DE69004614T2 - Gangschaltung für ein Fahrrad. - Google Patents
Gangschaltung für ein Fahrrad.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Gangschaltung für ein Fahrrad nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Gangschaltung für Fahrräder der vorgenannten Art wird beispielsweise in der veröffentlichten JP-PS Kokai No. 59-149586 beschrieben. Nach dieser Vorveröffentlichung weist die Positionshaltemechanik eine Reibungsplatte auf, die für einen Druckkontakt sorgt, um das Aufwickelteil in einer vorgewählten Stellung zu halten.
- Wie in der Technik allgemein bekannt, setzt die Gangumschältung von einem niedrigen auf einen höheren Gang ein Überschalten der Kettenschaltung voraus, was durch Betätigung des Aufwickelbetätigungsteils über eine korrekte Umschaltstellung hinaus geschieht, sowie durch nachfolgendes Zurückführen des Betätigungsteils in die korrekte Umschaltposition.
- Bei der vorstehend genannten bekannten Konstruktion muß der Radfährer jedoch bei Umschaltung des Betätigungselements zur Aufwikkeln in die Überschaltstellung und bei anschließender Rückführung des Betätigungsteils in die korrekte Umschaltposition sehr vorsichtig sein. Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Radfahrers von der korrekten Haltung des Lenkers und ähnlichen Vorgängen äbgelenkt, was zu Lasten einer ruhigen Fahrt geht. Außerdem setzt eine solche Überschaltung große Geschicklichkeit voraus, wodurch es besonders für einen Anfänger schwierig ist, reibungslos zwischen den Gängen umzuschalten.
- Eine Gangschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird in der GB-PS A-2 012 893 beschrieben. Zur zuverlässigen Überschaltung, die zum Umschalten von einem kleineren auf ein größeres Kettenrad erforderlich ist, wird dort jedoch nicht die Anordnung von Überschaltbereichen an der Gangschaltung beschrieben, in denen das Schaltseil zur Vereinfachung des Umschaltvorgangs gehalten werden kann.
- Der Erfindung liegt nun unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine Gangschaltung für Fahrräder zu schaffen, die auch einen Anfänger in die Lage versetzt, reibungslos zwischen den Gängen umzuschalten, indem zuverlässig eine Reihe von Überschaltvorgängen ausgeführt wird, die zur Umschaltung von einem niedrigen auf einen höheren Gang erforderlich sind.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Gangschaltung für ein Fahrrad vorgeschlagen, die sich durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale auszeichnet.
- Bei dem vorstehend genannten erfindungsgemäßen Aufbau läßt sich das Aufwickelteil durch die Positionshaltemechanik in Überschaltstellungen halten.
- Die Positionsrückstelleinrichtung löst das durch die Positionshaltemechanik in ihrer Position gehaltene Aufwickelteil und macht es dabei möglich, daß letzteres in Aufwickelrichtung zurückkehrt, und daß selektiv ein Rückstellbetrag zur Rückstellung des Aufwickelteils in eine vorgewählte Position folgendermaßen begrenzt werden kann:
- Wenn die Positionsrückstelleinrichtung betätigt wird, wobei das Aufwickelteil in einer der Öberschaltstellungen gehalten wird, ist der Betrag der Rückstellung in die dieser Überschaltposition zugeordnete Umschaltstellung begrenzt. Da das Aufwickelteil anschließend in dieser Position gehalten wird, können in stabiler und zuverlässiger Weise eine Reihe von Überschältvorgängen vorgenommen werden. Wenn andererseits die Positionsrückstelleinrichtung betätigt wird, wenn das Aufwickelteil in einer der Gangschaltstellungen gehalten wird, wird das Aufwickelteil in Aufwickelrichtung zurückgeführt und in einer anderen Schaltposition gehalten, wodurch von einem höheren auf einen niedrigeren Gang umgeschaltet wird.
- Damit kann erfindungsgemäß auch ein Anfänger zuverlässig und reibungslos eine Zurückschaltung aus einer Überschaltstellung einfach dadurch ausführen, daß er die Positionsrückstelleinrichtung betätigt, die so aufgebaut ist, daß sie eine Umschaltung von einem höheren auf einen niedrigeren Gang vornimmt. Bei geübteren Radfahrern ist unter Umstanden für die Rückschaltung aus einer Überschaltstellung weniger Sorgfalt nötig, weshalb der Fahrer sich voll auf die Fahrt konzentrieren und sein Augenmerk auf die Lehkung und ähnliche Aktivitäten richten kann.
