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DE69024739T2 - Optisches Aufnahme-/Wiedergabegerät - Google Patents

Optisches Aufnahme-/Wiedergabegerät

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DE69024739T2
DE69024739T2 DE69024739T DE69024739T DE69024739T2 DE 69024739 T2 DE69024739 T2 DE 69024739T2 DE 69024739 T DE69024739 T DE 69024739T DE 69024739 T DE69024739 T DE 69024739T DE 69024739 T2 DE69024739 T2 DE 69024739T2
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DE
Germany
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signal
circuit
agc
recording
output
Prior art date
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DE69024739T
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Toshihisa Deguchi
Hiroshi Fuji
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Sharp Corp
Original Assignee
Sharp Corp
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Publication date
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    • G11B7/12Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam
    • G11B7/125Optical beam sources therefor, e.g. laser control circuitry specially adapted for optical storage devices; Modulators, e.g. means for controlling the size or intensity of optical spots or optical traces
    • G11B7/126Circuits, methods or arrangements for laser control or stabilisation
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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein optisches Aufnahme-/Wiedergabegerät, das ermitteln kann, ob das verwendete optische Aufzeichnungsmedium gelesen werden kann, und das es ermöglicht, die Ausführung falscher Aufzeichnungs- oder Löschvorgänge auf einem Aufzeichnungsmedium zu verhindern, dessen Eigenschaften nicht mit denen des Aufnahme-/Wiedergabegeräts in Übereinstimmung stehen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend wird ein herkömmliches optisches Aufnahme-/Wiedergabegerät, hier ein magnetooptisches speichergerät, beschrieben. Als konkretes Beispiel fur ein magnetooptisches speichergerät wurde ein magnetooptisches Plattengerät ausgewählt. Dieses magneteoptische Plattengerät verwendet eine magnetooptische Platte als optisches Aufzeichnungsmedium, und es kann Information hinsichtlich der magnetooptischen Platte aufzeichnen, lesen und löschen. Die folgende Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die Fig. 26 bis 33.
  • Zunächst werden unter Bezugnahme auf Fig. 26 Vorgänge zum Lesen von Information auf der magnetooptischen Platte und zum Löschen von auf der magnetooptischen Platte aufgezeichneter Information erörtert.
  • Wie in Fig. 26(a) dargestellt, besteht eine typische magnetooptische Platte aus einem Plattensubstrat 2804 und einem auf diesen ausgebildeten magnetischen Aufzeichnungsfilm 2805. Der magnetische Aufzeichnungsfilm 2805 ist so ausgebildet, daß seine Achse leichter Magnetisierung rechtwinklig zu seiner Filmoberfläche steht, und er ist so initialisiert, daß die durch einen Pfeil A oder einen Pfeil B innerhalb des in Fig. 26(a) dargestellten Films angegebene Magnetisierungsrichtung vorab auf eine festgelegte Richtung eingestellt wird (z.B. die, die durch den Pfeil A in Fig. 26(a) angegeben ist).
  • Während eines Aufzeichnungsvorgangs wird ein Laserstrahl 2803 von einem Halbleiterlaser 2801 eingestrahlt, der durch eine Objektivlinse 2802 so konvergiert wird, daß er einen Durchmesser von ungefähr 1 µm aufweist, und er wird auf den magnetischen Aufzeichnungsfiln 2805 gestrahlt. Dabei wird die Intensität des Laserstrahls 2803 abhängig von einem Aufzeichnungssignal 2807 eingestellt (siehe Fig. 26(b)), das der aufzuzeichnenden Information entspricht. Wenn sich das Aufzeichnungssignal 2807 auf hohem Pegel befindet und dabei di Intensität des Laserstrahls 2803 hoch ist, steigt die Temperatur des mit dem starken Laserstrahl 2803 beleuchteten Bereichs örtlich an, überschreitet den Curiepunkt, und die Koerzitivkraft des beleuchteten Bereichs nimmt deutlich ab. Infolgedessen wird die Magnetisierungsrichtung A im Bereich, in dem die Koerzitivkraft verringert ist, umgekehrt und in der Richtung der Magnetisierung B eingefroren, die diejenige eines vorab angelegten externen Magnetfelds 2806 ist, wodurch Information auf den magnetischen Aufzeichnungsfilm 2805 aufgezeichnet werden kann, die dem Aufzeichnungssignal 2807 entspricht. Nachfolgend werden Teile, in denen Aufzeichnungssignale 2807 hohen Pegels wie vorstehend beschrieben aufgezeichnet wurden und in denen die Magnetisierungsrichtung B ist, als Markierungen 2809 bezeichnet, und Teile, in denen Aufzeichnungssignale 2807 niedrigen Pegels aufgezeichnet wurden und in denen die Magnetisierungsrichtung A ist, als Nicht-Markierungen 2810 bezeichnet. Anders gesagt, entsprechen die Markierungen 2809 z.B. Binärcodes "1", die die Information aufbauen, während die Nicht-Markierungen 2810 Binärcodes "0" entsprechen. Nachfolgend wird das Verfahren zum Aufzeiohnen von Information auf die vorstehend beschriebene Weise als magnetooptisches Aufzeichnen bezeichnet.
  • Auf dem magnetischen Aufzeichnungsfilm 2805 aufgezeichnete Information wird dadurch gelöscht, daß die Richtung des externen Magnetfelds 2806 umgekehrt wird und ein Verfahren verfolgt wird, das dem beim Aufzeichnen verwendeten ähnlich ist. Die Magnetisierungsrichtung wird in ihre ursprüngliche Initialisierungsrichtung zurückgestellt, d.h. in die Magnetisierungsrichtung A in Fig. 26(a), und die aufgezeichnete Information ist gelöscht. Die Markierungen 2800 werden dadurch im gelöschten Teil aufgehoben.
  • Beim vorliegenden Beispiel ist ein Lichtmodulationsverfahren verwendet, d.h., daß der Aufzeichnungsvorgang dadurch ausgeführt wird, daß die Intensität des Laserstrahls 2803 abhängig vom Aufzeichnungssignal 2807 moduliert wird, während ein externes Magnetfeld 2806 konstanter Stärke angelegt wird. Jedoch kann auch ein magnetisches Modulationsverfahren verwendet werden, und ein Aufzeichnungsvorgang kann dadurch ausgeführt werden, daß die Intensität des Laserstrahls 2803 konstant gehalten wird und die Richtung des externen Magnetfelds 2806 abhängig von Aufzeichnungssignal 2807 moduliert wird.
  • Das bereits genannte Plattensubstrat 2804 besteht aus Glas, Kunststoff oder einem anderen Material, und erhabene Bereiche und Vertiefungen 2808 sind vorab in dieses eingeätzt, wie in Fig. 26(a) dargestellt. Die Erhebungen und Vertielungen 2808 repräsentieren Adreßinformation, die die Adressen von Spuren und Sektoren angibt. Die vorstehend genannte Adreßinformation wird vorab während des Herstellstadiums der magnetooptischen Platte entsprechend einem festgelegten Format in das Plattensubstrat 2804 eingeätzt. Demgemäß können die erhabenen Bereiche und die Vertiefungen 2808 anschliessend nicht aufgezeichnet oder gelöscht werden. Nachfolgend werden Teile, in denen mehrere erhabene Bereiche und Vertiefungen 2808 in einer Gruppe ausgebildet sind, als vorformatierte Abschnitte 3003 bezeichnet. Information wird in anderen Bereichen als den vorformatierten Abschnitten 3003 aufgezeichnet und gelöscht. Nachfolgend werden diese Bereiche als MO(magnetooptische)-Abschnitte 3002 bezeichnet. Vorformatierte Abschnitte 3003 und MO-Abschnitte 3002 werden im allgemeinen abwechselnd untergebracht, um eine Spur 3005 mit mit Spiralform oder der Form konzentrischer Kreise auszubilden, wie in Fig. 28 veranschaulicht. Ein Sektor 3004 besteht aus einem Paar aus einem vorformatierten Abschnitt 3003 und einem MO-Abschnitt 3002. Außerdem enthält eine magnetooptische Platte 3001 mehrere in der Spur 3005 ausgebildete Sektoren 3004, von denen jeder mt Adreßinformation vorsehen ist. Information wird Sektor 3004 für Sektor 3004 aufgezeichnet, abgespielt und gelöscht.
  • Wie in Fig. 29 veranschaulicht, sind die vorformatierten Abschnitte 3003 der Spur 3005 so angeordnet, daß entweder der erhabene Bereich oder die Vertiefung, die einen erhabenen Bereich und eine Vertiefung 2808 zusammensetzen, wie in Fig. 26(a) dargestellt, eine Markierung 2811 bildet und daß die andere Komponente des erhabenen Bereichs und der Vertiefung 2898 eine Nicht-Markierung 2812 bildet. Markierungen 2809 und Nicht-Markierungen 2810 werden, wie bereits beschrieben, im MO-Abschnitt 3002 mittels magneteoptisoher Aufzeichnung aufgezeichnet.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 27 ein auf der magnetooptischen Plastte 3001 ausgeführter Abspielvorgang erörtert.
  • Wie in Fig. 27(a) veranschaulicht, wird der Laserstrahl 2803 vom Halbleiterlaser 2801 abgestrahlt, er wird durch die Objektivlinse 2802 so konvergiert, daß er einen Durchmesser von ungefähr 1 µm aufweist, und er wird auf den magnetischen Aufzeichnungsfilm 2805 gestrahlt. Hierbei ist die Intensität des Laserstrahls 2803 beim Abspielen von Information schwächer als beim Aufzeichnen oder Löschen von Information. Der Laserstrahl 2803 besteht aus linearpolarisiertem Licht und seine Polarisationsebene wird gedreht, wenn der Laserstrahl 2803 durch den magnetischen Aufzeichnungsfilm 2805 läuft oder an diesem reflektiert wird, was mittels des Faraday-Effekts oder des Kerr-Effekts erfolgt. Die Polarisationsebene des Laserstrahls 2303 wird in zueinander entgegengesetzten Piohtungen abhängig davon gedreht, ob derla serstrahl 2803 duf eine Markierung 2809 oder eine Nicht-Markierung 2810 gestrahlt wird. Das Abspielen aufgezeichneter Information wird dadurch ausgeführt, daß der Unterschied hinsiohtlich der Polarisationsrichtung erfaßt wird. Demgemäß werden zwei Arten vor Abspielsignalen S1 und S2, wie durch (b) und (c) in Fig. 27 dargestellt, erzeugt.
  • Das zum Erzeugen der Abspielsignale S1 und S2 verwendete optische Abspielsvstem wird nachfolgend kurz erortert. Wie in Fig. 30 veranschaulicht, wird von der magnetoc}ptischen Platte 3001 reflektiertes Licht 3201 auf einen PBS (Analysator) 3202 gerichtet, wo es abhängig von seiner Polarisationsrichtung durch den Kerr-Effekt aufgeteilt wird. Zwei erfaßte Lichtstrahlen 3210 und 3211, die in PBS 3202 aufgeteilt wurden, werden auf einen Photodetektor 3203 bzw. 3204 gerichtet, wo sie in elektrische Signale umgesetzt werden, die sich abhängig von den jeweiligen Intensitäten der erfaßten Lichtstrahlen 3210 und 3211 ändern, und sie werden als Abspielsignale S1 und S2 ausgegeben. Wie es später detailliert angegeben wird, können die dem vorformatierten Abschnitt 3003 entsprechenden Signale und die dem MO-Abschnitt 3002 entsprechenden Signale getrennt dadurch erhalten werden, daß die Summe und die Differenz der Abspielsignale S1 und S2 bestimmt werden. Außerdem können die Markierungen 2809 und die Nicht-Markierungen 2910 getrennt mittels dem MO-Abschnitt 3002 entsprechenden Signalen abgespielt werden, wodurch die im magnetischen Aufzeichnungsfilm 2805 aufgezeichnete Information wiedergegeben werden kann.
  • Die Polarität der Abspielsignale S1 und S2 wird unter Bezugnahme auf Fig. 31 beschrieben.
  • Es sei angenommen, daß α den Vektor des von einer Nicht- Markierung 2810 reflektierten Lichts (Magnetisierungsrichtung A) im MO-Abschnitt 3002 repräsentiert und β den Vektor des an einer Marke 2809 reflektierten Lichts (Magnetisierungsrichtung B) im MO-Abschnitt 3002 repräsentiert. Die Vektoren α und β des reflektierten Lichts sind um einen Winkel gegeneinander verdreht, der den Rotationswinkel ihrer jeweiligen Polarisationsebene entspricht. Die Komponenten in X-Richtung und die Komponenten in Y-Richtung der Vektoren α und β des reflektierten Lichts werden im PBS 3202 erfaßt, der Licht mit der Polarisationsrichtung X oder Y durchläßt. Diese zwei Polarisationsrichtungen X und Y bilden einen rechten Winkel. Nachfolgend erfolgt eine geometrische Erläuterung. Der Vektor α des reflektierten Lichts wird auf die Polarisationsrichtung X und die Polarisationsrichtung Y projiziert, wodurch Vektoren αx und αy des erfaßten Lichts erzeugt werden. Auf ähnliche Weise wird der Vektor β des reflektierten Lichts auf die Polarisationstichtung X und die Polarisationsrichtung Y projiziert, wodurch Vektoren βx und βy erfaßten Lichts erzeugt werden. Die Stärken der Vektoren αx und βx des erfaßten lichts entsprechen dem Abspielsignal S1, und die Stärken der Vaktoren αy und βy des erfaßten Lichts entsprechen dem Abspielsignal S2. Ferner entsprechen
  • die Vektoren αx und βx des erfaßten Lichts dem in Fig. 30 dargestellten erfaßten Licht 3210, und die Vektoren αy und ßy des erfaßten Lichts entsprechen dem erfaßten Licht 3211.
