Technisches Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein schlagfestes Material, das aus einem mikrozellulären
Polyurethanschaum auf Polyetherbasis aufgebaut ist, spezieller betrifft diese Erfindung jedoch den
schlagfesten Polyurethanschaum mit einem bemerkenswerten Schlagfestigkeitseffekt und
Rückstellvermögen und außerdem einem gesteuerten spezifischen Gewicht.
Hintergrund der Erfindung
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Unter den bisher verwendeten existierenden schlagfesten Materialien wurde in großem
Umfang an erster Stelle das Polyurethanharnstoffelastomer in verschiedenen Formen der
Ausformung in industriellem Maßstab verwendet, doch litt das Elastomer bei seiner
tatsächlichen Anwendung an den folgenden Nachteilen, wie hohen Herstellungskosten und hohem
spezifischem Gewicht, was allein unverhältnismäßig große Beziehungen unter physikalischen
Eigenschaften, Schlagfestigkeitseffekt und Rückstellvermögen läßt.
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Zweitens hat das mikrozelluläre geschäumte schlagfeste Material auch den erkannten
Nachteil, daß die Veränderung der Schlagfestigkeitswirkung infolge der Veränderung der
Außentemperatur abnimmt, wobei das aminsubstituierte Polyol, welches durch eine speziell
komplizierte Polymerisationsreaktion gewonnen wird, und aromatisches Vinylmonomer, das
hohe Kosten verursacht, unvermeidlich verwendet wurden. Um die Schlagfestigkeitswirkung
zu verbessern, wurden außerdem verschiedene Arten von Füllstoffen einschließlich Asphalten
und Klebstoffen, in großer Menge zugegeben.
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Bei einem solchen Nachteil führten die üblichen schlagfesten Schäume zur Steigerung ihrer
spezifischen Gewichte und Kosten. So war ihre praktische Verwendbarkeit eingeschränkt, und
auf den betreffenden Gebieten ist ihre Anwendung recht beschränkt.
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Somit beruht im Gegensatz zum üblichen schlagfesten Schaum unter Verwendung des
speziell hergestellten aminsubstituierten Polyols und verschiedener Arten aromatischer
Monomere vom Vinyltyp die Vollendung dieser Erfindung auf der Tatsache, daß trotz der
Benutzung von einfachem propylenoxidpolymerisiertem Polyol mit zweibindigen bis
vierbindigen hydroxylfunktionellen Gruppen durch die Auswahl von Reaktionsbeschleuniger und
oberflächenaktivem Mittel es möglich ist, die geschäumte Struktur so zu verändern, daß man
bemerkenswerte Schlagfestigkeitswirkung und Rückstellvermögen bekommt.
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Das Dokument Chemical Abstracts, 94: 6673t (1981) = JP-A-55 135 128 beschreibt
halbstarre Polyurethanschäume mit verminderter Schrumpfung und verminderten Hohlräumen
und mit einem Gehalt von 5 bis 30 % (berechnet auf das Polyolgewicht) anorganischer
Teilchen mit einer Teilchengröße von höchstens 3 um. Diese Polyurethanschäume erhält man
durch Umsetzung eines trifunktionellen Polyols, eines difunktionellen Polyols, eines
tetrafunktionellen Polyols und eines polyfunktionellen Isocyanats, wie Diphenylmethandiisocyanat.
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Die FR-A-1 213 181 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Polyurethans mit
verbesserter Elastizität und Dauerverformung durch Umsetzung eines Polyisocyanats mit
einem Kondensationsprodukt eines polyfunktionellen Polyamins, Polyalkohols oder
Aminoalkohols mit Propylenoxid oder Butylenoxid, wobei die Verwendung eines Triols bevorzugt ist.
