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DE69016536T2 - Vorrichtung in der Trockenpartie einer Papiermaschine. - Google Patents

Vorrichtung in der Trockenpartie einer Papiermaschine.

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DE69016536T2
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cylinder
textile material
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Valmet Paper Machinery Inc
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/04Drying on cylinders on two or more drying cylinders
    • D21F5/042Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung in der Trockenpartie einer Papiermaschine gemäß der Definition im Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Trockenpartie einer Papiermaschine umfaßt im allgemeinen zwei Reihen von Trockenzylindern, durch die die Bahn unter Führung durch einen stützenden textilen Werkstoff, der die Bahn trägt, geleitet wird, wobei die Bahn und der stützende textile Werkstoff entlang eines verschlungenen Weges abwechselnd durch die Zylinder der ersten Reihe und der zweiten Reihe laufen. An den Trockenzylindern der ersten Reihe liegt die Bahn an der Umfangsfläche des Zylinders auf, und der stützende textile Werkstoff befindet sich auf der Oberseite davon, und an den Zylindern der zweiten Reihe liegt die Bahn außen, während der stützende textile Werkstoff an der Umfangsfläche anliegt. Infolgedessen bildet sich an der Stelle, wo die Bahn einen Zylinder der ersten Reihe verläßt und an der Stelle, wo sie zu einem Zylinder der zweiten Reihe gelangt, ein keilförmiger Raum, in dem aufgrund der Bewegungen der Zylinder und des stützenden textilen Werkstoffs Erscheinungen auftreten, die Schwierigkeiten beim Lauf der Bahn verursachen. Diese Erscheinungen sind mit zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit der Papiermaschinen bedeutender geworden. An der Stelle, wo die Bahn einen Zylinder der ersten Reihe verläßt, entwickelt sich im keilförmigen Raum neben dem ersten Zylinder ein negativer Druck. Der Unterdruck neigt dazu, die Bahn zu heben, so daß diese den Kontakt mit dem stützenden textilen Werkstoff verliert. Ferner entwickelt sich ein positiver Druck im keilförmigen Raum am Verbindungspunkt zwischen dem Zylinder der zweiten Reihe und dem stützenden textilen Werkstoff auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn und des stützenden textilen Werkstoffs. Der positive Druck neigt dazu, die Bahn zusätzlich vom stützenden textilen Werkstoff, der den zweiten Zylinder einhüllt, fernzuhalten. Dies verursacht ein Kantenflattern und eine Torsion in der Papierbahn sowie eine Reiß- und Knittergefahr der Bahn beim Trocknen.
  • Es ist allgemeine Praxis, den vorerwähnten schädlichen positiven und negativen Drücken mit Hilfe von Kästen entgegenzuwirken, die entlang des freilaufenden Bereichs der Bahn und des stützenden textilen Werkstoffs zwischen einem Zylinder der ersten Reihe und einem Zylinder der zweiten Reihe vorgesehen sind. Ziel dabei ist es, die Luft mittels aus den Kästen austretenden Luftströmen so zu führen, daß die auf diese Weise erzeugten Luftströme den Luftströmen, die zu den positiven und negativen Drücken führen, entgegenwirken. Derartige Kästen werden üblicherweise auf der Seite des stützenden textilen Werkstoffs am freilaufenden Bereich so angeordnet, daß sie sowohl den keilförmigen Raum auf der anderen Seite des stützenden textilen Werkstoffs als auch den auf der gleichen Seite des stützenden textilen Werkstoffs angeordneten keilförmigen Raum beeinflussen können. Die Gebläsekästen des vorerwähnten Typs sind beispielsweise im finnischen Patent 72547 sowie in der Internationalen Patentanmeldung PCT/US86/00745 (Veröffentlichungsnummer WO 87/06283) und in DE-A-3 220 074 beschrieben. Die vorerwähnten Kästen umfassen in der Regel eine mit einer Quelle für ein