  • Es sei angenommen, daß, wie es in Fig. 31 veranschaulicht ist, der hohe Pegel des Abspielsignals S1 einer Nicht-Markierung 2810 entspricht und der niedrige Pegel des Abspielsignals S1 einer Markierung 2809 entspricht. Hierbei entspricht der hohe Pegel des Abspielsignals S2 einer Markierung 2809 und sein niedriger Pegel einer Nicht-Markierung 2810. Die Polarität des Abspielsignals S1 sowie die Polarität des Abspielsignals S2 sind demgemäß einander entgegengesetzt. Die Abspieisignale S1 und S2 werden dann in einen Differenzverstärker gegeben, wo die Differenz zwischen den Abspielsignalen S1 und S2 bestimmt wird und die Abspielsignale S1 und S2 verstärkt werden, wodurch sich ihr S/R-Verhältnis verbessert, und Information wird wiedergegeben.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 32 die Polarität der Abspielsignale S1 und S2 beschrieben, wie sie erhalten wird, wenn die Vertiefungen und erhabenen Bereiche 2808 abgespielt werden, die körperlich in den vorformatierten Abschnitten 3003 eingeätzt sind. Da in den vorformatierten Abschnitten 3003 kein Aufzeichnungs- oder Löschvorgang stattfindet, stimmt die Magnerisierungsrichtung dort nur mit der Richtung A überein. Wenn der Laserstrahl 2803 in einen vorformatierten Abschnitt 3003 gestrahlt wird, bewirkt die Form ocr Markierungen 2311 und der Nicht-Markierungen 2812, d.h. der erhabenen Bereiche und Vertiefungen 2808, eine Beugung des Laserstrahls 2803. Infolgedessen wird ein langer Vektor δ, reflektierten Lichts (wenn z.B. eine Nicht-Markierung 2812 gelesen wird) oder ein kurzer Vektor ε reflektierten Lichts {wenn z.B. eine Markierung 2811 gelesen wird) abhängig von den erhabenen Bereichen und Vertiefungen 2808 erzeugt, wie in Fig. 32 veranschaulicht. Durch Projizieren des Vektors reflektierten Lichts auf die Polarisationsrichtung X und die Polarisationsrichtung Y des PBS 3202 werden ein Vektor δx erfaßten Lichts und ein Vektor δy erfaßten Lichts erzeugt. Auf ähnliche Weise werden durch Projizieren des Vektors ε reflektierten Lichts auf die Polarisationsrichtung X und die Polarisationsrichtung Y des PBS 3202 ein Vektor εx erfaßten Lichts und ein Vektor εy erfaßlen Lichts erzeugt. Die Stärken des Vektors δx erfaßten Lichts und des Vektors εx erfaßten Lichts entsprechen dem Abspielsignal S1, und die Stärken des Vektors δy erfaßten Lichts und des Vektors erfaßten Lichts entsprechen dem Abspielsignal S2. Der hohe Pegel des Abspielsignals S1 sowie der hohe Pegel des Abspielsignals S2 entsprechen beide einer Nicht-Markierung 2812 der erhabener Bereiche und Vertiefungen 2808, während der niedrige Pegel des Abspielsignals S1 sowie der niedrige Pegel des Abspielsignals S2 einer Markierung 2811 entsprechen. Demgemäß haben, wie es in Fig. 27(b) und (c) veranschaulicht ist, die Abspielsignale S1 und S2 für den vorformatierten Abschnitt 3003 dieselbe Polarität, während sie für den MO-Abschnint 3002 zueinander umgekehrte Polaritäten aufweisen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 33 wird nun die Wiedergabeschaltung des magnetooptischen Plattengeräts beschrieben.
  • In Fig. 33 werden die Abspielsignale S1 und S2 einer Wiedergabeschaltung 3501 zugeführt in der ein binäres Ausgangs- signal 3510 aus den Abspielsignalen S1 und S2 hergeleitet wird. Das Ausgangssignal 3510 wird an eine Adressenerzeugungsschaltung 3502 und eine Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 3503 gegeben. In der Adressenerzeugungsschaltung 3502 wird die im vorformatierten Abschnitt 3003 jedes in Fig. 28 dargestellten Sektors 3004 enthaltene Adresseninfornation aus dem Ausgangssignal 3510 gelesen, wodurch ein Adressensignal 3510 erzeugt und ausgegeben werden kann. In der Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 3503 wird eine zur Synchronisierung von Sektoren verwendete Sektormarkierung, die ebenfalls im vorformatierten Abschnitt 3003 enthalten ist, erfaßt, wodurch ein Aufzeichnungs-/Wiedergabe-/Lösch-Bezugszeitsteuersignal 3512 erzeugt und ausgegeben werden kann. Es ist dafür gesorot daß das magneteoptische Plattengerät Information im Sektor 3004 mit der gewünschten Adresse auf Grundlage des Adressensignals 3511 und des Aufzeichnungs-/Wiedergabe-/Lösch-Bezugszeitsteuersignals 3512 aufzeichnet, liest oder löscht.
  • Das Dokument EP-A-0 325 491, gegenüber dem der beigefügte Anspruch 1 abgegrenzt ist, offenbart eine automatische Verstärkungsregelung (AGC) zur Verwendung in einem magnetooptischen Wiedergabegerät. Die AGC verändert ein einem Verstärker mit regelbarer Verstärkung (GCA = Gain Control Amplifier) zugeführtes Verstärkungseinstellsignal abhängig von erfaßten Ausgangssignalpegel des GCA, wenn Daten vorhanden sind, und sie hält das Verstärkunqseinstellsignal auf dem zuvor vorhandenen Pegel, wenn Daten fehlen.
  • Jedoch leiden die herkömmlicherweise verwendeten Anordnungen unter den folgenden Nachteilen. Genauer gesagt, ändern sich die Aufzeichnungs-/Wiedergabebedingungen, wobei manchmal Wiedergabe unausführbar wird, wenn eine magnetooptische Platte, auf der Information mittels magnetooptischer Aufzeichnung aufgezeichnet wurde, in einem anderen Gerät zu verwenden ist, oder wenn magnetooptische Platten mit anderen Eigenschaften (z.B. anderem Reflexionsvermögen, anderem Transmissionsvermögen usw.) verwendet werden. Außerdem kann dann, wenn Information von einer magnetooptischen Platte gelesen wird, das Einstrahlen eines Laserstrahls mit übermäßig hoher Lichtintensität zur Löschung von auf der magnetooptischen Platte aufgezeichneter Information führen oder sogar zur Zerstörung der magnetooptischen Platte selbst. So war ein magnetooptisches Aufnahme-/Wiedergabegerät mit höherer Zuverlässigkeit erforderlich.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein optisches Aufnahme-/ Wiedergabegerät zu schaffen, das Eigenschaften wie das Reflexionsvermögen usw. eines optischen Aufzeichnungsmediums erkennen kann und bestimmen kann, ob Information auf diesem optischen Aufzeichnungsmedium gelesen, aufgezeichnet oder gelöscht werden kann.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein optisches Aufnahme-/Wiedergabegerät zu schaffen, das die Verwendbarkeit eines optischen Aufzeichnungsmediums beurteilen kann oder Betriebsbedingungen zum Abspielen, Aufzeichnen oder Löschen abhängig von den Eigenschaften des optischen Aufzeichnungsmediums auf Grundlage der vorstehend genannten Erkennung einstellen kann.
  • Demgemäß ist folgendes geschaffen: ein Gerät zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben und/oder Löschen von Information auf einem optischen Aufzeichnungsmedium mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines für die Amplitude eines Abspielsignals repräsentativen Signals, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die auf dieses Signal anspricht, um zu beurteilen, ob ein in es eingelegtes optisches Aufzeichnungsmedium akzeptabel ist, oder um eine Betriebsbedingung oder mehrere für das eingelegte Medium für einen spezifizierten Aufzeichnungs-, Wiedergabe- oder Löschvorgang, der damit ausgeführt werden soll, einzustellen.
  • Vorzugsweise ist die Einrichtung zum Erzeugen eines für die Amplitude eines Abspielsignals repräsentativen Signals eine AGC-Schaltung. Bei dieser Anordnung kann eine bereits in der Wiedergabeschaltung eines herkömmlichen optischen Aufnahme-/Wiedergabegeräts verwendete AGC-Schaltung als Einrichtung zum Erzeugen der AGC-Spannung dienen. Daher ist es nicht erforderlich, eine gesonderte Schaltung zu verwenden, und außerdem können die Eigenschaften des eingelogten optischen Aufzeichnungsmediums ermittelt werden bevor die Wiedergabe von Information erfolgt. D.h., daß die von der AGC-Schaltung ausgegebene AGC-Spannung nicht direkt die Amplitude des Abspielsignals repräsentiert, es jedoch eine nichtabnehmende Funktion oder eine nichtzunehmende Funktion der Amplitude des Abspielsignals ist. Außerdem ist die Amplitude des Abspielsignals eine nichtabnehmende Funktion oder eine nichtzunehmende Funktion solcher Eigenschafren wie des Reflexionsvermögens usw. des eingelegten optischen Aufzeichnungsmediums. Demgemäß ist auch die AGC-Spannung eine nichtabnehmende Funktion oder eine nichtzunehmende Funktion der Einenschaften des eingelegten optischen Aufzeichnungsmediums. Daher kann dann, wenn die Steuereinrichtung ermittelt, ob die bei in das Gerät eingelegtem optischem Aufzeichnungsmedium erhaltene AGC-Spannung innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wie er vorab für den angewiesenen Vorgang, d.h. den Aufzeichnungs-, Abspiel- oder Löschvorgang, eingestellt ist, verhindert werden, daß ein Lasertrahl mit übermäßiger Lichtstärke auf das optische Aufzeichnungsmedium gestrahlt wird. Wenn z.B. die AGC-Spannung in den Bereich fällt, der das Ausführen eines angewiesenen Aufzeichnungs-, Lösch- oder Abspielvorgangs erlaubt, führt das optische Aufnahme-/Wiedergabegerät diejenigen Vorgänge aus, die zum Aufzeichnen, Lesen oder Löschen von Information auf dem optischen Aufzeichnungsmedium erforderlich sind. Wenn dagegen die AGC-Spannung nicht in den zulässigen Bereich fällt wird dafür gesorgt, daß das optische Aufzeichnungsmedium ausgestoßen wird und ein Alarmanzeige- Ausgangssignal erzeugt wird. Eine derartige Anordnung verbessert die Zuverlässigkeit des optischen Aufnahme-/Wiedergabegeräts. Die Zuverlässigkeit des optischen Aufnahme-/Wiedergabegeräts kann dadurch weiter erhöht werden, daß zusätzlich dafür gesorgt wird, daß Betriebsbedingungen wie z.B. die Lichtstärke des Laserstrahls usw. während der Wiedergabe oder die Lichtintensität des Laserstrahls usw. während des Aufzeichnens oder Löschens für jedes in das optische Aufnahme-/Wiedergahegerät eingelegte optische Aufzeichnungsmedium abhängig vom Wert des Signals eingestellt wird, das für die Amplitude eines Abspielsignals repräsentativ ist.
  • Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Vorteile der Erfindung ist auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu nehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig 1 bis FIG. 9 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das wesentliche Teile einer Steuerung eines magneteoptischen Plattengeräts gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau wesentlicher Teile eines MO-Signalverlauf-Verarbeitungsabschnitts in einer Wiedergabeschaltung veranschaulicht.
  • Fig. 3 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für den Aufbau eines AGC-Verstärkers veranschaulicht.
  • Fig. 4 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen der einem spannungsgesteuerten Verstärker zugeführten AGC- Spannung und der Verstärkung des spannungsgesteuerten Verstärkers veranschaulicht.
  • Fig. 5 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen der AGC-Spannung und dem Spitze-Spitze-Wert eines MO-Daten signals veranschaulicht.
  • Fig. 6 ist ein Schaltbild, das ein anderes Beispiel für den Aufbau des AGC-Verstärkers veranschaulicht.
  • Fig 7 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für den Aufbau einer Schaltung zum Verringern der Entladezeitkonstante in einer AGC-Spannungserzeugungsschaltung veranschaulicht.
  • Fig. 8 ist ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen dem Reflexionsvermögen einer magnetooptischen Platte, der AGC-Spannung und der Amplitude des MO-Datensignals veranschaulicht.
  • Fig. 9 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für den Aufbau einer Hüllkurven-Erfassungsschaltung veranschaulicht.
  • Fig. 10 bis Fig. 25 sind erläuternde Ansichten, die den Aufbau eines magnetooptischen Plattengeräts gemäß der Erfindung veranschaulichen.
  • Fig. 10 ist eine erläuternde Ansicht, die schematisch den Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen magnetooptischen Geräts veranschaulicht.
  • Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Aufzeichnungsechaltung veranschaulicht.
  • Fig. 12 ist ein Blockdiagramn, das den Aufbau einer Wiedergabeschaltung veranschaulicht.
  • Fig. 13 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau wesentlicher Teile der Steuerung veranschaulicht.
  • Fig. 14 ist eine erläuternde Ansicht, die ein 2-7-Modulationsverfahren veranschaulicht, das als ein Beispiel für ein Verfahren zum Modulieren aufgezeichneter Information gewählt wurde.