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Daher ist es ein Ziel dieser Erfindung, durch Korrigieren einiger Nachteile, unter denen die
üblichen schlagfesten Schäume litten, eine neue Type von schlagfestem Schaum zu
bekommen, dessen physikalische Eigenschaft bei der Herstellung geschäumter Formlinge merklich
verbessert wird. Diese Aufgabe wird durch einen Polyurethanschaum nach dem beigefügten
Anspruch gelöst.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Der schlagfeste Schaum nach dieser Erfindung hat eine unregelmäßige, sich gegenseitig
durchdringende Netzstruktur.
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Diese Erfindung kann weiter im einzelnen aufgrund der Herstellungsmethode beschrieben
werden.
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Zunächst hat das Verfahren zur Herstellung des schlagfesten Schaumes nach dieser
Erfindung folgendermaßen zwei Hauptmethoden:
Die erste Methode (nachfolgend als "Vorpolymermethode" bezeichnet)
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In der Produktionslinie mit der Herstellung des geschäumten schlagfesten Materials in
Mikrozellenphase, aufgebaut aus polyetherpolymerisiertem Polyurethan.
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A. Herstellung eines Vorpolymers durch die zweistufige Additionspolymerisation aus
Diisocyanatmonomer und dem Poly-(propylenoxid)-diol (Hydroxylzahl 30 bis 500
mgKOH/g),
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B. Vermischen und Rühren eines Poly-(propylenoxid)-diols mit zwei hydroxylfunktionellen
Gruppen an einem Kettenende und einer Hydroxylzahl von 25 bis 100 mg KOH/g,
eines Poly-(glycerin/propylenoxid)-triols mit drei hydroxylfunktionellen Gruppen an
einem Kettenende und einer Hydroxylzahl von 20 bis 1000 mg KOH/g, eines Poly-
(ethylendiamin/propylenoxid)-tetraols mit vier hydroxylfunktionellen Gruppen an einem
Kettenende und einer Hydroxylzahl von 50 bis 220 mg KOH/g, von Weichmacher,
organischem Siloxan und der anderen Zusatzstoffe, die in dem Anspruch angegeben
sind, einschließlich eines Reaktionsbeschleunigers zur Herstellung des Harzes,
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C. Vorerhitzen der obigen beiden Komponenten A und B auf etwa 40 bis 60 ºC und
Vermischen und rasches Rühren, um den geschäumten Formling durch Gießen
herzustellen.
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Gegebenenfalls rasches Rühren der Komponenten und Gießen in die Form, welche auf die
Temperatur von 50 bis 70 ºC vorherhitzt und bereits mit dem Entformungsmittel behandelt
wurde. Hier kann der Formindex von 1,0 bis 2,0 gemäß der Verwendung verfügbar sein. Nach
dem Gießen Formgebung in der Form während etwa 5 bis 10 min und Entformung. Sodann
wird an der Luft während etwa 24 h nachgehärtet, und so kann der schlagfeste Schaum in
optimalem Zustand erhalten werden.
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Bei der Herstellung nach der Vorpolymermethode wird die zweistufige
Additionspolymerisation in Gegenwart von getrocknetem Inertgas bei der Temperatur von etwa 50 bis 120 ºC
durchgeführt. In diesem Augenblick Berücksichtigung des Mischverhältnisses zwischen dem
folgenden Vorpolymer und Harz und auch Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen
weichem Segment und hartem Segment und der Viskosität. Entscheidung bezüglich der
Menge des Isocyanatmonomers und des Polyols in der Polymerisation und Reduzieren des
Druckes und Verdampfen des Gases und Herstellung des Vorpolymers, so daß der
Restcyanatgehalt im Bereich von 5 bis 20 Gew.-% liegen kann.
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Bei der Herstellung des Harzes B, d. h. beim Mischen der Polyole mit dem
Poly-(propylenoxid)-diol und den Zusatzstoffen sollte der Endwassergehalt im Bereich von 0,3 bis 3,0 Gew.-
% liegen.
