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DE69008364T2 - Überführvorrichtung bei einer gautschpresse sowie seiner verfahren. - Google Patents

Überführvorrichtung bei einer gautschpresse sowie seiner verfahren.

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DE69008364T2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F2/00Transferring continuous webs from wet ends to press sections

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  • Paper (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Überführen einer Papierbahn von dem Blattbildungsabschnitt zu der Pressenpartie in einer Papiermaschine. Mehr insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Überführen einer Papierbahn von einem Blattbildungsgewebe auf einen Abnahmefilz in Verbindung mit weiterem Entwässern der Bahn. Noch mehr insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Überführen einer Papierbahn von einem Blattbildungsgewebe über eine Vakuumzone auf einer Gautschwalze, das durch das Anpressen eines Abnahmefilzes an die Bahn durch eine Überführwalze bewirkt wird, welche ebenfalls mit einer Vakuumzone ausgerüstet ist.
  • In modernen Papiermaschinen muß die Überführung der Papierbahn von dem Blattbildungsabschnitt zu der Pressenpartie immer zwangsläufig erfolgen, d.h. die Papierbahn muß immer auf der Oberfläche eines Blattbildungsgewebes oder eines Abnahmestoffes abgestützt sein, um einen Bahnriß bei hohen Papierherstellungsgeschwindigkeiten zu verhindern. Bekannte Bahnabnahmeanordnungen haben damit gearbeitet, einen Abnahmefilz mit der Bahn über einer Spanne des Blattbildungsgewebes zwischen einer Gautschwalze und einer Gewebeuinlenkwalze in Berührung zu bringen. In Fourdrinier-Typ-Blattbildungsanordnungen bildet die Gautschwalze das Ende des insgesamt horizontalen Blattbildungsabschnitts, wobei in diesem Punkt das Gewebe mit der Bahn auf seiner Oberfläche nach unten gerichtet wird und in diesem sich nach unten erstreckenden Teil der Gewebebewegung die Überführung erfolgt. Eine typische derartige Anordnung ist in Wicks et al, US-Patent Nr. 4 483 745 gezeigt.
  • Es ist außerdem übliche Praxis gewesen, die frisch gebildete Papierbahn von dem Blattbildungsgewebe abzunehmen, indem ein Abnahmestoff, wie z.B. ein Filz, in Anpreßberührung mit der Bahn über einer Walze innerhalb des Blattbildungsgewebes gebracht wird, z.B. mit der Gautschwalze oder der Gewebeumlenkwalze. Eine solche Anordnung ist in Wahlstrom et al, US-Patent Nr. 3 671 389 gezeigt.
  • Diese Anordnungen sind ausreichend und arbeiten gut bei Papierherstellgeschwindigkeiten unter etwa 1100 Metern pro Minute oder mit ausreichend getrockneten Bahnen, die in der Lage sind, einen relativ hohen Vakuumdruck in der Überführwalze auszuhalten, oder mit relativ schweren Papierbahnen oder mit irgendeiner Kombination von allen diesen Parametern.
  • In der GB-A-602237 ist eine Bahnabnahmeanordnung gezeigt, bei der die Bahn teilweise entwässert und von der Gautschzu einer Abnahmewalze überführt wird, wobei aber die hintere Dichtung in der Gautschwalze nicht stromabwärts von der Stelle angeordnet ist, wo das Blattbildungsgewebe und die Bahn die Gautschwalze verlassen. Weiter ist die vordere Dichtung der Abnahmewalze nicht stromabwärts von der Presszone zwischen der Gautsch- und der Abnahmewalze angeordnet.
  • In vielen modernen Papiermaschinen wird die Bahn zwischen zwei gemeinsam umlaufenden Blattbildungsgeweben gebildet, die für eine überlegene Blattbildung und für eine gleichmäßigere Verteilung von Fein- und Füllstoffen sorgen, die ein Papierprodukt höherer Qualität ergibt. Eine Blatteigenschaft, die nicht immer bei einer solchen Zweigewebepapierbahnbildungsvorrichtung verbessert worden ist, ist die Trockenheit der Bahn, die den Blattbildungsabschnitt verläßt und in die Pressenpartie geleitet wird. Je relativ nasser die Papierbahn ist, desto größer ist die Gefahr, daß sie reißt, insbesondere an der kritischen Stelle ihrer Abnahme von dem Blattbildungsstoff und der Überführung in die Pressenpartie.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung sorgt für eine zusätzliche Entwässerung der Bahn, während diese noch durch das Blattbildungsgewebe getragen wird, und sorgt gleichzeitig für eine zwangsläufige Übertragung der Bahn auf einen Abnahmefilz, der sie direkt in die erste Preßzone fördert. Die Erfindung ist daher für die Überführung einer Bahn von einer sekundären Gautschwalze in eine Zweigewebepapierherstellvorrichtung besonders geeignet.