  • Fig. 15 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Beispiel eines Formats veranschaulicht, das für einen Sektor verwendet wurde, der als Einheit zum Aufzeichnen von Information auf der magneteoptischen Platte dient.
  • Fig. 16 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Halbleiterlaser-Ansteuerschaltung veranschaulicht.
  • Fig 17 ist eine erläuternde Ansicht, die das Umschalten eines Hochfrequenzüberlagerungs-Umschaltsignals und anderer Signale abhängig von einem Sektorformat beim Aufzeichnen/Löschen veranschaulicht.
  • Fig. 18 ist eine erläuternde Ansicht, die den Pegel des Hochfrequenzüberlagerungs-Umschaltsignals und anderer Signale abhängig vom Sehtorformat während der Wiedergabe veranschaulicht.
  • Fig. 19 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung veranschaulicht.
  • Fig. 20 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Sektormarkierungs-Erkennungsschaltung veranschaulicht.
  • Fig. 21 ist eine erläuternde Ansicht, die den Erkennungsprozeß für eine Sektormarkierung veranschaulicht.
  • Fig. 22 ist eine erläuternde Ansicht, die die Verläufe von Signalen veranschaulicht, wie sie in verschiedenen Abschnitten der Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung erzeugt werden.
  • Fig. 23 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Signalverarbeitungsschaltung veranschaulicht.
  • Fig. 24 ist eine erläuternde Ansicht, die die Verläufe von Signalen veranschaulicht, die in den verschiedenen Abschnitten der Signalverarbeitungsschaltung erzeugt werden.
  • Fig. 25 ist eine erläuternde Ansicht, die Fig. 24 detailliert veranschaulichen soll und die denjenigen Prozeß veranschaulicht, dem gefolgt wird, um digital abgespielte Daten zu erzeugen, die aus Markierungen eines MO-Abschnitts und eines vorformatierten Abschnitts hergeleitet wurden.
  • Fig. 26 bis Fig. 33 veranschaulichen ein herkömmliches Beispiel.
  • Fig. 26 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Aufzeichnungsvorgang veranschaulicht, wie er auf einer magnetooptisehen Platte durch ein magnetooptisches Gerät ausgeführt wird.
  • Fig. 27 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Wiedergabevorgang veranschaulicht, wie er vom magnetooptischen Plattengerät auf der magneteoptischen Platte ausgeführt wird.
  • Fig. 28 ist eine schematische, erläuternde Ansicht zum Veranschaulichen des Aufbaus eines auf der magnetooptischen Platte ausgebildeten Sektors.
  • Fig. 29 ist eine vergrößerte Ansicht wesentlicher in Fig. 28 gezeigter Teile.
  • Fig. 30 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau wesentlicher Teile eines optischen Abspielsystems veranschaulicht.
  • Fig. 31 ist eine erläuternde Ansicht, die die Beziehung zwischen den Polaritäten zweier Signale veranschaulicht, die aus einem MO-Abschnitt der magnetooptischen Platte abgespielt werden.
  • Fig. 32 ist eine erläuternde Ansicht, die die Beziehung zwischen den Polaritäten zweier Signale veranschaulicht, die aus einem vorformatierten Abschnitt der magnetooptischen Platte abgespielt werden.
  • Fig. 33 ist ein Blockdiagramm, das wesentliche Teile des Systems zeigt, das zum Abspielen von Information aus einem vorformatierten Abschnitt der magneteoptischen Platte ausgebildet ist.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 25 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Hierbei wird ein magneteoptisches Plattengerät, das Informatlon auf einer magnetooptischen Platte aufzeichnen, löschen und abspielen kann, als Beispiel fur ein optisches Aufnahme-/Wiedergabegerät erörtert.
  • 1. Skizzierung des Aufbaus
  • Zunächst werden wesentliche Teile des magnetooptischen Plattengeräts unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben.
  • Information wird wie folgt auf/von einer als optisches Aufzeichnungsmedium verwendeten magnetooptischen Platte 1201 aufgezeichnet/abgespielt/gelöscht. Ein Laserstrahl 1204 wird von einem optischen Kopf 1203 abgestrahlt und auf die magnetooptische Platte 1201 gestrahlt, während diese durch einen Plattenantriebsmotor 1202 drehend angetrieben wird. Außerdem wird, wenn Information aufzuzeichnen oder zu löschen ist, ein externes Magnetfeld ion einem ein externes Magnetfeld anlegenden Magnet 1205 gleichzeitig mit dem Einstrahlen des Laserstrahls 1204 an die magnetooptische Platte 1201 angelegt. Wenn der das externe Magnetfeld anlegende Magnet 1205 durch einen Permanentmagnet gebildet ist, kann die Ausrichtung des Magnetfelds beim Aufzeichnen und Löschen von Information dadurch umgekehrt werden, daß dafür gesorgt wird, daß ein Motor, der nicht dargestellt ist, den das externe Magnetfeld anlegenden Magnet 1205 um eine halbe Drehung verdreht. Außerdem kann dann, wenn der das externe Magnetfeld anlegende Magnet 1205 aus einem Elektromagnet besteht, die Ausrichtung des externen Magnetfelds dadurch umgekehrt werden, daß dafür gesorgt wird, daß elektrischer Strom dem das externe Magnetfeld anlegenden Magnet 1205 mit umgekehrten Richtungen zugeführt wird, wenn Information aufgezeichnet wird und wenn Information gelöscht wird.
  • Während des Aufzeichnens wird ein Halbleiterlaser-Ansteuerstrom 1210 von einer Aufzeichnungsschaltung 1206 an einen Halbleiterlaser 2801 (siehe Fig. 16) gegeben, der innerhalb des optischen Kopfs 1203 untergebracht ist. Die Lichtstärke des Halbleiterlasers 2801 wird mittels des Halbleiterlaser- Ansteuerstroms 1210 geeignet eingestellt.
  • Während des Abspielens werden vom optischen Kopf 1203 Abspielsignale 1211 ausgegeben und in eine Wiedergabeschaltung 1207 eingegeben. Wie es bereits unter Bezugnahme auf (b) und (c) von Fig. 27 beschrieben wurde, bestehen die Abspielsignale 1211 aus zwei Arter von Abspielsignalen S1 und S2. Wiedergabedaten 1212, die in der wiedergabeschaltung 1207 wiederhergestellt wurden, werden an eine Steuerung 1208 geliefert.
  • Auf Grundlage der Wiedergabedaten 1212 wird die zeitliche Steuerung verschiedener Steuersignale 1213 in der Steuerung 1208 ausgeführt. Die Steuersignale 1213 werden dann an die Aufzeichnungsschaltung 1206 und die Wiedergabeschaltung 1207 gegeben. Außerdem wird ein Magnetfeld-Einstellsignal 1214 von der Steuerung 1208 an den das externe Magnetfeld anlegenden Magnet 1205 übertragen, um es dadurch zu ermöglichen, die Ausrichtung des externen Magnetfelds einzustellen.
  • 1.1 Sektorformat
  • Unter Bezugnahme auf Fig 15 wird der Aufbau eines Sektors 3004 beschrieben, der die Einheit bildet, mit der Information auf der magneteoptischen Platte 1201 aufgezeichnet/abgespielt wird. ein Sektor 3004 besteht aus einem vorformatierten Abschnitt 3003 und einem MO-Abschnitt 3002. Ferner ist der vorformatierte Abschnitt 3003 durch einen Sektormarkierungsabschnitt 1701, der das Kopfende jedes Sektors 3004 anzeigt, und in dem eine Sektormarkierung aufgezeichnet ist, wie sie zum Erzeugen eines Synchronisiersignals auf Grundlage jedes Sektors 3004 erforderlich ist, und einem ID-Abschnitt 1702 gebildet, der Adreßinformation für den Sektor 3004 enthält. Wie es bereits unter Bezugnahme auf Fig. 26(a) beschrieben wurde, sind erhabene Bereiche und Vertiefungen 2808 in den Abschnitten 1701 und 1702 eingeätzt. Ein erhabener Bereich und eine Vertiefung 2808 besteht aus einer Markierung 2811 und einer Nicht-Markierung 2812 und kann nicht überschrieben und/oder gelöscht werden. Andererseits besteht der den Datenabschnitt repräsentierende MO-Abschnitt 3002 aus einem Datenabschnitt 1703 als Datenbereich, in dem Information aufgezeichnet/abgespielt/gelöscht wird, und einem Paar Zwischenraumabschnitte 1704 und 1705, die vor und hinter dem Datenabschnitt 1703 liegen. Wie es bereits unter Bezugnahme auf Fig. 26(a) beschrieben wurde, werden Markierungen 2809 und Nicht-Markierungen 2810, die modulierten Daten 1310 entsprechen, Im Datenabschnitt 1703 aufgezeichnet. Die Zwischenraumabschnitte 1704 und 1705 sind Toleranzbereiche, die zwischen den vorformatierten Abschnitten 3003 und den MO-Abschnitten 3002 vorhanden sind, und sie werden während des Aufzeichnens von Information im Datenabschnitt 1703 verwendet. D.h., daß ein Phasenfehler oder ein anderer Fehler zwischen dem Signal um Erfassen der Drehung des Plattenantriebsmotors 1202 und dem pro Sektor 3004 erfaßten Synchronisiersignal auftreten kann, was bewirkt, daß die Aufzeichnungsstartposition und die Aufzeichnungsendposltion auf der magnetooptischen Platte 1201 nach vorne oder hinten verschoben ist. Die Zwischenraumabschnitte 1704 und 1704 sind dazu da, Raum für eine derartige Positionsverschiebung zu schaffen.
  • 1.2 Aufzeichnungsschaltung
  • Der Aufbau der in Fig. 13 dargestellten Aufzeichnungsschaltung 1206 ist in Fig. 11 veranschaulicht. Die Aufzeichnungsschaltung 1206 umfaßt eine Modulationsschaltung 1302 und eine Halbleiterlaser-Ansteuerschaltung 1301. Aufzeichnungsdaten 1311 werden an die Modulationsschaltung 1302 geliefert, wo sie abhängig von den Steuersignalen 1213 und abhängig von einem vorgegebenen Format in nodulierte Daten 1310 umgesetzt werden. Das hier verwendete Modulationsverfahren kann z.B. das später beschriebene 2-7-Modulationsverfahren sein. Die Halbleiterlaser-Ansteuerschaltung 1301 erzeugt den Haibleiterlaser-Ansteuerstrom 1210 entsprechend den modulierten Daten 1310, die ihr von der Modulationsschaltung 1302 Zugeführt wurden. Der Halbleiterlaser-Ansteuerstrom 1210 wird von der Halbleiterlaser-Ansteuerschaltung 1301 an den Halbleiterlaser 2801 geliefert. Gleichzeitig liefert die Steuerung 1208 die Steuersignale 1213 an die Halbleiterlaser-Ansteuerschaltung 1301, damit die Intensität des Halbleiterlasers 2801 abhängig vom ausgeführten Aufzeichnungs-, Abspiel- oder Löschvorgang geeignet eingestellt werden kann.
  • Der in der Modulationsschaltung 1302 ausgeführte Modulationsprozeß beruht auf dem in Fig. 14 dargestellten Modulationsverfahren, das als 2-7-Modulationsverfahren bezeichnet wird. Die in der linken Spalte von Fig. 14 dargestellten Eingangsdaten (Aufzeichnungsinformation) werden in die in der rechten Spalte dargestellten vorgegebenen modulierten Daten umgesetzt. Dabei ist dafür gesorgt, daß die Anzahl aufeinanderfolgender Bits "0" in den modulierten Daten zwischen 2 und 7 liegt. Die modulierten Daten 1310, die in Übereinstimmung mit dem in Fig. 15 dargestellten Sektorformat stehen, werden dann mit geeigneter zeitlicher Lage an die in Fig. 11 dargestellte Halbleiterlaser-Ansteuerschaltung 1301 geliefert.
  • 1.3 Wiedergabeschaltung
  • Der Aufbau der in Fig. 10 dargestellten Wiedergabeschaltung 1207 ist in Fig. 12 veranschaulicht. Die Wiedergabeschaltung 1207 umfaßt eine Signalverarbeitungsschaltung 1401 und eine Demodulationsschaltung 1402. Die Abspielsignale 1211 (d.h. die Abspielsignale S1 uiod S2) werden von in Fig. 10 dargestellten optischen Kopf 1203 in die Signalverarbeitungsschaltung 1401 eingegeben, in der ein Signal synchronisierter Daten 1410 aus den Abspielsignalen 1211 erfaßt wird. Außerdem liefert die Signalverarbeitungsschaltung 1401 das erfaßte Signal synchronisierter Daten 1410 an die Demodulationsschaltung 1402, und sie liefert gleichzeitig ein Sektormarkierungssignal 1411 an die Steuerung 1208. Der Demodulationsprozeß des Signals synchronisierter Daten 1410 wird dadurch in der Demodulationsschaltung 1402 ausgeführt, daß dem in der in Fig. 11 dargestellten Modulationsschaltung 1302 ausgeführten Modulationsvorgang in umgekehrter Richtung gefolgt wird. Die verschiedenen Steuersignale 1213 werden von der Steuerung 1208 in die Signalverarbeitungsschaltung 1401 und die Demodulationsschaltung 1402 eingegeben. Die Demodulationsschaltung 1403 liefert die demodulierten Wiedergabedaten 1212 an die Steuerung 1208.
