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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schnappverbindungssystem zur lösbaren Befestigung
eines lösbaren Teiles eines Gesamtaufbaus an einem mit diesem fest verbundenen Teil,
insbesondere zur lösbaren Befestigung einer Abdeckung auf einem Gehäuse für elektrische
Einrichtungen, mit mindestens einem Satz von Verbindungselementen, von dem ein
Element an dem lösbaren Teil der Anordnung angebracht ist und das andere an dem festen
Teil, und eines mit einer Nase versehen ist und das andere mit einer Klinke, die mit der
Nase zur Erzeugung einer Verbindung zusammenarbeitet, wobei sich das mit einer Nase
versehene Verbindungselement in einer Richtung federnd bewegen kann und in den dazu
senkrechten Richtungen starr ist, derart daß während der Anbringung des lösbaren Teils
auf dem festen Teil der Anordnung das mit einer Nase versehene Element durch das mit
einer Klinke versehene Element in seiner federnden Bewegungsrichtung weggedrückt wird,
solange sich die Nase entlang der Klinke bewegt, und sich dann federnd in seine
Sperrposition zurückbewegt, nachdem die Nase die Klinke passiert hat.
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Die zur Einsicht offengelegte holländische Patentanmeldung 8701200 (entsprechend
EP-A-293035) beschreibt eine Schnappverbindung des obenbeschriebenen Typs. Im Fall
dieses bekannten Verbindungssystems wird bei der Befestigung der Abdeckung am
Gehäuse das federnde keilförmige, mit einer Nase versehene Verbindungselement durch ein
starres, mit einer Klinke versehenes und im Gehäuse befestigtes Verbindungselement nach
außen gedrückt, bis die Nase zurückspringen kann und hinter der Klinke einrastet, so daß
die Abdeckung fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Damit die Abdeckung nachfolgend
wieder vom Gehäuse entfernt werden kann, muß das federnde Verbindungselement der
Abdeckung zurückgebogen werden und kann dann wieder entlang der Klinke im Gehäuse
bewegt werden. Damit beim Lösen eines Satzes von Verbindungselementen die Nase und
die Klinke eines anderen Satzes von Verbindungselementen nicht wieder mittels des mit
einer Nase versehenen, sich an der zurückspringenden Abdeckung befindenden
Verbindungselementes ineinander einrasten, ist bei dem bekannten Verbindungssystem ein
zweites hakenförmiges Teil am Gehäuse befestigt, damit sichergestellt ist, daß das federnde,
zurückgebogene, mit einer Nase versehene Verbindungselement an dem Gehäuse während
der Entfernung der Abdeckung in einer zurückgebogenen Stellung gehalten wird, solange
bis die Abdeckung vollständig vom Gehäuse entfernt ist.
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Obwohl auf diese Weise eine zuverlässige Verbindung ohne Hilfsmittel schnell
hergestellt werden kann, indem man einfach die Abdeckung auf das Gehäuse drückt, hat diese
bekannte Schnappverbindung dennoch eine Reihe von Nachteilen.
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Ein Nachteil ist, daß ein separates Sperrelement zur Blockierung des federnden
Verbindungselementes in der entriegelten Position während der Entfernung der
Abdeckung angebracht werden muß. Ein anderer Nachteil ist, daß das federnde
Verbindungselement an einer Stelle weggebogen werden muß, der vom Standpunkt des Bedieners
vom "Schwenkpunkt" des federnden Elements wegweist. Da der zuletzterwähnte Punkt starr
ist, verhindert dieser Umstand die Bewegung zur "sauberen" Trennung der Verbindung. Zur
Entriegelung muß hier eine hebelnde Bewegung durchgeführt werden, wodurch die Gefahr
einer Beschädigung von Abdeckung und Schnappverbindung stark erhöht wird. Diese
Entriegelungsbewegung wird auch durch den daneben liegenden Schrank behindert, wenn
mehrere Schränke nebeneinander angeordnet sind.