- Weitere Aufgeben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 1 bis 4 zeigen eine erfindungsgemäße Gangschaltung für ein Fahrrad, wobei:
- Fig. 1 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Gangschaltung zeigt,
- Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 in verkleinertem Maßstab ist,
- Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 in verkleinertem Maßstab ist, und
- Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1 in verkleinertem Maßstab zeigt.
- Fig. 5 bis 7 zeigen jeweils einen Betriebszustand des Aufwikkelteils 21, wobei:
- Fig. 5 zur Erläuterung eine Ansicht des Aurwickelteils in Ausgangsstellung zeigt,
- Fig. 6 zur Erläuterung eine Ansicht des Aufwickelteils in Überschaltstellung ist, und
- Fig. 7 eine erläuternde Ansicht des Aurwickelteils in einer gewählten Gangposition zeigt.
- Fig. 8 zeigt zur Erläuterung eine Ansicht einer Klaue in ausgekuppelter Stellung.
- Im folgenden wird nun anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine Gangschaltung, die hauptsächlich zum Einsatz in Verbindung mit einer Vorderrad-Kettenschaltung vorgesehen ist. Dabei weist ein Befestigungsteil 1 ein am (nicht dargestellten) Lenker eines Fahrrads befestigtes Grundelement 15 auf, das eine Hebelachse 11 trägt. Die Hebelachse 11 weist eine Vielzahl axialer Vertiefungen 16 und ein Schraubengewinde auf, das auf dem Umfang am vorderen Ende ausgebildet ist. Die Hebelachse 11 trägt einem Gangschalthebel 2, der als Aufwickel-Betätigungseinrichtung fungiert, ein Seilaufwickelteil 21 und einen Lösehebel 43, sowie ein als Positionshalte- und -löseeinrichtung dienendes Regelteil 46, wobei diese Teile auf der Hebelachse 11 in der angegebenen Reihenfolge angebracht und mittels einer auf das Schraubengewinde aufgeschraubten Mutter 5 in ihrer Position gehalten werden. Diese Gangschaltung ist nahe einem Griffteil auf dem Lenker so angebracht, daß sich die Hebelachse 11 in der Weise nach unten erstreckt, daß der Fahrer den Gangschalthebel 2 und den Lösehebel 43 mit dem Daumen der Hand betätigen kann, mit der er das Griffteil festhält. Wie im weiteren noch erläutert wird, bildet das Regelelement 46 einen Teil einer Drehbegrenzungsmechanik in Verbindung mit dem Aufwickelteil 21. Das Bezugszeichen 21a in der Zeichnung gibt einen Seilhaken an, der für das Aufwickelteil 21 vorgesehen ist, damit es mit einem Ende eines Schaltseils in Eingriff kommen kann, während das Bezugszeichen 6 eine Befestigungsschraube bezeichnet.
- Das Aufwickelteil 21 ist getrennt von einem Betätigungsteil des Gangschaltungs-Betätigungsteils 2 ausgebildet und drehbar auf der Hebelachse 11 aufgesetzt. Auf dem Aufwickelteil 21 sind eine Vielzahl von Zuführzähnen 22 ausgebildet, die in kleinen Abständen um einen Außenumfang des Teils angeordnet sind und als erstes Eingriffsteil fungieren. Das Gangschaltungs-Betätigungsteil 2 trägt eine schwenkbare Zuführklaue 23, die als erstes Eingriffsteil fungiert und mit den Zuführzähnen 22 in Eingriff steht, um eine Betätigungskraft, die in einer Seilwickelrichtung des Gangschaltungs-Betätigungsteils 2 zum Aufwickelteil 21 wirkt. Zwischen der Zuführklaue 23 und einer Klauenachse ist eine Feder 24 angeordnet, die die Zuführklaue gleichmäßig zu den Zuführzähnen 22 hin spannt. Diese Teile bilden zusammen eine Einwegmechanik. Das Aufwickelteil 21 besitzt zwei Eingriffsvorsprunge an einer seiner axialen Endflächen, welche um 180º versetzt angeordnet sind. Zwischen dem Aufwickelteil 21 und der Hebelachse 11 ist eine Rückstellfeder 10 zur Unterstützung der Rückstellbewegung des Aufwickelteils 21 angebracht.