  • 1.4 Steuerung
  • Der Aufbau der in Fig. 10 dargestellten Steuerung 1208 wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben. Die Steuerung 1208 umfaßt eine Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 1501 und eine Steuerschaltung 1503. das Sektormarkierungssignal 1411 wird von der in Fig. 12 dargestellten Signalverarbeitungsschaltung 1401 an die Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 1501 geliefert, die ein mit jedem Sektor 3004 synchronisiertes Bezugszeitsteuersignal 1510 erzeugt. Das Bezugszeitsteuersignal 1510 wie auch die Wiedergabedaten 1212 von der in Fig. 12 dargestellten Demodulationsschaltung 1402 werden in die Steuerschaltung 1502 eingegeben, die die verschiedenen Steuersignale 1213 auf Grundlage dieser zwei Eingangssignale erzeugt. Die Steuerschaltung 1502 führt auch die Eingabe/Ausgabe von Information von anderen/an andere Vorrichtungen aus.
  • 1.5 Halbleiterlaser-Ansteuerschaltung
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 16 wird der Aufbau der in Fig. 11 dargestellten Halbleiterlaser-Ansteuerschaltung 1301 detail liert beschrieben. Die Halbleiterlaser-Ansteuerschaltung 1301 umfaßt eine Abspiellichtintensitäts-Steuerschaltung 1801, eine Hochfrequenzüberlagerungsschaltung 1802, eine Aufzeichnungs-/Löschlichtintensitäts-Steuerschaltung 1803, eine Lichtintensitäts-Überwachungsschaltung 1804 und einen Addierer 1805. Von der in Fig. 10 dargestellten Steuerung 1208 wird ein Abspiellichtintensitäts-Steuersignal 1810 in die Abspiellichtintensitäts-Steuerschaltung 1801 eingegeben, wodurch die Intensität des vom im optischen Kopf 1201 untergebrachten Haibleiterlaser 2801 emittierten Lichts während des Abspielens geeignet eingestellt werden kann. Die modulierten Daten 1310 von der in Fig. 11 dargestellten Modulationsschaltung 1302 und das Aufzeichnungs-/Löschlichtintensitäts-Steuersignal 1811 von der Steuerung 1808 werden in die Aufzeichnungs-/Löschlichtintensitäts-Steuerschaltung 1803 eingegeben. Es ist dafür gesorgt, daß die Aufzeichnungs-/Löschlichtintensitäts-Steuerschaltung 1803 die Intensität des vom Halbleiterlaser 1801 während des Aufzeichnens/ Löschens emittierten Lichts einstellt. Die Steuerung 1208 liefert ein Hochfrequenzüberlagerungs-Umschaltsignal 1812 an die Hochfrequenzüberlagerungs-Steuerschaltung 1802. Auf Grundlage des Hochfrequenzüberlagerungs-Umschaltsignals 1812 gibt die Hochfrequenzüberlagerungs-Steuerschaltung 1802 ein Ausgangssignal 1816 aus, das mit hoher Frequenz in die Zustande EIN und AUS geschaltet wird. Das von der Hochfrequenzüberlagerungsschaltung 1802 ausgegebene Ausgangssignal 1816 und ein von der Abspiellichtintensitäts-Steuerschaltung 1801 ausgegebenes Ausgangssignal 1814 werden im Addierer 1805 überlagert. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, im Halbleiterlaser 2801 auftretende Störsignale aufgrund des Rücklauflichts zu verringern, wie es von der magnetooptischon Platte 1201 zum Halbleiterlaser 2801 zurückreflektiert wird. Das von der Hochfrequenzüberlagerungsschaltung 1802 ausgegebene Ausgangssignal 1816 wird ausschließlich beim Abspielen an den Addierer 1805 geliefert.
  • Während des Abspielens erfolgt die Summierung des von der Abspiellichtintensitäts-Steuerschaltung 1801 ausgegebenen Ausgangssignals 1814 und des von der Hochfrequenzüberlagerungsschaltung 1802 ausgegebenen Ausgangssignals 1816 im Addierer 1805, und es wird als Halbleiterlaser-Ansteuerstrom 1210 dem Halbleiterlaser 2801 zugeführt. Indessen wird beim Aufzeichnen ein von der Aufzeichnungs-/Löschlichtintensitäts-Steuerschaltung 1803 ausgegebenes Ausgangssignal 1815 als Halbleiterlaser-Ansteuerstrom 1210 über den Addierer 1805 an den Halbielterlaser 2801 geliefert.
  • Die Lichtintensität (Lichtmenge) des Halbleiterlasers 2801 wird mittels eines im optischen Kopf 1203 untergebrachten Photodetektors 1806 in ein elektrisches Signal umgesetzt. Auf Grundlage des vom Photodetektor 1306 ausgegebenen Ausgangssignals erzeugt die Lichtintens itäts-t lberwachungsschaltung 1804 ein Lichtintensitäts-Überwachungssignal 1813, das an die Steuerung 1208 geliefert wird. Das Abspiellichtintensitäts-Steuersignal 1810, das Aufzeichnungs-/Löschlichtinensitäts-Steuersignal 1811 und das Hochfrequenzüberlagerungs-Umschaltsignal 1812 werden von der Steuerung 1208 auf Grundlage des Lichtintensitäts-Überwachungssignals 1813 ausgegeben. Anders gesagt, wird die Lichtintensität des Halbleiterlasers 2801 auf geeignete Intensität zum Abspielen und zum Aufzeichnen/Löschen eingestellt.
  • 2. Aufzeichnungs-/Lösch-/Abspielvorgänge
  • Nachfolgend werden Aufzeichnungs- und Löschvorgänge erörtert.
  • Wie durch (b) in Fig. 17 veranschaulicht, geht das Hochfrequenzüberlagerungs-Umschaltsignal 1812 auf den niedrigen Pegel ("0"), wenn Aufzeichnung/Löschen im Datenabschnitt 1703 (siehe (a) in Fig. 17) ausgeführt wird. Wenn Aufzeichnung/Löschen in anderen Abschnitten als dem Oatenabschnitt 1703 ausgeführt wird, bleibt das Hochfrequenzüberlagerungs- Unschaltsignal 1812 auf dem hohen Pegel ("1"). D.h., daß die Hochfrequenzüberlagerungs-umschaltstufe 1802 die Hochfrequenzüberlagerung sperrt, wenn der Datenabschnitt 1703 bespielt/gelöscht wird, und sie die Hochfrequenzüberlagerung aktiviert, wenn andere Abschnitte als der Datenabschnitt 1703 bespielt/gelöscht werden, was auf das Hochfrequenzüberlagerungs-Umschaltsignal 1812 hin erfolgt. Während eines Aufzeichnungsvorgangs werden die modulierten Daten 1310, wie durch (c) in Fig. 17 dargestellt, mittels magnetooptischen Aufzeichnens im Datenabschnitt 1703 aufgezeichnet. Während des Löschens werden die modulierten Daten 1310 aus dem Datenabschnitt 1703 gelöscht. Dabei ist der Lichtintensitätspegel 1910 des Halbleiterlasers 2801 hoch, wenn Aufzeichnung/Löschen in einem Datenabschnitt 1703 ausgeführt wird, und niedrig, wenn Aufzeichnung/Löschen in anderen Abschnitten als dem Datenabschnitt 1703 ausgeführt wird, wie durch (d) in Fig. 17 veranschaulicht. Hierbei wird Information im MO-Abschnitt 3002 aufgezeichnet/gelöscht, während synchronisierte Daten aus dem Sektormarkierungsabschnitt 1701 erfaßt werden, die Adreßinformation aus dem ID-Abschnitt 1702 ausgelesen wird und die angegebene Adresse, hinsichtlich der Aufzeichnung/Löschen auszuführen ist, klargestellt wird.
  • Indessen befindet sich das Hochfrequenzüberlagerungs-Umschaltsignal 1812 dann, wenn im Datenabschnitt 1703 aufgezeichnete Information wiederzugeben ist, sowohl für den vorformatierten Abschnitt 3003 als auch den MO-Abschnitt 3002 auf dem hohen Pegel ("1"), wie durch (b) in Fig. 18 dargestellt. Außerdem befinden sich die modulierten Daten 1310 auf dem niedrigen Pegel ("0"), wie es durch (c) in Fig. 18 dargestellt ist, da kein Aufzeichnungsvorgang vorliegt. Ferner ist der Lichtintensitätspegel 1810, wie durch (d) in Fig. 18 dargestellt, niedriger als der durch (d) in Fig. 17 dargestellte Lichtpegel 1910. Anders gesagt, werden aufgezeichnete Informationsteile aus dem MO-Abschnitt 3002 abgespielt, während die synchronisierten Daten des Sektors 3004 aus den Sektormarkierungsabschnitten 1701 innerhalb der vorformatierten Abschnitte 3003 erfaßt werden, Adreßinformation und andere Information wird aus den ID-Abschnitten 1702 ausgelesen, und die angegebenen Adressen, hinsichtlich derer Wiedergabe auszuführen ist, werden klargestellt, was aufeinanderfolgend ausgeführt wird.
  • 3. Detaillierter Aufbau und Betrieb 3.1 Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 19 wird der Aufbau der in Fig. 13 dargestellten Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 1501 im einzelnen beschrieben, und es wird kurz der Ablauf von Signalen beschrieben, wie sie von verschiedenen Abschnitten der Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 1501 ausgegeben werden. Der Erzeugungsprozeß der verschiedenen Signale wird später behandelt.
  • Die Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 1501 umfaßt eine Sektormarkierungs-Erkennungsschaltung 2101, der das von der in Fig. 12 dargestellten Signalverarbeitungsschaltung 1401 ausgegebene Sektormarkierungssignal 1411 zugeführt wird. Die Sektormarkierungs-Erkennungsschaltung 2101 erkennt das Vorliegen/Fehlen der im Sektormarkierungsabschnitt 1701 aufgezeichneten Sektormarkierung, wie in Fig. 17(a) dargestellt, und sie gibt ein entsprechendes Sektormarkierungs-Erkennungssignal 2110 aus. Das Sektormarkierungs-Erkennungssignal 2110 wird von der Sektormarkierungs-Erkennungsschaltung 2101 an einen Zähler 2102, eine Timerschaltung 2104 und eine Beurteilungsschaltung 2106 geliefert. Das Sektormarkierungs- Erkennungssignal 2110 wird zur Synchronisierungssteuerung verwendet, wie sie erforderlich ist, wenn ein Aufzeichnungs-, Lösch- oder Abspielvorgangssektor 3004 für Sektor 3004 ausgeführt wird. Die Timerschaltung 2104 gibt ein Ausgangssignal 2113 aus und liefert dieses an eine Fenstererzeugungsschaltung 2105. Die Fenstererzeugungsschaltung 2105 gibt ein Ausgangssignal 2114 aus und liefert dieses an die Beurteilungsschaltung 2106. Die Beurteilungsschaltung 2106 erzeugt ein aus dem Ausgangssignal 2114 und dem Sektormarkierungs-Erkennungssignal 2110 hergeleitetes Zeitpunkt-Beurteilungssignal 2115. Das Zeitpunkt-Beurteilungssignal 2115 wird an die in Fig. 13 dargestellte Steuerschaltung 1502 und eine Umschaltstufe 2103 geliefert. Die jeweiligen Ausgangssignale 2111 und 2112 des Zählers 2102 bzw. der Timerschaltung 2104 werden an die Umschaltstufe 2103 geliefert. In der Umschaltstufe 2103 wird eines der Elngangssignale 2111 und 2112 abhängig vom Zeitsteuer-Beurteilungssignal 2115 ausgewählt, wie es später beschrieben wird, und als Bezugszeitsteuersignal 1510 an die Steuerschitung 1502 und eine Datenabschnitt-Beurteilungsschaltung 2107 geliefert. Die Datenabschnitt-Beurteilungsschaltung 2107 gibt ein aus dem Bezugszeitsteuersignal 1510 hergeleitetes Datenabschnitt-Beurteilungssignal 2116 aus und liefert dieses an die Steuerschaltung 1502.
  • Die vorstehend genannten verschiedenen Steuersignale 1213 werden von der Steuerschaltung 1502 auf Grundlage der von den verschiedenen Schaltungen der Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 1501 ausgegebenen Signale 1510, 2115 und 2116 sowie der Wiedergabedaten 1212 erzeugt. Die Steuersignale 1213 werden an die in Fig. 10 dargestellte Aufzeichnungsschaltung 1206 und die Wiedergabeschaltung 1207 geliefert, wodurch es möglich ist, die verschiedenen Steuerungen auszuführen, wie sie zum Aufzeichnen/Wiedergeben/Löschen von Information erforderlich sind.
  • 3.2 Sektormarkierungs-Erkennungsschaltung
  • Der Aufbau der Sektormarkierungs-Erkennungsschaltung 2101 wird unter Bezugnahme auf Fig. 20 beschrieben.
  • Die Sektormarkierungs-Erkennungsschaltung 2101 umfaßt eine Zählerschaltung 2201 aus z.B. neun Zählern Nr. 1 bis Nr. 9. Das von der in Fig. 12 dargestellten Signalverarbeitungsschaltung 1401 ausgegebene Sektormarkierungssignal 1411 wie auch ein Zählertaktsignal 2310 werden in jeden der Zähler Nr. 1 bis Nr. 9 eingegeben. Von den Zählern Nr. 1 bis Nr. 9 werden jeweils Erkennungssignale 2211 bis 2219 ausgegeben und an eine Bcurteilungsschaltung 2202 ausgeliefert. Dann wird das Sektormarkierungs-Erkennungssignal 2110 auf die Beurteilung hin ausgegeben, die in der später zu beschreibenden Beurteilungsschaltung 2202 erfolgt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 21 wird die Funktion der Zähler Nr. 1 bis Nr. 9 innerhalb der Zählerschaltung 2201 beschneben.