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DE-A-3 035 669 offenbart auch ein Schnappverbindungssystem mit mindestens
einem Satz von Verbindungselementen, von dem ein Element an dem lösbaren Teil der
Anordnung angebracht ist, und das andere an dem festen Teil angebracht ist. Eines der
Verbindungselemente ist als unbewegliches, festes Klinkenelement ausgeführt, das andere ist
mit einer Nase versehen und ist federnd in zwei Richtungen beweglich. Ein
Verbindungselement, das in zwei Richtungen federnd beweglich ist, ist jedoch vom Standpunkt der
Gestaltung ungünstig.
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Ziel der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein
lösbares Verbindungssystem zu liefern, das einfacher ist und größtmögliche
Gestaltungsfreiheit gestattet.
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Die obenerwähnten Ziele werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das mit
einer Klinke versehene Verbindungselement ebenfalls in einer Richtung senkrecht zu der
Richtung federnd beweglich ist, in der das mit einer Nase versehene Verbindungselement
beweglich ist, und es in den dazu rechtwinklig stehenden Richtungen starr ist, derart daß
das mit einer Nase versehene Verbindungselement federnd von einer Sperrposition, in der
die Klinke mit der Nase des mit einer Nase versehenen Verbindungselementes verriegelt
ist, in eine entriegelte Position, in der die Klinke keinen Kontakt mit der Nase hat, bewegt
werden kann, während dafür gesorgt ist, daß das mit einer Klinke versehene Verbindungs
element durch das mit einer Nase versehene Verbindungselement in seiner entriegelten
Position gehalten wird, bis letzteres Element von ersterem entfernt ist, wobei die
Verbindungselemente in der Einführungs und der Entfernungsrichtung des mit einer Nase
versehenen Verbindungselementes starr sind.
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Bei dem Schnappverbindungssystem nach der Erfindung wird kein separates
Sperrelement zur Blockierung des mit einer Nase versehenen Verbindungselementes auf der
Abdeckung in der entriegelten Position während der Entfernung der Abdeckung benötigt.
Die Blockierung in der entriegelten Position wird nun durch die Tatsache erreicht, daß die
zwei Verbindungselemente federnd ausgeführt sind und zueinander so angeordnet sind,
daß, wenn die Klinke aus der Sperrposition in die entriegelte Position weggedrückt ist, das
mit einer Nase versehene Verbindungselement selbst als blockierendes Element zu wirken
beginnt.
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Eine zweckmäßige Ausführung der Verbindungssystems nach der Erfindung wird
dadurch erreicht, daß die Klinke des einen Verbindungselements und die Körperoberfiäche
des anderen Verbindungselements, an der die Klinke in der Sperrposition der
Verbindungselemente anliegt, eine solche Form und/oder Position haben, daß sich bei einer
federnden Bewegung der Klinke aus der Sperrposition das mit einer Nase versehene
Verbindungselement federnd von dem mit einer Klinke versehenen Verbindungselement
wegbewegt, und es sich in der vollständig entriegelten Position der Klinke wieder federnd in eine
Position zurückbewegt, in der es das mit einer Klinke versehene Verbindungselement in
der entriegelten Position festhält.
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Das Schnappverbindungssystem nach der Erfindung liefert ein hohes Maß an
Gestaltungsfreiheit.
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Es ist beispielsweise möglich, die Verbindungselemente keilförmig auszuführen, und
in diesem Fall bestehen dann diese Elemente aus federndem, biegsamen Material, wobei
jedes keilförmige Element mit einem Ende an einem Teil der zugehörigen
Gesamtanordnung befestlgt ist, das mit dem lösbaren Teil der Gesamtanordnung verbundene Element
an seinem freien, biegsamen Ende mit einer Nase versehen ist, hingegen das mit dem festen
Teil verbundene Element an seinem biegsamen Ende mit einer Klinke versehen ist, und die
Enden der mit einer Nase und mit einer Klinke versehenen Verbindungselemente einander
zugewendet sind, und die Keile in einer Weise angeordnet sind, daß die Enden federnd in
zueinander rechtwinkligen Richtungen zu bewegen sind, aber nicht in zu diesen Richtungen
rechtwinkligen Richtungen.
