einer Höhe mit dem oberen Ende des kreisringförmigen Körpers 105 befindlich ist. Die Glocke 119 weist eine Anzahl radialer Leitungen 120 auf, die jeweils eine angetriebene Abzieheinrichtung 121 aufnehmen.
  • Schließlich fördert ein glockenartiger Förderer 122 Außenluft zum Einlaß des Lüfters 116 durch eine ringförmige Öffnung 123, die zwischen dem Ring 107 und dem Umfang des Förderers 122 ausgebildet ist.
  • Gemäß der Abänderung, die in Figur 6 gezeigt ist, ist der Arm 20, statt daß er unabhängig abgestützt ist, unmittelbar an der Vulkanisiereinheit 5 abgestützt. Zu diesem Zweck ist eine vertikale Führung 125 mit derselben Funktion wie die Säulen 13 in Figur 1 mit einer Schürze 124 verbunden, die am unteren Abschnitt 11 der Einheit 5 angebracht ist, um die Hubvorrichtung 5a anzuschließen. Die Führung 125 ist an ihrem entgegengesetzten Ende durch zwei Querplatten 126 gebildet, zwischen welchen zur Drehung eine Schnecke 127 angebracht ist, die zusammen mit ihrem Antriebsmotor 128 eine Betätigungseinrichtung ähnlich dem Bezugszeichen 17 in Figur 1 bildet, um längs der Führung 125 einen Schlitten 129 ähnlich dem Querstück 15, der gleitend mit der Führung 125 verbunden ist, entlangzubewegen. Der Schlitten 129 ist einstückig mit einer Gabel 130 verbunden, die einen rotierenden Zapfen 131 trägt, der sich längs einer Achse 132 erstreckt, die der Achse 16 in Figur 1 entspricht, und (auf eine nicht gezeigte Weise) so angetrieben ist, daß er um die Achse 132 schwenkt. Der Stift 131 ist einstückig mit dem Außengehäuse einer Winkel-Betätigungseinrichtung 133 verbunden, die einen ersten Abschnitt des Armes 20 bildet, dessen zweiter Abschnitt 22 mit der Belade-Entladeeinheit 23 oder, entsprechend einer nicht gezeigten Abänderung, mit der mobilen Einheit 96 verbunden ist. Der Abschnitt 22 erstreckt sich längs der Achse 21 und ist dazu ausgebildet, die Achse 21 mittels der Betätigungseinrichtung 133 zu schwenken.

Claims (8)

1. Verfahren zum Vorwärmen, Vulkanisieren und Formfestigen von Fahrzeugreifen, wobei das Verfahren einen ersten Schritt der Festigung eines ersten vulkanisierten Reifens (6) aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß es weiter einen simultanen zweiten Schritt der Vorwärmung eines zweiten, unvulkanisierten Reifens (3) aufweist; wobei der zweite Reifen (3) während des genannten zweiten Schrittes und vor dem Einlegen in eine Vulkanisiereinheit (5) dadurch vorgewärmt wird, daß Wärme mit dem ersten Reifen (6) ausgetauscht wird, wenn der erste Reifen (6) gefestigt wird.
2. Verfahren wie beansprucht in Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der genannte Wärmeaustausch dadurch bewerkstelligt wird, daß man den genannten ersten und zweiten Reifen (6, 3) in Nachbarschaft zueinander anordnet; den ersten Reifen (6) mittels eines ersten Druckströmungsmittels bis auf einen vorgegebenen Druck aufpumpt; den ersten Reifen (6) dadurch abkühlt, daß man einen Strom eines zweiten, exteren Strömungsmittels veranlaßt, in Berührung mit dem ersten Reifen (6) eine Umlaufströmung durchzuführen; und den zweiten Reifen (3) dadurch vorwärmt, daß man den zweiten Reifen (3) in Berührung mit dem Strom des genannten zweiten Strömungsmittels bringt.
3. Verfahren wie beansprucht in Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der genannte Kühlvorgang mindestens teilweise durch Abkühlen des ersten Reifens (6) von der Innenseite her durchgeführt wird, indem man das genannte erste Druckströmungsmittel längs eines geschlossenen Umlaufs (77) (111) in Umlauf versetzt, der vom ersten Reifen (6) und von Kühlermitteln (78) (112) gebildet ist, die außerhalb des ersten Reifens angeordnet sind; wobei der genannte Strom des genannten zweiten Strömungsmittels aufeinanderfolgend über die Kühlermittel (78) (112) und den zweiten Reifen (3) gelenkt wird.