- Zwischen dem Gangschaltungs-Betätigungsteil 2 und der Hebelachse 11 ist eine Hebelfeder 25 angeordnet, um nach einer Schwenbewegung das Gangschaltungs-Betätigungsteil 2 in Seilaufwickelrichtung zurückzuführen. Zwischen der Wandung einer axialen Bahrung in dem Gangschaltungs-Betätigungsteil 2 und der Hebelachse 11 sind ein Anschlag 12 und ein Kontaktteil 27 vorgesehen, um das Gangschaltungs- Betätigungsteil 2 in einer Betriebsanfangsposition anzuhalten (die nachstehend als Ausgangsposition bezeichnet wird).
- Die Positionshalteeinrichtung 3 weist Eingriffszähne 31 auf, die auf einer unteren peripheren Wandung des Aufwickelteils 21 ausgebildet sind und als zweites Eingriffsbereich wirken, während eine Anschlagklaue 32 als zweites Eingriffsteil für den Eingriff mit den Eingriffszähnen 31 vorgesehen ist, welches das Aufwickelteil 21 gegen Drehung in der Seilaufwickelrichtung festhält. Die Anschlagklaue 32 ist schwenkbar auf einer Klauenachse 14 äbgestützt, die sich nach oben und parallel zur Hebelachse 11 von einem nach oben stehenden Teil 13 aus erstreckt, das auf dem Befestigungsteil 1 vorgesehen ist. Zwischen der Anschlagklaue 32 und dem nach oben stehenden Teil 13 ist eine Klauenfeder 33 angeordnet, um die Klaue 32 außer Eingriff mit den Eingriffszähnen 31 zu setzen, wenn der Gangschalthebel 2 in die Seilwickelrichtung gedreht wird. Diese Eingriffszähne 31 lassen sich mit der Anschlagklaue 32 mit kleinerer Steigung bringen als die Steigung, die jeder eigentlichen Gangstufe entspricht.
- Das Löseteil 43, das schwenkbar auf der Hebelachse 11 angeordnet ist, weist ein Verschiebeteil 41 auf, um sowohl die Zuführklaue 23 als auch die Anschlagklaue 32 zur Seite zu schieben, sowie eine Nockenfläche 42, um das Regelteil 46 anzuheben.
- Das Verschiebeteil 41 ist zwischen der Zuführklaue 23/Anschlagklaue 32 und den Zuführzähnen 22/Eingriffszähnen 31 angeordnet. Wird das Löseteil 43 in gleicher Richtung wie das Seilaufwickelteil 21 gedreht, so gelangt das Verschiebeteil 41 mit der Zuführklaue 23 und der Anschlagklaue 32 in Kontakt und veranlaßt diese Klauen 23 und 32 zum Wegschwenken von den Zähnen 22 und 31, wie Fig. 8 dies zeigt.
- Die Drehbegrenzungsmechanik umfaßt einen Druckvorsprung 44, der verschieblich auf der Nockenfläche 42 angeordnet ist, einen Eingriffsvorsprung 26, der als dritter Eingriffsbereich fungiert, und das Begrenzungsteil 46 mit einem Begrenzungsvorsprung 45, der als drittes Eingriffsteil dient und mit dem Eingriffsvorsprung 26 in Eingriff bringbar ist. Das Regelteil 46 stützt sich nicht nur drehbar sondern auch axial verschieblich auf der Hebelachse 11 ab. Zwischen dem Regelteil 46 und dem Aufwickelteil 21 ist eine Feder 47 angeordnet, die das Regelteil vom Aufwickelteil 21 weg spannt. Wird somit der Lösehebel 43 in Seilwickelrichtung gedrückt, so bewegt sich das Regelteil 46 mittels der Nockenfläche 42 und des Druckvorsprungs 44 zum Aufwickelteil 21 hin, um den Begrenzungsvorsprung 45 zu einem geometrischen Ort der Bewegung des Eingriffsvorsprungs 26 hin weiterzuschalten. Wird der Lösehebel 43 freigegeben, so veranlaßt die Feder 47 den Lösehebel 48 über die Nockenfläche 42 zur Rückkehr in die Seilaufwickelrichtung.