  • Bei der Erfindung wird die Bahn zuerst zusätzlichem Entwässerungsdruck ausgesetzt, indem die Bahn über eine Vakuumzone auf der Gautschwalze getragen wird, unmittelbar bevor sie an eine Überführwalze angepreßt wird. Die Preßzone preßt oder drängt zusätzliches Wasser in die Gautschwalze durch die Gautschwalzenvakuumzone. Außerdem wickelt das Blattbildungsgewebe, auf dem die Bahn getragen wird, die Bahn auf den Abnahmefilz über einem bogenförmigen Teil des Umfangs der Überführwalze stromabwärts der Preßzone, um die Bahn von der Gautschwalze wegzuführen und dadurch ein erneutes Benetzen durch Wasser zu minimieren, welches durch die Löcher in dem Gautschwalzenmantel nach außen geschleudert wird, der aus der Vakuumzone herauskommt. Das verbessert die Bahntrockenheit. Diese Funktionen werden alle vor oder während der tatsächlichen Überführung der Bahn von dem Blattbildungsgewebe auf den Abnahmefilz ausgeführt. Von dem Siebwasser, wie das Wasser in dem Blattbildungsabschnitt einer Papiermaschine durch Papierhersteller genannt wird, wird somit das meiste in dem Blattbildungsabschnit durch das Blattbildungsgewebe entfernt, wodurch eine Verunreinigung des Abnahmefilzes mit Fein- und Füllstoffen minimiert wird.
  • Stromabwärts von dem bogenförmigen Teil der Überführwalzenoberfläche, die durch das Blattbildungsgewebe umhüllt ist, befindet sich eine Vakuumzone, die dazu dient, sowohl die Überführung der Bahn auf den Filz von dem Blattbildungsgewebe aus zu fördern, als auch sie nach der Überführung dort zu halten. Die relativ größere Permeabilität des Blattbildungsgewebes im Vergleich zu der des Abnahmefilzes erzeugt eine größere Affinität der Bahn für den Abnahmefilz, bevor die Bahn mit dem Vakuumzonendruck über der Überführwalze beaufschlagt wird.
  • Es ist demgemäß ein Ziel der Erfindung, für eine zwangsläufige Überführung einer Papierbahn von einem Blattbildungsgewebe auf einen Abnahmefilz in einer Papiermaschine zu sorgen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kombination aus Bahnentwässerungspreßzone und Bahnüberführung zwischen einem Blattbildungsgewebe und einem Abnahmefilz in einer Papiermaschine zu schaffen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Papierbahnüberführvorrichtung und ein Papierbahnüberführverfahren zu schaffen, die zum Überführen von relativ nassen Papierbahnen von dem Blattbildungsabschnitt zu der Pressenpartie in einer Papiermaschine besonders geeignet sind.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen zum Verbessern der Bahntrockenheit einer Papierbahn, insbesondere einer Bahn, die auf einer Zweigewebepapiermaschine gebildet wird und in die erste Preßzone geht.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, das Entfernen von Siebwasser in dem Blattbildungsabschnitt zu steigern, um dadurch eine Verunreinigung des Abnahmefilzes zu minimieren.
  • Ein Merkmal der Erfindung ist das Vorsehen der Anwendung einer Vakuumzone in der Überführwalze, die nach der Preßzone mit der Gautschwalze beginnt.
  • Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung 1mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher werden.