unter Druck gesetztes Medium, z. B. Luft, verbundene Kammer sowie einen Düsenschlitz in der Wand der Kammer zur Erzeugung des Luftstroms, der die positiven und negativen Drücke innerhalb der keilförmigen Räume beeinflußt. Ein üblicher Nachteil der in den vorerwähnten Veröffentlichungen dargestellten Gebläsekästen und anderer entsprechender bekannter Gebläsekästen besteht darin, daß die Düsenschlitze entweder gegen die Bewegungsrichtung des stützenden textilen Werkstoffs oder gegen die Umfangsflächen der Zylinder gerichtet sind. Somit ist eine starke Gebläsewirkung erforderlich, um ein zufriedenstellendes Ergebnis herbeizuführen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, die nicht mit den Nachteilen behaftet ist, die durch die vorstehend beschriebene Technik hervorgerufen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung hauptsächlich durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 beschriebenen Merkmale charakterisiert. Wenn der Düsenschlitz in einem Winkel in bezug zum freien Lauf der Bahn und des stützenden textilen Werkstoffs in Richtung auf eine Fläche, die sich außerhalb des keilförmigen Raums, der durch die Umfangsfläche des Zylinders und den freien Lauf begrenzt wird, gerichtet ist, ist es möglich, eine beträchtliche Wirkung bei einer geringen Gebläseleistung zu erzeugen, was darauf zurückzuführen ist, daß mit dem Düsenschlitz ein Ejektor verbunden ist, um Luft aus einem Raum zwischen dem freien Lauf und dem Ejektor auszustoßen.
  • Die nachgeordneten abhängigen Ansprüche 2 bis 8 zeigen bestimmte vorteilhafte Merkmale von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der Düsenschlitz ist vorzugsweise in einem Winkel von 45º bis 90º in bezug zum freien Lauf ausgerichtet. Die Vorrichtung kann leicht innerhalb der engen Tasche, die von den beiden Trockenzylindern der ersten Reihe und einem Trockenzylinder der zweiten Reihe gebildet wird, aufgenommen werden, indem man die Konfiguration heranzieht, bei der die äußere Kammerwand, die dem stützenden textilen Werkstoff zugewandt ist, den Raum zwischen dem Ejektor und dem freien Lauf begrenzt. Eine Ejektorstruktur kann auf einfachste Weise geschaffen werden, indem man den Düsenschlitz in Form von zwei Düsenschlitzen ausbildet, die nebeneinander, im wesentlichen parallel zueinander, liegen, wobei die Ejektorstruktur zwischen den benachbarten Kanten der Düsenschlitze ausgebildet wird. Die Wirkung des Raums zwischen dem stützenden textilen Werkstoff und dem Ejektor kann durch Verschließen des Raums durch Dichtungsmittel verbessert werden.
  • Die Ansprüche sind als eine erste, nicht-beschränkende näherungsweise Betrachtung zur Definition der Erfindung in allgemeinen Ausdrücken zu verstehen.
  • Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt in senkrechter Richtung zu den Achsen der Trockenzylinder;
  • Fig. 2 die Bauweise des Ejektors der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem größeren Maßstab; und
  • Fig. 3 eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil der Trockenpartie der Papiermaschine. Die Trockenpartie umfaßt obere Zylinder 1 und untere Zylinder 2, die in zwei Reihen ausgerichtet sind. Eine Bahn W und ein diese tragender stützender textiler Werkstoff F, d.h. ein Trockenfilz, wandern übereinander entlang eines gewundenen Wegs zwischen den oberen Zylindern und den unteren Zylindern. Im Fall von Fig. 1 stellen die oberen Zylinder die erste Reihe dar, wobei die zu trocknende Papierbahn W an den Umfangsflächen der Zylinder 1 anliegt und der stützende textile Werkstoff F, der Trockenfilz, auf der Oberseite liegt, und die Bahn an der Umfangsfläche des Zylinders hält. Die unteren Zylinder stellen die zweite Reihe dar, wobei der stützende textile Werkstoff F an der Umfangsfläche der Zylinder 2 anliegt und sich die Bahn W auf der Oberseite befindet.