- Fig. 1 bis 5 zeigen einen niedrigen Gangzustand, bei dem sich eine mehrstufige vordere Getriebeeinrichtung in einer einem niedrigen Gang entsprechenden Position befindet. Das Gangschaltungs-Betätigungsteil 2 wird von der Hebelfeder 25 gespannt und in der Ausgangsstellung angehalten, wobei das Kontaktteil des Gangschaltungs-Betätigungsteils 2 mit dem Widerlager 12 der Hebelachse 11 in Berührung gelangt.
- Zur Umschaltung des Gangschaltungs-Betätigungsteils 2 aus der Ausgangsposition auf einen höheren Gang, kann der Radfahrer den Daumen der Hand, mit der er den Lenker hält, auf das Betätigungsteil des Gangschalthebels 2 legen und das Teil 2 um einen Überschaltbetrag, der größer ist als der einer Gangschaltstufe entsprechende Betrag, in Seilwickelrichtung (im Uhrzeigersinn) aus der in Fig. 2 dargestellten Position drehen. Nun wird die Betätigungskraft des Gangschalthebels 2 über die Zurührklaue 23, die mit den Zuführzähnen 22 auf dem Aufwikkelteil 21 in Eingriff steht, auf das Aufwickelteil 21 übertragen. Infolgedessen dreht sich das Aufwickelteil 21 im Uhrzeigersinn um den Überschaltbetrag und zieht dabei am Schaltseil und schaltet eine Kettenführung der Kettenschaltung über, um so auf einen dazwischenliegenden größeren Gang umzuschalten. Wird das Gangschaltungs-Betätigungsteil 2 losgelassen, gelangt die Anschlagklaue 32 wieder mit den Eingriffszähnen 31 des Aufwickelteils 21 in Eingriff und verhindert dabei eine Drehung des Aufwickelteils 21 in Seilaufwickelrichtung. Auf diese Weise wird das Aufwickelteil 21 definitiv in Überschaltposition gehalten. Das Gangschaltungs-Betätigungsteil 2 kehrt dann unter Einwirkung der Kraft der Hebelfeder 25 wieder in die Ausgangsstellung zurück (entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 2). Das Gangschaltungs-Betätigungsteil 2 wird durch Kontakt zwischen dem Kontaktteil 27 und dem Widerlager 12 in der Ausgangsstellung angehalten, wie Fig. 2 dies zeigt, und ist damit für den nächsten Schaltvorgang be reit.
- Um die Überschaltung nach dem vorstehend beschriebenen Schaltvorgang wieder aufzuheben, kann der Radfahrer mit dem Daumen auf das Löseteil 43 drücken, um es aus der in Fig. 2 und 3 dargestellten Position in die durch Pfeile in Fig. 2 und 3 angegebene Richtung zu be wegen. Damit wird das Löseteil 43 zu einer geringfügigen Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn veranlaßt, was wiederum das Regelteil 46 über die Nockenfläche 42 zu einer Bewegung zum Aufwickelteil 21 hin veranlaßt, wodurch der Begrenzungsvorsprung 45 auf den geometrischen Ort der Bewegung des Eingriffsvorsprungs 26 des Aurwickelteils 21 weiterbewegt wird. Anschließend gelangt das Verschiebeteil 41 mit der Zuführklaue 23 und der Anschlagsklaue 32 in Eingriff und setzt diese Klauen außer Eingriff mit den Zähnen 22 und 31. Da der Eingriffsvorsprung 26 des Aufwickelteils 21 mit dem Begrenzungsvorsprung 45 in der in Fig. 7 dargestellten Weise in Eingriff stent, schaltet das Aurwickelteil 21 aus der Überschaltposition unter der Kraft der Rückstellfeder 10 in Aufwickelrichtung um einen Betrag zurück, der kleiner ist als die Neigung jeder Gangstufe.