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Hier werden für den Dispergiereffekt und die Geschwindigkeitseinstellung der das sich
gegenseitig durchdringende Netzwerk bildenden Reaktion die folgenden Diamine und
metallorganischen Verbindungen verwendet, indem man rasch rührt und in dem Diolmonomer oder
den Polyolen auf Propylenoxidbasis mit einer Hydroxylzahl von 45 bis 800 mg KOH/g
Tetramethylethylendiamin, Tetraethylmethylendiamin, Diethylpiperazin, Triethylendiamin und
Zinn(II)-octoat, Dibutylendiacetat, Natriumbicarbonat, Bleioctoat oder Kaliumacetat dispergiert.
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Aromatische Diisocyanate nach der Erfindung können die folgenden sein:
Toluoldiisocyanat, Xyloldiisocyanat, 3,3'-Dimethyldiphenyl-4,4'-diisocyanat, Paraphenylendiisocyanat, 4,4'-
Methylenbis-(phenylisocyanat). Die aromatischen Weichmacher werden unter
Dimethylphthalat, Diethylphthalat, Diisobutylphthalat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat,
Dinonylphthalat, Diisooctylphthalat, Diisodecylphthalat, Dipropylenglycolbenzoat, Tricresylphosphat,
Octyldiphenylphosphat, Cresyldiphenylphosphat ausgewählt.
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Als ein Polyalkyl- oder Polyalkoxysiloxan kann Polymethylsiloxan oder
Polyoxyethylensiloxan verwendet werden.
Die zweite Methode (nachfolgend als "Einschrittverfahren" bezeichnet)
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Ein schlagfester mikrozellulärer Schaum, der aus Polyurethan auf Polyetherbasis aufgebaut
ist, wird folgendermaßen hergestellt:
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A. Vorerhitzen von Diisocyanatmonomer auf die Temperatur von etwa 20 bis 60 ºC.
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B. Vermischen der Polyole auf Propylenoxidbasis mit zwei bis vier hydroxylfunktionellen
Gruppen, des Diamins und der Zusatzstoffe 5 bis 8 sowie rasches Rühren, um das
Harz herzustellen.
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C. Rasches Rühren von A (Isocyanat) und B (Harz), die auf etwa 40 bis 60 ºC vorerhitzt
sind, und Herstellung der geschäumten Formlinge.
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Im Falle der Einschrittmethode ist das allgemeine Herstellungsverfahren das gleiche wie
jenes der Vorpolymermethode. In dem Herstellungsverfahren des Harzes B ist es aber eher
erwünscht, das höhere Molekulargewicht (zweifach oder dreifach) von Polyol als in der
Vorpolymermethode zu verwenden, um die schlechte Verteilung von hartem Segment zu
vermeiden.
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Das schlagfeste Material dieser Erfindung beruht auf der Herstellung, wie oben erklärt.
Nach der ersten Umsetzung von primärem Hydroxyl, Wasser und isocyanatfunktioneller
Gruppe wird der Komplex von Urethan und Harnstoff gebildet, und durch die Reaktionswärme
wird in diesem Moment die unregelmäßige Netzstruktur durch die zweite einander
durchdringende Netzbildung, wie des Komplexes von Biuret und Allophanat, gebildet. Die Reaktion
zwischen Wasser und Isocyanat führt zum Auftreten von CO&sub2;-Gas, welches durch
organisches Siloxan gleichmäßig dispergiert wird. So verbleibt ein nahezu gleiches Verhältnis
zwischen geschlossener Zelle und sich fortsetzender Zelle.
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Wenn ein Schlag von außen versetzt wird, erfolgt daher die erste Dämpfungswirkung
durch geschlossene Zelle und sich fortsetzende Zelle und wird die Schlagenergie durch das
Segment in der unregelmäßigen Netzstruktur absorbiert.