  • Nachstehend werden die Vorgänge in Laufrichtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zylindern näher beschrieben. Der stützende textile Werkstoff F und die Bahn W verlassen einen Zylinder 1 der ersten Reihe, d. h. den ersten Zylinder, gelangen zu einem Zylinder der zweiten Reihe, d. h. dem zweiten Trockenzylinder 2, wo sich der stützende textile Werkstoff F an der Umfangsfläche des Zylinders befindet und die Bahn oben auf dem stützenden textilen Werkstoff wandert. Zwischen den Zylindern 1 und 2 bewegt sich die Bahn zusammen mit dem stützenden textilen Werkstoff in Form eines freien Laufs, wobei dieser Bereich mit dem Bezugszeichen 8 versehen ist. Ein keilförmiger Raum zwischen dem freien Lauf 8 und der Umfangsfläche des Zylinders 1 an der Stelle, wo die Bahn und der stützende textile Werkstoff den Zylinder verlassen, ist mit dem Buchstaben K- bezeichnet. Dieser Raum unterliegt einem negativen Druck, der durch die Luftströme induziert wird, die durch die Bewegung des Zylinders 1 und des freien Laufs 8 verursacht werden. In entsprechender Weise ist ein keilförmiger Raum an der Verbindungsstelle der Bahn zusammen mit dem stützenden textilen Werkstoff und dem zweiten Zylinder 2, der sich zwischen dem freien Lauf 8 und dem Zylinder 2 befindet, mit dem Buchstaben K+ bezeichnet. Dieser Raum unterliegt einem positiven Druck aufgrund der Bewegung der vorerwähnten Elemente.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 3 befindet sich auf der Höhe des freien Laufs 8 auf der Seite des stützenden textilen Werkstoffs F. Die Vorrichtung umfaßt eine Kammer 4, die mit einer Quelle S für ein unter Druck gesetztes Medium, wie Druckluft, verbunden ist, und ferner einen Düsenschlitz 5 in der Kammerwand. Der Düsenschlitz 5 ist mit einem Winkel von beispielsweise 45 bis 90º in bezug zum freien Lauf 8 der Bahn W und des stützenden textilen Gewebes F ausgerichtet, d. h. in einer solchen Weise, daß der aus dem Düsenschlitz austretende Luftstrom weg von der Bahn und dem stützenden textilen Werkstoff in einem Winkel zum freien Lauf 8 ausgerichtet ist. Der Luftstrom, der in der Figur mit Pfeilen angedeutet ist, ist außerdem in Richtung auf eine Fläche 9 ausgerichtet, die sich außerhalb des keilförmigen Raums K+, der vom Zylinder 2 auf der Seite der Vorrichtung 3 und durch den vorerwähnten freien Lauf 8 begrenzt wird, befindet. Somit muß der Luftstrom nicht die Strömungen, die durch die Drehbewegung des Zylinders hervorgerufen werden, überwinden.
  • Mit dem Düsenschlitz 5 ist ein Ejektor 6 zum Ausstoßen von Luft aus einem Raum 7 mit Hilfe des aus dem Düsenschlitz 5 austretenden Luftstroms verbunden. Der Raum 7 befindet sich hinter dem Ejektor 6 und ist durch den freien Lauf 8 begrenzt. Der im Raum 7 induzierte negative Druck kann somit einen Einfluß auf den positiven Druck des keilförmigen Raums K+ auf der gleichen Seite des freien Laufs 8 sowie auf den Unterdruck im keilförmigen Raum K- auf der anderen Seite des freien Laufs 8 ausüben, wodurch der Lauf der Bahn W stabilisiert wird.
  • Nachdem die Bahn W und der stützende textile Werkstoff F den Zylinder 2 innerhalb eines vorbestimmten Sektors, der üblicherweise mehr als 180º beträgt, durchlaufen haben, verlassen sie den Zylinder wieder, bilden einen freien Lauf 8 und erreichen wiederum einen Zylinder aus der gleichen Reihe wie der erste Zylinder 1. Dieser Zylinder ist in der Figur mit dem Bezugszeichen 1' bezeichnet. Die Vorrichtung 3 befindet sich somit innerhalb eines taschenähnlichen Raums, der vom freien Lauf 8 bei der Ankunft am zweiten Zylinder 2, durch die Umfangsfläche des zweiten Zylinders 2 und den freien Lauf 8 beim Verlassen des zweiten Zylinders 2 begrenzt wird. Dieser Raum kann beispielsweise mit Prallplatten versehen werden, um den aus dem Düsenschlitz 5 austretenden Luftstrom weiter durch den Raum zwischen den Zylindern 1 und 1' der ersten Reihe zu lenken.