- Wenn das Löseteil 43 losgelassen wird, kehrt es unter der Kraft der Feder 47 zurück, wodurch der Eingriffsvorsprung 26 außer Eingriff mit dem Begrenzungsvorsprung 45 gebracht wird. Das Aufwickelteil 21 führt unter der Kraft der Rückstellfeder 10 eine geringfügige Rückwärtsdrehung aus, während die Klauen 23 und 32 sich in Eingriff mit den Zähnen 22 und 31 bewegen. Die Klauen 23 und 32 stenen mit den Zähnen 22 und 31 in Eingriff, wenn der Eingriffsvorsprung 26 gegenüber dem Begrenzungsvorsprung 45 verlagert ist, wodurch das Aufwikkelteil 21 in der korrekten Position anhält. Nun ist eine Drehbewegung des Aurwickelteils 21 in Seilaufwickelrichtung verhindert, während das Teil 21 absolut sicher in der richtigen Position gehalten wird.
- Zum Umschalten von einem höheren Gang zurück zu einem niedrigen Gang, kann der Radfahrer mit dem Daumen in der durch die Pfeile in Fig. 2 und 3 angegebenen Richtung auf das Löseteil 43 drücken. Dadurch wird das Verschiebeteil 41 zum Kontakt mit der Zuführklaue 23 und der Anschlagklaue 32 veranlaßt und setzt damit diese Klauen außer Eingriff mit den Zähnen 22 und 31. Das Aurwickelteil 21 dreht sich unter der Kraft der Rückstellfeder 10 aus der der Gangschaltposition entsprechenden korrekten Stellung zurück in die Ausgangsposition. Wird das Löseteil 43 losgelassen, wird das Aufwickelteil 21 absolut sicher mit derselben Funktion, wie sie im vorhergehenden Fall für die Rückstellung der Überschaltung beschrieben wurde, in seiner korrekten Position gehalten.
- Eine Urnschaltung vom größeren Zwischengang auf den höchsten Gang kann durch Betätigung des Gangschaltungs-Betätigungsteils 2 und des Löseteils 43 in gleicher Weise wie bei der Umschaltung vom kleinen Gang auf den Zwischengang vorgenommen werden. Der Eingriffsvorsprung 26 kann an einer Vielzahl von Stellen vorgesehen sein, die jeweils den korrekten Gangschaltstufen entsprechen.
- Nachfolgend sind verschiedene modifizierte Ausführungsformen der Erfindung aufgeführt.
- I. Bei dem vorstehend erläuterten Ausführuhgsbeispiel ist das Aufwickelteil 21 zwar getrennt vom Gangschaltungs-Betätigungsteil 2 ausgebildet, doch können diese Elemente auch integral ausgebildet werden. In diesem Fall sind die Hebelfeder 25, die Zuführzähne 22 oder die Zuführklaue 23 nicht erforderlich.
- II. Bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel wird das Aufwickelteil 21 durch die Rückstellfeder 10 in Seilaufwickelrichtung zurückgeführt. Alternativ hierzu kann auch die Rückstellfeder der Kettenschaltung eingesetzt werden, um das Aufwickelteil 21 zurückzustellen. Damit kann die Rückstellfeder 10, die zwischen dem Aufwikkelteil 21 und dem Befestigungsteil 1 angeordnet ist, entfallen.
- III. Auch wenn die Positionshalteeinrichtung 3 im Zusammenhang mit dem Merkmal beschrieben wurde, däß die Anschlagsklaue 32 und die Eingriffszähne 31 vorgesehen sind, kann diese Mechanik stattdessen auch eine Rolle und Aufnahmevertiefungen aufweisen, in die die Rolle in Eingriff gebracht werden kann. In diesem Fall können die Aufnahmevertiefungen beispielsweise an Überschaltpositionen und den korrekten Positionen des Aufwickelteils 21 vorgesehen sein, wobei das Befestigungsteil 1 die Rolle und eine Feder trägt, die die Rolle zu den Vertiefungen hin spannt.
- IV. Bei der Positionsruckstelleinrichtung 4 kann das Löseteil 43 einen Druckknopfaufbau aufweisen, der eine Nockenfläche besitzt und durch axiale Verschiebung der Hebelachse 11 betätigbar ist, um die Zuführklaue 23 und die Anschlagklaue 32 zu betätigen.