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Inzwischen, wenn Material durch Schlag beansprucht wird, ist sein
Rückstellungsvermögen durch die Elastizität zweier funktioneller Polyole und durch die Mißverteilung
geschlossener Zellen verfügbar. Andererseits spielt der aromatische Weichmacher die Rolle einer
Verzögerung der übermäßigen Elastizität, so daß der Weichmacher in geeigneter Weise das
Gleichgewicht zwischen Schlagfestigkeit und Verformungsrückstellung steuert.
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Das schlagfeste Material nach der Erfindung hat die folgenden Vorteile gegenüber den
existierenden Materialien:
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1. Da die Erfindung kein aminsubstituiertes Polyol und Füllstoffe verwendet und das
Verfahren nicht kompliziert ist, sind seine Herstellungskosten sehr günstig.
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2. Die Erfindung erlaubt ein Variieren des spezifischen Gewichtes, und ihr
Anwendungsbereich ist sehr groß.
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3. Während das existierende geschäumte schlagfeste Material nach dem Stand der
Technik den Effekt von weniger als 85 % Rückstellvermögen hat, hat das geschäumte
schlagfeste Material nach dieser Erfindung mehr als 92 % Rückstellvermögen bei der
KSM-Testmethode, d. h. eine permanent bleibende Verformung von weniger als 5 %
nach KSM 6518, und etwa 8 % Rückprallelastizität. Besonders bei einer Temperatur
unterhalb 0 ºC nimmt die Härte mehr oder weniger zu, steigt aber das
Schlagfestigkeitsvermögen rasch an, so daß sich eine Elastizität von etwa 2 % zeigt.
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4. Gemäß dem Test KSM-6518 ist die permanent bleibende Verformung des
existierenden schlagfesten Schaumes nach dem Stand der Technik mehr als 10 % bei
Raumtemperatur,
während die bleibende Verformung nach dieser Erfindung trotz des
gleichen Ethertyps etwa 2 % ist.
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5. In dem Schäumungsverfahren kann diese Erfindung die vorhandene
Polyurethanschäumungsanlage ohne zusätzliche Geräte verwenden. Beispielsweise kann das
Schäumungsverfahren leicht nach Methoden, wie Formung, Fernsteuerung, Sprühen
und RIM durchgeführt werden.
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6. Ein weiterer Vorteil in der geschäumten Struktur ist mit besserer Haftung verbunden,
und somit gibt es keine Schwierigkeit, sie an das zu verwendende Teil zu binden.
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Wie oben beschrieben, hat der schlagfeste Schaum nach dieser Erfindung mehrere
Vorteile, so daß er in der Industrie verwendet werden kann, die Schlagfestigkeit erfordert, wie
in der Automobilindustrie, in Fabrikanlagen, im Gebäudeinneren, in Büroautomationsanlagen
sowie auf rückpralldämpfenden/schalldämpfenden Gebieten. Weiterhin kann er günstig auf
dem Gebiet verschiedener Sportartikel, wie Matten, Handschuhe, Platten und
Schutzeinrichtungen, als weitere Anwendung eingesetzt werden.
Beispiel 1
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Umsetzung von Poly-(propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 30 mg KOH/g miz 4,4'-
Methylenbis-(phenylisocyanat) bei einer Temperatur von 100 ºC unter Zugabe von
getrocknetem Inertgas und so Herstellung des Vorpolymers mit Restisocyanat von 19 Gew.-%
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Andererseits Vermischen des Polyols, wie von Poly-(propylenoxid),
Poly-(glycerin/propylenoxid) und Poly-(pentaerythrit/propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 56 mg KOH/g, jeweils
auf der Basis des Äquivalenzverhältnisses von 3 : 2 : 4. Als Zusatzstoffe Zugabe von 3 pbw
1,6-Hexamethylendiamin als Reaktionsbeschleuniger, 6 pbw eines bekannten
metallorganischen Reaktionsbeschleunigers, rasch gerührt und in Poly-(propylenoxid) dispergiert, und 3
pbw Polyethylensiloxan, jeweils je 100 pbw Polyol. Als Weichmacher Zugabe von 20 pbw
Tricresylphosphat (TCP) je 100 pbw Polyol. Bei der erhöhten Temperatur von 80 ºC Rühren
und Vermischen der Verbindungen während 1,5 h zur Herstellung des Harzes, dessen
Wassergehalt im Bereich von 1,0 ± 0,01 Gew.-% liegt. Dann werden das oben hergestellte
Vorpolymer und Harz auf die Temperatur von 50 ºC vorerhitzt, und die Formung findet gemäß
der obenerwähnten Methode statt. Als Ergebnis sind die physikalischen Eigenschaften der
Formlingproben in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Physikalische Eigenschaften von Proben mit einer Dicke von 10 mm
Äquivalentverhältnis zwischen Isocyanat und Hydroxyl
Spezifisches Gewicht des Formlings (g/cm³)
Härte (Shore C)
Rückprallelastizität (%)
Zugfestigkeit (kg/cm²)
Dehnung (%)
Reißfestigkeit (kg/cm)
Bleibende Verformung (%)
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Darin:
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1. Formtemperatur ist 60 ºC.