  • Nachstehend wird die Bauweise der Vorrichtung 3 ausführlicher beschrieben.
  • Die Kammer 4 besteht aus zwei Kammern 4 und 4", die sich entlang der Breite der zu trocknenden Bahn in senkrechter Richtung zum Weg der freien Bahn 8 befinden. Beide Kammern sind in geeigneter Weise, beispielsweise an ihren Enden, mit der vorerwähnten Quelle für Druckluft verbunden und umfassen jeweils einen Düsenschlitz 10 für denAuslaß von Luft. Die Düsenschlitze 10 liegen nebeneinander und bilden zusammen den Düsenschlitz 5, der auf die vorerwähnte Weise ausgerichtet ist. Die Außenwand 4a der einzelnen Kammern 4' und 4" ist dem stützenden textilen Werkstoff F zugewandt, wobei auf diese Weise im wesentlichen der freie Raum 7 zwischen dem freien Lauf 8 und dem Ejektor 6 begrenzt wird. Die Kanten der Wände 4a der beiden Kammern, die nahe beieinander liegen, drehen sich etwa im Mittelbereich des freien Laufs 8 von diesem weg und bilden in dieser Richtung einen konvergierenden Schlitz 6, der den vorerwähnten Ejektor darstellt. Die sich abdrehende Unterkante 10a der Wand 4a der oberen Kammer 4' bildet gleichzeitig eine der Kanten des Düsenschlitzes 10 der oberen Kammer. Die sich abdrehende obere Kante der Wand 4a der unteren Kammer 4" bildet gleichzeitig die andere Kante 10a des Düsenschlitzes 10 dieser Kammer. Ein konvergierender Strömungsschlitz 6 zum Wegführen von Luft aus dem Raum 7 wird somit zwischen den benachbarten Kanten 10a des Düsenschlitzes 10 in den getrennten Kammern gebildet.
  • Die Kammern 4' und 4" weisen ferner Außenwände 4b auf, die einander gegenüberliegen. Die Kanten 10b der in Richtung zum freien Lauf 8 ausgerichteten Wände 4b bilden jeweils die andere Kante des Düsenschlitzes 10 der jeweiligen Kammer. Diese Kammer steht in beiden Düsenschlitzen leicht über die gegenüberliegende Kante 10a des Düsenschlitzes vor, gesehen in einer Ebene, die parallel zur Ebene des freien Laufs 8 verläuft. Die einander zugewandten Außenwände 4b divergieren voneinander, beginnend von den Düsenschlitzen 10, und bilden auf diese Weise dazwischen einen Strömungsweg, der sich in Fließrichtung des aus den Düsenschlitzen 10 und dem Ejektor 6 austretenden Stroms erweitert. Dieser Strom gelangt in den Raum 9 an einer Stelle, die sich außerhalb einer Ebene befindet, die eine Tangente zur Umfangsfläche des Zylinders 2 am Mittelpunkt eines Sektors davon, frei von der Bahn und dem stützenden textilen Werkstoff, bildet. Die Kammervorderwände 4d, die die Kammern in Richtung zum Raum 9 begrenzen, verbinden die gegenüberliegenden Wände 4b an den entfernten Enden der Wände 4b, gesehen in Strömungsrichtung. Am unteren Ende der unteren Kammer 4", benachbart zur Umfangsfläche des Zylinders 2, verbindet die untere Wand 4c, die in gebogener Konfiguration der Umfangsfläche des Zylinders folgt, die Vorderwand 4d. Die untere Wand 4c befindet sich somit zwischen der Rückwand 4a und der Vorderwand 4d. Die obere Wand 4c, die die Vorderwand 4d und die Rückwand 4a verbindet, erreicht die Oberkante der Vorderwand 4d der oberen Kammer 4' . Die obere Wand 4c befindet sich etwa auf der Höhe, wo der freie Lauf 8 den Zylinder 1 verläßt. Die Bauweise der Vorrichtung ist, soweit sie den Ejektor und die Düsenschlitze betrifft, in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ferner, wie der Raum 7 