  • IN DEN ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Zweigewebepapiermaschine, welche die Gautschpreß- und Überführvorrichtung der Erfindung sowie die Pressenpartie einer Papiermaschine zeigt.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht, bei teilweise weggebrochenen Abschnitten, der Papierbahnentwässerungs- und -überführvorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 1 stößt ein Stoffauflauf 10 einen verdünnten, wässerigen Brei von Zellstoffasern, gewöhnlich als Papierstoff bezeichnet, in einen konvergierenden Hals 12 aus, der zwischen einem ersten und zweiten, in Schleifen gelegten Blattbildungsgewebe 14, 16 gebildet ist, welche um ein entsprechendes Paar Brustwalzen 18, 20 geführt und in einen gemeinsamen Lauf auf beiden Seiten des Papierstoffbreis über eine Serie von vertikal angeordneten Entwässerungselementen 22, 24 und 26 geleitet werden, die dazu dienen, die Blattbildungsgewebe auf einer sich sanft krümmenden, im wesentlichen vertikal angeordneten Bewegungsbahn aufwärts über eine erste Gautschwalze 28 zu leiten. Wasser wird einwärts durch die durchlässige Oberfläche der ersten Gautschwalze 28 über einer Blattbildungszone abgezogen, die durch einen Saugkasten innerhalb der Walze gebildet ist, der eine stromaufwärtige und eine stromabwärtige Dichtung 30 bzw. 32 hat. Stromabwärts der ersten Gautschwalze 28 wird das erste Blattbildungsgewebe 14 von der Bahn W weggeleitet, die sich auf dem zweiten Blattbildungsgewebe 16 bewegt, wenn sich das erste Gewebe 14 über eine hintere Walze 34 bewegt. Eine Folie 36 dient zum Entfernen von freiem Wasser, das sich auf der Unterseite des zweiten Blattbildungsgewebes 16 bewegt.
  • Das zweite Blattbildungsgewebe 16, das die Bahn W auf seiner Oberfläche trägt, bewegt sich dann abwärts über eine sekundäre Gautschwalze 38, wo sie dann zu einem in Schleifen gelegten Abnahmefilz F-P überführt wird, der auch als ein erster Preßfilz fungiert. Die Bahn W bleibt auf der Unterseite des Abnahme-/Preßfilzes F-P durch die erste Preßzone N-1 zwischen der ersten (saugseitigen) und der zweiten (gerillten) Preßwalze 40, 42. Ein unterer Preßfilz F-L wird in eine gleichlaufende Berührung mit der Bahn und dem Abnahmefilz zur Bewegung durch die erste Preßzone N-1 geleitet. Die Bahn wird auf dem ersten Preßfilz F-P gehalten und bewegt sich anschließend durch eine zweite Preßzone N-2 zwischen einem zweiten paar Preßwalzen 44-46. Die Bahn W, die eine größere Affinität für die glatte, undurchlässige Oberfläche der Preßwalze 46 hat, wird von dem Abnahme- /Preßfilz F-P zu der Oberfläche der Preßwalze 46 überführt, wo sie sich weiter durch den übrigen Teil der Pressenpartie und durch die übrigen stromabwärtigen Abschnitte der Papiermaschine bewegt. Eine weitere Preßwalze 47 und ein oberer Filz F-U bilden eine dritte Preßzone N-3 mit der Bahn. Mehrere Filzführungswalzen 48 führen die Filze F-P, F-L, F-U auf ihren in Schleifen gelegten Bewegungsbahnen.
  • Fig. 2 veranschaulicht deutlicher die Erfindung, die in der Gautschentwässerungspresse und Bahnüberführung zu sehen ist. Die Bahn W, die auf dem Blattbildungsgewebe 16 getragen wird, wird auf die durchlässige Oberfläche der Gautschwalze 38 gefördert. Die Konstruktion der Gautschwalze ist in der Papierindustrie bestens bekannt, weshalb die Einzelheiten der einzelnen Elemente, wie der interne Saugkasten, die Art und Weise, auf welche eine Vakuumquelle mit dem Saugkasten über das Ende der Walze verbunden wird, um den Vakuumdruck zu erzeugen, und die Größe und der Typ von Löchern oder Öffnungen in dem Walzenmantel 39, welche die durchlässige Oberfläche des Walzenmantels bilden, nicht weiter im einzelnen erläutert werden.
  • Der Saugkasten, der den Vakuumdruck innerhalb der Gautschwalze 38 erzeugt, wird durch die stromaufwärtige (vordere) und die stromabwärtige (hintere) Dichtung 50 bzw. 52 sowie durch Enddichtungen (nicht gezeigt) begrenzt. Eine Vielzahl von kleinen Löchern 54 ist durch den Walzenmantel gebohrt, um eine Einrichtung zu schaffen, die Wasser aus der Bahn W durch das Blattbildungsgewebe in den Saugkasten 58 leitet. Der bogenförmige Bereich auf der Walzenoberfläche über der vorderen und hinteren Dichtung 50, 52 sind als eine Vakuumzone 56 bekannt.
