DE69108835T2

DE69108835T2 - Verfahren zur Herstellung der Frontmaske einer Anzeigevorrichtung.

Info

Publication number: DE69108835T2
Application number: DE69108835T
Authority: DE
Inventors: Yasuhiko Sawai
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1990-10-18
Filing date: 1991-10-17
Publication date: 1995-12-14
Anticipated expiration: 2011-10-18
Also published as: EP0481483B1; EP0481483A1; DE69108835D1; US5296782A; JPH04155378A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine Frontmaske einer Anzeigevorrichtung, die Leuchtteile und Umfangsabschnittsteile umfaßt, die daran vollständig mit einem Maskenhauptkörper harzvergossen sind. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Herstellungsverfahren einer Frontmaske einer Anzeigevorrichtung, in welcher solche Anzeigeteile einer Bildanzeigevorrichtung, wie eine LED, die ein Bild anzeigt, und die Umfangsabschnittsteile mittels Harzvergießen zusammengefaßt sind.
Aus der GB-A-2 098 714 ist ein LED-Gruppenaufbau in einem Miniatur-Lampensockel für die Verwendung anstelle einer herkömmlichen Glühlampe bekannt. Ein Gruppenaufbau von sieben lichtabstrahlenden Dioden, mit deren notwendigem Stromkreis und strombegrenzenden Widerständen ist in einer Kunststofform angebracht, welche wiederum in einem Miniatur-Lampensockel angebracht und mit diesem verbunden ist. Der vollständige Aufbau wird danach mit einem durchsichtigen Epoxydharz aufgefüllt.
In den Patentzusammenfassungen von Japan, vol. 13, Nr. 531 (E-851) [3879], 28. November 1989, und JP-A-1 216 562, ist eine Hybridkomponente einer integrierten Schaltung gezeigt, die durch Plazieren einer Komponente einer optischen Vorrichtung und dessen äußerer Schaltungskomponenten in dem gleichen Gehäuse, Abdichten der Schaltungskomponenten mit lichtabschirmenden gefärbten Harz und Spritzpressen des gesamten mit transparentem Marz eine reduzierte Größe aufweist.
Als ein offenbarter Fall einer Frontmaske einer Anzeigevorrichtung, in welcher Anzeigeteile und Umfangsabschnittsteile mittels Harzvergießen zusammengefaßt sind, existiert die Japanische Gebrauchsmusteranmeldung mit der Offenlegungsnummer 62-49192(1987). Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Frontmaske, welche wie zuvor erwähnt offenbart worden ist. Fig. 2 zeigt eine teilweise Schnittansicht von Fig. 1, wie sie entlang der Richtung II gesehen wird. Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht von ihr, wie sie entlang der Linie III - III in Fig. 2 gesehen wird. Eine Frontmaske 30 weist das strukturelle Merkmal auf, daß LED 22, welche als Leuchtteile dienen, und die Umfangsabschnittsteile der Leuchtteile, die einen Widerstand 23 und ein Verbindungsstück 24, das an eine externe Vorrichtung anzuschließen ist, mittels Harzvergießen zusammengefaßt sind. Ein Anschluß 25 der LED 22 und ein Anschluß 26 des Widerstandes 23 ragen über die Oberfläche 27 eines Maskenhauptkörpers 21 hinaus. Eine elektrische Verbindung wird zwischen dem Anschluß 25 und dem Anschluß 26, zwischen dem Anschluß 25 und dem Verbindungsstück 24 und dem Anschluß 26 und dem Verbindungsstück 24 durch ein Leitermuster 28, welches durch Aufdrucken auf der Oberfläche 27 ausgebildet ist, hergestellt.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung über das Herstellungsverfahren einer Frontmaske 30, welche ein solches zuvor erwähntes strukturelles Merkmal aufweist. Zuerst wird eine Form zum Ausbilden vorbereitet. Die LED 22, der Widerstand 23 und das Verbindungsstück 24 werden an dem Befestigungsabschnitt installiert, welcher an einer vorbestimmten Position der Form ausgebildet worden ist. Danach wird durch eine Einspritzöffnung der Form flüssiges Harz eingespritzt. Nachdem das Harz ausgehärtet ist, wird die Form zerstört und der Maskenhauptkörper 21, welcher mit jedem Teil zusammengefaßt ist, wird herausgenommen. Danach wird das Leitermuster 28 durch Aufdrucken an einer vorbestimmten Position auf der Oberfläche des Maskenhauptkörpers 21 zwischen dem Anschluß 25 und dein Anschluß 26, zwischen dem Anschluß 25 und dem Verbindungsstück 24 und zwischen dem Anschluß 26 und dem Verbindungsstück 24 ausgebildet.
Da die herkömmliche Frontmaske 30 der Anzeigevorrichtung auf eine solche zuvor beschriebene Weise aufgebaut ist, sind die LED 22, der Widerstand 23 und das Verbindungsstück 24 mit dem Maskenhauptkörper 21 zusammengefaßt. Dies ermöglicht eine Herstellung mit einem hohen Grad an Genauigkeit in der Abmessung. Es bestehen jedoch Probleme darin, daß das Aufdruckverfahren erschwert wird, da die Verbindung zwischen diesen Teilen durch ein aufgedrucktes Leitermuster 28 hergestellt wird, und daß sich eine beträchtliche Einschränkung im Freiheitsgrad in der Anordung jedes Teils und im Entwurf ergibt, da jedes Teil unter Betrachtung des Grads der Aufdruckdurchführbarkeit des Leitermusters 28 angeordnet werden sollte.