mit Hilfe einer Verschlußvorrichtung 7', die an einer der Außenwände der oberen Kammer 4' befestigt ist, verschlossen wird. Die Verschlußvorrichtung 7' steht in Kontakt mit dem stützenden textilen Werkstoff F und befindet sich vorzugsweise an der Stelle, wo der stützende textile Werkstoff zusammen mit der Bahn den Zylinder 1 verläßt oder er befindet sich vor dieser Stelle. In ähnlicher Weise ist der Raum 7 an seinem gegenüberliegenden Ende mit einer ähnlichen Verschlußvorrichtung 7", die sich zwischen der Außenwand der unteren Kammer 4" und der Umfangsfläche des zweiten Zylinders 2 befindet, verschlossen und steht in Kontakt mit dieser Fläche. Bei der Verschlußvorrichtung kann es sich um eine beliebige bekannte Verschlußvorrichtung handeln, beispielsweise um mechanische Verschlußelemente, deren Zweck darin besteht, zu verhindern, daß die durch den stützenden textilen Werkstoff und die Zylinder induzierten Oberflächenströme in den Raum 7 eintreten, was die Wirkung des Ejektors 6 stören würde.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 3. Die Lage der Kammern, der Düsenschlitze und des Ejektors in bezug zum freien Lauf der Bahn W und des stützenden textilen Werkstoffs F ist ähnlich wie in Fig. 1. Ein Unterschied besteht darin, daß in diesem Fall der Zylinder der zweiten Reihe von Trockenzylindern den ersten Zylinder 1, gesehen in Bewegungsrichtung der Bahn und des stützenden textilen Werkstoffs, darstellt. An diesem Zylinder läuft die Bahn W oben auf dem stützenden textilen Werkstoff F, der an der Umfangsfläche des Zylinders 1 aufliegt, wonach sie den ersten Zylinder 1 verlassen und nach Durchlaufen des freien Laufs 8 einen Zylinder der ersten Reihe von Trockenzylindern erreichen, in diesem Fall den zweiten Zylinder 2, an dem die Bahn W auf der Umfangsfläche des Zylinders aufliegt und der stützende textile Werkstoff F sich oben befindet. Der keilförmige Raum auf der Seite des stützenden textilen Werkstoffs F zwischen dem freien Lauf 8 und dem Zylinder 1 ist der Raum K-, wo ein negativer Druck herrscht. Der Raum zwischen dem zweiten Zylinder 2 auf der Seite der Bahn ist der keilförmige Raum K+, wo ein positiver Druck herrscht. Die Vorrichtung 3 befindet sich in gleicher Weise auf der Seite des stützenden textilen Werkstoffs F auf der Höhe des freien Laufs 8. Auch in diesem Fall befindet sich der Raum 7 zwischen den Kammern 4' und 4", und der stützende textile Werkstoff F wird mittels des Ejektors 6 beeinflußt. Aufgrund dieser Stellung ist üblicherweise eine geringere Einwirkung auf die Räume K+ und K- erforderlich, und der Raum 7 wird nicht mit der Verschlußvorrichtung von Fig. 1 verschlossen. Vielmehr ist der Raum 7 sowohl zwischen dem ersten Zylinder 1 und der unteren Kammer 4" als auch zwischen dem zweiten Zylinder 2 und der oberen Kammer 4' offen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die Trockenpartie in den tatsächlichen Trockenzylindern auch weitere Zylinder aufweisen kann, sog. Umkehrwalzen, die nicht heizbar sind, aber dazu dienen, den Weg der Bahn und des stützenden textilen Werkstoffs in entgegengesetzte Richtung zu lenken. Sie können sich an den gleichen Stellen wie die Zylinder 1 und 2 der Figuren 1 und 3 befinden. Es ist ersichtlich, daß sich die Erfindung auch für Trockenpartien mit derartigen Zylindern eignet.