  • Eine Überführwalze 60, die eine Konstruktion ähnlich der der Gautschwalze 38 hat, ist gegenüber der Gautschwalze 38 angeordnet und leitet den Abnahme-/Preßfilz F-P in Preßberührung mit der Bahn W auf dem Blattbildungsgewebe 16 über der Gautschwalze 38 in eine Preßzone N-P, wenn sich das Blattbildungsgewbe 16 zu der Umlenkwalze 19 bewegt. Die Überführwalze hat außerdem einen internen Saugkasten 62, der durch eine stromaufwärtige (vordere) und eine stromabwärtige (hintere) Dichtung 64, 66 begrenzt wird, welche eine Vakuumzone 68 über der Oberfläche des Walzenmantels 70 begrenzen, die eine Vielzahl von kleinen Löchern 72 hat, welche in sie gebohrt sind, um zu gestatten, daß Vakuumdruck auf die Vakuumzone 68 auf ihrer Walzenoberfläche ausgeübt wird.
  • Die vordere Dichtung 50 erstreckt sich stromaufwärts einer Linie 74, die zwischen den Umdrehungsachsen 76, 78 der Gautschwalze 38 bzw. der Überführwalze 60 gezogen wird, und durch die Preßzone N-P. Ebenso erstreckt sich die hintere Dichtung 52 der Gautschwalze 38 stromabwärts der Linie 74, die sich zwischen den Achsen 76, 78 erstreckt. Die Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung des Blattbildungsgewebes und des Filzes.
  • Auf eine ähnliche Weise sind eine vordere und hintere Dichtung 64, 66 in der Überführwalze 60 stromabwärts der Linie 74 durch die Achsen 76, 78 und die Preßzone N-P.
  • Im Betrieb kommt die Bahn W, die sich auf dem Blattbildungsgewebe 16 bewegt, in die Vakuumzone 56 über der Gautschwalze 38, wo sie zusätzlichem Entwässerungsvakuumdruck ausgesetzt wird und wo das Siebwasser hauptsächlich in die Gautschwalze 38 gedrängt wird. Der Abnahmefilz F-P wird in Preßberührung N-P mit der oberen Oberfläche der Bahn W durch die Überführungswalze 60 über der Gautschwalze 38 gebracht. Unmittelbar stromabwärts der Preßzone N-P umhüllt das Blattbildungsgewebe 16 die Bahn W und den Filz F- P über der Oberfläche der Überführwalze 60 über einem bogenförmigen Segment, das durch einen Winkel begrenzt wird, welcher sich zwischen der Linie 74 und einer radialen Linie 75 zwischen der Drehachse 78 der Überführwalze erstreckt, wo das Gewebe 16 die Überführwalze verläßt.
  • Der Banddruck des Blattbildungsgewebes 16, das über dem bogenförmigen Segment der Überführwalze gehalten wird, welches durch einen Winkel begrenzt wird, in Kombination mit der größeren Affinität der Bahn für die relativ dichtere Oberfläche des Abnahmefilzes F-P, im Vergleich zu den Zwischenräumen in der Oberfläche des Blattbildungsgewebes 16, bewirken gemeinsam, daß die Bahn auf den Abnahmefilz F-P überführt wird. In einem Punkt über der Vakuumzone 68 auf der Überführwalze 60 wird das Blattbildungsgewebe 16 von der Bahn W weggeführt, die gleichzeitig dem Vakuumdruck über der Vakuumzone 68 auf der Oberfläche der Überführwalze ausgesetzt wird, um die Bahn auf dem Filz zu halten. Die Bahn wird dann in die Pressenpartie geleitet, indem sie an der Unterseite des Filzes F-P haftet.
  • Die hintere Dichtung 52 in der Gautschwalze 38 begrenzt einen kleinen bogenförmigen Teil 57 der Vakuumzone 56 stromabwärts der Preßzone N-P. Das dient dazu, Wasser, das aus der Bahn herausgedrückt wird, durch die Zwischenräume des Blattbildungsgewebes 16 entweder durch die durchlässige Oberfläche des Walzeninantels 39 der Gautschwalze oder abwärts und weg von dem Blattbildungsgewebe 16 zu drängen. Auf beiderlei Weise verhindert dieser Vorgang in Verbindung mit dem Blattbildungsgewebe, das die Bahn über der Überführwalze umhüllt, ein Wiederbenetzen der Bahn.