4. Verfahren wie beansprucht in irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß es zyklisch durchgeführte Schritte aufweist, die darin bestehen, daß man einen zweiten Reifen (3), der bis auf eine vorgegebene Temperatur vorgewärmt ist, in die genannte Vulkanisiereinheit (5) mittels einer mobilen Umsetzeinheit (23) (96) einlegt, die eine untere Einheit (25) (98) aufweist, um den zweiten Reifen (3) aufzuhängen, sowie eine obere Einheit (24) (97), um den ersten Reifen (6) zu tragen, wobei die genannten Einheiten (25) (98) (24) (97) miteinander integriert und aufeinander ausgerichtet sind, und wobei der zweite Reifen (3) an der genannten unteren Einheit (25) (98) aufgehängt ist; daß man die Vulkanisiereinheit (5) öffnet, wenn der erste Reifen (6) erst einmal vulkanisiert ist, wobei die Vulkanisiereinheit (5) einen oberen Abschnitt (12) und einen unteren Abschnitt (11) aufweist und wobei der erste Reifen (6) am genannten oberen Abschnitt (12) angebracht verbleibt; daß man die genannte mobile Einheit (23) (96) zwischen den genannten oberen und unteren Abschnitt (12, 11) einführt, wobei die obere Einheit (24) (97) unter dem ersten Reifen (6) und die untere Einheit (25) (98) über dem unteren Abschnitt (11) angeordnet ist; daß man den zweiten Reifen (3) zum unteren Abschnitt (11) hin freigibt und den ersten Reifen (6) zur oberen Einheit (24) (97) entlädt; daß man die mobile Einheit (23) (96) von der Vulkanisiereinheit (5) abzieht und die Vulkanisiereinheit (5) schließt, um den zweiten Reifen (3) zu vulkanisieren; daß man einen weiteren zweiten Reifen (3) mittels der unteren Einheit (25) (98) aufnimmt; daß man den genannten Wärmeaustausch zwischen dem ersten und zweiten Reifen (6, 3) auf der mobilen Einheit (23) (96) durchführt; und daß man den ersten Reifen (6) an einer Entladestation (9) entlädt, nachdem er gefestigt wurde.
5. Verfahren wie beansprucht in Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der erste Reifen (6), wenn er gefestigt ist, durch Schwenken der genannten mobilen Einheit (23) (96) abgeladen wird.
6. Verfahren wie beansprucht in Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der genannte Wärmeaustausch durchgeführt wird, wenn die mobile Einheit (23) (96) zwischen der Vulkanisiereinheit (5) und der Entladestation (9) umgesetzt wird.
7. Verfahren wie beansprucht in Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der genannte Wärmeaustausch dadurch durchgeführt wird, daß man die obere Einheit (24) mit einer festen Festigungseinheit (7) über Zwischenanordnung des ersten Reifens (6) in Eingriff bringt; wobei die genannte obere Einheit und die Festigungseinheit (24, 7) in strömungsmitteldichter Weise mit dem ersten Reifen (6) zusammenwirkt, um zusammen mit dem ersten Reifen (6) eine strömungsmitteldichte Kammer (94) zu bilden; wobei die genannte Kammer (94) Teil eines geschlossenen Umlaufs (77) für ein Druckströmungsmittel bildet, mit welchem der erste Reifen (6) auf einen vorgegebenen Druck aufzupumpen ist; wobei der genannte geschlossene Umlauf (77) Heizkörpermittel (78) aufweist, die an der Festigungseinheit (7) außerhalb des ersten Reifens (6) getragen sind; und wobei das genannte Druckströmungsmittel längs des geschlossenen Umlaufs (77) in Zwangsumlauf versetzt wird.
8. Verfahren wie beansprucht in Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der genannte Wärmeaustausch dadurch durchgeführt wird, daß man den ersten Reifen (6) in strömungsmitteldichter Weise auf einem ringförmigen Träger (105) an der oberen Einheit (97) festlegt, um zusammen mit dem ersten Reifen (6) eine strömungsmitteldichte Kanner (110) zu bilden; wobei die genannte Kammer (110) Teil eines geschlossenen Umlaufs (111) für ein Druckströmungsmittel bildet, mit welchem der erste Reifen (6) auf einen vorgegebenen Druck aufzupumpen ist; wobei der genannte geschlossene Umlauf (111) Heizkörpermittel (112) aufweist, die an der oberen Einheit (97) außerhalb des ersten Reifens (6) getragen sind; und wobei das genannte Druckströmungsmittel längs des geschlossenen Umlaufs (111) in Zwangsumlauf versetzt wird.
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