Claims (10)
1. Gangschaltung für ein Fahrrad, welche folgendes aufweist:
ein Gangschaltelement (2), das wirksam über ein Schaltseil mit
einer Kettenschältung verbunden ist;
ein Aufwickelteil (21) zum Aurwickeln des Sccaltseils durch
eine Schwenbewegung des Gangschaltelements (2), wobei das
Aufwickelteil (21) in eine Seilwickelrichtung gespannt ist;
eine Positionshalteeinrichtung (3), welche das Aurwickelteil
(21) in einer Vielzahl von Schaltstellungen hält;
eine Positionsrückstelleinrichtung (4) mit einem Löseteil (43)
zum lösen der durch die Positionshalteeinrichtung in ihrer
Position gehaltenen Aufwickeleinrichtung, wobei die
Positionsrückstelleinrichtung die Aufwickeleinrichtung in eine in
Wikkelrichtung nächste Schältstellung zurückführt, wenn die
Aufwickeleinrichtung in einer der Schaltstellungen gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionshalteeinrichtung (3) so betätigbar ist, däß sie
das Aufwickelteil (21) in Überschaltbereichen hält, die
entsprechend
in Bereichen jenseits der jeweiligen Schaltstellungen
definiert sind, und
die Positionsrückstelleinrichtung (4) das Aufwickelteil (21) in
eine entsprechende Schaltposition zurückführt, wenn das
Aufwikkelteil (21) in einem der Überschaltbereiche gehalten wird.
2. Gangschaltung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufwickelteil (21) eine
Drehachse (10) aufweist und um diese Drehachse schwenkbar ist,
wobei das Gangschaltelement (2) um die drehbare Achse (11)
schwenkbar ist.
3. Gangschaltung für ein Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine erste
Eingriffseinrichtung (22, 23) zur Übertragung der Schwenkbewegung des
Gangschaltelements (2) auf das Aufwickelteil (21) aufweist.
4. Gangschaltung für ein Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste
Eingriffseinrichtung eine Einwegkupplung (22, 23) zur Übertragung der
Schwenkbewegung des Gangschaltelements (2) nur in Aufwickelrichtung
auf das Aufwickelteil (21) aufweist.
5. Gangschaltung für ein Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, däß die
Positionshalteeinrichtung (3) als Schwennklaue (32) ausgebildet ist, und daß
die Gangschaltung des weiteren eine zweite Eingriffseinrichtung
aufweist, die zwischen der Schwenkklaue (32) und dem
Aufwickelteil (21) zur gezielten wahlweisen Verbindung zwischen diesen
Teilen definiert ist.
6. Gangschaltung für ein Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite
Eingriffseinrichtung eine Vielzahl von Eingriffszähnen (31) aufweist, welche in
dem Aufwickelteil (21) und in der Schwennklaue (32) ausgebildet
sind, die mit einem der Eingriffszähne (31) in Eingriff
bringbar ist.
7. Gangschaltung für ein Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielzähl von
Eingriffszähnen (31) einen mit dem Klauenelement (32) in Eingriff
bringbaren Bereich entsprechend jedem Überschaltbereich bildet.
8. Gangschaltung für ein Fahrrad nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionshalteeinrichtung (3) ein Begrenzungsteil (46) aufweist, das auf der
Schwenkachse (11) so angebracht ist, das es relativ damit nicht
drehbar und axial verschieblich ist, wobei das Begrenzungsteil
(46) des weiteren eine dritte Eingriffseinrichtung (26, 45)
aufweist, die zwischen dem Aufwickelteil (21) und dem
Begrenzungsteil (46) zum Lösen des Eingriffs zwischen diesen bei
Betätigung des Löseteils (43) definiert ist.
9. Gangschaltung für ein Fahrrad nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte
Eingriffseinrichtung (26, 45) Begrenzungsvorsprünge (45) aufweist, die in dem
Begrenzungsteil (46) ausgebildet sind, sowie
Eingriffsvorsprünge (26), welche in dem Aufwickelteil (21) ausgebildet sind,
wobei die Positionsrückstelleinrichtung (4) in der Lage ist, den
Begrenzungsvorsprung durch eine Bewegung des Löseteils (43) an
einen geometrischen Ort der Schwenkbewegung des
Eingriffsvorsprungs zu schalten, wodurch die Positionsrückstelleinrichtung
(4) das in seiner Position gehaltene Aufwickelteil (21) löst.
10. Gangschaltung für ein Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bzw. 3
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Löseteil
(43) ein Verschiebeteil (41) zum lösen des Eingriffs zwischen
der ersten (23, 22) und zweiten (32, 31) Eingriffseinrichtung
aufweist.
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