  • Hierbei ist angenommen, daß die synchronisierten Daten des Sektormarkierungsabschnitts 1701 mit einem Muster aufgezeichnet sind, das aus Markierungen 2811 und Nicht-Markierungen 2812 besteht, wie durch (b) in Fig. 21 dargestellt. Bei diesem Beispiel sind mehrere Markierungen 2811 so eingeätzt, daß das Verhältnis aus den Längen der Markierungen zu den Längen der Nicht-Markierungen 5:3:3:7:3:3:3:3:5 in der genannten Reihenfolge entspricht, wie durch (a) in Fig. 21 dargestellt. Es ist dafür gesorgt, daß sich dieses Aufzeichnungsmuster vollständig vom Aufzeichnungsmuster des ID-Abschnitts 1702 und vom Aufzeichnungsmuster im Datenabschnitt 1703 (2-7-Modulation) unterscheidet. So kann der Sektormarkierungsabschnitt 1701 gesondert vom ID-Abschnitt 1702 und vom Datenabschnitt 1703 erkannt werden. Das vorstehend genannte, in der in Fig. 12 dargestellten Signalverarbeitungsschaltung 1401 erzeugte Sektormarkierungssignal 1411 kann erhalten werden, wenn mit dem vorstehend genannten Muster aufgezeichnete Markierungen 2811 und Nicht-Markierungen 2812 ausgelesen werden. Das Sektormarkierungssignal 1411 ist ein binäres Signal, wie es durch (c) in Fig. 21 dargestellt ist, und es befindet sich auf niedrigem Pegel ("0"), wenn z.B. eine Maükierung 2811 gelesen wird, und auf hohem Pegel ("1"), wenn eine Nicht-Markierung 2812 gelesen wird.
  • Wenn das sektormarkierungssignal 1411 in jeden der Zähler Nr. 1 bis Nr. 9 eingegeben wird, zählt zunächst der Zähler Nr. 1 die Anzahl von Taktimpulsen des Zählertaktsignals 2310 entsprechend der Markierungslänge "5", wie durch (d) und (e) in Fig. 21 dargestellt. Wie durch (d) in Fig. 21 dargestellt, ist die Frequenz des Zählertaktsignals 2310 höher als, die Frequenz des Sektormarkierungssignals 1411. Wenn die gezählte Zahl in einem vorgegebenen Bereich liegt, ermittelt der Zähler Nr. 1, daß die erste Markierung 2811 (Markierungslänge "5") korrekt erkannt wurde, und er gibt das Erkennungssignal 2211 aus und liefert es an die Beurteilungsschaltung 2202, wie in Fig. 20 veranschaulicht. Auf ähnliche Weise erkennt der Zähler Nr. 2 eine Nicht-Markierung 2812 (Nicht-Markierungslänge "3") und er gibt das Erkennungsignal 2212 aus. Die Zähler Nr. 3 bis Nr. 8 erkennen dann aufeinanderfolgend die Markerungen 2811 und die Nichtmarkierungen 2812 des Sektormarkierungsabschnitts 1701 und geben die Erkennungssignale 2213 bis 2218 aus. Schließlich erkennt der Zähler Nr. 9 die letzte Markierung 2811 (Markierungslänge "5") und gibt das Erkennungssignal 2219 aus. Die Beurteilungsschaltung 2202 ermittelt, ob die als Markierungen 2811 und Nicht-Markierungen 2812 erhaltenen neun Ergebnisse erfaßt sind, ganz oder teilweise mit dem Aufzeichnungsmuster des Aufzeichnungsmarkierungsabschnitts 1701 übereinstimmen, und sie untersucht die Folge der Markierungen 2811 und der Nicht-Markierungen 2812. Das In Fig. 19 und Fig. 20 dargestellte Sektormarkierungs-Erkennungssignal 2110 wechselt demgemäß nur dann auf den niedrigen Pegel ("0"), wenn ermittelt wurde, daß ein Sektormarkierungsabschnitt 1701 erkannt wurde. Durch die vorstehend angegebene Anordnung kann das Sektormarkierungs-Erkennungssignal 2110 demgemäß als ein jedem Sektor 3004 entsprechendes Synchronisiersignal verwendet werden.
  • 3.3 Verschiedene in der Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung erzeugte Signale
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 22 der Erzeugungsprozeß für verschiedene Signale in der Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 1501 beschrieben.
  • Wie durch (b) in Fig. 22 dargestellt, geht das von der Sektormarkierungs-Erkennungsschaltung 2101 ausgegebene Sektormarkierungs-Erkennungssignal 2110 dann auf den niedrigen Pegel, wenn der Sektormarkierungsabschnitt 1701 des vorformatierten Abschnitts 3003 (siehe (a) in Fig. 22) erkannt wird, was bereits beschrieben wurde. Daher entspricht ein Abfallen des Sektormarkierungs-Erkennungssignals 2110 auf den niedrigen Pegel einem Sektor 3004. Wie durch (c) in Fig. 22 dargestellt, beginnt der in Fig. 19 dargestellte Zähler 2102 gleichzeitig mit dem Abfall des Sektormarkierungs-Erkennungssignals 2110 zu zählen, und er gibt ein Zählerausgangssignal 2110 niedrigen Pegeis aus, wenn eine vorgegebene gezählte Anzahl erreicht ist. Die in Fig. 19 dargestellte Timerschaltung 2104 beginnt gleichzeitig mit dem Fallen des Sektormarkierungs-Erkennungssignals 2110 zu zählen, und sie zählt eine dem Zählwert des Zählers 2102 entsprechende Anzahl zuzüglich eines vorgegebenen Zählwerts, der der Länge eines Sektors 3004 entspricht. Im Ergebnis fällt, wie es durch (d) in Fig. 22 dargestellt ist, die fallende Flanke eines von der Timerschaltung 2104 ausgegebenen Ausgangssignals 2112 ungefähr mit der fallenden Flanke des Zählerausgangssignals 2111 für den folgenden Sektor 3004 zusammen. Wie durch (e) in Fig. 22 dargestellt, verwendet das Ausgangssignal 2114 der in Fig. 19 dargestellten Fenstererzeugungsschaltung 2105 die fallende Flanke des Sektormarkierungs-Erkennungssignals 3110 als Bezugspunkt, und es geht mit vorgegebener Fensterbreite in der Nähe der fallenden Flanke des Sektormarkierungs-Erkennungssignals 2110 für den folgenden Sektor 3004 auf den niedrigen Pegel. Es ist dafür gesorgt, daß das Zeitpunkt-Beurteilungssignal 2115, d.h. das Ausgangssignal der in Fig. 19 dargestellten Beurteilungsschaltung 2106 auf dem hohen Pegel bleibt, wie durch die durchgezogene Linie in Fig 22(f) dargestellt, wenn das Sektormarkierungs-Erkennungssignal 2110 abfällt, während sich das von der Fenstererzeugungsschaltung 2105 ausgegebene Ausgangssignal 2114 auf dem niedrigen Pegel befindet. Andererseits wechselt dann, wenn das Sektormarkierungs-Erkennungssignal 2110 nicht abfällt, während sich das Ausgangssignal 2114 auf dem niedrigen Pegel befindet, das Zeitpunkt- Beurteilungssignal 2115 auf den niedrigen Pegel, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 22(f) dargestellt. Daher dient das Zeitpunkt-Beurteilungssignal 2115 zum Bestimmen, ob ein Sektormarkierungsabschnitt 1701 innerhakb des zulässigen Bereichs erkannt wurde.
  • Auf Grundlage des von der Beurteilungsschaltung 2106 gelieferten Zeitpunkt-Beurteilungssignals 2115 wählt die in Fig. 19 dargestellte Umschaltstufe 2103 das Zählerausgangssignal 2111 aus, wenn der Sektormarkierungsabschnitt 1701 im zulässigen Bereich erkannt wurde, und sie wählt das Timerschaltungs-Ausgangssignal 2112 aus, wenn ein Erkennungsfehler auftrat. Im Ergebnis erfolgt selbst dann, wenn ein Fehler bei der Erkennung des Sektormarkierungsabschnitts 1701 auftrat, was bewirkt, daß das Zählerausgangssignal 2111 fehlt, eine Kompensation mittels des Timerschaltungs-Ausgangssignals 2112, das auf Grundlage des vorigen Sektors 3004 erzeugt wurde. Eine solche Anordnung erlaubt es demgemäß, das Bezugszeitsteuersignal 1510 zuverlässig auszugeben, wie durch (g) in Fig. 22 dargestellt.
  • Das wie vorstehend beschrieben erhaltene Bezugszeitsteuersignal 1510 wird dann an die in Fig. 19 dargestellte Datenabschnitts-Beurteilungsschaltung 2107 übertragen. Diese Datenabschnitt-Beurteilungsschaltung 2107 wird durch einen Typ eines Zählers gebildet, und sie beginnt gleichzeitig mit dem Abfall des Bezugszeitsteuersignals 1510, das ihr von der Umschaltstufe 3103 zugeführt wird, auf dem niedrigen Pegel mit dem Zählen. Diese Datenabschnitt-Beurteilungsschaltung 2107 gibt ein Datenabschnitt-Beurteilungssignal 2116 aus, das für den Datenabschnitt 1703 des MO-Abschnitts 3002 auf den niedrigen Pegel geht, wie durch (h) in Fig. 22 dargestellt. Anders gesagt, kann das Datenabschnitt-Beurteilungssignal 2116 als Signal zum Unterscheiden des vorformatierten Abschnitts 3003 und des MO-Abschnitts 3002 voneinander verwendet werden.
  • Das Bezugszeitsteuersignal 1510, das Zeitpunkt-Beurteilungssignal 2115 und das Datenabschnitt-Beurteilungssignal 2116, die wie vorstehend beschrieben erzeugt wurden, werden an die in Fig. 13 dargestellte Steuerschaltung 1502 übertragen. Die verschiedenen Steuersignale 1213 werden in der Steuerschaltung 1502 auf Grundlage der Signale 1510, 2115 und 2116 erzeugt.
  • 3.4 Signalverarbeitungsschaltung
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 23 bis 25 werden der Aufbau und die Funktion der in Fig. 12 dargestellten Signalverarbeitungsschaltung 1401 beschrieben.
  • Die Abspieisignale 1211 (d.h. die Abspielsignale S1 und S2, die von der magnetooptischen Platte 1201 gelesen wurden, werden in einen Pufferverstärker 2501 eingegeben, der innerhalb der Signalverarbeitungsschaltung 1401 liegt, wie in Fig. 23 dargestellt. Der Pufferverstärker 2501 gibt Ausgangssignale 2510 aus, die an einen MO-Signalverlauf-Verarbeitungsabschnitt 2502 und einen Vorformatsignalverlauf- Verarbeitungsabschnitt 2503 geliefert werden. Die Differenz zwischen den Abspielsignalen S1 und S2 wird im MO-Signalverlauf-Verarbeitungsabschnitt 2502 bestimmt, und abhängig von den im MO-Abschnitt 3002 aufgezeichneten Markierungen 2809 und Nicht-Markierungen 2810 wird ein binäres MO-Signal 2511 erzeugt. Indessen wird im Vorformatsignalverlauf-Verarbeitungsabschnitt 2503 die Summe der Abspielsignale S1 und S2 bestimmt und entsprechend den Markierungen 2811 und den Nicht-Markierungen 2812 im vorformatierten Abschnitt 3003 wird ein binäres ID-Signal 2512 erzeugt. Die binären Signale 2511 und 2512 werden in einen Datensynchronisierungsabschnitt 2504 eingegeben. Die binären Signale 2511 und 2512 werden in einer PLL(Phase Locked Loop)-Schaltung innerhalb des Datensynchronisierabschnitts 2504 mit einem Taktsignal synchronisiert, und es wird das synchronisierte Datensignal 1410 erzeugt und an die Demodulationsschaltung 1402 geliefert (in Fig. 12 dargestellt). Der Vorformatsignalverlauf- Verarbeitungsabschnitt 2503 erzeugt das Sektormarkierungssignal 1411, das an die Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 1501 geliefert wird (in Fig. 13 dargestellt). Ein Signalverarbeitungs-Steuerabschnitt 2505 empfängt verschiedene Steuersignale 2514 bis 2515 von den verschiedenen Abschnitten der Signalverarbeitungsschaltung 1401, und er gibt solche dorthin aus, und er empfängt außerdem die Steuersignale 1213 von der in Fig. 10 dargestellten Steuerung 1208 und gibt solche an diese aus.
  • Fig. 24 und Fig. 25 veranschaulichen die Signalverläufe von Signalen, wie sie in verschiedenen Abschnitten der Signalverarbeitungsschaltung 1401 erzeugt werden. Das MO-Signal, das der im MO-Abschnitt 3002 aufgezeichneten Information entspricht, wird dadurch abgetrennt, daß die Differenz zwischen den Abspielsignalen S1 und S2 bestimmt wird, wie durch (b) und (c) in Fig. 24 dargestellt, was im MO-Signalverlauf- Verarbeitungsabschnitt 2502 erfolgt. Das MO-Signal wird ferner in ein binäres Signal umgesetzt, und es wird das binäre MO-Signal 2511 erzeugt, das sich hinsichtlich anderer Abschnitte als des MO-Abschnitts 3002 auf niedrigem Pegel befindet, wie durch (d) in Fig. 24 dargestellt. Das Signal, das der im vorformatierten Abschnitt 3003 aufgezeichneten Information entspricht, wird dadurch abgetrennt, daß die Summe der Abspielsignale S1 und S2 im Vorformatsignalverlauf-Verarbeitungsabschnitt 2503 bestimmt wird. Dieses Signal wird ferner in ein binäres Signal umgesetzt, und das binäre ID-Signal 2512 und das Sektormarkierungssignal 1411, die sich für andere Abschnitte als den vorformatierten Abschnitt 3003 auf niedrigem Pegel befinden, werden erzeugt, wie durch (e) und (g) in Fig. 24 dargestellt.