KURZFASSUNG DER ERFINDUNG

Die Frontmaske einer Anzeigevorrichtung, die mittels des Verfahrens der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1 hergestellt wird, weist das strukturelle Merkmal auf, daß die Leuchtteile (LED) und die Umfangsabschnittsteile (das Verbindungsstück und dergleichen) mittels Harzvergießen zusammengefaßt sind, während sie im weiteren mittels eines filmisoliert,en Drahts in einen elektrisch verbundenen Zustand gesetzt werden. Jedes Teil wird vor dem Harzvergußverfahren an der vorbestimmten Position einer Form plaziert. Danach wird eine elektrische Verbindung zwischen den entsprechenden Teilen mittels eines filmisolierten Drahts hergestellt. Nach dem Verfahren wird ein Harz eingespritzt, um einen zusammengefaßten Körper herzustellen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer Frontmaske eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, welches es ermöglicht, die Funktionsweise im Herstellungsverfahren zu verbessern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer Frontmaske eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, welches es ermöglicht, den Freiheitsgrad in der Anordnung jedes Teils zu verbessern.
Die zuvor genannten und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit der beiliegenden Zeichnung offensichtlicher.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Frontmaske einer Anzeigevorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine teilweise Schnittansicht von ihr, wie sie entlang der Richtung II in Fig. 1 gesehen wird,
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht von ihr, wie sie entlang der Linie III - III in Fig. 2 gesehen wird,
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht der Frontmaske einer Anzeigevorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist,
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht von ihr, wie sie entlang der Linie V - V in Fig. 4 gesehen wird, und
Fig. 6(a), 6(b) zeigen erläuternde Ansichten, die das Verfahren eines Harzvergießens in dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung darstellen.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Detail beschrieben.
Die Figuren 4 und 5 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Frontmaske, in welcher eine LED 2 und ein Verbindungsstück 5 mit einem Maskenhauptkörper 1 mittels Harzvergießen mit Epoxydharz und dergleichen zusammengefaßt sind. Die LED 2 und das Verbindungsstück 5 sind durch einen filmisolierten Draht 8, welcher mit dem Maskenhauptkörper 1 zusammengefaßt ist, elektrisch verbunden.
Der filmisolierte Draht 8 ist in einem zusammengefaßten Körper, welcher aus einer Vielzahl von Leitern oder isolierten Drähten, die parallel zueinander verlaufen, hergestellt ist, ausgebildet. Als ein Leiter wird ein dünner ausgeglühter Kupferdraht, ein verdrehter ausgeglühter Kupferdraht, eine Kupferfolie oder dergleichen verwendet. Die Verarbeitung eines Films wird in dem Verfahren hergestellt, in welchem die Haftung durch solche Klebstoffe, wie zum Beispiel PVC (Polyvinylchlorid), zwischen den isolierten Drähten, welche parallel zueinander ausgelegt sind, hergestellt wird, oder in dem Verfahren, in welchem ein Leiter zwischen isolierenden Streifen beidseitig umfaßt und danach heiß gepreßt wird. Der isolierende Streifen, welcher eine Beschichtung eines Polyäthylens mit einem niedrigem Schmelzpunkt und dergleichen über einer Seite eines Polyesterstreifens aufweist, wird als Material in diesem Verfahren verwendet. Der in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendete filmisolierte Draht 8 weist das strukturelle Merkmal auf, daß ein Leiter 8a zwischen zwei Lagen von isolierenden Streifen 8b und 8b beidseitig umfaßt wird.
Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf Fig. 6 eine Beschreibung des Herstellungsverfahrens der Frontmaske, welche das zuvor genannte strukturelle Merkmal aufweist, insbesondere des Harzvergußverfahrens. Fig. 6(a) zeigt eine Form zum Ausbilden, die in dem Harzvergußverfahren verwendet wird. Diese Form ist aus der Metallform 11 auf der Kernseite und der Metallform 12 auf der Hohlraumseite zusammengesetzt. Ein Hohlraum 13 ist in der Position zwischen den Formen 11 und 12 in einer derartigen Weise gebildet, daß der Hohlraum 13 der Form der herzustellenden Frontmaske angepaßt ist. Eine Harzeinspritzöffnung 14, welche mit dem Hohlraum 13 in Verbindung steht, ist gebildet. Außerdem sind Befestigungsabschnitte 15 zum Positionieren auf der Form 11 auf der Kernseite vorgesehen, um das Verbindungsstück, die LED und dergleichen zu installieren.
Teile, die die LED 2, das Verbindungsstück 5 beinhalten, werden auf den Befestigungsabschnitten 15 installiert, welche an den vorbestimmten Positionen der Form zum Ausbilden, welches das zuvor genannte strukturelle Merkmal aufweist, vorgesehen sind. Danach wird eine elektrische Verbindung zwischen Teilen, die die LED 2 und das Verbindungsstück 5 beinhalten, durch den filmisolierten Draht 8 hergestellt. Fig. 6(b) zeigt den Zustand dieser Teile nach der elektrischen Verbindung. Danach wird flüssiges Harz durch die Harzeinspritzöffnung 14 eingespritzt. Wenn das Harz ausgehärtet ist, werden die Formen 11 und 12 zerstört und die Frontmaske 10, wie sie in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, ist hergestellt.
In dem zuvor genannten Herstellungsverfahren wird eine elektrische Verbindung zwischen den entsprechenden Teilen durch filmisolierte Drähte 8 hergestellt, nachdem jedes Teil auf den Befestigungsabschnitt 15 gesetzt ist. Es ist jedoch möglich, diese Teile als einen zusammengefaßten Körper an der vorbestimmten Position der Form anzubringen, nachdem eine elektrische Verbindung zwischen den entsprechenden Teilen durch die filmisolierten Drähte 8 durchgeführt worden ist, und dann ein Harzvergießen auszuführen.
Die Frontmaske 10, welche aus der Form herausgenommen worden ist, weist das strukturelle Merkmal auf, daß die LED 2 und das Verbindungsstück 5 vollständig mit dem Maskenhauptkörper 1 harzvergossen sind. Zu diesem Zeitpunkt wird der filmisolierte Draht 8 ebenso vollständig mit dem Maskenhauptkörper 1 harzvergossen. Als Ergebnis zieht es keine solche komplizierte Arbeit eines Aufdruckens auf die schmale Oberfläche eines Harzes nach einem Vergießen, wie bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren, nach sich.
Dies verbessert bedeutsam die Funktionsweise in dem Herstellungsverfahren der Frontmaske.
Des weiteren wird mit Betrachtung der Anordnung jedes teils der Frontmaske gegenüber dem herkömmlichen Verfahren ein höherer Freiheitsgrad erreicht, da die Verbindungsfunktion, die den filmisolierten Draht 8 verwendet, ohne Einschränkung hergestellt werden kann, wenn ein vorgegebener Raum zwischen diesen Teilen vorhanden ist. Als Ergebnis kann eine Einschränkung in der Wirkungsweise der Entwurfsarbeit einer Anzeigevorrichtung mit einer Frontmaske, selbst eine eines baulichen Entwurfs, welcher relativ wichtig ist, verglichen mit dem herkömmlichen Verfahren beträchtlich verringert werden.
Des weiteren ist es möglich, da der filmisolierte Draht 8 in dem Verfahren verwendet wird, die Herstellung beinahe im gleichen Dickebetrag, wie dem des aufgedruckten Drahts des herkömmlichen Verfahrens, durchzuführen. Dies ermöglicht es, die Einheit nicht nur in einer kompakten Größe, sondern ebenso in einem hervorragenden Aussehen herzustellen.