  • Somit wird die Bahn vor ihrem Durchlauf durch die Preßzone N-P und während desselben entwässert. Wasser auf der oberen Seite der Bahn wird in dein Abnahmefilz F-P aufgenommen, während Wasser, das durch die Unterseite der Bahn herausgedrückt wird, abwärts durch das Blattbildungsgewebe 16 und weg von der Bahn gedrängt wird. Gleichzeitig wird die Bahn W zwangsläufig auf den Abnahme-/Preßfilz F-P überführt.
  • Selbstverständlich können gewisse Variationen in dem Aufbau und dem Verfahren vorgnommen werden, ohne den beanspruchten Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Z.B. können verschiedene Typen von Blattbildungsgeweben und Abnahmefilzen benutzt werden. Einige Blattbildungsgewebe sind aus Kunststoff und einige aus Metallsträngen hergestellt. Ebenso werden einige Abnahmegewebe auch aus Kunststoffgitter hergestellt. Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf Papierbahnen, die auf einer Zweigewebeblattbildungsvorrichtung hergestellt werden. Bedeutsam ist, daß die Bahn zusätzlich entwässert sowie von dem Blattbildungsgewebe auf ein Abnahmegewebe überführt und direkt in die erste Preßzone in einer Papiermaschine überführt werden kann.

Claims (3)

1. In einer Bahnabnahme in einer Papiermaschine mit einem in Schleifen gelegten Blattbildungsgewebe zum Tragen einer Papierbahn, einer Gautschwalze mit einem durchlässigen Mantel innerhalb des in Schleifen gelegten Blattbildungsgewebes, einem in Schleifen gelegten Bahnabnahmefilz und einer Überführwalze, die einen durchlässigen Mantel hat, innerhalb des in Schleifen gelegten Abnahmefilzes, wobei die Gautschwalze und die Überführwalze jeweils einen Saugkasten mit sich in Längsrichtung erstreckenden, abgewinkelt positionierten vorderen und hinteren Dichtungen haben, welche eine Vakuumzone an der Oberfläche von jedem ihrer durchlässigen Walzenmäntel begrenzen, wobei die Überführwalze mit der Gautschwalze eine Preßzone bildet, in der der Abnahmefilz die Bahn auf das Blattbildungsgewebe preßt, einer Gewebeumlenkwalze innerhalb des in Schleifen gelegten Blattbildungsgewebes stromabwärts der Gautschwalze, wobei die Gewebeumlenkwalze mit der Gautschwalze zusammenwirkt, um das Blattbildungsgewebe so zu leiten, daß es die Überführwalze stromabwärts der Preßzone teilweise umhüllt, wobei sich die Bahn und der Abnahmefilz dazwischen befinden, wobei die Kombination beinhaltet:
die hintere Dichtung (52) in der Gautschwalze (38) und die vordere Dichtung (64) in der Überführwalze (60) sind stromabwärts der Preßzone (N-P) positioniert, wobei die hintere Dichtung (52) der Gautschwalze (38) weiter stromabwärts als die vordere Dichtung (64) der Überführwalze (60) positioniert ist, wobei die hintere Dichtung (52) in der Gautschwalze (38) ebenfalls stromabwärts der Stelle positioniert ist, wo das Blattbildungsgewebe (16) und die Bahn (W) die Gautschwalze (38) verlassen, um das Gewebe (16) und die Bahn (W) mit dein Abnahmefilz (F-P) und der Überführwalze (60) zu umhüllen;
wodurch die Bahn (W) mit Entwässerungskräften über das Blattbildungsgewebe (16) stromaufwärts der hinteren Dichtung (52) in der Gautschwalze (38) beaufschlagt wird und Wasser von der Bahn (W) und dein Blattbildungsgewebe (16) über die Gautschwalze (38) stromabwärts der Preßzone (N-P) weggedrängt wird.
2. Bahnüberführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei:
die hintere Dichtung (66) in der Überführwalze (60) nicht weiter stromaufwärts positioniert ist, als wo die Bahn (W) das Blattbildungsgewebe (16) verläßt.
3. Bahnüberführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei:
die hintere Dichtung (66) in der Überführwalze (60) stromabwärts an der Stelle positioniert ist, wo die Bahn (W) das Blattbildungsgewebe (16) verläßt.
DE69008364T 1989-09-25 1990-05-22 Überführvorrichtung bei einer gautschpresse sowie seiner verfahren. Expired - Fee Related DE69008364T2 (de)

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