  • Der Grund, weswegen die im MO-Abschnitt 3002 aufgezeichnete Information und die im vorformatierten Abschnitt 3003 aufgezeichnete Information dadurch voneinander getrennt werden können, daß die Differenz und die Summe der Abspielsignale S1 und S2 bestimmt werden, liegt in der Tatsache, daß, wie es in Fig. 27 gegenüber Fig. 31 dargestellt ist, die Abspielsignale S1 und S2 im MO-Abschnitt 3002 entgegengesetzte Polaritäten aufweisen, während, wie in Fig. 27 gegenüber Fig. 32 dargestellt, ihre Polaritäten im vorformatierten Abschnitt 3003 übereinstimmen. Das binäre MO-Signal 2511 und das binäre ID-Signal 2512 werden im Datensynchronisierabschnitt 2504 (in Fig. 23 dargestellt) in das synchronisierte Datensignal 1410 umgesetzt, wie durch (f) in Fig. 24 dargestellt, das mit dem Taktsignal des Datensynchronisierabschnitts 2504 synchronisiert ist.
  • Fig. 25 veranschaulicht detailliert die in Fig. 24 darge stellten Signalverläufe. Markierungen und Nicht-Markierungen, die entsprechend den modulierten Daten 1310 (siehe (a) in Fig. 25) aufgezeichnet wurden, werden durch Einstrahlen eines Laserflecks 2701 gelesen, wie durch (b) in Fig. 25 dargestellt. Wie es in Fig. 25(c) dargestellt ist, entsprechen die Spitzen des Abspielsignals S1 oder S2 dem Zentrum jeder Markierung. Wie es durch (d) in Fig. 25 veranschaulicht ist, werden das binäre MO-Signal 2511 und das binäre ID-Signal 2512 so erzeugt, daß ihre ansteigenden Flanken mit den Spitzenpositionen übereinstimmen, wie sie im Abspielsignal S1 oder im Abspielsignal S2 erkannt wurden. Aus dem binären MO-Signal 2511 oder dem binären ID-Signal 2512 wird in der PLL-Schaltung innerhalb des Datensynchronisierabschnitts 2504 ein Synchronisiertaktsignal hergeleitet. Das synchronisierte Datensignal 1410 wird so erzeugt, daß es mit dem vorstehend genannten Taktsignal erzeugt wird, und, wie es durch (e) in Fig. 25 dargestellt ist, daß es ein binäres Signal ist, das getreu die modulierten Daten 1310 wiedergibt.
  • 4. Aufbau und Betrieb des wesentlichen Abschnitts bei der Erfindung: MO-Signalverlauf-Verarbeitungsabschnitt
  • Der MO-Signalverlauf-Verarbeitungsabschnitt 2502, d.h. der entscheidende Abschnitt für die Erfindung wird nachfolgend detailliert angegeben. Zunächst wird der Aufbau der MO-Signalverlauf-Verarbeitungsschaltung 2502 schematisch veranschaulicht.
  • Wie in Fig. 2 veranschaulicht, umfaßt der MO-Signalverlauf- Verarbeitungsabschnitt 2502 einen Differenzverstärker 74, einen als AGG-Schaltung (AGC-Spannungserzeugungseinrichtung) dienenden AGC-Verstärker 75 und eine binäre Umsetzschaltung 76. Die Abspielsignale S1 und S2 werden in den Differenzverstärker 74 eingegeben, wo ihre Differenz bestimmt wird. Wie bereits beschrieben, enthält das durch die Differenz zwischen den Abspielsignalen S1 und S2 hergeleitete Signal (nachfolgend als MO-Datenslgnal bezeichnet) ausschließlich im MO-Abschnitt 3002 aufgezeichnete Information. Das MO-Datensignal wird in den AGC-Verstärker 75 eingegeben, wo seine Amplitude vereinheitlicht wird, und dann wird es in der binären Umsetzschaltung 76 in ein binäres Signal umgesetzt, wodurch diese das bereits genannte binäre MO-Signal 2511 ausgibt. Die Wiedergabedaten werden aus dem binären MO-Signal 2511 hergeleitet. Außerdem ist dafür gesorgt, daß der AGC-Verstärker 75 eine AGC-Spannung an einen A/D-Umsetzer 49 in der Steuerung 1208 (siehe Fig. 1) ausgibt.
  • 4.1 Der AGC-Verstärker
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 ein Beispiel für den Aufbau des AGC-Verstärkers erörtert.
  • Wie in Fig. 3 veranschaulicht, besteht der AGC-Verstärker 75 im wesentlichen aus einer Klemmschaltung 78, einem Komparator 79, einer AGC-Spannungserzeugungsschaltung 80 und einem spannungsgesteuerten Verstärker (nachfolgend einfach als VCA bezeichnet) 77.
  • Die Klemmschaltung 78 umfaßt einen Transistor 78a vom npn- Typ, der so angeordnet ist, daß seine Basis mit dem Ausgangsanschluß des VCA 77 verbunden ist, sein Kollektor mit einer Gleichspannungsquelle Vcc verbunden ist und sein Emitter über einen Widerstand mit Masse verbunden ist. Der Emitter des Transistors 78a ist auch über einen Kondensator mit einem Ausgangsanschluß A der Klemmschaltung 78 verbunden. Der Ausgangsanschluß A ist über einen Widerstand mit der Gleichspannungsquelle Vcc verbunden, wie auch mit der Anode einer Diode D, deren Kathode mit Masse verbunden ist. Außerdem ist der Ausgangsanschluß A mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Komparators 79 verbunden, dessen nichtinvertierender Eingangsanschluß mit einer Bezugsspannung Vo verbunden ist.
  • Was die AGC-Spannungserzeugungsschaltung 80 betrifft, umfaßt sie einen Transistor 81 vom npn-Typ, der so angeordnet ist, daß seine Basis mit dem Ausgangsanschluß des Komparators 79 über einen Widerstand verbunden ist, sein Kollektor mit der Gleichspannungsquelle Vcc verbunden ist und sein Emitter über einen Ladewiderstand 82, einen Kondensator 83 und einen Entladewiderstand 84 mit Nasse verbunden ist. Hierbei ist der Ladewiderstand 82 in Reihe zum Kondensator 83 und zum Entladewiderstand 84 geschaltet, die ihrerseits parallel geschaltet sind. Der Knoten, an dem der Ladewiderstand 82, der Kondensator 83 und der Entladewiderstand 84 miteinander verbunden sind, bildet den Ausgangsanschluß B der AGC-Spannungserzeugungsschaltung 80. Der Ausgangsanschluß B ist mit dem VCA 77 verbunden, um eine Rückkopplungsschleife zu bilden.
  • Das MO-Datensignal, d.h. das vom Differenzverstärker 73 ausgegebene Ausgangssignal wird in den VCA 77 des AGC-Verstärkers 75 mit dem vorstehend genannten Aufbau eingegeben. Der Verstärkungsgrad des VCA 77 ändert sich abhängig von der AGC-Spannung, die vom Ausgangsanschluß B der AGC-Spannungserzeugungsschaltung 80 rückgekoppelt wurde. D.h., daß, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist, der Verstärkungsgrad abnimmt, wenn die AGC-Spannung zunimmt, und er zunimmt, wenn die AGC-Spannung abnimmt. Das vom VCA 77 ausgegebene Ausgangssignal wird in die binäre Umsetzschaltung 76 (in Fig. 2 dargestellt) wie auch in die Basis des in der Klemmschaltung 78 untergebrachten Transistors 78a eingegeben. In der Klemmschaltung 78 werden die Gleichspannungskomponenten im Ausgangssignal des VCA 77 abgetrennt, während die Wechselstromkomponenten (entsprechend der Schwankung von Spitze zu Spitze) verbleiben. Außerdem wird der positive Pegel der Wechselstromkomponenten mittels der Diode D in der Klemmschaltung 78 auf die Durchlaßspannung der Diode D geklemmt, während der negative Pegel ohne Klemmung an den invertierenden Eingangsanschluß des folgenden Komparators 79 übertragen wird.
  • Im Komparator 79 wird die Amplitude des von der Klemmschaltung 78 ausgegebenen geklemmten Signals mit der Bezugsspannung Vo verglichen, die dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Komparators 79 zugeführt wird. Es ist dafür gesorgt, daß die AGC-Spannungserzeugungsschaltung 80 die AGC- Spannung auf das vom Komparator 79 ausgegebene Ausgangssignal hin erzeugt. Wenn z.B. die Spannung des Klemmsignals größer als die Bezugsspannung Vo ist, geht der Ausgang des Komparators 79 auf den hohen Pegel, was bewirkt, daß der Transistor 81 eingeschaltet wird. Anschließend wird der Kondensator 83 durch die Spannungsquelle Vcc über den Ladewiderstand 82 geladen, was bewirkt, daß die an den Kondensator 83 angelegte Spannung ansteigt. Hierbei ist die Ladezeitkonstante durch die Werte des Ladewiderstands 82 und des Kondensators 83 bestimmt. Die am Ausgangsanschluß B erzeugte AGC-Spannung, d.h. die Spannung zwischen den beiden Anschüssen des Kondensators 83, wird an den VCA 77 übertragen, wo sie dazu verwendet wird, den Verstärkungsgrad einzustellen, und sie bewirkt, daß der Verstärkungsgrad des VCA 77 abnimmt.
  • Wenn dagegen die Amplitude des geklemmten Signals kleiner als die Bezugsspannung Vo ist, geht das vom Komparator 79 ausgegebene Ausgangssignal auf den niedrigen Pegel, was bewirkt, daß der Transistor 81 ausgeschaltet wird. Die im Kondensator 83 angesammelte elektrische Ladung wird demgemäß über den Entladewiderstand 84 entladen. Hierbei ist die Entladezeitkonstante durch die Werte des Entladewiderstands 84 und des Kondensators 83 bestimmt. Dies bewirkt, daß die AGC-Spannung abnimmt, wodurch der Verstärkungsgrad des VCA 77 zunimmt.
  • Fig. 5 zeigt ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen dem Spitze-Spitze-Wert (Amplitude) des MO-Datensignals und der AGC-Spannung gemäß den vorstehend genannten Vorgängen rekapituliert. Wie es erkennbar ist, ist die AGC-Spannung im in Fig. 5 dargestellten normalen Amplitudenbereich eine nichtabnehmende Funktion des Spitze-Spitze-Werts des MO-Datensignals. D.h., daß der Maximalwert der AGC-Spannung dem Maximalwert des Spitze-Spitze-Werts des MO-Datensignals entspricht und daß der Minimalwert der AGC-Spannung dem Minimalvert des Spitze-Spitze-Werts des MO-Datensignals entspricht. Die Klemmschaltung 78 kann auch durch eine Vollweg-Gleichrichterschaltung gebildet sein.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 ein anderes Beispiel eines AGC-Verstarkers 75 angegeben. Der Geschicklichkeit halber sind Teile mit derselben Funktion wie im vorstehend erörterten Verstärker 75 mit demselben Code bezeichnet und ihre Beschreibung wird weggelassen.
  • Ein als Beispiel gewählter AGC-Verstärker 75' weist ähnlichen Aufbau wie der AGC-Verstärker 75 auf, mit Ausnahme der Tatsache, daß die AGC-Spannung über eine Abtast-Halte- Schaltung 75 und einen Analogschalter 76 an den VCA 77 rückgekoppelt wird. Die Abtast-Halte-Schaltung 85 und der Analogschalter 86 sind vorhanden, um die AGC-Spannung auf dem Wert zu halten, der während Aufzeichnungs-/Löschvorgängen dem Start dieser Aufzeichnungs-/Löschvorgänge vorangeht. D.h., daß die AGC-Spannung während eines Wiedergabeprozesses nicht durch die Abtast-Halte-Schaltung 85 läuft, sondern über den Verbindungspunkt 86a zum Analogschalter 86 direkt an den VCA 77 übertragen wird. Andererseits wird während Aufzeichnungs-/Löschvorgängen ein Umschalt-Zeitsteuersignal in den Analogschalter 86 eingegeben, das bewirkt, daß der Verblndungspunkt 86a auf einen Verblndungspunkt 86b umgeschaltet wird, während ein Halte-Zeitsteuersignal in die Abtast-Halte-Schaltung 85 eingegeben wird. Die AGC-Spannung wird so auf dem Wert der AGC-Spannung vor dem Start von Aufzeichnungs-/Löschvorgängen gehalten. Im Ergebnis wird dem VCA 77 dann, wenn ein Wiedergabevorgang folgend auf Aufzeichnungs-/Löschvorgänge beginnt, diejenige AGC-Spannung zugeführt, die nicht durch die Aufzeichnungs-/Löschvorgänge beeinflußt wurde und konstant blieb. Dies ermöglicht es, den Abspielvorgang genau zu starten, wodurch die Zuverlässigkeit des magnetooptischen Plattengeräts verbessert ist. Die Abrast-Halte-Schaltung 85 kann auch einen A/D-Umsetzer und einen D/A-Umsetzer enthalten.