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In diesem Fall ist es möglich, die Verbindung so auszuführen, daß die keilförmigen
Verbindungselemente mit ihren Längsachsen im wesentiichen zueinander rechtwinklig
angeordnet sind, derart daß das mit einer Kiinke versehene und am festen Teil der
Gesamtanordnung angebrachte Verbindungselement in der Einführungs- und der Entfernungsrich
tung des mit einer Nase versehenen Verbindungselementes starr ist, und das mit einer Nase
versehene und am lösbaren Teil der Gesamtanordnung angebrachte Verbindungselement
in der Richtung, in der das mit einer Klinke versehene Verbindungselement federnd zu
biegen ist, starr ist.
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Nach einer anderen Ausführungsform kann das Verbindungssystem derart gestaltet
sein, daß die keilförmigen Verbindungselemente mit ihren Längsachsen im wesentlichen
auf einer Achse und in der Einführungs- und der Entfernungsrichtung der Verbindungs
elemente liegen, während das mit einer Klinke versehene und am festen Teil der
Gesamtanordnung angebrachte Verbindungselement in einer parallel zu der Ebene liegenden
Ebene, in welcher sich die Längsachse des mit einer Nase versehenen Verbindungselemen.
tes erstreckt, biegsam ist, und das mit einer Nase versehenen Verbindungselement in dieser
Biegerichtung starr ist.
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Eine andere zweckmäßige Ausführung der Verbindungssystems wird dadurch
erreicht, daß die Klinke des mit einer Klinke versehenen Verbindungselementes und die
Körperoberfläche des mit einer Nase versehenen Verbindungselementes, an der die Klinke
in der Sperrposition anliegt, zumindest teilweise abgeschrägt ist, derart daß, wenn man das
mit einer Klinke versehene Verbindungselement in einer Richtung quer zu dem mit einer
Nase versehenen Verbindungselement bewegt, das mit einer Nase versehene
Verbindungselement weggebogen wird.
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Das Schnappverbindungssystem nach der Erfindung eröffnet so die Möglichkeit, die
Entriegelung in einfacher Weise zu bewirken. Dazu ist es lediglich nötig, ein schlitzförmiges
Loch in der Abdeckung anzubringen, durch das das mit einer Klinke versehene
Verbindungselement in Entriegelungsrichtung bewegt werden kann, z.B. mittels eines
Schraubenziehers.
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Da das mit einer Klinke versehene Verbindungselement dem Bediener zugewandt
ist, muß keine hebelnde Bewegung gemacht werden, und es besteht keine Behinderung
durch daneben liegende Schränke.
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Um die Anforderungen bezüglich Abdichtung oder ähnlichem zu erfüllen, kann das
mit einer Klinke versehene Verbindungselement so ausgeführt sein, daß das schlitzförmige,
für die Entriegelung erforderliche Loch in der Abdeckung immer verschlossen ist.
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Die Erfindung wird nun bezugnehmend auf die Zeichnungen detaillierter erläutert
wobei beispielhaft einige Ausführungsformen des Schnappverbindungssystems nach der
Erfindung im Prinzip erläutert werden.
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Es zeigen:
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Satzes von Verbindungselementen eines
Schnappverbindungssystems nach der Erfindung, welche keilförmig und mit ihren
Längsachsen rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Die Figuren 1a, 1b, 1c und 1d zeigen die
aufeinander folgenden Stellungen der Verbindungselemente während des Aufbaus und der
nachfolgenden Trennung der Verbindung.
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Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Satzes von Verbindungselementen eines
Schnappverbindungssystems, welche in diesem Fall ebenfalls keilförmig sind, aber mit ihren
Längsachsen in einer Linie zueinander angeordnet sind. Die Figuren 2a, 2b, 2c und 2d
zeigen die aufeinander folgenden Stellungen der Verbindungselemente zueinander während
des Aufbaus und der nachfolgenden Trennung der Verbindung.