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2. Zeit bis zum Cremigwerden/Zunahmezeit/Zeit bis zum Klebfreiwerden/Entformungszeit
beträgt 7 sec/90 sec/60 sec/7 min.
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3. Spezifisches Gewicht ohne Form ist 0,15 g/cm³.
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4. Die Testbedingungen der physikalischen Eigenschaften beruhen auf der Testmethode
KSM-6518 des koreanischen Industriestandards bei der Atmosphärentemperatur von
20 ºC.
Beispiel 2
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Umsetzung von Poly-(propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 50 mg KOH/g mit 4,4'-
Methylenbis-(phenylisocyanat) bei einer Temperatur von 100 ºC unter Zugabe von
getrocknetem Inertgas und so Herstellung des Vorpolymers mit einem Restisocyanatgehalt von 15
Gew.-%.
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Andererseits Vermischen von Poly-(propylenoxid) mit einer Hydroxayzahl von 37, Poly-
(glycerin/propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 48 mg KOH/g und
Poly-(ethylendiamin/propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 56, mg KOH/g jeweils auf der Basis des
Äquivalentverhältnisses von 2 : 1 : 2. Als Zusatzstoffe Zugabe von 3 pbw 1,6-Hexamethylendiamin als
Reaktionsbeschleuniger, 5 pbw eines bekannten metallorganischen Reaktionsbeschleunigers,
rasch in Poly-(propylenoxid) eingerührt und dispergiert, und 2 pbw Polyethylensiloxan, jeweils
je 100 pbw Polyol. Als Weichmacher Zugabe von 10 pbw TCP je 100 pbw Polyol. Bei der
erhöhten Temperatur von 80 ºC Rühren und Mischen der Verbindungen während 1,5 h zur
Herstellung des Harzes, dessen Wassergehalt im Bereich von 1,50 ± 0,01 Gew.-% liegt.
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Die übrige Verarbeitung erfolgt in gleicher Weise wie im Beispiel 1. Als ein Ergebnis sind
die physikalischen Eigenschaften von Formlingproben in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
Physikalische Eigenschaften von Proben mit einer Dicke von 10 mm
Äquivalentverhältnis zwischen Isocyanat und Hydroxyl
Spezifisches Gewicht des Formlings (g/cm³)
Härte (Shore C)
Rückprallelastizität (%)
Zugfestigkeit (kg/cm²)
Dehnung (%)
Reißfestigkeit (kg/cm)
Bleibende Verformung (%)
-
Darin:
-
1. Formtemperatur ist 60 ºC.
-
2. Zeit bis zum Cremigwerden/Zunahmezeit/Zeit bis zum Klebfreiwerden/Entformungszeit
beträgt 6 sec/90 sec/50 sec/7 min.
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3. Spezifisches Gewicht ohne Form ist 0,15 g/cm³.