  • 4.2 Verkürzung der Ansprechzeit des AGC-Verstärkers
  • Jedoch muß das Ansprechverhalten des AGC-Verstärkers 75 oder 75' schnell sein, damit die Eigenschaften der eingelegten magnetooptischen Platte schnell erkannt werden können, wenn das System (d.h. das optische Aufnahme-/Wiedergabegerät) gestartet wird. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 eine Schaltung beschrieben, die es ermöglicht, die Zeitkonstante während des Entladens des Kondensators 83 in der AGC- Spannungserzeugungsschaltung 80 zu verringern und die Ansprechzeit des AGC-Verstärkers 75 oder 75' zu verbessern.
  • Diese Schaltung besteht im wesentlichen aus offenen Kollektoren 87 und 88 und einem Entladewiderstand 89. Der Ausgang des offenen Kollektors 83 ist mit dem Ausgangsanschluß B der in Fig. 3 (oder Fig. 6) dargestellten AGC-Spannungserzeugungsschaltung 80 verbunden. Es ist dafür gesorgt, daß z.B. ein AGC-Drehzahlsteuersignal am offenen Kollektor 87 eingegeben wird und ein AGC-Rücksetzsignal am offenen Kollektor 88 eingegeben wird. Das AGC-Drehzahleinstellsignal befindet sich auf hohem Pegel, während die Eigenschaften einer magnetooptlschen Platte ermittelt werden. Dabei ist der Entladewiderstand 89 parallel zum in Fig. 3 (oder Fig. 6) dargestellten Entladewiderstand 84 geschaltet, gleichzeitig mit der Änderung des vom offenen Kollektor 37 ausgegebenen Ausgangssignals auf den niedrigen Pegel. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, die zum Entladen des Kondensators 83 erforderliche Zeit zu verkürzen. Was das AGC- Rücksetzsignal betrifft, wechselt es auf den hohen Pegel, wenn das System gestartet wird oder wenn ein anomaler Zustand im System auftrat. Dann wird der Entladewiderstand 84 kurzgeschlossen, wodurch sofort eine Entladung erzielt werden kann.
  • So erlaubt es die vorstehend angegebene Anordnung, die Ansprechzeit des AGC-Verstärkers 75 oder 75' zu verkürzen.
  • 4.3 Bestimmung der Eigenschaften der magnetooptischen Platte mittels der AGC-Spannung
  • Nachfolgend werden die vorgenommene Anordnung und die ausgeführten Vorgänge erörtert, die dazu dienen, die Eigenschaften einer magnetooptischen Platte zu ermitteln.
  • Fig. 1 zeigt wesentliche Teile der Erfindung innerhalb der Steuerung 1208. Die AGC-Spannung, d.h. das vom AGC-Verstärker 75 oder 75' ausgegebene Ausgangssignal wird in einen A/D-Umsetzer 49 in der Steuerung 1208 eingegeben, wo sie in einen digitalen Wert umgesetzt wird. Die AGC-Spannung wird nach der Umsetzung in elnen digitalen Wert an einen Prozessor 70 übertragen, der als Steuereinrichtung dient, wo sie abgetastet wird. Der Prozessor 70 ermittelt, ob die abgetastete AGC-Spannung in einem zulässigen Bereich liegt, wie er zuvor für den Wiedergabevorgang oder den Aufzeichnungs-/Löschvorgang festgelegt wurde. Anstelle des A/D-Umsetzers 49 kann auch ein Fensterkomparator verwendet werden.
  • Im allgemeinen ändert sich dann, wenn sich das Reflexionvermögen einer magnetooptischen Platte ändert, auch die Amplitude der Abspielsignale. Dies bewirkt, daß sich die AGC- Spannung (oder die Amplitude der MO-Daten) ändert, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. D.h., daß die AGC-Spannung (oder die Amplitude des MO-Datenslgnals) als nichtabnehmende Funktion des Reflexionsvermögens ansteigt. Daher kann das Reflexionsvermögen der eingelegten magnetooptischen Platte mittels des Werts der AGC-Spannung (oder der Amplitude des MO-Datensignals) ermittelt werden. Es sei nun angenommen, daß magnetooptische Platten A, B und C beim erfindungsgemäßen magnetooptischen Plattengerät zu verwenden sind, die Peflektivitäten RA, PB bzw. RC aufweisen (mit RA< PB< RC), während der vorab eingestellte Zulässigkeitsbereich für die Reflektivität bei der Wiedergabe rA bis rB durch die gestrichelten Linien in Fig. 8 dargestellt ist (d.h. RA< rA< RB< rB< RC). Hierbei fällt das Reflexionsvermögen RB in den Zulässigkeitsbereich für Wiedergabe. So kann das vorliegende magnetooptische Plattengerät dazu ausgebildet werden, Information auf der magnetooptischen Platte B zu lesen und aufzuzeichnen/zu löschen. Wenn dagegen die magnetooptischen Platten A und C in das magnetooptische Plattengerät eingelegt werden, weist der Prozessor 70 ihren Auswurf an und er erzeugt ein Alarmanzeige-Ausgabesignal, da die Reflektivitäten RA und RC nicht in den für Wiedergabe zulässigen Bereich fallen.
  • Mit verstreichender Zeit verschlechtern sich die Aufzeichnungsmarkierungen allmählich, was manchmal bewirkt, daß die Amplitude der Abspielsignale abnimmt. Hierbei kann der Verschlechterungsgrad der Aufzeichnungsmarkierungen mittels der AGC-Spannung erkannt werden, da die AGC-Spannung als Funktion der Abnahme der Amplitude der Abspielsignale abnimmt. Demgemäß kann das magnetooptische Plattengerät falls gewünscht so konzipiert werden, daß ein Neuschreibvorgang oder andere zu ergreifende Maßnahmen angezeigt werden, bevor die Aufzeichnungsmarkierungen nicht mehr gelesen werden können.
  • In manchen Fällen stimmen, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, der zulässige Bereich für Wiedergabe und der zulässige Bereich für Aufzeichnung/Löschen nicht überein. Dies tritt z.B. dann auf, wenn eine magnetooptische Platte mit einem Reflexionsvermögen in solcher Weise, daß die Lichtintensität, wie sie für Aufzeichnung/Löschen erforderlich ist, die maximale Lichtintensität übersteigt, die der Halbleiterlaser emittieren kann, in das magnetooptische Gerät eingelegt wird. Bei magnetooptischen Platten mit derartigem Reflexionsvermögen kann die zum Abspielen von Information erforderliche Lichtintensität emittiert werden, jedoch nicht die zum Aufzeichnen/Löschen erforderliche Lichtintensität. Demgemäß muß bei derartigen optischen Platten der zulässige Bereich für Aufzeichnung/Löschen enger sein als der zulässige Bereich für Wiedergabe. Derselbe Effekt tritt dann auf, wenn die Stärke des externen Magnetfelds eine Maximalgrenze aufweist. In einem solchen Fall kann dafür gesorgt werden, daß das magnetooptische Plattengerät nur Wiedergabevorgänge ausführt und daß jeder Aufzeichnungs-/Löschvorgang verhinnert wird. Das magnetooptische Plattengerät kann auch so konzipiert sein, daß eire Mitteilung an eine externe Vorrichtung erfolgt oder angezeigt wird, daß nur Wiedergabevorgänge hinsichtlich der eingelegten magnetooptischen Platte ausgeführt werden können.
  • 4.4 Ermittlung der magnetooptischen Platteneigenschaften mittels der Amplitude des MO-Datensignals
  • Die Eigenschaften einer magnetooptischen Platte können mittels der Amplitude des MO-Datensignals ermittelt werden, die, ähnlich wie die AGC-Spannung, als nichtabnehmende Funktion des Reflexionsvermögens ansteigt, wie in Fig. 8 dargestellt. In diesem Fall kann, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, eine Hüllkurven-Erfassungsschaltung 64 als Einrichtung zum Erkennen der Amplitude des MO-Datensignals verwendet werden. Jedoch hat das vorstehend angegebene Verfahren im Vergleich zum Verfahren unter Verwendung der AGC-Spannung den Nachteil, daß eine gesonderte Spannungsschaltung erforderlich ist.
  • Die Hüllkurven-Erfassungsschaltung 64 besteht im wesentlichen aus einer Pufferschaltung 65, einer ersten Abtast-Halte-Schaltung 66, einer zweiten Abtast-Halte-Schaltung 67 und einer Dlfferenzverstärkungsschaltung 68. Das MO-Datensignal wird über den Pufferverstärker 65 der ersten und zweiten Abtast-Halte-Schaltung 66 und 67 zugeführt, die Ausgangssignale ausgeben, die konstant auf Werten bleiben, die jeweils dem oberen Spitzenwert bzw. dem unteren Spitzenwert des MO- Datensignals entsprechen. Die Differenzverstärkungsschaltung 68 gibt ein Amplitudenpegelsignal auf Grundlage der konstanten Werte aus, wie sie von der ersten und zweiten Abtast- Halte-Schaltung 66 und 67 ausgegeben werden. Die Eigenschaften einer magnetooptischen Platte können dadurch ermittelt werden, daß erfaßt wird, ob dieses Amplitudenpegelsignal in einen vorab eingestellten Bereich fällt.
  • Das magnetooptische Plattengerät kann auch für andere Ausfühlungsformen als die vorstehend beschriebene konzipiert werden. Das magnetooptische Plattengerät kann z.B. so konzipiert werden, daß die Betriebsbedingungen für Wiedergabe und Aufzeichnung/Löschen, wie die Lichtintensität für Wiedergabe, die Lichtintensität für Wiedergabe/Löschen, die Länge des Aufzeichnungsimpulses, das externe Magnetfeld usw. automatisch abhängig vom Wert der AGC-Spannung auf die Eigenschaften der eingelegten Platte eingestellt werden. Die Betriebsbedingungen zum Aufzeichnen/Löschen werden als Beipiel herangenommen. Je jöher das Reflexionsvermögen der Platte ist, umso geringer ist die Aufzeichnungs-/Löschempfindlichkeit. Daher erfordert eine Platte mit hohem Reflexionsvermögen einen Laserstrahl mit hoher Lichtintensität, einen Laseransteeuerimpuls mit langer Impulsdauer oder ein starkes Magnetfeld. Aufzeichnungs-/Löschvorgänge auf einer Platte mit hohem Reflexionsvermögen können demgemäß angemessen dadurch ausgeführt werden, daß die vorstehend genannten Bedingungen entsprechend der AGC-Spannung modifiziert werden. Selbstverständlich können die Betriebsbedingungen zum Aufzeichnen/Löschen anstatt abhängig von der AGC-Spannung abhängig vom Amplitudenpegelsignal modifiziert werden, wie es von der bereits beschriebenen Hüllkurven-Erfassungsschaltung 64 ausgegeben wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, werden Vorgänge, die es ermöglichen, Information auf ener Platte zu lesen, aufzuzeichnen oder zu löschen, ausgeführt, wenn im Prozessor 70 erkannt wird, daß die AGC-Spannung (oder die Amplitude des Amplitudenpegelsignals), die einen Abtastprozeß durchlief, in den zulässigen Bereich für Wiedergabe oder den zulässigen Bereich für Aufzeichnung/Löschen fällt. Indessen weist der Prozessor 70 das Auswerfen der Platte an und er erzeugt ein zweckentsprechendes Alarmanzeige-Ausgabesignal, wenn ermittelt wird, daß die AGC-Spannung (oder die Amplitude des Amplitudenpegelsignals) nicht im zulässigen Bereich für Wiedergabe oder im zulässigen Bereich für Aufzeichnung/Löschen liegt. Das magnetooptische Plattengerät kann so ausgebildet sein, daß es die Betriebsperson darüber informiert, daß die AGC-Spannung nicht im zulässigen Bereich für Wiedergabe oder im zulässigen Bereich von Aufzeichnung/Löschen liegt. Z.B. kann das Alarmanzeigesignal dazu verwendet werden, einen Alarm zum Leuten, eine Alarmlampe zum Blinken zu bringen, oder dergleichen.
  • Der Fall, daß Information mittels desselben magnetooptischen Plattengeräts auf zwei Plattentypen mit verschiedenen Eigenschaften, wie z.B. einer nur lesbaren ROM-Platte und einer neubeschreibbaren/löschbaren magnetooptischen Platte, gelesen, aufgezeichnet oder gelöscht wird, kann als Beispiel dafür genannt werden, daß die Aufzeichnungsbedingungen für Wiedergabe, Aufzeichnung oder Löschen abhängig von den Eigenschaften der Platte eingestellt werden mussen. Die zwei Plattentypen können z.B. eine CD (Kompaktplatte) und eine löschbare CD sein, auf der Information magnetooptisch aufgezeichnet/gelöscht werden kann. Diese zwei Plattentypen verfügen im allgemeinen über deutlich verschiedene Reflexionsvermögen. Hierbei können die Eigenschaften der zwei verschiedenen Platten mittels der AGC-Spannung ermittelt werden und das magnetooptische Plattengerät kann so ausgebildet sein, daß es eine externe Vorrichtung darüber informiert, oder eine Anzeige dahingehend vornimmt, daß Platten verschiedener Eigenschaften eingelegt wurden, oder ferner so, daß die Intensität des vom Halbleiterlaser emittierten Lichts modifiziert wird. Das magnetooptische Plattengerät Kann auch so ausgebildet sein, daß die Amplitude des vom Photodetektor ausgegebenen Ausgangssignals in den Betriebsbereich der anschließenden Schaltung fällt, was durch Umschalten zwischen mehreren Dämpfungsgliedern oder Verstärkern erfolgt.
