DE69100459T2

DE69100459T2 - Endauslass für Raumlüftungsanlagen.

Info

Publication number: DE69100459T2
Application number: DE91420136T
Authority: DE
Inventors: Pierre Jardinier; Jacques Simonnot
Original assignee: SERVA SOC
Current assignee: SERVA SOC
Priority date: 1990-04-26
Filing date: 1991-04-25
Publication date: 1994-01-27
Anticipated expiration: 2011-04-26
Also published as: US5176569A; EP0455567A1; EP0455567B1; FR2661483B1; DE69100459D1; ATE95602T1; ES2044706T3; FR2661483A1; CA2041252A1

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gebläseendvorrichtung für eine Raumbelüftungsanlage zum Regulieren der Ausströmungsmenge und zur Verbreitung des Luftstromes.
Es sind Raumbelüftungen, vor allem in Bürogebäuden, bekannt, bei welchen Luft eingeblasen wird. Diese Luft, die zum Beispiel in der Höhe des Gebäudedaches aufgenommen wird, um sowenig wie möglich verschmutzt zu sein, wird mittels eines Ventilators unter starkem Druck in das Innere einer Hauptleitung eingeblasen, von der Abzweigungsleitungen zur Versorgung der verschiedenen Räume ausgeben, wobei diese Abzweigungsleitung mit einstellbaren Ausgleichsschiebern versehen sein können. Der Ausgleich ist jedoch nicht immer perfekt. Außerdem umfassen diese Anlagen ein Reguliersystem in der Höhe jedes belüfteten Raumes. Es wäre daher zweckmäßig, zur Durchführung dieser Regulierung einen Schieber in der Höhe jedes Raumes anzuordnen. Dieser Schieber führt jedoch zu Lärmproblemen, da der Schieber nahe dem Raum und dem Bereich liegt, in dem die Luft verteilt wird. Es muß daher eine Schallsperre sowie ein Gitter mit großem Durchmesser, das die gesamte Konstruktion abdeckt, angebracht werden. Diese Konstruktion ist daher sehr voluminös, und einige ihrer Bestandteile sind verdeckt, wie zum Beispiel der Schieber, wodurch die Wartung schwierig ist.
Die Schrift DE-A-3 634 703 betrifft eine Gebläseendvorrichtung, bestehend aus einer rohrförmigen Leitung, von der ein Ende verschlossen und das andere Ende mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Diese Leitung weist eine oder mehrere kreisförmige, radiale Öffnungen auf, denen ein profiliertes Element gegenüberliegt, das eine Ablenkfläche für den Luftstrom bildet.
Zu diesem Zweck ist die Gebläseendvorrichtung, die sie betrifft, umfassend eine gekrümmte Ablenkfläche, die in dem Raum im Luftauslaßbereich derart angebracht ist, daß ihre Oberseite an der Seite des Stromfadens liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sie am unterstromigen Ende der Luftzufuhrleitung eine Drosseldüse umfaßt, die zwei, jeweils rechteckige Klappen enthält, die an ihren oberstromig angeordneten Enden um zwei Achsen, die parallel zur Achse der Ablenkfläche liegen, angelenkt sind.
Diese Anordnung gewährleistet in überraschender Weise das Ablenken des Luftstromes in bezug auf die Ausgangsachse der Leitung, wobei diese Ablenkung nicht an der der Ablenkfläche gegenüberliegenden Seite, sondern an der Ablenkfläche eintritt. Im Prinzip läuft der Luftstrom entlang dieser Fläche, wobei um die Fläche eine Wirbelbewegung erzeugt wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die zweckmäßige Ablenkfläche tangential zum Luftstrom, der aus der Düse strömt, angeordnet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform deckt die zweckmäßige Ablenkfläche den Luftstrom, der aus der Düse strömt, vollständig oder teilweise ab, wobei die Winkel, die der Luftstrahl mit der zweckmäßigen Ablenkfläche in der Ebene bildet, in der er auf diese auftrifft, kleiner als 90ºC sind.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Ablenkfläche einstellbar auf zwei Stützen befestigt, die an der Wand, in die die Luftzufuhrleitung mündet, montiert sind.
Dadurch ist eine exakte Positionierung der Ablenkfläche möglich, so daß diese die Ablenkung des Luftstromes unter den besten Bedingungen in die gewünschte Richtung gewährleistet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform dieser Endvorrichtung wird ein Zylinder verwendet, von dem ein Teil der Fläche die zweckmäßige Ablenkfläche bildet.
Die Erfindung wird jedenfalls durch die folgende Beschreibung einei Ausführungsform dieser Endvorrichtung mit Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen besser verständlich, die als Beispiel und nicht als Einschränkung dienen:
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht, in der die Ablenkfläche teilweise weggebrochen ist;
Figur 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von Figur 1;
Figur 3 und 4 sind zwei ähnliche Ansichten wie Figur 2, die zwei andere Anordnungsmöglichkeiten der Ablenkfläche in bezug auf den Luftstrom zeigen.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Luftleitung 2, die in einen Raum mündet, dessen eine Wand mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist. In der Nähe des unterstromigen Endes ist die Luftzufuhrleitung 2 mit einer Drosseldüse 4 versehen, die zwei jeweils rechteckige Klappen 5 umfaßt, die um eine horizontale Achse 6 angelenkt sind, wobei die beiden Achsen 6 am oberstromigen Ende der beiden Klappen 5 angeordnet sind.
Gemäß dem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Wand 3 vor dem Ausgang der Leitung 2 mit einer Luftablenkfläche 7 ausgestattet, die in diesem Fall aus einem Zylinder gebildet wird. Dieser Zylinder ist an der Wand durch zwei Klammern 8 befestigt. Die Position des Zylinders im Verhältnis zu den Klammern 8 ist durch Mittel, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, einstellbar.
In Figur 2 liegt die unterste Mantellinie 9 des Zylinders im wesentlichen tangierend zum oberen Teil des Luftstromes, der aus der Drosseldüse strömt. Wenn der Luftstrom von der Leitung 2 ausströmt, wird er durch die Anziehung, die der Zylinder 9 ausübt, in Richtung des Zylinders abgelenkt. Diese Ablenkung erfolgt trotz der Beschleunigung, die der Luftstrom in der Höhe des Durchganges durch die Drosseldüse erfährt, vollkommen geräuschlos.
Die Figuren 3 und 4 stellen diese Endvorrichtung mit der Ablenkfläche 7 in zwei anderen Positionen dar.
In Figur 3 deckt der Zylinder 7 den Auslaß der Düse 4 teilweise ab, während er ihn in Figur 4 vollständig abdeckt. In beiden Fällen sind die Winkel A, die die verschiedenen Luftstrahlen, die von der Drosseldüse 4 ausgehen, mit den Tangenten des Zylinders 7 in der Ebene bilden, in der sie auf diesen auftreffen, kleiner als 90ºC. Dieses Merkmal garantiert die Ablenkung des Luftstromes in Richtung der zweckmäßigen Ablenkfläche.
Wie aus dem Vorhergesagten offensichtlich ist, bedeutet die Erfindung eine deutliche Verbesserung der bestehenden Technik, indem sie eine Endvorrichtung mit sehr einfacher Konstruktion schafft, in der alle Elemente leicht zugänglich sind, was aus der Sicht der Wartung vorteilhaft ist, und die ein annehmbares Aussehen aufweist, im Gegensatz zu den herkömmlichen Vorrichtungen, deren Ausgang immer durch ein Gitter verschlossen ist.
Es ist zu beachten, daß die Ablenkfläche des Luftstromes nicht aus einem Zylinder gebildet werden kann, sondern aus einem Abschnitt einer zylindrischen oder nicht zylindrischen Fläche, beispielsweise durch einen Ellipsenabschnitt, ohne vom Umfang der Erfindung Abstand zu nehmen.

Claims

1. Gebläseendvorrichtung für eine Raumbelüftungsanlage, umfassend eine gekrümmte Ablenkfläche (7), die in dem Raum im Luftauslaßbereich derart angebracht ist, daß ihre Oberseite an der Seite des Stromfadens liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sie am unterstromigen Ende der Luftzufuhrleitung (2) eine Drosseldüse (4) umfaßt, die zwei, jeweils rechteckige Klappen (5) enthält, die an ihren oberstromig angeordneten enden um zwei Achsen (6), die parallel zur Achse der Ablenkfläche (7) liegen, angelenkt sind.

2. Gebläseendvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Ablenkfläche (7) tangential zum Luftstrom, der aus der Düse (4) strömt, angeordnet ist.

3. Gebläseendvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßige Ablenkfläche (7) den Luftstrom, der aus der Düse (4) strömt, vollständig oder teilweise abdeckt, wobei die Winkel, die der Luftstrahl mit der zweckmäßigen Ablenkfläche in der Ebene bildet, in der er auf diese auftrifft, kleiner als 90ºC sind.

4. Gebläseendvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche (7) einstellbar auf zwei Stützen (8) befestigt ist.

5. Gebläseendvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche aus einem Zylinder (7) besteht.