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Figur 3 schematisch einen Querschnitt des Verbindungselementes nach Figur 2,
wobei Figur 3a ein Querschnitt der in Figur 2c gezeigten Stellung der Verbindungselemente,
und Figur 3b ein Querschnitt der in Figur 2d gezeigten Stellung der Verbindungselemente
ist.
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Figur 4a eine Perspektive einer möglichen geänderten Ausführungsform des
Schnappverbindungssystems nach dem Prinzip von Figur 1a bis 1d, wobei dessen Läge in
einer Abdeckung und einem Schrank in einer noch nicht eingeschnappten Position gezeigt
wird.
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Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Systems nach Figur 4a in der
eingeschnappten Position.
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Figur 1 zeigt ein keilförmiges Verbindungselement 1, welches an einem Ende mit
einer Nase 3 versehen ist und mit seinem der Nase abgewandten Ende an einer Abdeckung
eines Gehäuses für eine elektrische Einrichtung befestigt werden kann. Die Nase 3 ist
federnd in Richtung des Pfeiles B beweglich. Figur 1 zeigt auch das andere keilförmige
Verbindungselement 2 des Verbindungssystems nach der Erfindung, welches an einem Ende
mit einer Nase 4 versehen ist, an seinem anderen Ende hingegen an einem Gehäuse für
eine elektrische Einrichtung befestigt ist. Der Keil 2 ist federnd in Richtung des Pfeiles C
beweglich, wie in Figur 1c angegeben. Die Keile 1 und 2 sind mit ihren Längsachsen
rechtwinklig zueinander angeordnet und sind in der Ausgangsstellung derart positioniert, daß die
K!inke 4 mit ihrer dem Keil 1 zugewandten Oberfläche 4a auf der Nase 3 aufliegt. Wenn
die Abdeckung, mit der das Verbindungselement 1 verbunden ist, angebracht wird, dann
wird das Verbindungselement 1 in Richtung des Pfeiles A bewegt, wobei durch die
Wechselwirkung der Klinkenoberfläche 4a und der schrägen Nasenoberfläche 3a das
Verbindungselement 1 in Richtung des Pfeiles B weggebogen wird, bis die Nase 3 sich an der
Klinke 4 vorbei bewegt hat, wonach sich das Verbindungselement 1 sich wieder federnd in
Richtung des Pfeiles Bv bewegt, wie in Figur 1b gezeigt. In der dann erreichten, in Figur 1b
gezeigten Position, liegt die Klinke 4 auf der Körperoberfläche 1a des
Verbindungselementes 1 auf, welches zur Ruhestellung zurückgekehrt ist, während die Klinke 4 und die Nase 3
die Verriegelung der Abdeckung sicherstellen. Falls die mit dem Verbindungselement 1
verbundene Abdeckung entfernt werden muß, wird das Verbindungselement 2
beispielsweise mittels eines Schraubenziehers in Richtung des Pfeils C weggebogen, wie in Figur 1c
angegeben. Wegen der Kreisbewegung der Klinke 4 wird das Verbindungselement 1 jetzt in
Richtung des Pfeils B weggedrückt, wie in Figur 1c gezeigt, bis die Klinke 4 des
Verbindungselements 2 vollständig über das Verbindungselement 1 zu liegen kommt, wobei sich
das Verbindungselement 1 in dieser Position wieder federnd in Richtung des Pfeiles Bv in
Figur 1c zurückbewegt, wonach die in Figur 1c gezeigte Position erreicht wird. In dieser
Position hat die Klinke 4 keinen Kontakt mehr zur Nase 3, während das
Verbindungselement 2 durch das Verbindungselement 1 in dieser Position festgehalten wird, wie in Figur
1c gezeigt. Die Nase kann dann frei in Richtung des Pfeils Av in Figur 1d bewegt werden.