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4. Die Testbedingungen der physikalischen Eigenschaften beruhen auf der Testmethode
KSM-6518 des koreanischen Industriestandards bei der Atmosphärentemperatur von
20 ºC.
Beispiel 3
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Umsetzung von Poly-(propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 200 mg KOH/g mit 4,4'-
Methylenbis-(phenylisocyanat) bei einer Temperatur von 100 ºC unter Zugabe von
getrocknetem Inertgas und so Herstellung des Vorpolymers mit einem Restisocyanatgehalt von 15
Gew.-%.
-
Andererseits Vermischen von Poly-(propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 28 mg
KOH/g, Poly-(glycerin/propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 56 mg KOH/g und Poly-
(pentaerythrit/propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 110 mg KOH/g, jeweils auf der Basis
des Äquivalentverhältnisses von 1 : 1,5 : 2. Als Additive Zugabe von 3 pbw
1,6-Hexamethylendiamin als Reaktionsbeschleuniger, 6 pbw eines bekannten metallorganischen
Reaktionsbeschleunigers, rasch in Poly-(propylenoxid) eingerührt und dispergiert, und 2 pbw
Polyethylensiloxan, jeweils je 100 pbw Polyol. Als Weichmacher Zugabe von 30 pbw
Dioctylphthalat (D. O. P.) je 100 pbw Polyol. Bei der erhöhten Temperatur von 80 ºC Rühren und
Vermischen der Verbindungen während 1,5 h zur Herstellung des Harzes, dessen
Wassergehalt im Bereich von 2,00 ± 0,01 Gew.-% liegt.
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Die übrige Verarbeitung wird in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt. Als
Ergebnis sind die physikalischen Eigenschaften von Formlingproben in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
Physikalische Eigenschaften von Proben mit einer Dicke von 10 mm
Äquivalentverhältnis zwischen Isocyanat und Hydroxyl
Spezifisches Gewicht des Formlings (g/cm³)
Härte (Shore C)
Rückprallelastizität (%)
Zugfestigkeit (kg/cm²)
Dehnung (%)
Reißfestigkeit (kg/cm)
Bleibende Verformung (%)
-
Darin:
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1. Formtemperatur ist 60 ºC.
-
2. Zeit bis zum Cremigwerden/Zunahmezeit/Zeit bis zum Klebfreiwerden/Entformungszeit
beträgt 6 sec/100 sec/70 sec/7 min.
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3. Spezifisches Gewicht ohne Form ist 0,086 g/cm³.
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4. Die Testbedingungen der physikalischen Eigenschaften beruhen auf der Testmethode
KSM-6518 des koreanischen Industriestandards bei der Atmosphärentemperatur von
20 ºC.
Beispiel 4
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Umsetzung von Poly-(propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 300 mg KOH/g mit 4,4'-
Methylenbis-(phenylisocyanat) bei einer Temperatur von 100 ºC unter Zugabe von
getrocknetem Inertgas und so Herstellung von Vorpolymer mit einem Restisocyanatgehalt von 20
Gew.-%.
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Andererseits Vermischen von Poly-(propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 44 mg
KOH/g, Poly-(glycerin/propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 28 mg KOH/g und Poly-
(pentaerythrit/propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 90 mg KOH/g, jeweils auf der Basis
des Äquivalentgewichts von 2 : 1 : 2. Als Zusatzstoffe Zugabe von 4 pbw
1,6-Hexamethylendiamin als Reaktionsbeschleuniger, 6 pbw eines bekannte metallorganischen
Reaktionsbeschleunigers, rasch in Poly-(propylenoxid) eingerührt und dispergiert, und 2 pbw
Polyethylensiloxan, jeweils je 100 pbw Polyol. Als Weichmacher Zugabe von 35 pbw TCP je 100
pbw Polyol. Bei der erhöhten Temperatur von 80 ºC Rühren und Mischen der Verbindungen
während 1,5 h zur Herstellung des Harzes, dessen Wassergehalt im Bereich von 2,0 ± 0,01
Gew.- % liegt.