Claims

1. Herstellungsverfahren einer Frontmaske einer Anzeigevorrichtung, wobei die Maske Leuchtteile (2) und Umfangsabschnittsteile (5) umfaßt, welche mittels Harzvergießen zusammengefaßt sind, mit den folgenden Schritten:

(a) Vorbereiten einer Form (11, 12), welche einen Hohlraum (13), der der Form der herzustellenden Frontmaske (10) angepaßt ist, aufweist, einen Befestigungsabschnitt (15) zum Positionieren der Leuchtteile (2) und der Umfangsabschnittsteile (5) und eine Harzeinspritzöffnung (14) aufweist;

(b) Installieren der Leuchtteile (2) und der Umfangsabschnittsteile (5) an den Befestigungsabschnitten (15) der Form (11, 12);

(c) Verbinden der Leuchtteile (2) und der Umfangsabschnittsteile (5) durch eine filmisolierte Verdrahtung (8);

(d) Einspritzen von Harz durch die Harzeinspritzöffnung (14) der Form (11, 12) nach den Schritten (b) und (c); und

(e) Zerstören der Form (11, 12), nachdem das eingespritzte Harz ausgehärtet ist.

2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Leuchtteile (2) eine LED (lichtabstrahlende Diode) beinhalten.

3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Umfangsabschnittsteile (5) ein Verbindungsstück beinhalten, das mit einer äußeren Vorrichtung zu verbinden ist.

4. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die filmisolierte Verdrahtung (8) zwei Lagen von isolierenden Streifen (8b) und eine Vielzahl von Leitern (8a), die zueinander parallel verlaufen und zwischen den isolierenden Streifen (8b) beidseitig umfaßt werden, beinhaltet.

5. Herstellungsverfahren nach Anspruch 4, bei dem die isolierenden Streifen (8b) eine Beschichtung von Polyäthylen oder Polyester aufweisen.

6. Herstellungsverfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem der Leiter (8a) einer ist, der aus einer Gruppe, die aus einem dünnen ausgeglühten Kupferdraht, einem verdrehten ausgeglühten Kupferdraht und einer Kupferfolie besteht, ausgewählt ist.