Wenn die Nase 3 vollständig unter Klinke 4 vorbei bewegt ist, dann federt das
Verbindungselement 1 in seine Ausgangsposition zurück.
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Figur 2 zeigt nochmals in perspektivischer Darstellung keilförmige Elemente des
Schnappverbindungssystems nach der Erfindung, wobei in diesen Figuren denen in Figur 1
entsprechende Teile mit den gleichen Bezugzahlen, aber mit Apostrophen versehen,
bezeichnet sind.
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In Figur 2 besteht das mit einer Nase 3 versehene Verbindungselement 1' wieder
aus einem biegsamen Keil und ist beispielsweise an einer Abdeckung eines Gehäuses für
eine elektrische Einrichtung befestigt, der Keil 2' mit der Klinke 4' ist hingegen mit einem
Ende mit einem Gehäuses einer elektrische Einrichtung verbunden. Im Gegensatz zur
Ausführungsform von Figur 1 sind die keilförmigen Verbindungselemente 1', 2' hier so
zueinander angeordnet, daß sie zusammen auf einer Linie liegen. Das Verbindungselement 1' ist
federnd in Richtung des Pfeiles B' beweglich, das Verbindungselement 2' hingegen federnd
in Richtung C', wie in Figur 2d gezeigt. Figur 2a zeigt den Zustand, bei dem die Abdeckung
und das Gehäuse voneinander gelöst und die Verbindungselemente 1' und 2' in ihrer
Ruhestellung sind. Wenn die Abdeckung, mit der das Verbindungselement 1' verbunden ist,
angebracht wird, dann wird das Verbindungselement 1' in Richtung des Pfeiles A' zum
Verbindungselement 2' bewegt, wobei die Klinke 4' des Verbindungselements 2' auf der Nase 3'
zum Aufliegen kommt und mittels der schrägen Oberfläche 3'a der Nase das Verbindungs
element 1' in Richtung des Pfeils B' biegt, bis die Nase 3' sich an der Klinke 4' vorbei
bewegt hat, wonach die Nase hinter der Klinke 4' einrastet, und die Nase 4' gegen den Körper
des Verbindungselement 1' zu liegen kommt, wie in Figur 2c gezeigt. Auf diese Weise
befinden sich die Verbindungselemente nun in ihrer verriegelten Position. Wie in Figur 3
gezeigt, hat der Körper des Verbindungselements 2', gegen den die Klinke 4' des
Verbindungselements 2' zu liegen kommt, im Querschnitt einen geneigten Teil 5', die Kante der
anliegenden Klinke 4' dagegen einen komplementären geneigten Teil 6'. Wenn die
Abdeckung mit dem Verbindungselement 1' vom Gehäuse entfernt werden soll, wird das
Verbindungselement 2' zuerst in Richtung des Pfeils C' gebogen, wobei aufgrund der
Tatsache, daß der geneigte Teil 5' des Körpers des Verbindungselements 1' und das an diesem
anliegende Teils 6' des Nasenelements 4' aufeinander gleiten, das Verbindungselement 1' in
Richtung des Pfeiles B' weggebogen wird, bis das Klinkenelement 4' vollständig unter das
Verbindungselement 1' bewegt wurde und keinen Kontakt zur Nase 3 hat, wobei das
Verbindungselement
1' nun in Richtung des Pfeiles Bv zurückfedert und mit seiner Unterseite
1'a gegen die Oberseite 4'a der Klinke 4' zu liegen kommt, wodurch das
Verbindungselement 2' durch das Verbindungselement 1' in der entriegelten Stellung festgehalten wird, wie
in Figur 2d gezeigt, bis die Nase 3' im Verlauf der Bewegung des Verbindungselementes 1'
in Richtung des Pfeils Av' sich vollständig von der Klinke 4' entfernt hat, wonach das
Verbindungselement 2' federnd in seine Ausgangsposition zurückgeht, wie in Figur 2a gezeigt.