  • Bei den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen wurden im vorformatierten Abschnitt 3003 oder im MO-Abschnitt 3002 aufgezeichnete Daten dadurch gelesen, daß die Summe oder die Differenz der zwei Abspielsignale S1 und S2 bestimmt wurde.
  • Jedoch ist eine solche Anordnung kein erforderliches Merkmal der Erfindung. Ferner bestand bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen die Spur 1205 der magnetooptischen Platte 1201 aus mehreren Sektoren 3004, von denen jeder aus einem vorformatierten Abschnitt 3003 und einem MO-Abschnitt 3002 besteht. Jedoch kann die Erfindung auch zum Abspielen von Information verwendet werden, die auf einer magnetooptischen Platte mit einem anderen Format als dem vorstehend genannten Format aufgezeichnet ist. Darüber hinaus kann die Erfindung dazu verwendet werden, nicht nur auf magnetooptischen Platten aufgezeichnete Information zu lesen, sondern auch solche auf neubeschreibbaren optischen Platten wie optischen Platten vom Phasenübergangstyp, oder auf optischen Platten mit direktem Lesen nach dem Schreiben, auf denen gewünschte Information nur einmal aufgezeichnet werden kann, wie auch zum Lesen von Information, die auf einem anderen Informationsaufzeichnungsmedium als optischen Platten aufgezeichnet ist.
  • Wie vorstehend beschrieben, umfaßt das erfindungsgemäße optische Aufnahme-/Wiedergabegerät eine AGC-Spannungserzeugungseinrichtung zum Ausgeben einer AGC-Spannung, die zum Einstellen der Verstärkung eines Abspielsignals entsprechend der Amplitude des Abspielsignals verwendet wird, und eine Steuereinrichtung zum Vorabeinstellen zulässiger Bereiche für den AGC-Spannungswert für Aufzeichnungsbetrieb, für Löschbetrieb und für Wiedergabebetrieb, um die AGC-Spannung mit dem dem angewiesenen Betrieb entsprechenden zulässigen Bereich zu vergleichen, wenn ein optisches Aufzeichnungsmedium in das Gerät eingelegt wird und wenn entweder der Aufzeichnungsbetrieb, der Löschbetrieb oder der Wiedergabebetrieb angewiesen wird; und zum Einstellen der Bedingungen für den angewiesenen Betrieb für jedes optische Aufzeichnungsmedium.
  • Demgemäß ermöglicht es die vorstehend angegebene Anordnung, selbst dann, wenn das verwendete Gerät verschieden ist oder wenn optische Aufzeichnungsmedien mit verschiedenen Eigenschaften (z.B. verschiedenen Reflexionsvermögen oder Transmissionsvermögen) verwendet werden, zu verhindern, daß Laserlicht mit einer Intensität, die zur Wiedergabe ungeeignet ist und die die aufgezeichnete Information löschen könnte, auf das optische Aufzeichnungsmedium gestrahlt wird, und sie ermöglicht es, das optische Aufzeichnungsmedium vor Zerstörung zu schützen. Die vorstehend angegebene Anordnung erlaubt es demgemäß, die Zuverlässigkeit des gesamten Geräts mittels der Realisierung einer einfachen und billigen Schaltung zu verbessern.

Claims (22)

1. Gerät zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben und/oder Löschen von Information auf einem optischen Aufzeichnungsmedium (1201) mit einer Einrichtung (75; 75'; 64) zum Erzeugen eines für die Amplitude eines Abspielsignals repräsentativen Signals, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (1208), die auf dieses Signal anspricht, um zu beurteilen, ob ein in es eingelegtes optisches Aufzeichnungsmedium (1201) akzeptabel ist, oder um eine Betriebsbedingung oder mehrere für das eingelegte Medium für einen spezifizierten Aufzeichnungs-, Wiedergabe- oder Löschvorgang, der damit ausgeführt werden soll, einzustellen,
2 Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Erzeugungseinrichtung (75; 75'; 64) eine AGC-Signalerzeugungseinrichtung (75; 75') ist und das Signal ein AGC-Steuersignal ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, bei dem die Steuereinrichtung so betrieben werden kann, daß sie ermittelt, ob das AGC-Steuersignal in einem vorgegebenen Zulässigkeitsbereich für einen spezifizierten Vorgang liegt.
4. Gerät nach Anspruch 3, das selektiv dazu betreibbar ist, Information auf einem optischen Aufzeichnungsmedium (1201) aufzuzeichnen, von ihm abzuspielen und zu löschen, wobei eine Einrichtung (70) vorhanden ist, um den Zulässigkeitsbereich für das AGC-Steuersignal für den spezifizierten Betriebsmodus des Geräts einzustellen.
5. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Steuereinrichtung (1208) betreibbar ist, wenn einer der Vorgänge für Aufzeichnen, Löschen oder Wiedergeben ausgewählt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem eine Betriebsbedingung oder mehrere für jeden Vorgang auf Grundlage des AGC-Steuersignals bestimmt werden.
7. Gerät nach Anspruch 6, bei dem zu der einen Betriebsbedingung oder den mehreren folgendes gehört:
- die Intensität einer Lichtquelle;
- die Stärke eines an des optische Medium angelegten Magnetfelds und/oder
- die Dauer eines Schreibimpulses.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie ein in das Gerät eingelegtes Medium (1201) ausstößt und/oder dessen Nichtverwendbarkeit hinsichtlich des spezifizierten Vorgangs anzeigt, wenn das AGC-Steuersignal außerhalb des Zulässigkeitsbereichs liegt.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei dem die Steuereinrichtung (1208) so ausgebildet ist, daß sie einen spezifizierten Vorgang freigibt, wenn das AGC-Steuersignal im Zulässigkeitsbereich liegt.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei dem die Steuereinrichtung (1208)
- ein Alarmanzeige-Ausgangssignal erzeugt, wenn der spezifizierte Vorgang nicht ausführbar ist, und/oder
- eine Betriebsbedingung oder mehrere für den spezifizierten Vorgang im Gerät für jedes eingelegte optische Aufzeichnungsmedium (1201) einstellt, nachdem die AGC-Spannung und der dem spezifizierten Vorgang antsprechende Zulässigkeitsbereich verglichen wurden.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei dem die Steuereinrichtung (1208) folgendes enthält:
- einen A/D-Umsetzer (49) zum Umsetzen des AGC-Steuersignals in einen digitalen Wert und
- einen Prozessor (70) zum Abtasten des digitalen Werts und zum Bestimmen, ob der digitale Wert im Zulässigkeitsbereich für den spezifizierten Vorgang liegt.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11, bei dem die AGC-Signalerzeugungseinrichtung (75; 75') folgendes aufweist:
- einen spannungsgesteuerten Verstärker (77) zum Verstärken eines Abspielsignals abhängig vom AGC-Steuersignal;
- eine Klemmschaltung (78) zum Klemmen eines oberen oder eines unteren Spitzenwerts des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Verstärkers (77);
- einen Komparator (79) zum Vergleichen des Ausgangssignals der Klemmschaltung (78) mit einer Bezugsspannung (Vo); und
- eine AGC-Spannungserzeugungsschaltung (80) zum Ausgeben des AGC-Steuersignals auf das Ausgangssignal des Komparators (79) hin.
13. Gerät nach Anspruch 12, bei dem die ACC-Signalerzeugungseinrichtung (75) ferner folgendes aufweist:
- eine Abtast-Halte-Einrichtung (85) die das AGC-Steuersignal auf einem Wert hält, der einem Aufzeichnungs- oder Löschvorgang vorangeht; und
- einen Umschalter (86) zum Zuführen des Ausgangssignals der AGC-Spannungserzeugungsschaltung (80) an den spannungsgesteuerten Verstärker (77) während der Wiedergabe, und zum Zuführen des Ausgangssignals der Abtast-Halte-Einrichtung (85) an den spannungsgesteuerten Verstärker (77) während des Aufzeichnens oder Löschens.
14. Gerät nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, bei dem die Klemmschaltung (78) folgendes aufweist:
- einen npn-Transistor (78a), dessen Basis mit dem Ausgangsanschluß des spannungsgesteuerten Verstärkers (77) verbunden ist, dessen Kollektor mit einer Gleichspannungsquelle (Vcc) verbunden ist und dessen Emitter über einen Widerstand mit Masse verbunden ist;
- eine Diode (D) deren Kathode mit Masse verbunden ist und deren Anode über einen Widerstand mit einer Gleichspannungsquelle (Vcc) verbunden ist; und
- einen Kondensator, dessen eines Ende mit dem Emitter des Transistors (78a) verbunden ist und dessen anderes Ende mit der Anode der Diode (D) verbunden ist; und
- einen Verbindungspunkt (A), in dem die Anode der Diode (D) und der Kondensator miteinander verbunden sind und der als Ausgangsanschluß der Klemmschaltung (78) dient;
- wobei die im vom spannungsgesteuerten Verstärker (77) ausgegebenen Ausgangssignal enthaltenen Wechselstromkomponenten auf die Durchlaßspannung der Diode (D) geklemmt werden.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem
- die AGC-Spannungserzeugungsschaltung (80) einen npn-Transistor (81) aufweist, dessen Basis über einen Widerstand mit dem Ausgangsanschluß des Komparators (79) verbunden ist, dessen Kollektor mit einer Gleichspannungsquelle (Vcc) verbunden ist und dessen Emitter über einen Ladewiderstand (82), einen Kondensator (83) und einen ersten Entladewiderstand (84) mit Hasse verbunden ist;
- wobei der Ladewiderstand (82) in Reihe mit dem Kondensator (83) und dem ersten Entladewiderstand (84) geschaltet ist, wobei der Kondensator (83) und der erste Entladewiderstand (84) parallel geschaltet sind; und
- wobei das AGC-Steuersignal von einem Knoten (B) ausgegeben wird, an dem der Ladewiderstand (82), der Kondensator (83) und der erste Entladewiderstand (84) miteinander verbunden sind.
16. Gerät nach Anspruch 15, bei dem die AGC-Signalerzeugungseinrichtung (80) ferner folgendes aufweist:
- einen ersten offenen Kollektor (87), dem ein AGC-Geschwindigkeitseinstellsignal zugeführt wird, das hohen Pegel aufweist, während die Eigenschaften des in das Gerät eingelegten optischen Aufzeichnungsmediums durch die Steuereinrichtung (1208) ermittelt werden; und
- einen zweiten offenen Kollektor (88), dem ein AGC-Rücksetzsignal zugeführt wird, das sich auf hohem Pegel befindet, wenn das Gerät gestartet wird oder wenn ein anomaler Zustand auftritt;
- wobei der Ausgangsanschluß des ersten offenen Kollektors (87) über einen zweiten Entladewiderstand (89) mit dem Knoten (B) der AGC-Spannungserzeugungsschaltung verbunden ist und auch der Ausgangsanschluß des zweiten offenen Kollektors (88) mit diesem Knoten (B) verbunden ist; und
- wobei das Ansprechverhalten der AGC-Spannungserzeugungseinrichtung (80) durch Verringern der Entladezeitkonstante des Kondensators (83) beschleunigt wird.
17. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Erzeugungseinrichtung (84) ein Amplitudendetektor (64) ist, der ein Amplitudenpegelsignal abhängig von der Amplitude des Abspielsignals erzeugt.
18. Gerät nach Anspruch 17, bei dem die Steuereinrichtung (1208) so betrieben werden kann, daß sie ermittelt, ob das Amplitudenpegelsignal für einen spezifizierten Vorgang in einen vorgegebenen Zulässigkeitsbereich fällt.
9. Gerät nach Anspruch 18, bei dem die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie ein in das Gerät eingelegtes Medium auswirft und/oder dessen Nichtverwendbarkeit für den spezifizierten Vorgang anzeigt, wenn das Amplitudenpegelsignal aus dem vorgegebenen Zulässigkeitsbereich hrausfällt.
20. Gerät nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, bei dem die Steuereinrichtung (1208) so ausgebildet ist, daß sie einen spezifizierten Vorgang freigibt, wenn das Amplitudenpegelsignal in den vorgegebenen Zulässigkeitsbereich fällt.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 17 bis 20, bei dem der Amplitudendetektor (64) folgendes aufweist:
- eine Pufferschaltung (65);
- eine erste Abtast-Halte-Schaltung (66), die das Ausgangssignal der Pufferschaltung (65) empfängt und ein Signal erzeugt, das konstant auf dem oberen Spitzenwert des Ausgangssignals der Pufferschaltung (65) gehalten wird;
- eine zweite Abtast-Halte-Schaltung (67), die das von der Pufferschaltung (65) ausgegebene Signal empfängt und ein Signal erzeugt, das konstant auf dem unteren Spitzenwert des Ausgangssignals der Pufferschaltung (65) gehalten wird; und
- eine Differenzverstärkungsschaltung (68) zum Verstärken der Differenz der Ausgangssignale der ersten (66) und der zweiten (67) Abtast-Halte-Schaltung und zum Ausgeben eines Amplitudenpegelsignals entsprechend dem Spitze-Spitze-Wert des Abspielsignals.
22. Gerät nach Anspruch 20, bei dem die Steuereinrichtung (1208) ferner
- ein Alarmanzeige-Ausgangssignal erzeugt, wenn der spezifizierte Vorgang nicht ausführbar ist; und
- einen Betriebszustand oder mehrere für den spezifizierten Vorgang im Gerät für jedes eingelegte optische Aufzeichnungsmedium (1201) einstellt, nachdem die Amplitude und der dem spezifizierten Vorgang entsprechende Zulässigkeitsbereich verglichen wurden.
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