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Die übrige Verarbeitung erfolgt auf gleiche Weise wie im Beispiel 1. Als Ergebnis sind die
physikalischen Eigenschaften von Formlingproben in Tabelle 4 gezeigt.
Tabelle 4
Physikalische Eigenschaften von Proben mit einer Dicke von 10 mm
Äquivalentverhältnis zwischen Isocyanat und Hydroxyl
Spezifisches Gewicht des Formlings (g/cm³)
Härte (Shore C)
Rückprallelastizität (%)
Zugfestigkeit (kg/cm²)
Dehnung (%)
Reißfestigkeit (kg/cm)
Bleibende Verformung (%)
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Darin:
-
1. Formtemperatur ist 60 ºC.
-
2. Zeit bis zum Cremigwerden/Zunahmezeit/Zeit bis zum Klebfreiwerden/Entformungszeit
beträgt 7 sec/85 sec/60 sec/7 min.
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3. Spezifisches Gewicht ohne Form ist 0,085 g/cm³.
-
4. Die Testbedingungen der physikalischen Eigenschaften beruhen auf der Testmethode
KSM-6518 des koreanischen Industriestandards bei der Atmosphärentemperatur von
20 ºC.
Beispiel 5
-
Umsetzung von Poly-(propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 400 mg KOH/g mit 4,4'-
Methylenbis-(phenylisocyanat) bei der Temperatur von 100 ºC unter Zugabe von
getrocknetem
Inertgas und so Herstellung des Vorpolymers mit einem Restisocyanatgehalt von 10
Gew.-%.
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Andererseits Vermischen von Poly-(propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 32 mg
KOH/g, Poly-(glycerin/propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 37 mg KOH/g und Poly-
(ethylendiamin/propylenoxid) mit einer Hydroxylzahl von 64 mg KOH/g, jeweils auf der Basis
des Äquivalentverhältnisses von 3 : 1 : 3. Als Zusatzstoffe Zugabe von 4 pbw
1,6-Hexamethylendiamin als Reaktionsbeschleuniger, 10 pbw eines bekannten metallorganischen
Reaktionsbeschleunigers, rasch in Poly-(propylenoxid) eingerührt und dispergiert, und 3 pbw
Polyethylensiloxan, jeweils je 100 pbw Polyol. Als Weichmacher Zugabe von 15 pbw D. O.
P. je 100 pbw Polyol. Bei der erhöhten Temperatur von 80 ºC Rühren und Mischen der
Verbindungen während 1,5 h zur Herstellung des Harzes, dessen Wassergehalt im Bereich von
1,5 ± 0,01 Gew.-% liegt.
-
Die übrige Verarbeitung erfolgt in gleicher Weise wie im Beispiel 1. Als Ergebnis sind die
physikalischen Eigenschaften von Formlingproben in Tabelle 5 aufgeführt.
Tabelle 5
Physikalische Eigenschaften von Proben mit einer Dicke von 10 mm
Äquivalentverhältnis zwischen Isocyanat und Hydroxyl
Spezifisches Gewicht des Formlings (g/cm³)
Härte (Shore C)
Rückprallelastizität (%)
Zugfestigkeit (kg/cm²)
Dehnung (%)
Reißfestigkeit (kg/cm)
Bleibende Verformung (%)
-
Darin:
-
1. Formtemperatur ist 60 ºC.
-
2. Zeit bis zum Cremigwerden/Zunahmezeit/Zeit bis zum Klebfreiwerden/Entformungszeit
beträgt 7 sec/95 sec/50 sec/7 min.
-
3. Spezifisches Gewicht ohne Form ist 0,116 g/cm³.
-
4. Die Testbedingungen der physikalischen Eigenschaften beruhen auf der Testmethode
KSM-6518 des koreanischen Industriestandards bei der Atmosphärentemperatur von
20 ºC.