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Figur 4a zeigt ein Schnappverbindungssystem, dessen keilförmiges Verbindungsele
ment mit einer Nase 3 dieselbe Ausführungsform wie das in den Figuren 1a- 1d gezeigte
hat. Dieses Verbindungselement ist mit seinem von der Nase 3 abgewandten Ende mit
einer Abdeckung verbunden, von dem zwei zueinander senkrecht stehende Seitenwände 7
und 8 dargestellt sind. Die Abdeckung 9 ist mit einer schlitzfönnigen Öffnung versehen,
deren Zweck später noch erklärt wird. Das Verbindungselement 1 erstreckt sich mit seinem
federnden Körper entlang einer Wand der Öffnung 9 und ist schwenkbar durch das der
Nase 3 abgewandte Ende mit geschlossenen Oberseite (nicht dargestellt) der Abdeckung
verbunden. Ein Verbindungselement 2" mit einer Klinke 4" wirkt mit dem in der
Abdeckung angebrachten Verbindungselement 1, 3 zusammen, in der bezugnehmend auf die
Figuren 1a bis 1d dargestellten Weise. Es wird darauf hingewiesen, daß die Klinke 4",
verglichen mit der Stellung der Klinke 4 zum Körperteil 1 in den Figuren 1a- 1d, genau
entgegengesetzt zum Körperteil 2" ausgerichtet ist, aber dies bewirkt keinen Unterschied in
der Funkrion der beiden Ausführungformen. Das Verbindungselement 2" ist in nicht näher
erläuterter Weise in einem Schrank befestigt, der verschlossen werden kann und von dem
zwei zueinander rechtwinklige Wände dargestellt sind. Die Verbindungselemente 1, 3 und
2", 4" sind so angeordnet, daß beim Befestigen der Abdeckung 7, 8 am Schrank in Richtung
des Pfeils A', die Verbindungselemente mit ihrer Nase 3 und 4" in der oben erläuterten
Weise in die verriegelte Position gehen, wie in Figur 4b gezeigt. Um die Sperrposition zu
entriegeln, muß in der Ausführungsfonn nach den Figuren 4a- 4b der Körper 2' 'in Richtung
des Pfeils C" weggedrückt werden. Zu diesem Zweck ist der Schlitz 9 in der Abdeckung
vorgesehen, in welchen ein Schraubenzieher zum Wegbiegen des Elements 2" eingeführt
werden kann. Das Verbindungselement 2" ist an seiner der Öffnung 9 gegenüberliegenden
Seite mit einem plattenförmigen Element versehen, welches an seiner Außenseite ein
Nasenelement 13, das in der Sperrposition in die Öffnung hineinragt, besitzt. Das
plattenförrnige Element ist in einer Weise geformt, daß es in der in Figur 4b gezeigten
Sperrposition die Öffnung 9 vollständig abdichtet, so daß keine Verunreinigungen in den
Schrank gelangen können und das Innere des Schrankes nicht sofort zugänglich ist. Die
Klinke 13 ist vorhanden, damit ein Schraubenzieher daran angesetzt werden kann, um das
Verbindungselement 2" zur Entriegelung der Abdeckung weg zu drücken.
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Es wird darauf hingewiesen, daß in der Ausführungsform nach den Figuren 2a- 2d
eine schlitzförmige Öffnung in der Abdeckung zur Entriegelung mittels eines
Schraubenziehers auch direkt durch die der Öffnung zugewandte Stirnseite 4'b der Klinke 4'
verschlossen werden kann. Die Nase kann mit einem Nasenelement 13' zum Ansetzten eines
Schraubenziehers versehen werden.
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Es wird darauf hingewiesen, däß die Erfindung nicht auf die gezeigten
Ausführungsformen begrenzt ist, sondern sich auch auf geänderte Ausführungsformen erstreckt, die
innerhalb des Rahmens der in den Patentansprüchen beschriebenen Erfindung liegen.