Claims (8)

1. Vorrichtung (3) in der Trockenpartie einer Papiermaschine, umfassend einen ersten Zylinder (1) und einen zweiten Zylinder (2) sowie einen stützenden textilen Werkstoff (F), der eine zu trocknende Bahn (W) stützt, wobei der textile Werkstoff zusammen mit der Bahn vom ersten Zylinder (1) zum zweiten Zylinder (2) geführt wird, wobei die Vorrichtung (3) auf der Höhe des frei laufenden Bereichs (8) der Bahn (W) und des stützenden textilen Werkstoffs (F) zwischen den Zylindern (1, 2) auf der Seite des stützenden textilen Werkstoffs (F) angeordnet ist, und eine Kammer (4), die mit einer Quelle (S) für ein unter Druck gesetztes Medium verbunden ist, sowie einen Düsenschlitz (5) in der Kammerwand aufweist, um eine Strömung mit einem Einfluß auf positive und negative Drücke, die in den keilförmigen Räumen (K+, K-) zwischen den Zylindern und der Bahn mit dem stützenden textilen Werkstoff induziert werden, zu bewirken, um den Lauf der Bahn (W) zu stabilisieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenschlitz (5) in einem Winkel in Bezug zum freien Lauf (8) der Bahn (W) und zum stützenden textilen Werkstoff (F) auf eine Fläche (9) gerichtet wird, die sich außerhalb des keilförmigen Raums (K+, K-), der von der Umfangsfläche des Zylinders (2) und dem freien Lauf (8) begrenzt wird, befindet, und daß mit dem Düsenschlitz (5) ein Ejektor (6), der durch zwei annähernd am Mittelbereich des freien Laufs (8) befindliche Wände (4a) gebildet wird, verbunden ist, um Luft aus einem freien Raum (7), der sich in Strömungsrichtung direkt hinter dem Ejektor (6) befindet und durch den freien Lauf (8) und durch die Wände (4a) begrenzt ist, auszustoßen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenschlitz (5) in einem Winkel von 45º-90º in Bezug zum freien Lauf (8) ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dar der Raum (7) zwischen dem Ejektor (6) und dem freien Lauf (8) durch die äußere Wand (4a) der Kammer (4), die dem stützenden textilen Werkstoff (F) zugewandt ist, begrenzt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenschlitz (5) aus zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneten, benachbarten Düsenschlitzen (10) gebildet wird und die Ejektorstruktur (6) zwischen den benachbarten Kanten (10a) der Düsenschlitze gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Düsenschlitze (10) eigene Kammern (4', 4") aufweisen und die Ejektorstruktur (6) diese Kammern voneinander trennt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenschlitz (5) senkrecht zur Laufrichtung der Bahn (W) und der stützende textile Werkstoff (F) im wesentlichen am Mittelbereich des freien Laufs (8) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Zylinder (1) der stützende textile Werkstoff (F) die Bahn (W) von oben stützt und daß auf dem zweiten Zylinder (2) die Bahn (W) auf der Oberseite des stützenden textilen Werkstoffs (F) getragen wird, wobei der Raum (7), der durch die dem stützenden textilen Werkstoff (F) gegenüberliegende Kammeraußenwand (4a) begrenzt wird, mit Hilfe einer Verschlußvorrichtung (7', 7") in Kontakt mit dem stützenden textilen Werkstoff (F) an der Position des ersten Zylinders (1) und/oder in Kontakt mit der Umfangsfläche des zweiten Zylinders (2) verschlossen wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Zylinder (1) die Bahn (W) auf dem stützenden textilen Werkstoff (F) getragen wird und daß auf dem anderen Zylinder (2) der stützende textile Werkstoff die Bahn von oben stützt, wobei der Raum (7), der durch die dem stützenden textilen Werkstoff (F) gegenüberliegende Kammerwand (4a) begrenzt ist, offen ist.
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